Dienstag, 18.12.2007
 
 
Islamischer Jihad droht mit Tod und Zerstörung
 
Der Islamische Jihad hat wüste Drohungen gegen Israel ausgestoßen und seinen Raketenbeschuss auf den westlichen Negev intensiviert. In der Nacht war es Einheiten der israelischen Armee gelungen, zehn Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation, darunter zwei ihrer Oberkommandanten, auszuschalten.

Die Organisation, die für den Großteil der andauernden Raketengriffe vom Gaza-Streifen auf Südisrael verantwortlich zeichnet, kündigte in einer Email an Journalisten Vergeltung in Form von Selbstmordanschlägen an. Die Schleusen zu einer „Welle von Märtyreroperationen“ seien geöffnet. Ein Sprecher namens Abu Hamza teilte mit: „Das Blut unserer Kameraden wird der Treibstoff für die Raketen sein, die den Zionisten Tod und Zerstörung bringen werden.“

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Henryk M. Broder beschreibt das Schicksal Sderots

Ehrenpreis der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft Aachen e.V.

Preisverleihung am Mittwoch, 19.12.


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(Bank of Israel, 18.11.07)



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Olmert warnt vor atomarem Iran

Für Israels Ministerpräsidenten Ehud Olmert besteht am Fortdauern der iranischen Bedrohung kein Zweifel.

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Ilan Mor sieht keine Alternative zur Zwei-Staaten-Lösung

Israels Gesandter in Berlin Ilan Mor hat sich heute im Deutschland-Radio zum aktuellen Stand des Friedensprozesses geäußert.

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Haifa investiert in öffentlichen Nahverkehr

Die Stadt Haifa hat den ersten Schritt innerhalb eines Projekts zur grundsätzlichen Erneuerung des urbanen Nahverkehrs vollzogen. Das System basiert auf einem  großen Bus, der bis zu 200 Passagiere fassen und sich mittels spezieller Sensoren auf einer eigenen Spur ungehindert durch die Straßen bewegen kann.

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Islamischer Jihad droht mit Tod und Zerstörung
Der Islamische Jihad hat wüste Drohungen gegen Israel ausgestoßen und seinen Raketenbeschuss auf den westlichen Negev intensiviert. In der Nacht war es Einheiten der israelischen Armee gelungen, zehn Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation, darunter zwei ihrer Oberkommandanten, auszuschalten.

Die Organisation, die für den Großteil der andauernden Raketengriffe vom Gaza-Streifen auf Südisrael verantwortlich zeichnet, kündigte in einer Email an Journalisten Vergeltung in Form von Selbstmordanschlägen an. Die Schleusen zu einer „Welle von Märtyreroperationen“ seien geöffnet. Ein Sprecher namens Abu Hamza teilte mit: „Das Blut unserer Kameraden wird der Treibstoff für die Raketen sein, die den Zionisten Tod und Zerstörung bringen werden.“

Allein heute Vormittag hat der Islamische Jihad bereits fünf Kassam-Raketen und zwei Mörsergranaten auf den westlichen Negev abgeschossen. Verletzt wurde dabei niemand und es entstand kein Sachschaden. Am Sonntag war bei einem Raketenangriff auf den Kibbutz Zikim nahe Ashkelon ein Kleinkind verletzt worden.

(Haaretz, 18.12.07)

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Henryk M. Broder beschreibt das Schicksal Sderots

Wohnhaus in Sderot, vergangene Woche

Die südisraelische Kleinstadt Sderot leidet seit Jahren unter dem ständigen Raketenbeschuss durch palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen. Doch die Weltöffentlichkeit nimmt davon kaum Notiz. Nun hat der bekannte Publizist Henryk M. Broder Sderot einen Artikel gewidmet, der dem Leser das Schicksal der geplagten Stadt und ihrer Bürger eindringlich vor Augen führt – „Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner schaut hin“.

Der Artikel Broders findet sich unter dem folgenden Link: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,523593,00.html

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Olmert warnt vor atomarem Iran
Für Israels Ministerpräsidenten Ehud Olmert besteht am Fortdauern der iranischen Bedrohung kein Zweifel. Auf einer Konferenz des Institute for National Security Studies am 11.12. hat er eingehend vor dem Atomprogramm des Iran gewarnt.


(Foto: GPO)

„Wie Sie wissen hat der National Intelligence Council der Vereinigten Staaten Anfang des Monats seine aktuelle Einschätzung zu den Absichten und Fähigkeiten des Iran im atomaren Bereich veröffentlicht. Große Wichtigkeit weise ich der Erklärung von US-Präsident Bush zu, dass sich nichts geändert habe; Iran ist und bleibt gefährlich, und wir müssen den internationalen Druck mit voller Kraft fortsetzen, um den Iran von seinen nuklearen Neigungen abzubringen. Ich vertraue darauf und bin zuversichtlich, dass die USA die internationale Kampagne gegen die Entwicklung hin zu einem atomaren Iran weiter anführen werden.

