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Livni besucht China | Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni ist am Samstag zu ihrem ersten offiziellen Besuch in China eingetroffen, um dort u.a. mit Chinas Ministerpräsident Wein Jibao und Außenminister Yang Jieche die Notwendigkeit schärferer Sanktionen gegen den Iran zu besprechen. Die Iran-Frage stand neben den aktuellen Entwicklungen im israelisch-palästinensischen Friedensprozess bereits im Mittelpunkt ihrer Rede vor der Pekinger Volksuniversität. Dabei bemerkte die Außenministerin u.a.:
„Wenn dieses gefährliche Regime, das seine extreme religiöse Ideologie anderen aufoktroyieren will, die Technologie zur Entwicklung von Atomwaffen beherrscht, wird die fragile Stabilität, an der wir im Nahen Osten arbeiten, verloren gehen. Der ‚Domino-Effekt’ eines nuklearen Rüstungswettlaufs von Staaten und radikalen Elementen wird einsetzen und die pragmatischen Regime in der Region unterminieren. Dieses Verständnis wird von Israel und den pragmatischen Staaten in der Region geteilt. Wir stimmen in der Notwendigkeit überein, diese Bedrohung zu stoppen.
Die Welt kann sich ein solches Szenario nicht leisten. Politiker, Staaten, Wirtschaftswelt und akademische Kreise – es ist die Verantwortung von jedem von uns, es zu verhindern. Wir müssen uns über nationale Interessen und wirtschaftliche Erwägungen hinweg erheben und die schwerwiegenden Implikationen bedenken, die ein atomarer Iran auf die Stabilität dieses Planeten mit sich bringen wird.“
Der vollständige Wortlaut der Rede Livnis an der Pekinger Universität in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+ leaders/2007/Address+by+FM+Livni+Peoples+University+Beijing+29-Oct-2007.htm
Am heutigen Montag wurde Livni von der chinesischen Regierung eine ‚Urkunde der Wertschätzung’ für das Zentrum für internationale Zusammenarbeit (MASHAV) des israelischen Außenministeriums übergeben. Wie Livni in ihrer anschließenden Rede bemerkte, wird dieses Jahr nicht nur der 50. Geburtstag von Israels staatlicher Entwicklungshilfebehörde gefeiert, sondern auch der 15. Jahrestag ihrer Zusammenarbeit mit China.

Der vollständige Wortlaut der Rede Livnis zur israelisch-chinesischen Kooperation in der Entwicklungshilfe findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/About+the+Ministry/Foreign+Minister+Livni/Speeches+ interviews/FM+Livni+receives+Chinese+Certificate+of+Appreciation+for+MASHAV+29-Oct-2007.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 29.10.07) |
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 | Haifa trauert um Arieh Gurel |
 Haifas früherer Oberbürgermeister Arieh Gurel ist gestern nach schwerer Krankheit im Alter von 89 Jahren gestorben. Ganze 15 Jahre, von 1978 bis 1993, hatte der Politiker der Avoda (Arbeiterpartei) das höchste Amt der Stadt inne.
Gurel wurde 1918 in eine orthodoxe Familie in Polen hineingeboren. Im Alter von 14 Jahren kehrte er der Religion den Rücken zu und schloss sich der sozialistisch-zionistischen Jugendbewegung Hashomer Hatza’ir an. Drei Jahre später wanderte er ins Land Israel ein.
Nachdem er seit 1968 für zehn Jahre als Generaldirektor des Arbeits- und Sozialministeriums fungierte, wurde 1978 zum Bürgermeister Haifas gewählt.
Während seiner drei Amtsperioden nahm Haifa rund 70 000 Neueinwanderer auf und etablierte sich als drittgrößte Stadt Israels. Neben dem Bau zahlreicher neuer Stadtviertel und der Pflege des Tourismus zählt auch die Wiedereröffnung der U-Bahn „Hacarmelit“ zu seinen bleibenden Verdiensten. Haifas derzeitiger Bürgermeister Yona Yahav drückte gestern sein tiefes Bedauern über den Tod Gurels aus und sagte, dass „seine Fingerabdrücke in der ganzen Stadt erkennbar“ seien.
(Ha’aretz, 29.10.07)
Haifa unterhält seit Jahrzehnten vielfältige und intensive Beziehungen mit der Bundesrepublik Deutschland. Neben zahlreichen Kooperationsprojekten der Universität Haifa und des Technion bestehen Städtepartnerschaften mit Bremen, Düsseldorf, Erfurt, Mainz und Mannheim. |
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Israelischer Soldat im Gaza-Streifen getötet | Ein Soldat der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) ist heute Morgen bei einer Anti-Terror-Operation im südlichen Gaza-Streifen getötet worden. Seine Einheit ging gegen Terroristen der Hamas in der Nähe des Sicherheitszauns und Abschussbasen für Kassam-Raketen und Mörsergranaten vor.

