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Zwei Staaten – aber nicht für zwei
Völker? |
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Von Yehuda Ben MeirLaut Zeitungsberichten opponieren die Palästinenser gegen
die Formel „Zwei Staaten für zwei Völker“ innerhalb eines
zukünftigen Abkommens mit Israel und wollen sie stattdessen
auf „Zwei Staaten“ beschränken. Man täusche sich nicht – hier
geht es nicht um eine nominalistische Spielerei, sondern um
den Kern des Konflikts. Wenn es einen Punkt gibt, auf den
Israel nicht verzichten, über den es unter keinen Umständen
diskutieren darf, dann ist es dieser Punkt, da er uns im
tiefsten Innern angeht.
Innerhalb der jüdischen Öffentlichkeit in Israel existiert
eine bemerkenswerte Neigung zur Bereitschaft zum Verzicht –
auch zu weiträumigem und scherzhaftem, wenn man Klischees
bemühen will. Diese Bereitschaft beruht ganz und gar auf dem
starken Willen der Öffentlichkeit, ein Ende des Konflikts in
der Weise herbeizuführen, dass die Existenz Israels als
jüdischer und demokratischer Staat gesichert ist.
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13.11.07) | 

Im Norden kann es vereinzelt regnen. Jerusalem: 12-19°C Tel Aviv: 15-23°C Haifa:
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Radikalisierung und Gewalt in Gaza |
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Die extremistischste Fraktion innerhalb der Hamas hat
de facto die Macht im Gaza-Streifen übernommen. Gleichzeitig
ist es gestern zu einer erneuten Eskalation der Gewalt
gekommen, bei der zahlreiche Menschen getötet und verletzt
wurden. weiter | |
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Israel-Projekttage in Schwerin und Magdeburg |
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Am gestrigen Montag hat im Schweriner Landtag der
Projekttag “Israel anders kennenlernen” stattgefunden.
200 Schülerinnen und Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern nahmen
an der Veranstaltung teil, die die Botschaft des Staates
Israel in Berlin und die Landeszentrale für politische Bildung
organisiert hatten.
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Zwei Staaten – aber
nicht für zwei Völker? |
Von Yehuda Ben Meir Laut Zeitungsberichten opponieren die Palästinenser gegen die
Formel „Zwei Staaten für zwei Völker“ innerhalb eines zukünftigen
Abkommens mit Israel und wollen sie stattdessen auf „Zwei Staaten“
beschränken. Man täusche sich nicht – hier geht es nicht um eine
nominalistische Spielerei, sondern um den Kern des Konflikts. Wenn
es einen Punkt gibt, auf den Israel nicht verzichten, über den es
unter keinen Umständen diskutieren darf, dann ist es dieser Punkt,
da er uns im tiefsten Innern angeht.
Innerhalb der jüdischen Öffentlichkeit in Israel existiert eine
bemerkenswerte Neigung zur Bereitschaft zum Verzicht – auch zu
weiträumigem und scherzhaftem, wenn man Klischees bemühen will.
Diese Bereitschaft beruht ganz und gar auf dem starken Willen der
Öffentlichkeit, ein Ende des Konflikts in der Weise herbeizuführen,
dass die Existenz Israels als jüdischer und demokratischer Staat
gesichert ist.
In einer Umfrage des Institute for National Strategic Studies
(INSS) vom März unterstützten 63 Prozent der erwachsenen jüdischen
Bevölkerung Israels die Lösung von „zwei Staaten für zwei
Völker“. Dabei muss klar sein, dass die „zwei Völker“ hierbei die
Schlüsselwörter sind. Bis die palästinensische Führung nicht den
Rubikon überschreitet und nicht nur die Existenz Israels oder auch
sein Recht zu existieren, sondern den Staat Israel ausdrücklich als
Staat des jüdischen Volkes anerkennt, wird es keine Lösung des
Konflikts geben.
Eine ausdrückliche Deklaration des Staates Israel in Bezug auf
das Recht zur Bildung eines souveränen und unabhängigen
palästinensischen Staates im Großteil von Judäa und Samaria und im
gesamten Gaza-Streifen (und auch in arabischen Wohnvierteln im
Norden und Süden Ostjerusalems) stellt einen wichtigen und
bedeutsamen historischen Verzicht dar. Für den Autor dieser Zeilen
und mit ihm sehr weite Teile des jüdischen Volkes, die mit ganzem
Herzen an das unantastbare Recht des jüdischen Volkes auf das
winzige Land Israel glauben, handelt es sich hierbei um einen
tragischen Verzicht, zu dem man nur deswegen bereit ist, weil es die
die Not gebietet. Das jüdische Volk darf sich jedoch nur zu diesem
Verzicht durchringen, wenn er von einer klaren und eindeutigen
Erklärung, dem Sich-Abfinden und dem Einverständnis der
Palästinenser in Bezug darauf begleitet ist, dass der Staat Israel
den Nationalstaat des jüdischen Volkes darstellt.
