Mittwoch, 10.10.2007
 
 
Lehrerstreik in Israel
 



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am Montag, den 15. Oktober.
Nachdem die monatelangen Verhandlungen zwischen dem Bildungsministerium und der Vereinigung der Realschul- und Gymnasiallehrer scheiterten, riefen die Lehrer Israels am Mittwoch Morgen einen unbegrenzten Generalstreik für alle Realschulen und Gymnasien aus.
Die Lehrer protestieren damit gegen die fortwährende Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen und die zu niedrige Bezahlung.

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Dafur-Flüchtlinge lernen das Alphabet des israelischen Lebens

Am Sonnabend, dem 3. Nov. 2007, um 19.30 Uhr findet das 11. Rabin-Gedenkkonzert im Großen Sendesaal des RBB, in der Masurenallee 8-14 (am Funkturm), zum Gedenken an Israels unvergessenen Ministerpräsidenten  und Friedensnobelpreisträger statt, der am 4. November 1995 ermordet wurde. 


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(Bank of Israel, 10.10.07)



Es wird weiterhin leicht kühler.

Jerusalem: 16-27°C
Tel Aviv: 20-28°C
Haifa: 19-29°C
Be’er Sheva: 18-29°C
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Israeli erhält Auszeichnung für den Erhalt der dünner werdenden Ozonschicht
Länder, die ernsthaften Umweltproblemen wie z. B. globaler Erwärmung oder dem Aussterben von Pflanzen- und Tierarten gegenüber stehen, können von einem erfolgreichen Präzedenzfall einen Motivationsschub erhalten: das internationale Abkommen zum Schutz der Ozonschicht feierte letzten Monat seinen 20. Jahrestag.
Und Israel spielte bei der Umsetzung des Abkommens eine wichtige Rolle. Dr. Michael Graber, der frühere stellvertretende Direktionssekr...  weiter
IDF tötet Al-Aksa Terrorist bei Razzia in Nablus
Eine Undercover-Einheit der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) hat am frühen Mittwochmorgen einen Terroristen der Al-Aksa-Märtyrer Brigaden während einer Operation in der Stadt Nablus getötet. Ein weiteres führendes Mitglied der Terrororganisation wurde verletzt.

Wie Zeugen berichteten, haben die Soldaten die Altstadt von Nablus verkleidet in Uniformen der palästinensischen Sicherheitsapparate betreten. Nachdem die israelisc...  weiter

 
 


Lehrerstreik in Israel
Nachdem die monatelangen Verhandlungen zwischen dem Bildungsministerium und der Vereinigung der Realschul- und Gymnasiallehrer scheiterten, riefen die Lehrer Israels am Mittwoch Morgen einen unbegrenzten Generalstreik für alle Realschulen und Gymnasien aus.
Die Lehrer protestieren damit gegen die fortwährende Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen und die zu niedrige Bezahlung.

Der Bildungsminister Yuli Tamir, der Vorsitzende der Vereinigung der Realschul- und Gymnasiallehrer Ran Erez und weitere Vertreter der Lehrerschaft beriefen ein Treffen, um den Streik zu verhindern, jedoch scheiterte dies an der Ablehnung des Ministervorschlages von einer Teilerhöhung der Löhne und der Festsetzung eines fünfmonatigen Verhandlungszeitraums.

Nir Katrero, Vorsitzender des Nationalen Schülerrates teilte ynet mit, dass die Schüler zwar gegen den Streik seien, jedoch die Forderungen der Lehrer unterstützen und hoffen, dass es bald zu einer beidseitigen Verständigung kommt.

Angesichts des Streiks hat das Bildungsministerium ein Lagezentrum für Eltern, Lehrer und die betroffenen 400.000 Schüler eingerichtet, wo sie aktuelle Informationen über die Situation erhalten können. Das Ministerium hat auch eine Internetseite eingerichtet, auf der alle 600 Realschulen aufgelistet sind, deren Lehrer der Israelischen Lehrervereinigung angehören und die nicht am Streik teilnehmen.
(Yedioth Ahronot, 10.10.07)

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Dafur-Flüchtlinge lernen das Alphabet des israelischen Lebens
Die World Union of Jewish Students (WUJS) hat kürzlich damit begonnen, Sprachkurse für 70 Flüchtlinge aus Dafur (Sudan) in der Stadt Arad anzubieten. Die Flüchtlinge aus Dafur wurden am Anfang des Sommers nach Arad gebracht, um sie dort vorläufig unterzubringen. Die Kinder der Flüchtlinge wurden in lokalen Schulen eingeschrieben und 35 Erwachsene fahren jeden Tag in die Hotels am Toten Meer zur Arbeit.  Nach der Arbeit besuchen die Meisten kostenlose Hebräisch-Sprachkurse.

„Die Eltern haben ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass während ihre Kinder in die israelische Gesellschaft integriert werden, sie von diesem Prozess ausgeschlossen werden könnten“, so Alon Friedman, Direktor der WUJS. „Sie wollen Hebräisch lernen, so dass sie ihren Kindern helfen können, in Israel heimisch zu werden oder bei den Schulhausaufgaben zu assistieren.“

In den verschiedenen Übungseinheiten erwerben die Flüchtlinge nicht nur Grundkenntnisse in der hebräischen Sprache, sondern lernen dort ebenfalls mehr über die Besonderheiten der israelischen Kultur. So werden zum Beispiel in verschiedenen Übungseinheiten die Riten und Sitten in Israel erklärt. „Die Flüchtlinge sind eine erstaunlich motivierte Gruppe, die eifrig die Sprache lernt und anwendet“, so Friedman weiter.