Bei dem Soldaten handelt es sich um den 34jährigen Oberfeldwebel d. Res. Ehud Efrati aus Bet Yashua (Foto). Er wurde mit schweren Schussverletzungen in ein Krankenhaus in Beer Sheva transportiert, wo die Ärzte seinen Tod feststellten.
Zwei israelische Soldaten wurden bei dem Schusswechsel leicht verwundet, bei einem separaten Zwischenfall im Gaza-Streifen erlitt ein weiterer Soldat schwere Verletzungen.
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 29.10.07) |
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Israel und Türkei planen gemeinsame Pipeline | Israel und die Türkei prüfen zurzeit die Möglichkeit, eine gemeinsame Pipeline zu bauen. Infrastrukturminister Binyamin Ben-Eliezer hat sich vor kurzem zu einem offiziellen Besuch in der Türkei aufgehalten und dort mehrere Gespräche in der Angelegenheit geführt. Sollte sich das 2.5-Milliarden-Dollar-Projekt materialisieren, würde ein 286 Meilen langer Infrastrukturkorridor zwischen der Bucht von Haifa und der Bucht von Juhan im Südosten der Türkei von einem internationalen Baukonsortium errichtet werden. Die Pipeline würde zunächst Erdgas und Rohöl zwischen Israel und der Türkei transportieren. Daneben erwägen beide Staaten die gemeinsame Nutzung von Elektrizität.
(Yedioth Ahronot, 25.10.07) |
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Amos Oz und Yad Vashem erhalten Prinz-von-Asturien-Preis | Gleich zwei der acht diesjährigen Prinz-von-Asturien-Preise gehen nach Israel. Neben dem Schriftsteller Amos Oz in der Kategorie Geisteswissenschaften und Literatur wurde auch die Jerusalemer Holocaust-Gedenk- und Forschungsstätte Yad Vashem in der Kategorie Eintracht ausgezeichnet.
Der Prinz-von-Asturien-Preis wird seit 26 Jahren im spanischen Oviedo, der Hauptstadt des Fürstentums Asturien, verliehen. Wie schon in den Vorjahren war auch diesmal der spanische Thronfolger Felipe anwesend.
Unter den anderen Preisträgern sind auch der Musiker Bob Dylan (Kunst) und der frühere US-Vizepräsident und diesjährige Friedensnobelpreisträger Al Gore (Internationale Zusammenarbeit). Neben Gore sprachen in Oviedo nur Amos Oz und der Vorsitzende Yad Vashems, Avner Shalev. Shalev betonte dabei, dass der Kampf gegen die Nachfolger der Nazis nicht nur einer Institution, einem Volk und einer Religion auferlegt sei.
(Ha’aretz, 28.10.07) |
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 | Wir vergessen euch nicht | Ehud Goldwasser, vor 474 Tagen in den Libanon entführt Eldad Regev, vor 474 Tagen in den Libanon entführt
Gilad Shalit, vor 491 Tagen in den Gazastreifen entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Am 30.10.2007 findet ein internationaler Solidaritätstag für die Befreiung der Soldaten statt. Weitere Auskünfte unter http://www.bringthemback.net/

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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