Donnerstag, 15.11.2007
 
 
Israels vertrauensbildende Maßnahmen gegenüber den Palästinensern
 

Israel ist der Überzeugung, dass die neue palästinensische Regierung, die nach der Übernahme Gazas durch die Terroristen der Hamas im Juni gebildet wurde, eine neue Gelegenheit bietet, den Friedensprozess in Richtung der Zwei-Staaten-Vision voranzubringen.  In diesem Sinne hat Israel jüngst praktische Schritte unternommen, um die von Präsident Mahmoud Abbas und Ministerpräsident geführte palästinensische Regierung dabei zu unterstützen, bessere Bedingungen für einen Fortschritt zu schaffen.

Im Folgenden sind einige der vertrauensbildenden Maßnahmen aufgeführt, die Israel zu diesem Zweck eingeleitet hat:

1. Freigabe zurückgehaltener Steuer- und Zolleinnahmen:

Etwa eine Milliarde NIS (ca. 250 Millionen USD) sind bereits an die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) überwiesen worden, die noch ausstehende Summe von einer weiteren Milliarde NIS wird bis Ende des Jahres überwiesen. Israel und die PA haben einen wechselseitigen Mechanismus zur Überweisung und Kontrolle der Gelder eingeführt, um die Zweckentfremdung durch Terrororganisationen zu verhindern.


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1 € - 5.7580 NIS (-0.275%)
1 CHF- 3.5002 NIS (-0.310%)
1 £ - 8.0523 NIS (-0.935%)
1 $ - 3.9340 NIS (-0.076%)

(Bank of Israel, 15.11.07)



Die Sonne strahlt im ganzen Land.

Jerusalem: 15-23°C
Tel Aviv: 15-25°C
Haifa: 16-26°C
Be’er Sheva: 11-27°C
Ein Gedi: 20-30°C
Eilat: 15-28°C



Kassam-Raketen im westlichen Negev

Bis zum frühen Nachmittag sind bereits wieder vier Kassam-Raketen in Südisrael gelandet.

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Hamas beschränkt Presse- und Versammlungsfreiheit

Die Hamas hat die Presse- und Versammlungsfreiheit im Gaza-Streifen weiter eingeschränkt.

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Israelisch-jordanisches Forschungsprojekt zur Luftverschmutzung

Wissenschaftler aus Jordanien, Israel und den USA kooperieren bei einem Projekt zur Messung der Luftqualität im Golf von Eilat.

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SAP und McAfee erweitern Entwicklungszentren in Israel

Die beiden internationalen Software-Unternehmen SAP und McAfee werden ihre Zentren für Forschung und Entwicklung in Israel ausbauen

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Israels vertrauensbildende Maßnahmen gegenüber den Palästinensern
Israel ist der Überzeugung, dass die neue palästinensische Regierung, die nach der Übernahme Gazas durch die Terroristen der Hamas im Juni gebildet wurde, eine neue Gelegenheit bietet, den Friedensprozess in Richtung der Zwei-Staaten-Vision voranzubringen.  In diesem Sinne hat Israel jüngst praktische Schritte unternommen, um die von Präsident Mahmoud Abbas und Ministerpräsident geführte palästinensische Regierung dabei zu unterstützen, bessere Bedingungen für einen Fortschritt zu schaffen.

Im Folgenden sind einige der vertrauensbildenden Maßnahmen aufgeführt, die Israel zu diesem Zweck eingeleitet hat:

1. Freigabe zurückgehaltener Steuer- und Zolleinnahmen:

Etwa eine Milliarde NIS (ca. 250 Millionen USD) sind bereits an die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) überwiesen worden, die noch ausstehende Summe von einer weiteren Milliarde NIS wird bis Ende des Jahres überwiesen. Israel und die PA haben einen wechselseitigen Mechanismus zur Überweisung und Kontrolle der Gelder eingeführt, um die Zweckentfremdung durch Terrororganisationen zu verhindern.

2. Förderung der palästinensischen Entwicklung:

- Unterstützung des Abwasserprojekts mit der Weltbank in Gaza, das gegenwärtig in Beit Lahia betrieben wird und den nördlichen Gaza-Streifen abdeckt.
- MASHAV-Projekte: Mehr als 230 palästinensische Praktikanten werden in den Bereichen Gesundheitswesen, Einzelhandel, Landwirtschaft, Import/Export, Erziehungsplanung und Stärkung von Frauen und Jugendlichen fortgebildet.

3. Maßnahmen im Sicherheitsbereich:

- Größere Bewegungsfreiheit: 25 Straßensperren und Kontrollpunkte sind im Westjordanland entfernt worden.
- Amnestie für gesuchte Terroristen: Rund 170 gesuchten Fatah-Terroristen ist im Austausch für die Absage an den Terrorismus und die Abgabe ihrer Waffen Amnestie angeboten worden.
- Häftlingsfreilassung: Etwa 350 palästinensische Häftlinge wurden in zwei Phasen (20. Juli und 1. Oktober) freigelassen, eine dritte Phase steht nun in Aussicht.
- Ausstattung der PA-Sicherheitskräfte: Israel hat vor kurzem die Lieferung von Material und Ausrüstung an die Sicherheitskräfte der PA bewilligt, und dies in weit größerem Umfang als in den israelisch-palästinensischen Vereinbarungen festgelegt.
- Einsatz der palästinensischen Sicherheitskräfte: Die palästinensischen Sicherheitskräfte sind wieder in Nablus – der größten Stadt des Westjordanlandes - im Einsatz. Für weitere Städte ist ihre Wiedereinsetzung geplant.