Die WUJS haben einen extra Lehrplan für den Sprachkurs entwickelt und Lehrer aus Arad führen freiwillig die Lehrtätigkeit durch. Mitglieder der WUJS aus verschiedenen Ländern werden für die Kinder der Flüchtlinge Freizeitaktivitäten nach der Schule betreuen und Fortbildungskurse für die Erwachsenen anbieten.

„Ob die Flüchtlinge für eine Woche oder ihre ganzes Leben in Arad verbleiben spielt keine Rolle, denn die Flüchtlinge brauchen unsere Hilfe. Wir haben ihre schwierigen Lebensumstände gesehen und wir möchten diesen gegenüber nicht gleichgültig bleiben“ schlussfolgert der Direktor der WUJS.
(Haaretz, 26.09.07)

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Israeli erhält Auszeichnung für den Erhalt der dünner werdenden Ozonschicht
Länder, die ernsthaften Umweltproblemen wie z. B. globaler Erwärmung oder dem Aussterben von Pflanzen- und Tierarten gegenüber stehen, können von einem erfolgreichen Präzedenzfall einen Motivationsschub erhalten: das internationale Abkommen zum Schutz der Ozonschicht feierte letzten Monat seinen 20. Jahrestag.
Und Israel spielte bei der Umsetzung des Abkommens eine wichtige Rolle. Dr. Michael Graber, der frühere stellvertretende Direktionssekretär des Ozonsekretariats des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), erhielt letzten Monat eine besondere Auszeichnung für seine Arbeit.
Vor 20 Jahren wurde das Montreal-Protokoll zum Schutz der Ozonschicht unterzeichnet. Dieser Vertrag war das erste Abkommen, das Chemikalien, die die Ozonschicht beschädigen, verbietet oder einschränkt. Graber, der als Leiter der Abteilung für Luftqualität des israelischen Umweltministeriums fungierte, bevor er im August 1996 zum Ozonsekretariat wechselte, war der ranghöchste Offizielle, der für die Umsetzung des Ozonschichtschutzprogramms verantwortlich war. Er sorgte u. a. für die Einführung einer internationalen Datenbank, in der die Produktion und die Nutzung von Chemikalien, die schädlich für die Ozonschicht sind, aufgeführt werden. Diese Datenbank erlaubt dem UNEP, die Einhaltung des Montreal-Protokolls durch die einzelnen Länder zu überprüfen.
Der größte Teil des Ozons ist in der unteren Stratosphäre, etwa 15 bis 35 km oberhalb der Erdoberfläche, zu finden. Es hilft, den Planeten vor hoch frequentiertem ultraviolettem Licht zu schützen, das potentiell schädlich für das Leben ist. Wissenschaftler fanden heraus, dass die Ozonschicht jeden Sommer in Folge von Reaktionen mit verschiedenen, durch Menschen hergestellten Chemikalien, die in der Atmosphäre ablaufen, dünner wird. Dies führte zur Unterzeichnung des Montreal-Protokolls.
Laut Schätzungen des UNEP ging die Produktion von Chemikalien, die die Ozonschicht verringern, seit Inkrafttreten des Protokolls um etwa 95% zurück. Seit Mitte der 1990er Jahre hat sich die Ozonschicht stabilisiert. Man rechnet jedoch damit, dass es Jahrzehnte dauern wird, bis die Natur den durch Menschen hergestellten Schaden wieder repariert hat.
(Ha’aretz, 02.10.07)
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IDF tötet Al-Aksa Terrorist bei Razzia in Nablus
Eine Undercover-Einheit der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) hat am frühen Mittwochmorgen einen Terroristen der Al-Aksa-Märtyrer Brigaden während einer Operation in der Stadt Nablus getötet. Ein weiteres führendes Mitglied der Terrororganisation wurde verletzt.

Wie Zeugen berichteten, haben die Soldaten die Altstadt von Nablus verkleidet in Uniformen der palästinensischen Sicherheitsapparate betreten. Nachdem die israelische Einheit eine Gruppe von bewaffneten Palästinensern sichtete, eröffneten sie das Feuer und verletzten den Anführer deren Anführer, Sudian Kandeel. Während der versuchten Evakuierung von Kandeel, tötete die israelische Einheit Amar Ein Abousi, ebenfalls Mitglied der Al-Aksa-Märtyrer Brigaden.

Der israelische Armeesprecher gab keinen Kommentar zur Operation ab.

Die israelische Armee nahm bei weiteren Razzien im Westjordanland vergangene Nacht 19 gesuchte Palästinenser fest.

(Jerusalem Post, 10.10.07)

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Wir vergessen Euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 453 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 453 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 470 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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31. Benefizkonzert der DIG Berlin & Potsdam
Am Sonnabend, dem 3. Nov. 2007, um 19.30 Uhr findet das 11. Rabin-Gedenkkonzert im Großen Sendesaal des RBB, in der Masurenallee 8-14 (am Funkturm), zum Gedenken an Israels unvergessenen Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträger statt, der am 4. November 1995 ermordet wurde.

In diesem Jahr konnte das Timna Brauer & Elias Meiri Ensemble gewonnen werden. Schon vor 5 Jahren haben diese Künstler begeistert. Das Timna Brauer & Elias Meiri Ensemble ist durch seine Kooperation mit dem Projekt „Voices für Peace“ bekannt geworden. Darin engagieren sich palästinensische und israelische Künstler gemeinsam für Frieden, Versöhnung und Toleranz.

Der Erlös des zum 31. Mal stattfindenden Benefiz-Konzertes wird dieses Jahr der Deutsch-Israelischen Hilfe für krebskranke Kinder zukommen.

Für die Kartenbestellungen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die DIG Berlin Geschäftsstelle, Auguststr. 80, 10117 Berlin, Tel. 28395-215, Fax 28395-116, Email schalom@digberlin.de, www.digberlin.de

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