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Islamischer Jihad
droht mit Tod und Zerstörung |
Der Islamische Jihad hat wüste Drohungen gegen Israel ausgestoßen
und seinen Raketenbeschuss auf den westlichen Negev intensiviert. In
der Nacht war es Einheiten der israelischen Armee gelungen, zehn
Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation, darunter zwei
ihrer Oberkommandanten, auszuschalten. Die Organisation, die für den Großteil der andauernden
Raketengriffe vom Gaza-Streifen auf Südisrael verantwortlich
zeichnet, kündigte in einer Email an Journalisten Vergeltung in Form
von Selbstmordanschlägen an. Die Schleusen zu einer „Welle von
Märtyreroperationen“ seien geöffnet. Ein Sprecher namens Abu Hamza
teilte mit: „Das Blut unserer Kameraden wird der Treibstoff für die
Raketen sein, die den Zionisten Tod und Zerstörung bringen
werden.“
Allein heute Vormittag hat der Islamische Jihad bereits fünf
Kassam-Raketen und zwei Mörsergranaten auf den westlichen Negev
abgeschossen. Verletzt wurde dabei niemand und es entstand kein
Sachschaden. Am Sonntag war bei einem Raketenangriff auf den Kibbutz
Zikim nahe Ashkelon ein Kleinkind verletzt worden.
(Haaretz, 18.12.07) |
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Henryk M. Broder
beschreibt das Schicksal Sderots |
 Wohnhaus
in Sderot, vergangene WocheDie südisraelische Kleinstadt Sderot leidet seit Jahren unter dem
ständigen Raketenbeschuss durch palästinensische Terroristen aus dem
nördlichen Gaza-Streifen. Doch die Weltöffentlichkeit nimmt davon
kaum Notiz. Nun hat der bekannte Publizist Henryk M. Broder Sderot
einen Artikel gewidmet, der dem Leser das Schicksal der geplagten
Stadt und ihrer Bürger eindringlich vor Augen führt – „Stell Dir
vor, es ist Krieg und keiner schaut hin“.
Der Artikel Broders findet sich unter dem folgenden Link: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,523593,00.html |
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Olmert warnt vor
atomarem Iran |
Für Israels Ministerpräsidenten Ehud Olmert besteht am Fortdauern
der iranischen Bedrohung kein Zweifel. Auf einer Konferenz des
Institute for National Security Studies am 11.12. hat er eingehend
vor dem Atomprogramm des Iran gewarnt.
 (Foto:
GPO)
„Wie Sie wissen hat der National Intelligence Council der
Vereinigten Staaten Anfang des Monats seine aktuelle Einschätzung zu
den Absichten und Fähigkeiten des Iran im atomaren Bereich
veröffentlicht. Große Wichtigkeit weise ich der Erklärung von
US-Präsident Bush zu, dass sich nichts geändert habe; Iran ist und
bleibt gefährlich, und wir müssen den internationalen Druck mit
voller Kraft fortsetzen, um den Iran von seinen nuklearen Neigungen
abzubringen. Ich vertraue darauf und bin zuversichtlich, dass die
USA die internationale Kampagne gegen die Entwicklung hin zu einem
atomaren Iran weiter anführen werden.
Der Staat Israel ist nicht der primäre Bannerträger gegen die
Launen des Regimes in Teheran, das gegen jeden Versuch der
Versöhnung und Friedensstiftung zwischen Israel und seinen Nachbarn
intrigiert und die Stabilität des Nahen Ostens bedroht. Es ist dies
nicht ein lediglich israelisches, sondern weltweites Problem. Die
Lösung liegt in einer Kombination der Anstrengungen von Seiten der
Vereinigten Staaten, Russlands, Chinas und der europäischen Staaten
zur effektiven Druckausübung auf den Iran.
Die Veröffentlichung des amerikanischen NIE-Berichts hat eine
übertriebene Debatte in Gang gesetzt. Einige interpretierten den
Bericht gar als ein amerikanisches Sich-Zurückziehen von der
Unterstützung Israels. Dies entbehrt jeglicher Grundlage.
