Donnerstag, 03.01.2008
 
 
Rakete landet im Norden Ashkelons
 
Im Norden Ashkelons ist heute Morgen eine 122mm-Grad-Katyusha-Rakete eingeschlagen, die palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen abgefeuert hatten.

Es war dies bereits der fünfte derartige Angriff auf die  südisraelische Küstenstadt in letzter Zeit. Noch nie aber ist eine Rakete so weit nördlich in israelisches Territorium (16.5 Km) eingedrungen. Die Rakete landete jedoch auf offenem Gelände und richtete weder Sach- noch Personenschaden an.



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Fatah-Mitglieder gestehen Mord an israelischen Wanderern

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(Bank of Israel, 03.01.08)



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Olmert die Stange halten

Von Aluf Benn

Der Abschlussbericht der Winograd-Kommission über das Verhalten der Entscheidungsträger im zweiten Libanonkrieg ist noch nicht veröffentlicht, und schon plädieren einige für den Rücktritt von Ministerpräsident Ehud Olmert.

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MASHAV-Workshop zur Wüstenbildung

Im Dezember hat in Israel ein internationaler Workshop zur Bekämpfung der Wüstenbildung stattgefunden.

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Automarkt – mehr Käufe, weniger Diebstähle

Der Verband der israelischen Automobilimporteure erwartet für 2008 einen Anstieg der Autokäufe um 10 Prozent.

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Rakete landet im Norden Ashkelons
Im Norden Ashkelons ist heute Morgen eine 122mm-Grad-Katyusha-Rakete eingeschlagen, die palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen abgefeuert hatten. Es war dies bereits der fünfte derartige Angriff auf die  südisraelische Küstenstadt in letzter Zeit. Noch nie aber ist eine Rakete so weit nördlich in israelisches Territorium (16.5 Km) eingedrungen. Die Rakete landete jedoch auf offenem Gelände und richtete weder Sach- noch Personenschaden an.

Ebenfalls heute Morgen landete eine Kassam-Rakete im westlichen Negev. Auch hier kam es weder zu Personen- noch Sachschaden.

(The Jerusalem Post, 03.01.07)

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Fatah-Mitglieder gestehen Mord an israelischen Wanderern
Die palästinensischen Terroristen, die am 28. Dezember im Wadi Telim die israelischen Wanderer Achikam Amichai und David Rubin ermordeten, haben sich noch am selben Tag der palästinensischen Geheimdienstbehörde in Hebron gestellt, um der Verhaftung durch israelische Sicherheitskräfte zu entgehen. Von palästinensischer Seite ist dies erst jetzt auf Nachforschungen der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK) hin bestätigt worden. Desgleichen wurden auch die Waffen der beiden Ermordeten sowie die der Terroristen erst übergeben, nachdem der SHABAK darauf gedrängt hatte.

Bei den Terroristen handelt es sich um Ali Hamid Dandanes (24) und Amar Badad Khalim Taha (26). Beide stammen aus Hebron und gehören der Fatah und mit ihr verbundenen palästinensischen Sicherheitsbehörden an. Ein dritter Terrorist, der 23-jährige Nabil Naim Natashe, wurde bei dem Schusswechsel mit Amichai und Rubin getötet.

Die aus der Siedlung Kiryat Arba stammenden israelischen Soldaten Amichai (20, im Bild links) und Rubin (21, im Bild rechts) waren am Freitag außerhalb ihrer Dienstzeit mit einer weiblichen Begleiterin im Wadi Telem unterwegs, als die Terroristen von einem Jeep aus das Feuer auf sie eröffneten. Die Begleiterin konnte sich verstecken und per Telefon um Hilfe rufen.

(Außenministerium des Staates Israel, 28.12.07/01.01.08)

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Olmert die Stange halten
Von Aluf Benn

Der Abschlussbericht der Winograd-Kommission über das Verhalten der Entscheidungsträger im zweiten Libanonkrieg ist noch nicht veröffentlicht, und schon plädieren einige für den Rücktritt von Ministerpräsident Ehud Olmert.

Man kann das Verlangen verstehen, Olmert – wenn auch zu spät – für seine Irrtümer vor und während dem Krieg zu bestrafen, angefangen bei der Ernennung von Amir Peretz zum Verteidigungsminister über die überstürzte Aufnahme der Kampfhandlungen und das Sich-Hineinziehenlassen  in einen Zermürbungskrieg mit der Hisbollah bis hin zum letzten und überflüssigen Gefecht.  Aber Zorn ist kein guter Ratgeber für praktische Politik, und man muss sich fragen, ob eine Entlassung Olmerts dem Land gegenwärtig nützen oder schaden würde.

