Freitag, 21.12.2007
 
 

Der nächste Newsletter erscheint erst wieder am 2. Januar 2008.

Der

Israelische Regierung prüft Plan zur Siedler-Kompensation
 
Israels stellvertretender Ministerpräsident Chaim Ramon prüft zurzeit, ob ein Gesetzentwurf zur finanziellen Kompensation von Siedlern Aussicht hat, von der Knesset verabschiedet zu werden. Es geht dabei um Siedler im Westjordanland, die bereit sind, noch vor einem Endstatusabkommen mit den Palästinensern ihre Behausungen östlich des Sicherheitszauns zu verlassen. Zwischen 30 000 und 40 000 Siedler wären von dem Angebot betroffen.

Die diskreten Bemühungen Ramons, die Zustimmung einer Mehrheit von Knesset-Abgeordneten zu gewinnen, werden von Ministerpräsident Ehud Olmert voll unterstützt. Auch Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich dafür ausgesprochen.

„Auf dem Papier gibt es 70 Abgeordnete, die die Vorlage unterstützen“, berichtete Ramon am Donnerstag. Allerdings gab er zu, dass einige Abgeordnete seiner Kadima-Partei die Evakuierung von Siedlern vor einem Abkommen mit den Palästinensern möglicherweise nicht gutheißen würden.

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weitere Themen:
Nigerianischer Vizepräsident besucht Israel
Ilan Mor würdigt Zivilcourage

60 Jahre Israel

Wanderreise des Jüdischen Nationalfonds

im April/Mai 2008


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1 € - 5.6207 NIS (-0.473%)
1 CHF- 3.3836 NIS (-0.617%)
1 £ - 7.7677 NIS (-0.888%)
1 $ - 3.9140 NIS (-0.735%)

(Bank of Israel, 21.12.07)



Es wird freundlicher.

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Gaza: Israelische Armee zeigt sich zuversichtlich

Nach einer Woche schwerer Kämpfe im Gaza-Streifen ist man innerhalb der Israelischen Verteidigungskräfte (ZAHAL) voll Zuversicht, dass die Militäroperationen langfristig zu einem Erfolg führen werden.

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Trotz Leserschwunds – die ‚Israel Nachrichten’ machen weiter

Seit 1936 gibt es in Israel die deutschsprachigen ‚Israel-Nachrichten’, eine der ältesten fremdsprachigen Zeitungen. Ungeachtet des steten Leserschwunds, der mit dem Ableben der Einwanderergeneration von deutschen Juden zusammenhängt, erscheint die Zeitung weiterhin Tag für Tag – wenn auch nur noch in einer Auflage von 1500 Stück.

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Israelische Regierung prüft Plan zur Siedler-Kompensation
Israels stellvertretender Ministerpräsident Chaim Ramon prüft zurzeit, ob ein Gesetzentwurf zur finanziellen Kompensation von Siedlern Aussicht hat, von der Knesset verabschiedet zu werden. Es geht dabei um Siedler im Westjordanland, die bereit sind, noch vor einem Endstatusabkommen mit den Palästinensern ihre Behausungen östlich des Sicherheitszauns zu verlassen. Zwischen 30 000 und 40 000 Siedler wären von dem Angebot betroffen.

Die diskreten Bemühungen Ramons, die Zustimmung einer Mehrheit von Knesset-Abgeordneten zu gewinnen, werden von Ministerpräsident Ehud Olmert voll unterstützt. Auch Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich dafür ausgesprochen.

„Auf dem Papier gibt es 70 Abgeordnete, die die Vorlage unterstützen“, berichtete Ramon am Donnerstag. Allerdings gab er zu, dass einige Abgeordnete seiner Kadima-Partei die Evakuierung von Siedlern vor einem Abkommen mit den Palästinensern möglicherweise nicht gutheißen würden.

Ramon beabsichtigt, den Gesetzentwurf der Knesset im März 2008 für eine erste Lesung vorzulegen. Doch wird dies erst geschehen, wenn die Bedingungen – der Zustand der Koalitionspolitik und die finanzielle Grundlage – als reif erachtet werden. Der Entwurf orientiert sich am bereits realisierten Abkopplungsplan für die Evakuierung von Gaza und Teilen Samarias.

(Haaretz, 21.12.07)

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Nigerianischer Vizepräsident besucht Israel
Der Vizepräsident Nigerias, Dr. Goodluck Ebele Jonathan, ist am Mittwoch zu einem fünftägigen Weihnachtsbesuch in Israel eingetroffen. Mit ihm reist eine Entourage von Familienangehörigen und Anhängern, darunter zahlreiche Geschäftsleute.

Während seines Aufenthalts wird Jonathan sowohl mit Präsident Shimon Peres und Ministerpräsident Ehud Olmert als auch mit Repräsentanten des israelischen Wirtschaftslebens zusammentreffen. Außerdem steht ein Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem auf dem Programm.

Die Visite des Vizepräsidenten ist ein Ausdruck für die enger werdenden Beziehungen zwischen Israel und Nigeria. Die diplomatischen Beziehungen wurden in den 60er Jahren aufgenommen, nachdem Nigeria seine Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte.

