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Israel wird den
Siedlungsbau einfrieren |
Israel wird im Vorfeld des Treffens in Annapolis das Einfrieren
des Siedlungsbaus ankündigen und auch seine Bereitschaft zur Räumung
illegaler Außenposten im Westjordanland erklären. Dies teilten
Regierungsquellen am Dienstag mit. Eine Delegation hochrangiger Vertreter der Regierung ist gestern
Abend nach Washington geflogen, um mit Vertretern der
Bush-Administration Einzelheiten zu besprechen. Gleichzeitig werden
sie die Amerikaner über Israels Sicherheitsinteressen in den
Verhandlungen mit den Palästinensern in Kenntnis setzen.
Die USA haben in den vergangenen Wochen wiederholt gefordert,
dass Israel im Vorfeld von Annapolis erkennbare Zeichen in Bezug auf
die Siedlungen und Außenposten setzen müsse, um seine Weigerung,
dort die ‚Kernfragen’ eines Endstatusabkommens zu diskutieren, zu
kompensieren. Derlei Gesten sollen deutlich machen, dass Israel
keine andauernde Präsenz in den Gebieten beabsichtigt. Nicht zuletzt
sollen dadurch arabische und muslimische Staaten wie Saudi-Arabien,
die Vereinigten Arabischen Emirate und Indonesien zu einer Teilnahme
an dem Treffen gewonnen werden.
Ministerpräsident Ehud Olmert kann sich bei diesen Gesten dabei
auf Israels Verpflichtungen im Zuge der Road Map berufen, deren
erste Phase 2003 noch von Ariel Sharon abgesegnet worden war. Olmert
beabsichtigt jedoch, die großen Siedlungsblöcke Ariel, Ma’aleh
Adumim, Gush Etzion und die Siedlungen bei Jerusalem von dem
Einfrieren auszunehmen, da diese auch nach einem zukünftigen
Abkommen bei Israel verbleiben sollen.
(Haaretz, 14.11.07) |
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Knesset-Rede Tzipi
Livnis über Annapolis |
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat sich vorgestern vor der
Knesset zum israelischen-palästinensischen Friedensprozess geäußert
und dabei ihre Erwartungen an das herannahende Treffen in Annapolis
formuliert.
„Wer denkt, dass Israels Interessen am ehesten mit Untätigkeit
gedient ist, liegt in jeder Hinsicht falsch. Im Moment besteht der
nächste Schritt darin, in einen Dialog einzutreten. Annapolis ist -
wie ich leider sagen muss - aus verschiedenen Gründen zu einem
Großereignis geworden. Zu einem großen Drama. Es ist nicht das
große Drama. Was funktionieren wird, lässt sich nicht an einem Tag,
einer Konferenz, einer Reise, einem Treffen oder einem Abendessen
messen. Die Frage ist, ob der Prozess – jener Versuch,
Einverständnis über all die ungelösten Fragen zwischen den
Palästinensern und uns zu erlangen – funktionieren wird.