Die Formel von den zwei Staaten für zwei Völker bietet auch die
Lösung für die Probleme des Rückkehrrechts und der Flüchtlinge. Das
Recht auf Rückkehr lässt sich womöglich mit den „zwei Staaten“
vereinbaren, aber gewiss nicht mit den „zwei Staaten für zwei
Völker“. Heute, am Höhepunkt des Prozesses, können die Palästinenser
nicht auf das Recht auf Rückkehr verzichten, da es ihr einziges
Kapital darstellt. Viele sagen im Stillen, dass ihnen klar ist, dass
sie am Ende des Prozesses auf es werden verzichten müssen. Wie dem
auch sei - auf alle Fälle muss man von ihnen verlangen, dass sie
wenigstens den Staat Israel als jüdischen Staat anerkennen. Dies
können und müssen sie schon heute tun.
Die überwältigende Mehrheit der freien Welt versteht und
unterstützt dies. Präsident Bush hat den Staat Israel in seiner
Rede, in der er Annapolis angekündigt hat, ausdrücklich als
„jüdischen Staat“ bezeichnet. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy
hat jüngst betont, dass der Staat Israel der „Nationalstaat des
jüdischen Volkes“ ist. Man darf die Kraft und den Erklärungswert
von Worten nicht gering schätzen. Eine öffentliche
palästinensische Erklärung über zwei Staaten für zwei Völker wäre
ein schwerer Schlag für all jene, die sich an der Delegitimierung
Israels versuchen und einen binationalen Staat herbeirufen.
Der Staat Israel wird viel geben in Annapolis. Die Akzeptanz des
Grundsatzes von „zwei Staaten für zwei Völker“ und das Sich-Abfinden
mit der Existenz des Staates Israel als jüdischer Staat ist das
Minimum, das man im Gegenzug fordern muss. Ministerpräsident Ehud
Olmert hat dies in seiner Rede vor dem Saban Forum ausdrücklich und
unzweideutig formuliert. Dafür muss man ihm dankbar sein.
Yehuda Ben Meir ist Senior Fellow am Institute for National
Strategic Studies (INSS).
(Haaretz, 12.11.07) |
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Ilan Mor beim
Sonntagsspaziergang mit der BZ |
Ilan Mor, Gesandter und Geschäftsträger a.i. der Botschaft des
Staates Israels in Berlin, hat sich vorgestern zum
‚Sonntagsspaziergang’ mit BZ-Chefreporter Gunnar Schupelius
getroffen. Dabei äußerte sich Israels derzeit ranghöchster Diplomat
in Deutschland ungezwungen über Kultur und Moderne in Israel und
Berlin. Der entsprechende Artikel findet sich unter dem folgenden Link:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/125667.pdf |
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Termine der Knesset
2007/2008 |
Das Außenministerium des Staates Israel gibt für das Jahr
2007/2008 die folgenden Termine der Knesset-Sitzungsperioden
bekannt:
Winter-Sitzungsperiode: 8. Oktober 2007 bis 10. April 2008
Frühjahrspause: 10. April bis 18. Mai 2008
Sommer-Sitzungsperiode: 18. Mai 2008 bis 7. August 2008
Sommerpause: 07. August bis 26. Oktober 2008 |
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Radikalisierung und
Gewalt in Gaza |
Die extremistischste Fraktion innerhalb der Hamas hat de facto
die Macht im Gaza-Streifen übernommen. Gleichzeitig ist es gestern
zu einer erneuten Eskalation der Gewalt gekommen, bei der zahlreiche
Menschen getötet und verletzt wurden. Wie sowohl israelische als auch palästinensische
Sicherheitsquellen mitteilen, hat sich die Spaltung innerhalb der
Führung der Hamas vergrößert, wobei die extremistischste Gruppierung
nun die Oberhand gewonnen hat. Diese umfasst den militärischen
Flügel der Terrororganisation und wird von dem früheren
Außenminister Mahmoud a-Zahar, dem Militärbefehlshaber Ahmad Jabari
und dem früheren Innenminister Sa’id Siyam angeführt. Auf iranische
Finanzierung gestützt betreibt sie eine eigenständige Politik, die
sich nicht länger an Khaled Meshal, dem Leiter des politischen Büros
in Damaskus, und Ministerpräsident Ismail Haniyeh orientiert.