Seit dem Krieg hat Olmert beeindruckende Erfolge bei dem erzielt, was er zu seinem Ziel bestimmt hat, der „Beschäftigung mit der Führung des Staates“. In jeder möglichen Hinsicht steht Israel unter Olmert besser da als unter seinen Vorgängern. Die Wirtschaft blüht, der Terrorismus ist zurückgegangen, das politische System ist stabil, und die Armee erneuert sich unter einem erfahrenen Verteidigungsminister. Olmert hat den politischen Prozess mit den Palästinensern wieder aufgenommen und arbeitet auf das Einfrieren der Siedlungen hin, wobei er innere Konflikte vermeidet. Seine sehr riskante Entscheidung für den Luftangriff auf Syrien führte nicht zu einer Konfrontation und endete ohne politischen Schaden. „Die Welt“ ist Israel gegenüber freundlich eingestellt und der US-Präsident auf dem Weg nach Jerusalem, zum ersten Mal in seiner Amtszeit.

Gescheitert ist Olmert darin, Hoffnung für die Zukunft zu geben. Eineinhalb Jahre nach dem Waffenstillstand im Libanon ist der nationale Gemütszustand laut Umfragen noch immer am Boden. Das wirtschaftliche Wachstum und die Verringerung der Anschläge beruhigen die Öffentlichkeit nicht, die sich angesichts der Bedrohung durch den extremistischen Islam und unter einer unpopulären Führung um die Zukunft des Landes sorgt. Die wackeligen Gespräche mit Mahmoud Abbas erregen bestenfalls Gähnen. Die Erklärung von Annapolis, die versprach, „jede Anstrengung zu unternehmen“, um bis Ende des Jahres ein israelisch-palästinensisches Abkommen zu erreichen, sind wie eine Ansammlung leerer Worte aufgenommen worden. Die beeindruckende Führung der Koalition, die der Regierung die pünktliche und unaufgeregte Verabschiedung des Haushalts ermöglichte, wird als politische ‚Kombina’ und Überlebensübung aufgefasst, und nicht als angemessene Staatsführung.

Die Hauptlehre aus der Olmert-Administration besteht darin, dass Entscheidungskraft und die Fähigkeit, politische Systeme voranzutreiben, nicht genügen. Nationale Solidität verlangt auch nach populärer Führung, die Sicherheit vermittelt. Aber nehmen wir an, Olmert müsste nach dem Winograd-Bericht zurücktreten. Was wurde der nächste Ministerpräsident tun? Hat einer der Anwärter auf das Amt eine andere Lösung für die Probleme des Staates zu bieten? Eine andere Richtung? Würde Tzipi Livni die Verhandlungen mit den Palästinensern anders führen? Hätte Ehud Barak eine bessere Antwort auf die Kassam-Raketen, als er sie jetzt hat? Würde Binyamin Netanyahu anders über den Iran sprechen, wenn er aus der Opposition in die Regierung spränge? Würde er die Gespräche mit den Palästinensern abbrechen, die den Amerikanern so wichtig sind? Würde einer von ihnen den syrischen Kanal erneuern, während selbst Frankreich Assad boykottiert?

Es gibt heutzutage in Israel keine wirkliche politische Auseinandersetzung, wie es sie zwischen Peres und Shamir oder zwischen Rabin und Netanyahu gegeben hat. Alle Kandidaten für die Führung vertreten den gleichen Weg: zögerliche Verhandlungen mit den gemäßigten Palästinensern, politischer Boykott der Hamas, Einfrierung des syrischen Kanals, Sorge um das iranische Atomprogramm und Fortsetzung des wirtschaftlichen Wachstums. In einer solchen Situation würde ein Austausch des Ministerpräsidenten nur Lärm verursachen und das Land in einen überflüssigen Wahlkampf stürzen, dessen Ausgang nichts ändern würde.

