Dienstag, 08.01.2008
 
 
Katyusha-Raketen in Nordisrael
 
Heute Morgen sind zwei Katyusha-Raketen in der westgaliläischen Ortschaft Shlomi an Israels Nordgrenze gelandet, die von Terroristen im Libanon abgeschossen wurden. Eine der Raketen richtete leichten Schaden an einem Gebäude an, die andere beschädigte einen Stromleitungsmast. Verletzt wurde dabei niemand.

In Israel legt man die Raketenangriffe nach Aussage des Ministers für die Entwicklung des Negev und Galiläas, Yaakov Edri, der libanesischen Regierung zur Last. „Wir müssen uns daran erinnern, dass eine internationale Truppe im Libanon im Einsatz ist, deren Aufgabe es ist, diese Art von Beschuss zu verhindern“, sagte Edri. „Offensichtlich versuchen militante Gruppen, die Region zu erhitzen und sich während des Besuchs von US-Präsident George W. Bush in Erinnerung zu rufen.“ (Bush wird morgen zu einem dreitägigen Besuch in Israel eintreffen.)

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Hisbollah gibt sich kampfbereit

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Internationale Messe für Medizintechnologie vom 11.-13. März in Tel Aviv


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(Bank of Israel, 08.01.08)



Kühl und regnerisch.

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Olmert zur iranischen Bedrohung

In seinem Neujahrsinterview mit der Jerusalem Post hat sich Israels Ministerpräsident Ehud Olmert auch zur iranischen Bedrohung geäußert.

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Eritreische Flüchtlinge erhalten Arbeitserlaubnis

Die knapp 1000 eritreischen Flüchtlinge in Israel werden eine Arbeitserlaubnis erhalten.

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90 Prozent der israelischen Jugendlichen nutzen das Internet

90 Prozent aller Israelis zwischen 13 und 17 nutzen das Internet.

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Berliner Filmfestival will das israelische Kino würdigen

Das Internationale Filmfestival Berlin beabsichtigt, dem israelischen Kino zum 60. Geburtstag des Staates Tribut zu zollen.

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Katyusha-Raketen in Nordisrael
Heute Morgen sind zwei Katyusha-Raketen in der westgaliläischen Ortschaft Shlomi an Israels Nordgrenze gelandet, die von Terroristen im Libanon abgeschossen wurden. Eine der Raketen richtete leichten Schaden an einem Gebäude an, die andere beschädigte einen Stromleitungsmast. Verletzt wurde dabei niemand.

In Israel legt man die Raketenangriffe nach Aussage des Ministers für die Entwicklung des Negev und Galiläas, Yaakov Edri, der libanesischen Regierung zur Last. „Wir müssen uns daran erinnern, dass eine internationale Truppe im Libanon im Einsatz ist, deren Aufgabe es ist, diese Art von Beschuss zu verhindern“, sagte Edri. „Offensichtlich versuchen militante Gruppen, die Region zu erhitzen und sich während des Besuchs von US-Präsident George W. Bush in Erinnerung zu rufen.“ (Bush wird morgen zu einem dreitägigen Besuch in Israel eintreffen.)

Bereits im Juni 2007 waren erstmals seit dem zweiten Libanonkrieg im Sommer zuvor wieder zwei Katyusha-Raketen in Kiryat Shmona niedergegangen. Während des Krieges bombardierte die Terrororganisation Hisbollah den Norden Israels mit insgesamt 4 000 Raketen.

(Haaretz, 08.01.07)

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Hisbollah gibt sich kampfbereit
Der Generalsekretär der Hisbollah Hassan Nasrallah hat am Montag bei einem Treffen  mit einer Delegation libanesischer Religionsoberhäupter betont, dass seine Terrororganisation für eine zukünftige Konfrontation mit Israel gerüstet sei. Er warnte davor, dass man dem „zionistischen Feind eine noch härtere Niederlage“ zufügen werde als im letzten Krieg. Dabei ist er sich sicher, dass „der Widerstand heute stärker, resoluter und sehr viel erfahrener“ sei.