Die Extremistenfraktion strebt danach, die Machtübernahme in Gaza
auch auf das Westjordanland zu übertragen. Haniyeh und sein Umfeld
sind hingegen inzwischen der Meinung, dass die völlige Übernahme
Gazas ein Fehler war, und schrecken daher vor einer Wiederholung
andernorts zurück.
Zur neuen Gewalteskalation kam es, als Hamas-Leute am Montagabend
damit begannen, Aktivisten der Fatah bei einer Gedenkveranstaltung
für Yasser Arafat zu verhaften und das Feuer eröffneten. Während des
anschließenden Schusswechsels wurden mindestens sieben Menschen
getötet und 55 weitere verletzt.
(Haaretz, 13.11.07) |
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Israel-Projekttage in
Schwerin und Magdeburg |
Am gestrigen Montag hat im Schweriner Landtag der Projekttag
“Israel anders kennenlernen” stattgefunden. 200 Schülerinnen
und Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern nahmen an der Veranstaltung
teil, die die Botschaft des Staates Israel in Berlin und die
Landeszentrale für politische Bildung organisiert hatten.
Schirmherren waren die Landtagspräsidentin von
Mecklenburg-Vorpommern, Sylvia Bretschneider, und der Minister für
Bildung, Wissenschaft und Kultur, Henry Tesch. Ziel der Israelprojekttage ist es, Schülern und Schülerinnen
die Möglichkeit zu bieten, mehr über die Menschen und das Land zu
erfahren und einen Einblick in die facettenreiche israelische
Gesellschaft zu bekommen. In Seminaren und Podiumsdiskussionen
können die Teilnehmer die Vielfältigkeit des Landes aus
verschiedenen Perspektiven ergründen. Zu den Teilnehmern zählt auch
Israels Gesandter in Deutschland, Ilan Mor.
 Gesandter Ilan Mor (l.) und Minister Henry Tesch
bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Israel und
Mecklenburg-Vorpommern“. In der Mitte die Moderatorin von der
Botschaft.
Während seines Aufenthaltes in Schwerin hat Ilan Mor der
Schweriner Volkszeitung ein Interview zum Thema Rechtsradikalismus
gegeben. Dabei setzt der Diplomat vor allem auf Aufklärung und
Erziehung: „Ich bin hier, um zu zeigen, dass die Israelis, die Juden
anders sind, als die Vorstellungen in den Köpfen vieler Menschen.
Der Kampf gegen den Antisemitismus ist eine mühsame Arbeit, den man
nur mit Wissen gewinnen kann. Wissen ist Macht. Und in den richtigen
Händen kann es ein positives Werkzeug sein, sowohl für das Ansehen
Deutschlands als auch für das Israels und der Juden.“
Das vollständige Interview und weitere Artikel zum Projekttag
finden sich unter dem folgenden Link: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/125665.pdf
Am morgigen Mittwoch, den 14. November, wird unter der
Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Herrn
Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, in Magdeburg ein Israel-Projekttag für
Schülerinnen und Schüler aus Sachsen-Anhalt stattfinden. |
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Events |
In 60 Tagen ist es soweit! Unter dem Motto "Shalom Israel" wird
der PRESSEBALL BERLIN im Maritim Hotel Berlin die Feierlichkeiten
anlässlich des 60. Jahres der Unabhängigkeit Israels, die 2008 in
Deutschland begangen werden, am 12. Januar einläuten.

Der Staat Israel kann seit seinem Entstehen auf bedeutende
Errungenschaften in einer Vielzahl von Bereichen verweisen. Durch
den Aufbau eines vitalen demokratischen, pluralistischen und
rechtsstaatlichen Gemeinwesens ist unter schwierigen Bedingungen
eine anhaltende blühende Zukunft für alle Bürger des Staates Israel
und die Juden dieser Welt gesichert. Israel ist zudem führend bei
der Forschung und Entwicklung in Wissenschaft, High-Tech, Medizin
und Umweltschutz und ist bei all dem ein unvergleichliches
touristisches, kulinarisches und kulturelles Juwel.
Ballkarten und weitere Informationen gibt es im Internet
unter
www.presseball.de oder telefonisch unter 030 – 80
60 21 77.
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 489 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 489 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 506 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des
Newsletters |
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