Mittwoch, 21.11.2007
 
 
Olmert trifft Mubarak
 

Foto: GPO
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat sich am Dienstag in Sharm el-Sheik mit dem ägyptischen Staatspräsidenten Hosni Mubarak getroffen.

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz nach ihrem Gespräch erinnerte Olmert eingangs an den historischen Besuch von Anwar Sadat in Israel, der sich einen Tag zuvor zum dreißigsten Mal gejährt hatte.

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Israel will Aufbau eines palästinensischen Sozialsystems unterstützen

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(Bank of Israel, 21.11.07)



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PA erhält 25 Panzerfahrzeuge

Ministerpräsident Ehud Olmert hat die Lieferung von 25 gepanzerten Fahrzeugen an die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) genehmigt.

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Israelische Militärpolizei fährt Harley-Davidson

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben 30 Motorräder der Marke Harley-Davidson erworben.

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Paul Newman in Galiläa

Der greise Hollywood-Star Paul Newman beteilgt sich an einer Spendenaktion zur Errichtung eines Feriendorfes für schwerkranke Kinder in Galiläa. Newman wurde dafür von seinem israelischen Schauspielerkollegen Chaim Topol angeworben, der der Wohltätigkeitstreuhand vorsteht, die das Dorf errichtet.

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Olmert trifft Mubarak
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat sich am Dienstag in Sharm el-Sheik mit dem ägyptischen Staatspräsidenten Hosni Mubarak getroffen. Bei der gemeinsamen Pressekonferenz nach ihrem Gespräch erinnerte Olmert eingangs an den historischen Besuch von Anwar Sadat in Israel, der sich einen Tag zuvor zum dreißigsten Mal gejährt hatte.

„Ich war damals ein junger Abgeordneter, der im Knesset-Plenum saß und bewegt davon war, den Präsidenten Ägyptens mit dem Ministerpräsident Israels zu sehen. Ich sah, wie die Geschichte sich vor meinen Augen veränderte. Heute ist es bereits Routine, dass der israelische Ministerpräsident den ägyptischen Präsidenten besucht, und womöglich ist dies die größte und wichtigste Errungenschaft.“

Im Mittelpunkt der Zusammenkunft von Olmert und Mubarak stand selbstverständlich das herannahende Nahost-Treffen in Annapolis. Olmert führte dazu u.a. das Folgende aus:

„Die Definition von Annapolis als Veranstaltung, durch die der Beginn ernsthafter und grundsätzlicher Verhandlungen in Gang gebracht werden soll, ist korrekt, und ich glaube, dass Präsident Mubarak diese Angelegenheit – wie es seine Art ist – in einer realistischen, ausgewogenen und behutsamen Weise betrachtet, so wie es notwendig ist, und ich stimme ihm zu. Ich bin der Überzeugung, das Treffen von Annapolis kann aufgrund der einfachen Tatsache, dass es überhaupt stattfindet, gar nicht Scheitern. Die Tatsache, dass die wichtigsten Staatsmänner der Welt, ganz gewiss der Führer eines solch wichtigen arabischen Landes wie Ägypten, das Treffen von Annapolis unterstützen und ermutigen, ist der Beweis dafür, dass es ein Erfolg ist, dass es stattfindet.

Die Verhandlungen selbst werden nicht einfach sein. Glauben Sie etwa, nach 60 Jahren können wir uns hinsetzen und das Problem in ein oder zwei Wochen lösen? Es wird harsche Meinungsverschiedenheiten, Krisen und Streitereien geben, aber ich bin optimistisch, dass – wenn wir behutsam und vernünftig agieren – eine Chance besteht, dass wir am Ende zu einem Abkommen gelangen. Wie gesagt, ich hoffe sehr, dass dies noch 2008 geschehen kann.“

Der vollständige Wortlaut von Olmerts Stellungnahmen findet sich in englischer Sprache unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+l
eaders/2007/Remarks+by+PM+Olmert+at+press+conference+with+
Egyptian+President+Mubarak+20-Nov-2007.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 20.11.07)

Olmert und Mubarak haben bei ihrem Treffen in Sharm el-Sheik auch das Problem der Schmuggeltunnel besprochen. Olmert berichtete, dass in Israel der Eindruck bestehe, Ägypten würde nicht genug in der Angelegenheit tun, woraufhin Mubarak betonte, dass Ägypten bereits 136 Tunnel ausgehoben und zerstört habe. Dabei beteuerte er, dass Ägypten „kein Interesse am Schmuggel“ habe, der schließlich auch in entgegengesetzter Richtung funktionieren könne. Beide Seiten vereinbarten, die Kooperation in diesem Bereich zu intensivieren.