Das Jahr 2008 wird im Zeichen der ausgehenden Amtszeit von Bush stehen, und die staats- und sicherheitspolitischen Entwicklungen werden von der Fähigkeit des US-Präsidenten abhängen. Im Mittelpunkt wird die Entscheidung Israels stehen, ob man den Iran angreifen oder ihn in Ruhe lassen und hoffen soll, dass die nächste Regierung in Washington mit ihm zu einem Einverständnis gelangt, das die iranische Bedrohung aufweichen wird. Die Regierung wird auch darauf gedrängt werden, den politischen Prozess so weit wie möglich voranzutreiben, einen stabilen Waffenstillstand mit der Hamas zu erzielen und die entführten Soldaten nach Hause zurück zu bringen.

Im nächsten Jahr werden die Dinge anders aussehen. Ins Weiße Haus werden eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident einziehen, die versuchen werden, sich durch eine andere Nahostpolitik von Bush zu unterscheiden. Dies wäre auch der richtige Zeitpunkt für eine Re-Evaluierung der israelischen Führung und ihre Anpassung an eine neue Epoche in der Region. Insofern ist es sinnvoll, 2009 zu Wahlen zu schreiten, in deren Zentrum die für die Zukunft des Landes angemessene Politik stehen wird und nicht die Abrechnungen in Bezug auf den letzten Krieg.

(Haaretz, 03.01.08)

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MASHAV-Workshop zur Wüstenbildung
Im Dezember 2007 hat ein einwöchiger Workshop zur „Bekämpfung der Wüstenbildung und der dauerhaften Entwicklung in ariden Zonen“ in Israel stattgefunden. Dabei handelte es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des israelischen Zentrums für internationale Zusammenarbeit (MASHAV) mit der Abteilung für soziale und wirtschaftliche Angelegenheiten der UNO (UNDESA).
Dies ist das Ergebnis des Treffens des ‚Desertifikationspakts’ (COP8), das im September 2007 in Madrid stattfand. Dort wurde der Plan des Staates Israel zur Bekämpfung der Wüstenbildung präsentiert.

Die Teilnehmer des Workshops setzten sich aus weltweit führenden Experten im Bereich der Desertifikationsbekämpfung zusammen, darunter Verbindungsleute der UNO und Vertreter von Landwirtschafts- und Umweltministerien aus Usbekistan, Äthiopien, Burkina Faso, Ghana, Malawi, China, Kirgisien und Kenia.

Die einzigartige Veranstaltung ist die Frucht der Kooperation der verschiedenen israelischen Einrichtungen, die sich mit dem Thema beschäftigen: das Landwirtschaftsministerium, die landwirtschaftliche Fakultät der Hebräischen Universität, der Wetterdienst, das Vulkani-Institut, das Arava-Institut für Umweltstudien, das Blaustein-Institut für Wüstenbildung der Ben Gurion Universität im Negev und der Jüdische Nationalfonds.

(Außenministerium des Staates Israel, 02.01.08)

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Automarkt – mehr Käufe, weniger Diebstähle
Der Verband der israelischen Automobilimporteure erwartet für 2008 einen Anstieg der Autokäufe um 10 Prozent. Im vergangenen Jahr konnte die große Nachfrage zuletzt nicht mehr befriedigt werden. In den kommenden 12 Monaten werden voraussichtlich 210 000 neue Autos auf Israels Straßen unterwegs sein.

Grund für die erwartete Verkaufssteigerung ist neben der Senkung der Kaufsteuer auf Neuwagen (von 84 auf 78%) die Veränderung der Preisschwelle von Lizenzgruppen; viele Autos wurden verbilligt, um in die für die Importeure relevanten Lizenzgruppen eingepasst werden zu können.

Gleichzeitig ist die Zahl der Autodiebstähle im vergangenen Jahr um etwa 20 Prozent zurückgegangen. Für diese erfreuliche Entwicklung  wird neben einem neuen Gesetz zur Kennzeichnung von Ersatzteilen bezüglich ihrer Herkunft sowie der gesteigerten Aktivität der israelischen Armee und Polizei auch die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in den palästinensischen Autonomiegebieten verantwortlich gemacht.

(Haaretz, 03.01.08)

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Events
60 Jahre Israel
Die Feierlichkeiten beginnen…

Im Mai 2008 wird der Staat Israel seinen 60. Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass finden auch in Deutschland das ganze Jahr über unzählige Festveranstaltungen statt, angefangen mit dem Berliner Presseball am 12. Januar.

Auf der Website der Botschaft des Staates Israel kann man sich unter dem folgenden Link über aktuelle Termine und die verschiedensten Facetten Israels informieren: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?DocumentID=128849&MissionID=88

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 541 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 541 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 557 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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