Gleichzeitig bekannte sich der militante Kleriker zu seiner Verpflichtung, alle Muslime zu vereinen und die Anstrengung fortzusetzen, „alle Versuche der USA und Israels zur Provozierung eines Bürgerkriegs zum Scheitern zu bringen“. Er fügte hinzu: „Der amerikanische Plan, der für die gesamte islamische Welt vorgesehen war, ist gescheitert, und es besteht keinerlei Aussicht, dass er im Libanon gelingen wird.“

(Yedioth Ahronot, 07.01.07)

Unterdessen hat sich der amerikanische Israel-Kritiker Norman Finkelstein mit dem Hisbollah-Kommandanten im Südlibanon, Nabil Kaouk, in dessen Büro in der Küstenstadt Tyrus getroffen. Gegenüber Reportern teilte er mit: „[…] Ich weiß, dass ich eine Menge Ärger für das bekommen kann, was ich jetzt sage, aber ich glaube, dass die Hisbollah die Hoffnung repräsentiert.“

Finkelstein befindet sich auf einem einwöchigen Libanon-Besuch, im Rahmen dessen er Vorträge halten und palästinensische Flüchtlingslager besuchen will.

(Haaretz, 08.01.07)

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Olmert zur iranischen Bedrohung
In seinem Neujahrsinterview mit der Jerusalem Post hat sich Israels Ministerpräsident Ehud Olmert auch zur iranischen Bedrohung geäußert.

„Die iranische Bedrohung ist … eine Kombination aus mehreren Faktoren. Vor allem anderen die Natur des iranischen Regimes – undemokratisch, extremistisch, gebaut auf Hass und den Grundwerte der westlichen Kultur abgewandt. Es stützt die antiisraelischen islamistisch-extremistischen Bewegungen. Es nährt, stärkt und ermutigt sie. Der Iran ist auch, zu meinem Kummer, fortgeschritten und entwickelt im technologischen Bereich, so dass er die Möglichkeiten hat, Waffen zu entwickeln, die eine wirkliche Bedrohung darstellen. Und er ist auch ein sehr reiches Land, so dass er die Mittel zu all dem hat. Er verfügt über die zweitgrößten Ölreserven der Welt und gigantische Gasreserven, die enorme Einnahmen bringen. Daher rührt die Bedrohung. Die Iraner haben auch klar und brutal erklärt, dass Israel von der Landkarte gewischt werden muss. Einmal haben sie gesagt, wir sollten nach Deutschland geschickt werden. Nun sagen sie, wir sollten nach Alaska geschickt werden. Das ist ein sehr problematisch Ansatz.“

„Die NIE [jüngste US-Geheimdienstschätzung] fasst die Haltung der amerikanischen Geheimdienstbehörden zusammen. Die Quintessenz besteht darin, dass es keinen eindeutigen Beweis gibt, anhand dessen wir belegen können, dass der Iran gegenwärtig Waffensysteme zur Massenvernichtung entwickelt. Sie spricht von der Tatsache, dass der Iran Urananreicherung betreibt. Und Präsident Bush sagt, dass seine Interpretation dahin geht, dass es abgesehen von einer Atombombe keinen potentiellen Nutzen für das angereicherte Uran gebe. Im Endeffekt hat Präsident Bush seine Meinung in Hinsicht auf die vom Iran ausgehende Gefahr nicht geändert. Und ebenso wenig verändert hat sich mein Eindruck hinsichtlich der Verpflichtung Präsident Bushs, den Iran daran zu hindern, in den Besitz von Atomwaffen zu kommen.“

„Israel hat immer gehandelt und sich auf die Möglichkeit vorbereitet, dass es seine Existenz allein verteidigen muss. Das war immer so und ist heute so, wo auch immer eine Bedrohung unserer Existenz erwächst. Die, die es wissen müssen, wissen, dass wir die Mittel dazu haben, uns selbst zu verteidigen.