4. Wiederzusammenkunft der im Zuge der Osloer Verträge eingerichteten bilateralen Komitees, um den andauernden Bedürfnissen der PA zu begegnen:

- Die Komitees für Gesundheitswesen, Tourismus und Landwirtschaft sind bereits wieder tätig.
- Die im Zuge des Pariser Abkommens eingerichteten Komitees für Recht und wirtschaftliche Zusammenarbeit werden ihre Tätigkeit bald wieder aufnehmen.

5. Ausweitung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit:

- Treffen von führenden Vertretern der Wirtschaft: Israel hat zahlreiche Treffen zwischen der israelischen und palästinensischen Geschäftswelt erleichtert und unterstützt, für die verschiedene Nichtregierungsorganisationen die Schirmherrschaft übernommen haben. So hat z.B. die Israel Manufactures Association ein hochkarätiges Forum mit ihrem palästinensischen Gegenüber durchgeführt, und der Portland Fund hat eine israelisch-palästinensische Handelskammer initiiert.
- Förderung wirtschaftlicher Projekte mit internationalen Partnern, z.B. das türkische Gewerbegebietsprojekt in Tarqumieh  und das japanische ‚Korridor des Friedens’-Projekt in Jericho.

Es ist Israels Hoffnung, dass diese und andere Maßnahmen in der nahen Zukunft zu einer Atmosphäre beitragen werden, die dem erneuerten Friedensprozess förderlich ist – sowohl im Verhandlungszimmer als auch in der palästinensischen Öffentlichkeit.

(Außenministerium des Staates Israel, 14.11.07)

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Kassam-Raketen im westlichen Negev
Bis zum frühen Nachmittag sind bereits wieder vier Kassam-Raketen in Südisrael gelandet. Palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen hatten sie abgeschossen. Eine Rakete schlug in der Kleinstadt Sderot ein und beschädigte mehrere Fahrzeuge, eine andere ging bald darauf in einem Gewerbegebiet im westlichen Negev nieder. Auch hier entstand Sachschaden, und mehrere Menschen mussten sich wegen Schocks behandeln lassen.

Unterdes haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) am Vormittag eine Raketenabschussbasis im Gaza-Streifen ausgeschaltet.

(Yedioth Ahronot, 15.11.07)

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Hamas beschränkt Presse- und Versammlungsfreiheit
Die Hamas hat die Presse- und Versammlungsfreiheit im Gaza-Streifen weiter eingeschränkt. Die Machthaber der Terrororganisation haben die Tätigkeit von Journalisten starken Begrenzungen unterworfen und in diesem Zusammenhang ein Mitglied eines deutschen Fernsehteams kurzzeitig verhaftet.  Wie das Innenministerium in Gaza mitteilt, sollen Journalisten, die nicht im Besitz offizieller Presseausweise der Hamas sind, nicht mehr im Gaza-Streifen arbeiten dürfen.

Gleichzeitig hat die Hamas Pläne bekannt gegeben, nach denen öffentliche Versammlungen gedrosselt werden. Der Hintergrund ist hierbei die letzte Gewalteskalation nach einer Kundgebung der Fatah am vergangenen Montag.

(Yedioth Ahronot, 14.11.07)

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Israelisch-jordanisches Forschungsprojekt zur Luftverschmutzung
Wissenschaftler aus Jordanien, Israel und den USA kooperieren bei einem Projekt zur Messung der Luftqualität im Golf von Eilat. Die Forscher von der Hebräischen Universität Jerusalem, dem Wirtschaftsdirektorium von Akaba und dem Wüstenforschungszentrum in Nabada prüfen einen Monat lang mit unterschiedlichen Methoden den Grad von Schmutzpartikeln in der Luft und versuchen, ihre Bewegungsrichtung zu lokalisieren.

Unter anderem bedienen die Forscher sich eines starken Strahlenbündels, das zwischen Eilat und Akaba projiziert wird und analysieren die Zusammensetzung der Partikel in der Atmosphäre anhand der Brechung der Lichtstrahlen. Das Forschungsprojekt, das von einer amerikanischen Stiftung finanziert wird, soll nach Wegen suchen, die Luftqualität im Golf von Eilat zu verbessern. Ein Ergänzungsprojekt im Jordantal ist für das nächste Jahr geplant.

(Walla, 12.11.07)

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SAP und McAfee erweitern Entwicklungszentren in Israel
Die beiden internationalen Software-Unternehmen SAP und McAfee werden ihre Zentren für Forschung und Entwicklung in Israel ausbauen und zusätzliche Mitarbeiter einstellen.

Die Firma SAP beabsichtigt, 30 zusätzliche Mitarbeiter für ihre kleine Geschäftseinheit in ihrem Laboratorium in Ra’anana einzustellen, wo kleine und mittelgroße Unternehmenslösungen - wie SAP Business One - entwickelt werden. Dadurch wird das kleine Team für Forschung und Entwicklung auf 250 Personen anwachsen. Insgesamt arbeiten 850 Menschen im Laboratorium in Ra’anana.

Die Vertriebs- und Absatzabteilung der Firma McAfee in Kfar Saba soll in neue Büroräume in Ramat Haheyal umziehen, wo auch das Entwicklungszentrum des Unternehmens untergebracht werden soll. Bei McAfee rechnet man mit der Neueinstellung von Dutzenden neuer Mitarbeiter.

(Globes, 14.11.07)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 491 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 491 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 508 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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