Die USA haben die weltweite Kampagne gegen den Iran geführt und
ihre ganze internationale Stärke mobilisiert, um die Verabschiedung
von zwei UN-Sicherheitsratsresolutionen zu betreiben, die Sanktionen
gegen den Iran verhängen, da Amerika zur Überzeugung gelangte, dass
der Iran eine wirkliche Bedrohung für den Frieden in der Region und
grundlegende amerikanische Interessen darstellt. Daran hat sich
nichts geändert. Nicht, weil ich es sage – die Amerikaner sagen es,
die Briten, die Deutschen und die Franzosen sagen es ebenso.
Der Iran setzt seine Aktivitäten zur Urananreicherung fort, und
selbst gemäß dem NIE-Bericht wird er voraussichtlich 2010 eine
genügend große Menge angesammelt haben, um Atomwaffen herzustellen.
Der Iran setzt seine Aktivitäten fort, um zwei wesentliche
Komponenten der Herstellung von Atomwaffen in den Griff zu bekommen:
die Entwicklung eines ausgeklügelten elektrischen Systems und
ballistischer Raketen sowie gleichzeitig die Produktion von
angereichertem Uran. Es besteht keinerlei Meinungsverschiedenheit in
Bezug auf diese Tatsachen, und es besteht kein Grund, die
Einschätzungen zu ändern, die Israel die ganze Zeit über in Hinsicht
auf das Gefahrenpotential der Fortsetzung dieser Aktivitäten
vertreten hat.
Internationaler Druck auf den Iran hat sich als sehr effektiv
erwiesen, selbst dem NIE-Bericht zufolge, und er sollte fortgesetzt
und noch gesteigert werden. Israel unterstützt insofern die
Verschärfung der wirtschaftlichen Sanktionen gegen den Iran und
seine fortgesetzte Isolierung, bis er die Bedingungen des
Sicherheitsrats erfüllt und alle Aktivitäten zur Urananreicherung
einstellt.
Israel wird mit der Internationalen Atomenergiebehörde
zusammenarbeiten, um die militärischen Fähigkeiten des Iran
aufzudecken; wird werden unsere diplomatischen Beziehungen mit den
Vereinigten Staaten und mit diplomatischen Vertretern anderer
befreundeter Staaten weiter dafür einsetzen, dass die
Schlussfolgerung gestärkt wird, nach der wir unsere genaue
Überwachung der Aktivitäten des Iran nicht auflockern dürfen.
Die übergreifende Verantwortung für die Verhinderung der atomaren
Aufrüstung des Iran liegt bei der internationalen Gemeinschaft,
geführt von den Vereinigten Staaten, Russland, Frankreich,
Großbritannien, Deutschland und China; und sie erklären, dass sie
ihre Bemühungen ununterbrochen fortsetzen werden. Der Staat Israel,
den zu zerstören der Iran zu seiner Absicht erklärt hat, kann sich
dabei nicht ausruhen. Wir brauchen keinen Geheimdienstbericht, um
die Absichten des Regimes in Teheran zu erkennen. Diese Absichten
sind offenkundig, erklärt und wieder und wieder öffentlich zu hören.
Ein an Öl und Gas reiches Land braucht die Anreicherung von Uran
nicht für zivile Zwecke, um alternative Energie zu produzieren. Ein
Land, das nicht über die Infrastruktur verfügt, Atomenergie für
zivile Zwecke zu erzeugen, braucht nicht mit fieberhafter Eile Uran
anzureichern - es sei denn, es will Atomwaffen entwickeln.“
Die vollständige Rede Olmerts findet sich unter dem folgenden
Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+ leaders/2007/Address+by+PM+Olmert+to+Institute+for+National+Security+ Studies+11-Dec-2007.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 12.12.07) |
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Ilan Mor sieht keine
Alternative zur Zwei-Staaten-Lösung |
Israels Gesandter
in Berlin Ilan Mor hat sich heute im Deutschland-Radio zum aktuellen
Stand des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses geäußert.
Dabei sieht er in der gestrigen Pariser Geber-Konferenz die „direkte
Fortsetzung der Annapolis-Konferenz von vor zwei Wochen“.