(Haaretz, 21.11.07)

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Israel will Aufbau eines palästinensischen Sozialsystems unterstützen
Israel bietet seine Hilfe beim Aufbau eines Sozialsystems in den palästinensischen Autonomiegebieten an, das nach dem Vorbild der israelischen Sozialversicherungsanstalt u.a. Projekte für gefährdete Jugendliche und behinderte Menschen realisieren könnte. Sozialminister Yitzhak Herzog hat diese Woche dem Sondergesandten des Nahostquartetts Tony Blair einen entsprechenden Entwurf vorgelegt.

Herzog hatte die Angelegenheit bereits vor zwei Wochen mit Blair besprochen und dabei den Eindruck gewonnen, dass der frühere britische Ministerpräsident starkes Interesse an einer Zusammenarbeit im sozialpolitischen Bereich habe. In Herzogs Ministerium hofft man darauf, dass die Europäische Union und internationale Organisationen das Vorhaben unterstützen werden.

(Haaretz, 21.11.07)

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PA erhält 25 Panzerfahrzeuge
Trotz Warnungen des israelischen Sicherheitsapparates hat Ministerpräsident Ehud Olmert die Lieferung von 25 gepanzerten Fahrzeugen an die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) genehmigt. Diese sollen Sicherheitsorganisationen der PA im Westjordanland zur Verfügung gestellt werden.

Es handelt sich hierbei um eine weitere Geste des guten Willens Israels an den PA-Präsidenten Mahmoud Abbas im Vorfeld des Treffens von Annapolis. Außer den aus Russland stammenden Fahrzeugen werden die Palästinenser auch noch 2 Millionen Patronen aus Jordanien erhalten. Abgesehen davon wurde gestern die Liste mit den etwa 250 palästinensischen Häftlingen veröffentlicht, die Israel im Rahmen einer Amnestie freizulassen gedenkt.

Russland hatte vor zwei Jahren die Lieferung der Fahrzeuge an die PA angeboten. Jedoch hatten sowohl die israelische Armee als auch die Allgemeine Sicherheitsbehörde (SHABAK) dagegen Einspruch erhoben, da sie befürchten, dass sie letzten Endes in die Hände von Terrororganisationen gelangen könnten.

(Yedioth Ahronot, 21.11.07)

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Israelische Militärpolizei fährt Harley-Davidson
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben 30 Motorräder der Marke Harley-Davidson erworben. Sie sollen zukünftig von der Militärpolizei eingesetzt werden, die auch um die Anschaffung gebeten hatte.

Die Motorräder vom Basismodell Sportster 883 wiegen jeweils 251 Kilo und sind mit einem Hubraum von 883 Kubikzentimetern ausgestattet. Der Erwerbungsprozess wurde vor zwei Jahren in Gang gesetzt. Zehn Motorräder wurden bereits geliefert, die verbliebenen 20 sollen im nächsten Monat eintreffen.

(Haaretz, 21.11.07)

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Paul Newman in Galiläa
Der greise Hollywood-Star Paul Newman beteilgt sich an einer Spendenaktion zur Errichtung eines Feriendorfes für schwerkranke Kinder in Galiläa. Newman wurde dafür von seinem israelischen Schauspielerkollegen Chaim Topol angeworben, der der Wohltätigkeitstreuhand vorsteht, die das Dorf errichtet. Das Dorf „Nahar Hayarden“ (Jordanfluss) soll 2008 eröffnet werden. Newman hat initiiert dafür einen speziellen Fonds ins Leben gerufen.

Der 82jährige Sohn eines jüdischen Vaters und einer katholischen Mutter hat nach seiner glanzvollen Karriere als Filmschauspieler und Rennfahrer ein Unternehmen für organische Ernährung aufgebaut, dessen Gewinne sämtlich für wohltätige Zwecke eingesetzt werden.

(Haaretz, 21.11.07)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 498 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 498 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 514 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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