Der Staat Israel ist nicht der primäre Bannerträger gegen die Launen des Regimes in Teheran, das gegen jeden Versuch der Versöhnung und Friedensstiftung zwischen Israel und seinen Nachbarn intrigiert und die Stabilität des Nahen Ostens bedroht. Es ist dies nicht ein lediglich israelisches, sondern weltweites Problem. Die Lösung liegt in einer Kombination der Anstrengungen von Seiten der Vereinigten Staaten, Russlands, Chinas und der europäischen Staaten zur effektiven Druckausübung auf den Iran.

Die Veröffentlichung des amerikanischen NIE-Berichts hat eine übertriebene Debatte in Gang gesetzt. Einige interpretierten den Bericht gar als ein amerikanisches Sich-Zurückziehen von der Unterstützung Israels. Dies entbehrt jeglicher Grundlage.

Die USA haben die weltweite Kampagne gegen den Iran geführt und ihre ganze internationale Stärke mobilisiert, um die Verabschiedung von zwei UN-Sicherheitsratsresolutionen zu betreiben, die Sanktionen gegen den Iran verhängen, da Amerika zur Überzeugung gelangte, dass der Iran eine wirkliche Bedrohung für den Frieden in der Region und grundlegende amerikanische Interessen darstellt. Daran hat sich nichts geändert. Nicht, weil ich es sage – die Amerikaner sagen es, die Briten, die Deutschen und die Franzosen sagen es ebenso.

Der Iran setzt seine Aktivitäten zur Urananreicherung fort, und selbst gemäß dem NIE-Bericht wird er voraussichtlich 2010 eine genügend große Menge angesammelt haben, um Atomwaffen herzustellen. Der Iran setzt seine Aktivitäten fort, um zwei wesentliche Komponenten der Herstellung von Atomwaffen in den Griff zu bekommen: die Entwicklung eines ausgeklügelten elektrischen Systems und ballistischer Raketen sowie gleichzeitig die Produktion von angereichertem Uran. Es besteht keinerlei Meinungsverschiedenheit in Bezug auf diese Tatsachen, und es besteht kein Grund, die Einschätzungen zu ändern, die Israel die ganze Zeit über in Hinsicht auf das Gefahrenpotential der Fortsetzung dieser Aktivitäten vertreten hat.

Internationaler Druck auf den Iran hat sich als sehr effektiv erwiesen, selbst dem NIE-Bericht zufolge, und er sollte fortgesetzt und noch gesteigert werden. Israel unterstützt insofern die Verschärfung der wirtschaftlichen Sanktionen gegen den Iran und seine fortgesetzte Isolierung, bis er die Bedingungen des Sicherheitsrats erfüllt und alle Aktivitäten zur Urananreicherung einstellt.

Israel wird mit der Internationalen Atomenergiebehörde zusammenarbeiten, um die militärischen Fähigkeiten des Iran aufzudecken; wird werden unsere diplomatischen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten und mit diplomatischen Vertretern anderer befreundeter Staaten weiter dafür einsetzen, dass die Schlussfolgerung gestärkt wird, nach der wir unsere genaue Überwachung der Aktivitäten des Iran nicht auflockern dürfen.

Die übergreifende Verantwortung für die Verhinderung der atomaren Aufrüstung des Iran liegt bei der internationalen Gemeinschaft, geführt von den Vereinigten Staaten, Russland, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und China; und sie erklären, dass sie ihre Bemühungen ununterbrochen fortsetzen werden. Der Staat Israel, den zu zerstören der Iran zu seiner Absicht erklärt hat, kann sich dabei nicht ausruhen. Wir brauchen keinen Geheimdienstbericht, um die Absichten des Regimes in Teheran zu erkennen. Diese Absichten sind offenkundig, erklärt und wieder und wieder öffentlich zu hören.

Ein an Öl und Gas reiches Land braucht die Anreicherung von Uran nicht für zivile Zwecke, um alternative Energie zu produzieren. Ein Land, das nicht über die Infrastruktur verfügt, Atomenergie für zivile Zwecke zu erzeugen, braucht nicht mit fieberhafter Eile Uran anzureichern - es sei denn, es will Atomwaffen entwickeln.“

Die vollständige Rede Olmerts findet sich unter dem folgenden Link:
http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+
leaders/2007/Address+by+PM+Olmert+to+Institute+for+National+Security+
Studies+11-Dec-2007.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 12.12.07)

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Ilan Mor sieht keine Alternative zur Zwei-Staaten-Lösung
Israels Gesandter in Berlin Ilan Mor hat sich heute im Deutschland-Radio zum aktuellen Stand des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses geäußert. Dabei sieht er in der gestrigen Pariser Geber-Konferenz die „direkte Fortsetzung der Annapolis-Konferenz von vor zwei Wochen“.