Lassen Sie mich daran erinnern, dass Präsident Bush vor einigen Tagen, nachdem er von der amerikanischen Geheimdiensteinschätzung erfahren hatte, sagte, ein Angriff auf Israel wäre wie ein Angriff auf Amerika. Das ist mal eine Aussage. Ich erinnere mich nicht, dass er dies jemals über andere Länder gesagt hat. Amerika ist ein treuer Verbündeter. Und Israel ist ein starker Staat und verfügt über die Fähigkeit und den Willen, jeden Umstand zu vermeiden, durch den es in existentielle Gefahr geraten würde. Darüber hinaus braucht, meine ich, nichts mehr gesagt zu werden.“

(The Jerusalem Post, 04.01.08)

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Eritreische Flüchtlinge erhalten Arbeitserlaubnis
Die knapp 1000 eritreischen Flüchtlinge in Israel werden eine Arbeitserlaubnis erhalten. Die ersten hundert Betroffenen bekamen ihre Genehmigungen bereits gestern vom Innenministerium ausgehändigt.

Diesem Schritt ging eine Sonderentscheidung von Innenminister Meir Sheetrit und dem Vorsitzenden der Einwohnerbehörde, Yaakov Ganot, voraus. Yossi Edelstein, der Leiter der Ausländerabteilung der Behörde, teilte dazu mit: „Die Entscheidung rührt von humanitären Erwägungen angesichts der Bitte der UNO her, dass die Eritreer aufgrund der dortigen schweren Verstöße gegen die Menschrechte nicht in ihr Land zurückgeschickt werden.“ Das Innenministerium sieht die sechsmonatige Arbeitserlaubnis als Zwischenlösung.

Das diktatorische Regime im ostafrikanischen Eritrea betrachtet Flüchtlinge als Abtrünnige. Diese erwarten im Falle einer Rückkehr Haft, Folter oder gar Tod.

(Haaretz, 08.01.08)

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90 Prozent der israelischen Jugendlichen nutzen das Internet
90 Prozent aller Israelis zwischen 13 und 17 nutzen das Internet. Dies geht aus einer halbjährlichen Umfrage von TNS/Teleseker hervor.

Insgesamt gibt es mittlerweile vier Millionen Internet-User in Israel (ab dem Alter von 13 Jahren), was einen - im Vergleich zum Dezember 2006 recht geringen - Anstieg von 2 Prozent bedeutet, der nun analog zum Bevölkerungswachstum vonstatten geht.

Innerhalb der jüdischen Bevölkerung verfügen 73 Prozent über einen Internetzugang, von denen 96 Prozent einen Breitbandanschluss besitzen. 54 Prozent der jüdischen Internet-User sind Männer und 46 Prozent Frauen.

(Globes, 03.01.08)

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Berliner Filmfestival will das israelische Kino würdigen
Das Internationale Filmfestival Berlin beabsichtigt, dem israelischen Kino zum 60. Geburtstag des Staates Tribut zu zollen. Festivaldirektor Dieter Kosslick, der kürzlich Israel besucht hat, kündigte an, während des diesjährigen Festivals im Februar viele Filme aus und über Israel zu präsentieren.

Das Festival ist in der Vergangenheit dafür kritisiert worden, israelkritische Filme ins Rampenlicht zu stellen, gleichzeitig aber das zeitgenössische israelische Kino zu ignorieren, das inzwischen weltweit gewürdigt wird. Immerhin hat der israelische Regisseur Josepf Cedar im letzten Jahr einen Silbernen Bären gewonnen.

Die endgültige Liste der diesjährigen Filme steht noch nicht fest. Von den 5000 zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten werden letztlich nur 360 auf dem Festival gezeigt werden.

(Yedioth Ahronot, 06.01.08)

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Events
MEDAX 2008
Internationale Messe für Medizintechnologie und Krankenhausbedarf vom 11.-13. März in Tel Aviv

Zwischen dem 11. und 13. März wird auf dem Messegelände (Ganei Hata’aruha) in Tel Aviv die 17. Internationale Messe für Medizintechnologie und Krankenhausbedarf stattfinden. Hierzu werden 220 Aussteller, 1500 Kongressteilnehmer und 12 000 Besucher aus Israel und der ganzen Welt erwartet.

Ausführliche Informationen in englischer Sprache finden sich unter dem folgenden Link: http://www.stier.co.il/english/fairs/medax/info.htm

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 546 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 546 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 562 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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