Montag, 22.10.2007
 
 
Olmert spricht mit Sarkozy über die iranische Bedrohung
 
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert ist gestern in Paris eingetroffen, wo er sich heute mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy über die Bemühungen zur Verhinderung des iranischen Atomprogramms berät. Morgen wird er in derselben Angelegenheit den britischen Premierminister Gordon Brown in London treffen. Daneben steht der israelisch-palästinensische Friedensprozess auf der Tagesordnung.

Im Vorfeld seines Treffens mit Sarkozy hob Olmert die führende Rolle Frankreichs, Großbritanniens und der USA dabei hervor, die Einstellung der iranischen Uranreicherung zu erzwingen.



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Livni verurteilt antisemitische Aussagen des weißrussischen Präsidenten


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(Bank of Israel, 22.10.07)



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Früherer Hamas-Sprecher kritisiert Machtübernahme in Gaza

Der ehemalige Regierungssprecher der Hamas, Razi Hamed, hat die Machtergreifung der Terrororganisation im Gaza-Streifen als gravierenden strate...  weiter
Neue archäologische Funde am Tempelberg

Die israelische Altertumsbehörde (IAA) hat bei einer Inspektion von Instandsetzungsarbeiten des Waqf auf dem Jerusalemer Tempelberg eine bisher versiegelte archäologische Ebene freigelegt, die wahrscheinlich auf die Zeit des ersten Tempels zurückgeht.

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Israelische Firma errichtet Parksystem in Wolfsburg

Das israelische Unternehmen MobydoM wird für die Stadt Wolfsburg das von ihm entwickelte mobile Park-Zahl-System PaNGo einrichten.

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Olmert spricht mit Sarkozy über die iranische Bedrohung
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert ist gestern in Paris eingetroffen, wo er sich heute mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy über die Bemühungen zur Verhinderung des iranischen Atomprogramms berät. Morgen wird er in derselben Angelegenheit den britischen Premierminister Gordon Brown in London treffen. Daneben steht der israelisch-palästinensische Friedensprozess auf der Tagesordnung.

Im Vorfeld seines Treffens mit Sarkozy hob Olmert die führende Rolle Frankreichs, Großbritanniens und der USA dabei hervor, die Einstellung der iranischen Uranreicherung zu erzwingen.

Hinsichtlich seiner Zusammenkunft mit dem russischen Staatspräsidenten Vladimir Putin am vergangenen Donnerstag in Moskau bemerkte Olmert: „Das Treffen war sehr ernsthaft und behandelte eine Reihe von Fragen, die naturgemäß nicht offen gelegt werden können.“ Er lobte Putin für seine Aussage, dass er sich der Sicherheit Israels verpflichtet fühle, und fügte in Bezug auf die Absicht Russlands, den Iran beim Bau des Reaktors in Bushar zu unterstützen, hinzu: „Das russische Vorgehen in der Iran-Frage bestand, jenseits der Erklärungen, in der Aufrechterhaltung des Status Quo – obwohl Erwartungen bestanden, dass sich etwas ändern würde.“

(Ha’aretz, 22.10.07)

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Livni verurteilt antisemitische Aussagen des weißrussischen Präsidenten
Die stellvertretende israelische Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni hat die jüngsten antisemitischen Auslassungen des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukashenko aufs Schärfste verurteilt. „Es ist die Aufgabe politischer Führungen den Antisemitismus zu bekämpfen, wo immer er sein hässliches Haupt erhebt, auf der ganzen Welt, und nicht, ihn zu ermutigen! Antisemitismus ist zuallererst  ein Indikator für die Gesellschaft, in der er auftaucht, und ihre Führer.“

Lukaschenko hatte am 12. Oktober in einer speziellen Pressekonferenz, die live im staatlichen Rundfunk übertragen wurde, harsche Bemerkungen gegen Juden und Israel von sich gegeben. So sagte er in Bezug auf die miserablen Zustände in der Stadt Bobruisk: „Nun, es ist offensichtlich eine jüdische Stadt. Die Juden kümmern sich nicht um die Orte, an denen sie leben, seht euch nur Israel an, ich war dort.“ Er fügte hinzu, dass die Stadt reorganisiert wurde, nachdem die Juden sie verlassen hatten, und rief Juden „mit Geld“ dazu auf, nach Bobruisk zurückzukehren.

Der weißrussische Botschafterin Israel, Igor Lacnia, wurde in der Zwischenzeit ins Außenministerium einbestellt, um ihm die scharfe Verurteilung zu übermitteln.