„Das ist der zweite Schritte, ein sehr positiver Schritt. Man
muss weiter gehen. Israel hat sich bereit erklärt, alles daran zu
setzen, mit den Palästinensern, mit Abu Masen und Salem Fayad weiter
zusammenzuarbeiten. Die beiden sind unsere Partner.“
Die einzige Lösung des Konflikts besteht für den Diplomaten nach
wie vor in der Zwei-Staaten-Lösung: „Es gibt keine andere
Alternative und beide Seiten, mindestens Salem Fayad und Abu Masen,
Ehud Olmert und die israelische Bevölkerung, haben sich dazu
verpflichtet. Die israelische Bevölkerung ist heute mehr denn je zu
der Einsicht gekommen, dass nur eine Zwei-Staaten-Lösung die Lösung
ist. Sonst gibt es nichts!“
Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/712625/ |
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Haifa investiert in
öffentlichen Nahverkehr |
Die Stadt Haifa hat den ersten Schritt innerhalb eines Projekts
zur grundsätzlichen Erneuerung des urbanen Nahverkehrs vollzogen.
Das System basiert auf einem großen Bus, der bis zu 200
Passagiere fassen und sich mittels spezieller Sensoren auf einer
eigenen Spur ungehindert durch die Straßen bewegen kann. Der erste
Streckenabschnitt wurde heute auf der Ha’atzma’ut-Straße
eröffnet. In bereits weniger als zwei Jahren soll die fertige
‚Matronit’-Linie auf einer 25-Kilometer-langen Route Bat Galim mit
Kiryat Bialik verbinden und dabei das untere Stadtzentrum und die
gesamte Bucht von Haifa durchqueren. Zwei Seitenlinien werden die
höher gelegenen Ortschaften Hadar Hacarmel und Kiryat Ata erreichen.
Das Gesamtprojekt wird etwa 1 Milliarde Shekel - also ca. 180
Millionen Euro – kosten. Die geplante Stadtbahn in Tel Aviv wird um
ein zehnfaches teurer sein.
Haifa ist die einzige israelische Stadt, die eine U-Bahn besitzt.
Die in den fünfziger Jahren gebaute ‚Carmelit’ wird jedoch trotz der
Erneuerungen der 90er Jahre kaum mehr genutzt, da die
Hauptgeschäftsbezirke der Stadt sich verlagert haben.
(Haaretz, 18.12.07) |
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Events |
Ehrenpreis der DIG-Aachen an Johannes H. Lohmeyer
Ilan Mor, Gesandter des Staates Israel in Deutschland, würdigt
das mutige, couragierte und beispielhafte Verhalten von Johannes H.
Lohmeyer, dem Direktor des "Holiday Inn" - Dresden. Er hält die
Laudatio auf den diesjährigen Träger des Ehrenpreises der DIG-AACHEN
e.V. am Mittwoch, dem 19.12.2007 in Aachen. Der Preis ist mit einer
Geldspende von € 2.500.-- an MAGEN DAVID ADOM verbunden.
Die DIG-AACHEN e.V. hatte Lohmeyer den Preis bereits angetragen,
bevor eine breite Öffentlichkeit von seinem mutigen Auftreten gegen
Antisemitismus, Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit informiert
wurde.
Lohmeyer verwehrte durch überzeugende Argumente, verbunden mit
einer klaren Absage, sowie sehr deutlichen, unmissverständlichen
Begründungen zwei Rechtsextremisten des Sächsischen Landtages den
Aufenthalt in seinem Hotel. "Lohmeyer benötigte nur 15 Zeilen, um
den Aufenthalt zu verhindern. Die Rechtsextremisten brauchten 14
Tage und 4 DIN-A-4 Seiten, gespickt mit polemischen, widerwärtigen
sowie schamlosen Angriffen, wie wir sie leider bei ähnlich
gelagerten Fällen von Leuten dieser üblen Sorte über uns ergehen
lassen müssen, um die Stornierungen letztendlich zu akzeptieren", so
Axel H. A. Holst, Vorsitzender der DIG-AACHEN e.V.
Lohmeyer ist nach Iris Berben (2005) und Dr. Hans Koschnick
(2006) der 3. Preisträger. Mehr Informationen unter:
www.dig-aachen.de
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 525 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 525 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 541 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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