„Das ist der zweite Schritte, ein sehr positiver Schritt. Man muss weiter gehen. Israel hat sich bereit erklärt, alles daran zu setzen, mit den Palästinensern, mit Abu Masen und Salem Fayad weiter zusammenzuarbeiten. Die beiden sind unsere Partner.“

Die einzige Lösung des Konflikts besteht für den Diplomaten nach wie vor in der Zwei-Staaten-Lösung: „Es gibt keine andere Alternative und beide Seiten, mindestens Salem Fayad und Abu Masen, Ehud Olmert und die israelische Bevölkerung, haben sich dazu verpflichtet. Die israelische Bevölkerung ist heute mehr denn je zu der Einsicht gekommen, dass nur eine Zwei-Staaten-Lösung die Lösung ist. Sonst gibt es nichts!“

Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/712625/

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Haifa investiert in öffentlichen Nahverkehr
Die Stadt Haifa hat den ersten Schritt innerhalb eines Projekts zur grundsätzlichen Erneuerung des urbanen Nahverkehrs vollzogen. Das System basiert auf einem  großen Bus, der bis zu 200 Passagiere fassen und sich mittels spezieller Sensoren auf einer eigenen Spur ungehindert durch die Straßen bewegen kann. Der erste Streckenabschnitt wurde heute auf der Ha’atzma’ut-Straße eröffnet.

In bereits weniger als zwei Jahren soll die fertige ‚Matronit’-Linie auf einer 25-Kilometer-langen Route Bat Galim mit Kiryat Bialik verbinden und dabei das untere Stadtzentrum und die gesamte Bucht von Haifa durchqueren. Zwei Seitenlinien werden die höher gelegenen Ortschaften Hadar Hacarmel und Kiryat Ata erreichen. Das Gesamtprojekt wird etwa 1 Milliarde Shekel - also ca. 180 Millionen Euro – kosten. Die geplante Stadtbahn in Tel Aviv wird um ein zehnfaches teurer sein.

Haifa ist die einzige israelische Stadt, die eine U-Bahn besitzt. Die in den fünfziger Jahren gebaute ‚Carmelit’ wird jedoch trotz der Erneuerungen der 90er Jahre kaum mehr genutzt, da die Hauptgeschäftsbezirke der Stadt sich verlagert haben.

(Haaretz, 18.12.07)

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Events
Ehrenpreis der DIG-Aachen an Johannes H. Lohmeyer

Ilan Mor, Gesandter des Staates Israel in Deutschland, würdigt das mutige, couragierte und beispielhafte Verhalten von Johannes H. Lohmeyer, dem Direktor des "Holiday Inn" - Dresden. Er hält die Laudatio auf den diesjährigen Träger des Ehrenpreises der DIG-AACHEN e.V. am Mittwoch, dem 19.12.2007 in Aachen. Der Preis ist mit einer Geldspende von € 2.500.-- an MAGEN DAVID ADOM verbunden.

Die DIG-AACHEN e.V. hatte Lohmeyer den Preis bereits angetragen, bevor eine breite Öffentlichkeit von seinem mutigen Auftreten gegen Antisemitismus, Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit informiert wurde.

Lohmeyer verwehrte durch überzeugende Argumente, verbunden mit einer klaren Absage, sowie sehr deutlichen, unmissverständlichen Begründungen zwei Rechtsextremisten des Sächsischen Landtages den Aufenthalt in seinem Hotel.
"Lohmeyer benötigte nur 15 Zeilen, um den Aufenthalt zu verhindern. Die Rechtsextremisten brauchten 14 Tage und 4 DIN-A-4 Seiten, gespickt mit polemischen, widerwärtigen sowie schamlosen Angriffen, wie wir sie leider bei ähnlich gelagerten Fällen von Leuten dieser üblen Sorte über uns ergehen lassen müssen, um die Stornierungen letztendlich zu akzeptieren", so Axel H. A. Holst, Vorsitzender der DIG-AACHEN e.V.

Lohmeyer ist nach Iris Berben (2005) und Dr. Hans Koschnick (2006) der 3. Preisträger.
Mehr Informationen unter: www.dig-aachen.de 

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 525 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 525 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 541 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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