(Außenministerium, des Staates Israel, 18.10.07)

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Früherer Hamas-Sprecher kritisiert Machtübernahme in Gaza
Der ehemalige Regierungssprecher der Hamas, Razi Hamed, hat die Machtergreifung der Terrororganisation im Gaza-Streifen als gravierenden strategischen Fehler bezeichnet.

Der infolge der Ereignisse im Juni von seinem Posten zurückgetretene Hamed schreibt in einem Brief, der auf einer Fatah-nahen Internetseite veröffentlicht wurde, dass die Hamas einen hohen Preis für die Machtübernahme habe zahlen müssen. Diese habe internationale Isolierung und wirtschaftlichen Stillstand mit sich gebracht. Die Entscheidung für den militärischen Weg sei nicht gerechtfertigt gewesen.

„Es stimmt, das Sicherheitsproblem ist gelöst, doch sind stattdessen Tausend politische Probleme entstanden, die wir nicht gebraucht haben“, so Hamed. „Wo sind wir gelandet, und wohin werden wir gelangen? Welches Unglück erwartet uns noch?“

(Ha’aretz, 21.10.07)

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Neue archäologische Funde am Tempelberg
Die israelische Altertumsbehörde (IAA) hat bei einer Inspektion von Instandsetzungsarbeiten des Waqf auf dem Jerusalemer Tempelberg eine bisher versiegelte archäologische Ebene freigelegt, die wahrscheinlich auf die Zeit des ersten Tempels zurückgeht. Der Distriktarchäologe Jerusalems, Yuval Baruch, fand bei der Untersuchung eines kurzen Abschnitts dieser Ebene, Scherben von Keramikgeschirr und Tierknochen, die sich auf das 8. bis 6. Jh. v.d.Z. datieren lassen.

Baruch sowie die Professoren Sy Gitin (William F. Albright Institute of Archaeological Research in Jerusalem), Prof. Israel Finkelstein (Universität Tel Aviv) und Prof. Ronny Reich (Universität Haifa) gegen nach ihrer Untersuchung der Gegenstände davon aus, dass deren Charakteristika und Lokalisierung Wissenschaftlern dabei helfen können, die Dimensionen und Grenzen des Tempelbergs während der Zeit des Ersten Tempels zu rekonstruieren.

(Außenministerium des Staates Israel, 21.10.07)

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Israelische Firma errichtet Parksystem in Wolfsburg
Das israelische Unternehmen MobydoM wird für die Stadt Wolfsburg das von ihm entwickelte mobile Park-Zahl-System PaNGo einrichten. Der Vertrag über 20 Millionen Euro läuft bis zum Jahr 2011.

In Israel wird PaNGo bereits eingesetzt. Es ermöglicht die Vorabbezahlung von Parkplätzen mittels Mobiltelefon, wobei die Fahrer Autonummer, Parkdauer, Parkart (z.B. Anwohner) durchgeben und bezahlen.

Bei MobydoM weist man dem Vertrag mit der deutschen Stadt erhebliche Bedeutung zu: „Dieser Kooperationsvertrag mit der Stadt Wolfsburg ist ein wichtiger Schritt zu einem breiteren Einstieg in den europäischen Markt. Er wurde in Zusammenarbeit mit führenden lokalen Industrieunternehmen geschlossen. Die Wolfsburg AG und die Volkswagen AG werden gemeinsam mit MobydoM und der Stadtverwaltung daran arbeiten, den Service in der Stadt zu etablieren.“

(Globes, 15.10.07)

Weitere Informationen zu MobydoM und PaNGo finden sich unter dem folgenden Link: http://www.mobydom.com/index.html

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Events
WATEC Israel 2007 – Internationale Messe zur Wasser- und Umwelttechnologie

Zur vierten internationalen Wasser- und Umwelttechnologiemesse WATEC Israel 2007, die vom 30.10. bis zum 01.11. in Tel Aviv stattfindet, werden mehr als 2000 Fachleute aus 73 Ländern erwartet.

Seit seinen Anfängen ist der Staat Israel mit dem Problem des Wassermangels konfrontiert und hat sich unter dem Motto „Not macht erfinderisch“ über die Jahre mit fortgeschrittenen Lösungen auf den Gebieten Wassermanagement, Klärung und Wiederverwendung von Abwasser, Entsalzung u.ä. weltweit hervorgetan. Mit der WATEC untermauert Israel seinen Ruf als ‚Silicon Valley’ des globalen Wasser- und Umwelttechnologiemarktes.

Ausführliche Informationen zu WATEC Israel 2007 finden sich in englischer Sprache unter den folgenden Links:

http://www.watec-israel.com/index.php

http://www.mfa.gov.il/MFA/Israel+beyond+politics/WATEC+Israel+2007+Oct+2007.htm

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 467 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 467 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 484 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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