(Außenministerium des Staates Israel, 20.12.07)

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Ilan Mor würdigt Zivilcourage
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Aachen hat am Mittwoch ihren Ehrenpreis des Jahres 2007 an Johannes H. Lohmeyer verliehen. Der Direktor des „Holiday Inn“ in Dresden hatte NPD-Abgeordneten des Sächsischen Landtags die Nutzung seines Hotels verweigert.

Ilan Mor, der Gesandte des Staates Israel in Berlin, würdigte Lohmeyer in seiner Laudatio als Vorbild. Durch sein couragiertes Handeln im Alltag habe er Gesicht gezeigt. Angesichts der traurigen Aktualität von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit brauche die deutsche Gesellschaft Menschen wie ihn, die durch mutige Aktionen die zivilen Werte verteidigen. „Sie haben hingeschaut, wo andere wegschauen. Sie haben den Mund aufgemacht, wo andere schweigen.“

Der vollständige Bericht der Aachener Nachrichten findet sich unter dem folgenden Link: http://neu.az-web.de/sixcms/detail.php?template=an_detail_suche&_starttest=x&_suchbegriff=Ilan&
_id=383123&_wo=Suche:Onlinesuche&skip=#nachoben

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Gaza: Israelische Armee zeigt sich zuversichtlich
Nach einer Woche schwerer Kämpfe im Gaza-Streifen ist man innerhalb der Israelischen Verteidigungskräfte (ZAHAL) voll Zuversicht, dass die Militäroperationen langfristig zu einem Erfolg führen werden.

„Man prüft das Endergebnis nicht nach der Aktivität von ein oder zwei Tagen, aber es ist offensichtlich, dass jede Operation, die wir ausführen, eine Botschaft mit sich trägt, die letztlich zu wirklichen Ergebnissen führen wird“, teilt ein hochrangiger Vertreter des Südkommandos mit, der gleichzeitig betont: „Bei dem, was wir in Gaza erleben, handelt es sich nicht um alltägliche Sicherheitsvorkehrungen, sondern um Kampf. Die Ereignisse der letzten Woche haben dies ganz deutlich gemacht.“

In Reaktion auf die verstärkten Raketenangriffe auf den westlichen Negev hat die israelische Armee in dieser Woche mehr als 20 palästinensische Terroristen ausgeschaltet. Mehrere israelische Soldaten wurden dabei verletzt.

(Yedioth Ahronot, 21.12.07)

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Trotz Leserschwunds – die ‚Israel Nachrichten’ machen weiter
Seit 1936 gibt es in Israel die deutschsprachigen ‚Israel-Nachrichten’, eine der ältesten fremdsprachigen Zeitungen. Ungeachtet des steten Leserschwunds, der mit dem Ableben der Einwanderergeneration von deutschen Juden zusammenhängt, erscheint die Zeitung weiterhin Tag für Tag – wenn auch nur noch in einer Auflage von 1500 Stück.

Einst hatten die ‚Israel-Nachrichten’ nicht weniger als sechs Rivalen. Ihr Gründer Siegfried Blumenthal war aus Berlin nach Israel eingewandert und wollte die Zehntausende deutscher Immigranten erreichen, die des Hebräischen nicht mächtig waren. In den 50er Jahren waren die ‚Israel-Nachrichten’ eine der meist verbreiteten Zeitungen in Israel, nicht zuletzt auch dank ihres Autorenkreises, zu dem u.a. Max Brod und Arnold Zweig zählten.

Nachdem die langjährige Herausgeberin Alice Schwartz-Gardos vor einigen Monaten  im Alter von 91 Jahren gestorben ist, besteht die Redaktion heute noch aus vier Frauen. Drei von ihnen kommen aus Deutschland, und eine von ihnen ist aus Kasachstan nach Israel eingewandert.

„Wir schreiben über alles“, sagt die 26jährige Katja aus Hamburg, die seit drei Monaten bei der Zeitung arbeitet, in fast perfektem Hebräisch. „Über das, was im Land passiert, über Judentum, über die Welt. Und es gibt viel über Kultur, Gesellschaft und Sport – wenn Israel irgendetwas Großes gewinnt.“ Eine der populärsten Rubriken der Zeitung ist das deutsche Fernsehprogramm. „Dies ist eines der Dinge, die unseren Lesern am wichtigsten sind“, fügt sie mit einem Lächeln hinzu.

(Haaretz, 20.12.07)

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Events
60 Jahre Israel – Wanderreise des Jüdischen Nationalfonds

Anlässlich des 60. Geburtstages des Staates Israel veranstaltet der Jüdische Nationalfonds (JNF/KKL) vom 28. April bis zum 9. Mai eine Wanderreise durch das Land.

Die Teilnehmer erwarten verschiedene kürzere Wanderungen durch den Golan, das galiläische Bergland und die Gegend um Jerusalem – eine ausgewogene Mischung aus Geschichte, Natur, Kultur und Entspannung. Den krönenden Abschluss bilden die großen Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag am 8. Mai in Jerusalem.

Das detaillierte Reiseprogramm sowie weitere Informationen finden sich unter http://www.jnf-kkl.de/erleben_reisenankuendigung.htm?02

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 528 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 528 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 544 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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