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Israeli im
Westjordanland ermordet |
Ein israelischer Zivilist ist in der vergangenen Nacht bei einem
drive-by-shooting von palästinensischen Terroristen nahe der
Siedlung Kedumim in Samaria getötet worden. Bei dem Opfer handelt es
sich um den 29jährigen Familienvater Ido Zuldan aus der Siedlung
Shavei Shomron.
Die Verantwortung für den Anschlag übernahmen die der Fatah nahe
stehenden Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden. Die Gruppe hat erklärt, dass
sie damit gegen das herannahende Nahosttreffen in Annapolis und die
„Verbrechen Israels an den Palästinensern“ protestieren wollte.
Nur wenig später verhinderte die israelische Armee an der Grenze
zum Gaza-Streifen einen weiteren Anschlag. Drei bewaffnete
Palästinenser hatten versucht, den Sicherheitszaun zu überwinden und
in den Moshav Nativ Ha’asara einzudringen. Zwei der Terroristen
wurden dabei getötet, dem dritten gelang die Flucht in den
Gaza-Streifen. Die Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, die auch für diesen
Vorfall verantwortlich zeichneten, räumten im Anschluss ein, dass
ein Selbstmordanschlag geplant gewesen war.
In der Zwischenzeit lässt auch der Raketenbeschuss aus dem
Gaza-Streifen nicht an Intensität nach. Allein gestern gingen fünf
Kassam-Raketen und 18 Mörsergranaten im westlichen Negev nieder.
Eine Soldatin musste sich wegen Schocks behandeln lassen, nachdem
eine Rakete in Ashkelon eingeschlagen war. Außerdem wurden einige
Gebäude beschädigt.
(Haaretz/Yedioth Ahronot, 20.11.07) |
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Sicherheitskreise
prophezeien Minikrieg in Gaza nach Annapolis |
Hochrangige Vertreter des israelischen Sicherheitsapparats gehen
davon aus, dass ein Scheitern des Nahost-Treffens in Annapolis zu
einem Mini-Krieg im Gaza-Streifen führen wird. Dabei erscheint auch
eine groß angelegte Offensive der israelischen Armee zur Eindämmung
des Terrors und der Aufrüstung der Hamas nicht mehr
ausgeschlossen. In Armeekreisen befürchtet man, dass die Terrororganisation ihre
volle militärische Stoßkraft innerhalb einiger Monate erreicht haben
wird. Je früher Israel also eine Offensive starten würde – so der
Konsens innerhalb der Führungsränge -, desto besser wäre es in Bezug
auf die Minimierung der eigenen Verluste.
Geheimdienstberichten zufolge ist die Hamas nur zwei bis drei
Jahre davon entfernt, die gleichen militärischen Kapazitäten zu
erreichen, für die die Hisbollah ein Jahrzehnt gebraucht hat. Die
Reichweite palästinensischer Raketen, die sich innerhalb der letzten
Jahre von zwei auf 12 Kilometer vergrößert hat, könnte bald 20
Kilometer betragen und damit selbst die Hafenstadt Ashdod
einschließen.
Generalmajor Avi Mizrachi, Kommandant der Logistikabteilung der
Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), hat die Situation im
Gaza-Streifen anhand einiger Beispiele veranschaulicht: „Sie graben
Löcher in die Straßen, legen hochexplosive Sprengkörper hinein und
decken sie dann mit Asphalt zu, so dass es unmöglich ist, sie zu
entdecken.“ Außerdem wies Mizrachi darauf hin, dass der Iran stark
in die Finanzierung der Bemühungen von Seiten der Hamas involviert
sei, eine Marine und andere militärische Kapazitäten aufzubauen.