Die vollständige Rede findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+ leaders/2007/Towards+Annapolis+-+Address+by+FM+Livni+to+Knesset+12-Nov-2007.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 12.11.07) |
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Kassam-Raketen auf
Sderot |
Die Bürger der südisraelischen Kleinstadt haben einmal mehr eine
schlaflose Nacht hinter sich. Nachdem gestern Abend bereits drei
Kassam-Raketen von palästinensischen Terroristen aus dem nördlichen
Gaza-Streifen abgefeuert worden waren, landete heute Morgen eine
weitere außerhalb der Stadt. Verletzt wurde dabei niemand, und es
entstand kein Sachschaden. Eine der Raketen schlug in nächster Umgebung des Hauses von
Sderots Bürgermeister Eli Moyal ein, der sich im Anschluss an den
gestrige Beschuss wie folgt äußerte: „Wir rannten in den Schutzraum
und sind dort geblieben. Später entdeckten wir, dass die Rakete
unweit von meinem Haus niedergegangen war, zum Glück ohne jemanden
zu verletzen oder Schäden zu verursachen. Das ist die tägliche
Routine, mit der wir leben müssen.“
(Yedioth Ahronot, 14.11.07) |
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Israelische
Molekularbiologin wird von UNESCO ausgezeichnet |
Die Molekularbiologin Ada Yonath vom Weizmann Institut in Rehovot
wird für ihr Lebenswerk den mit 100 000 Dollar dotierten Preis „For
Women in Science“ erhalten. Die von der UNESCO und der Firma L’Oreal
getragene Auszeichnung wird jährlich nur an eine herausragende
Wissenschaftlerin pro Kontinent verliehen. Yonath wird dabei als die
führende Wissenschaftlerin Europas gewürdigt. Prof. Yonath wurde 1939 in Jerusalem geboren und wurde bekannt
durch ihre Pionierarbeit zur Struktur der Ribosomen. Nach der
Promotion in Rehovot und Post-Doc-Stellen am MIT und an der Carnegie
Mellon University gründete sie 1970 das für ein Jahrzehnt einzige
Protein-Kristallographie-Labor in Israel. Ihre Forschung
konzentriert sich auf die Mechanismen, die der Protein-Biosynthese
unterliegen; die von ihr gewählte Methode ist die ribosomale
Kristallographie, mit der sie sich gegen viel Skepsis der
internationalen scientific community durchgesetzt hat.
Yonath hat die Aktionsweisen von mehr als 20 verschiedenen auf
das Ribosom zielenden Antibiotika beleuchtet, den Mechanismus von
Arzneimittelresistenz und die strukturelle Basis für antibiotische
Selektivität erklärt und damit wichtige Grundlagen für klinische und
pharmazeutische Anwendung geschaffen.
Weitere Informationen zu Ada Yonath und ihrem Ribosomenprojekt
finden sich unter dem folgenden Link: http://www.weizmann.ac.il/sb/faculty_pages/Yonath/home.html
(The Jerusalem Post, 11.11.07) |
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Auslandsinvestitionen
in Israel steigen weiter an |
Die Direkt- und Portfolioinvestitionen in Israel von
Nicht-Ansässigen sind im Oktober auf 1.25 Milliarden Dollar
angeschwollen. Dies sind mehr als 10 Prozent der gesamten 9.3
Milliarden, die seit Beginn 2007 investiert worden sind. Die Bank of Israel berichtet, dass die steigenden Investitionen
von Nicht-Ansässigen dabei einen Trend fortsetzen. So beliefen sich
die Direkt- und Portfolioinvestitionen aus dem Ausland 2005 auf 8.6
Milliarden und 2006 auf 22.5 Milliarden Dollar.
Von Israelis getätigte Direktinvestitionen im Ausland beliefen
sich im Oktober auf 110 Millionen Dollar und haben seit Jahresbeginn
bereits eine Gesamtsumme von 5.1 Milliarden Dollar erreicht.
(Globes, 13.11.07) |
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Events |
60 Jahre Israel - Reise der DIG Frankfurt im Februar 2008
Die Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft (DIG) veranstaltet vom 13.-14. Februar 2008 anlässlich
des 60. Jubiläums der Gründung des Staates eine Reise nach Israel.
Das hochkarätige Programm präsentiert Israel in seinem ganzen
Facettenreichtum. Urbanes Leben, beeindruckende Landschaften,
moderne Kultur und aktuelle Politik – dies alles wird dem Reisenden
unter kompetenter Leitung und mithilfe von ausgewählten Referenten
vor Ort in einem behaglichen Rahmen vermittelt.
Anmeldeschluss ist bereits der 13. Dezember 2007.
Der genaue Reiseplan, das Anmeldeformular und weitere Auskünfte
sind erhältlich bei der DIG c/o Claudia Korenke PR, Kettenhofweg 92,
60325 Frankfurt, Tel. 069ß9758560, Fax 069-749043, Email
info@korenke.com |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 490 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 490 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 507 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
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