(Yedioth Ahronot, 18.11.07) |
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Olmert spricht am Grab
Ben-Gurions |
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am Sonntag an der
alljährlichen Gedenkzeremonie für den ersten israelischen
Ministerpräsidenten David Ben-Gurion in Sde Boker teilgenommen. Im
Folgenden einige Auszüge aus seiner Rede am Grab des
Staatsgründers: „Ben-Gurion wusste, dass es innerhalb der Führung des Volkes
keine sichere Mehrheit für die Ausrufung des Staates gab, doch
wollte er die historische Stunde keineswegs verstreichen lassen. Er
aktivierte seine Freunde mit seinem ganzen Einfluss. Er manövrierte,
übte Druck aus und verweigerte sich dem Kompromissvorschlag, statt
eines Staates eine Regierung auszurufen, und am Ende erreichte er
mit knapper Mehrheit, was er wollte.“
Olmert betonte auch, dass Ben-Gurion gesagt habe, es sei die
Pflicht jedes israelischen Ministerpräsidenten, jede Gelegenheit zum
Frieden zu nutzen und dabei auf die Sicherheit zu achten. „Unsere
Generation ist dazu verpflichtet, dass unsere Enkel uns nicht sagen
werden, wir hätten eine Gelegenheit, die sich uns geboten hat,
verpasst.“
„Ich erlaube mir an die Einsamkeit Ben-Gurions in jenen Tagen zu
denken, an denen er vor einer historischen Entscheidung stand. Nur
an diesen Kreuzungspunkten, wo ein geeigneter Staatsmann und ein
flüchtiger günstiger Moment zusammentreffen, vermag es er
Staatsmann, die Geschichte an ihren Hörnern zu packen und ihren Lauf
zu ändern.“
(Maariv/Reshet Bet/Yedioth Ahronot, 18.11.07) |
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Liberianische
Präsidentin in Israel |
Die Staatspräsidentin Liberias, Ellen Johnson-Sirleaf, ist am
Sonntag zu einem dreitägigen Besuch in Israel eingetroffen. Nach dem
Empfang in Jerusalem bei Israels Präsident Shimon Peres brach sie
gemeinsam mit ihm zur Gedenkveranstaltung für David Ben-Gurion nach
Sde Boker auf. Johnson-Sirleaf wurde 1938 geboren und ist promovierte Ökonomin.
Nach führenden Positionen bei der UNO, der Weltbank und anderen
internationalen Organisationen kehrte sie 2005 nach dem Ende des
15jährigen Bürgerkriegs in ihre Heimat zurück, wo sie zum ersten
weiblichen Staatsoberhaupt in Afrika gewählt wurde.
Liberia unterstützte 1947 den UN-Teilungsplan und gehört zu den
33 Staaten, die die Gründung des Staates Israel ermöglichten.
Liberianische Politiker verweisen stolz darauf, wenn sie von der
engen Freundschaft zwischen ihrem Land und Israel sprechen.
(Außenministerium des Staates Israel, 18.11.07)
Israels Staatspräsident Shimon Peres hat beim Empfang der
liberianischen Staatspräsidentin in seinem Amtsitz betont, dass
Israel seine politischen Beziehungen zu afrikanischen Staaten nicht
preisgeben und damit allein China und Russland das Feld überlassen
dürfe. Israel und die afrikanischen Staaten hätten zahlreiche
gemeinsame Interessen, weswegen diese Arena nicht vernachlässigt
werden sollte.
(Reshet Bet, 18.11.07) |
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Economist
prognostiziert israelisches Wirtschaftswachstum |
Die britische Wochenzeitschrift Economist gibt sich
optimistisch im Hinblick auf das Wachstum der israelischen
Wirtschaft im kommenden Jahr. Daher hat sie ihre Wachstumsprognose
für Israel nun auf 4.5 Prozent erhöht. Im Oktober hatte man noch ein
Wachstum von 4.4 Prozent vorhergesagt. Der Economist geht davon aus, dass das starke Wachstum
im Export und in den Investitionen in Israel dazu beitragen wird,
das Tempo des allgemeinen Wachstums einzuhalten. Das Übrige tun die
relativ niedrige Inflationsrate und ein Überschuss in der
Handelsbilanz.
Die Prognose des Magazins gestaltet sich damit optimistischer als
die der Bank Israel, die lediglich ein Wachstum von 3.6 Prozent
erwartet, und des israelischen Finanzministeriums. Noch
optimistischer ist jedoch Prof. Leo Lidermann, wirtschaftlicher
Berater der Bank Hapoalim, dem zufolge die israelische Wirtschaft im
kommenden Jahr um ganze 4.8 Prozent wachsen wird.
(Haaretz, 19.11.07) |
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Amerikaner sehen
Israel als engen Verbündeten |
Die Mehrheit der US-Bevölkerung unterstützt weiterhin den Staat
Israel. So geht aus einer Umfrage der Anti-Defamation League (ADL)
hervor, dass 65 Prozent der Amerikaner Israel als wichtigen
Verbündeten betrachten. Aus der Tatsache, dass eine Umfrage der ADL
vom Vorjahr beinahe identische Zahlen ergeben hat, lässt sich
schließen, dass die amerikanische Unterstützung Israels in den
letzten Jahren stark und stabil ist. An der großen Unterstützung, derer sich Israel in den USA
erfreut, ändert auch die verbreitete Ansicht nichts, nach der die
Freundschaft mit Israel die USA zu einem zu einem noch dringlicheren
Ziel für Terroristen macht. Obwohl 65 Prozent der Befragten dies
glauben, bleiben 57 Prozent ihrer Überzeugung treu, dass die USA
Israel weiterhin unterstützen sollten.
(The Jerusalem Post, 18.11.07) |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 497 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 497 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 513 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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