Montag, 24.09.2007
 
 
Livni: Die UNO sollte sich schämen
 
Nachdem der iranische Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad gestern in New York eingetroffen ist, um heute vor der UN-Vollversammlung zu sprechen, häufen sich die Proteste. Israels Außenministerin Tzipi Livni, die sich ebenfalls aus dem gegebenen Anlass vor Ort befindet, hat die Weltorganisation auf das Schärfste dafür kritisiert, dass sie dem iranischen Führer eine Plattform bietet.

Wörtlich sagte die Außenministerin: „Dass Ahmadinejad hierher kommt, ist eine Schande für die UNO. Es ist eine Schande für die Welt, dass sie nicht versteht, dass Ahmadinejad die internationalen Werte dafür missbraucht, um uns allen zu schaden. Dies wird einen Preis haben. Die Welt muss dem ein Ende setzen. Die Welt kann sich keinen nuklearen Iran erlauben.“ Des Weiteren betonte Livni in Gesprächen mit Diplomaten: „In einer gerechten Welt wäre es ihm nicht gestattet worden, hierher zu kommen, und der Iran wäre kein Mitglied der UNO.“

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Staatlicher Terror im Iran
DIG-Präsident Gerster fordert Einfuhrverbot für iranische Produkte

1 € - 5.6926 NIS (-0.174%)
1 CHF- 3.4421 NIS (-0.540%)
1 £ - 8.1745 NIS (+0.185%)
1 $ - 4.0350 NIS (-0.161%)

(Bank of Israel, 24.09.07)



Im Norden und im Zentrum des Landes kann es Regen geben.

Jerusalem: 14-23°C
Tel Aviv: 20-28°C
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Be’er Sheva: 17-28°C
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Israelische Armee vollendet Anti-Terroreinsatz in Nablus

Rechtzeitig zu Beginn von Yom Kippur haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) eine Operation gegen die ausufernde Terrorinfrastruktur im Flüchtlingslager Ein Beit Ilmeh in Nablus vollendet. Ziel der Operation war es, die Durchführung von Terroranschlägen im israelischen Kernland zu verhindern.  weiter
Bank of Israel bestätigt wirtschaftliche Expansion

Der zusammengefasste Wirtschaftslage-Index (Composite State-of-the-Economy-Index) der Bank of Israel ist im August um 0.7 Prozent gestiegen.   weiter
Immer mehr Israelis besuchen Berlin

Immer mehr Israelis reisen für einen Kurzbesuch in die deutsche Hauptstadt. Wie das deutsche Fremdenverkehrsamt in Israel mitteilt, haben zwischen...  weiter
 
 


Livni: Die UNO sollte sich schämen
Nachdem der iranische Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad gestern in New York eingetroffen ist, um heute vor der UN-Vollversammlung zu sprechen, häufen sich die Proteste. Israels Außenministerin Tzipi Livni, die sich ebenfalls aus dem gegebenen Anlass vor Ort befindet, hat die Weltorganisation auf das Schärfste dafür kritisiert, dass sie dem iranischen Führer eine Plattform bietet.

Wörtlich sagte die Außenministerin: „Dass Ahmadinejad hierher kommt, ist eine Schande für die UNO. Es ist eine Schande für die Welt, dass sie nicht versteht, dass Ahmadinejad die internationalen Werte dafür missbraucht, um uns allen zu schaden. Dies wird einen Preis haben. Die Welt muss dem ein Ende setzen. Die Welt kann sich keinen nuklearen Iran erlauben.“ Des Weiteren betonte Livni in Gesprächen mit Diplomaten: „In einer gerechten Welt wäre es ihm nicht gestattet worden, hierher zu kommen, und der Iran wäre kein Mitglied der UNO.“

Unterdessen hat die New Yorker Columbia-Universität einen Proteststurm ausgelöst, da sie den iranischen Staatspräsident auf ihrem Campus am heutigen Vormittag eine Rede halten zu lassen gedenkt.

(Yedioth Ahronot, 24.09.07)

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Staatlicher Terror im Iran
Parallel zu seinen Drohungen gegenüber Israel und der freien Welt sowie der unbeirrten Fortsetzung seines Atomprogramms intensiviert das islamistische Regime im Iran  weiterhin auch den Terror gegen die eigene Bevölkerung. So erlebt der Iran in diesem Jahr die größte Hinrichtungswelle seit 1984. Allein im Juli wurden über 100 Menschen öffentlich exekutiert; die Mehrzahl wurde gehängt, einige aber auch zu Tode gesteinigt. Über 6000 Menschen darben gegenwärtig wegen „sexueller Annäherung“ in iranischen Gefängnissen. Seit Mai 2006 wurden etwa eine Million Bürger wegen Verstoßes gegen die islamische Kleiderordnung verhaftet.

Unter dem folgenden Link findet sich ein Artikel aus dem Wall Street Journal (in englischer Sprache), der sich eingehend den jüngsten Entwicklungen des staatlichen Terrors im Iran widmet: http://www.opinionjournal.com/forms/printThis.html?id=110010434

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DIG-Präsident Gerster fordert Einfuhrverbot für iranische Produkte
Anlässlich des für morgen geplanten Auftrittes des iranischen Staatspräsidenten Mahmoud Ahmadinejad vor der UNO hat der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Dr. h.c. Johannes Gerster, die folgende Pressemitteilung verfasst, in der er zu einem Einfuhrverbot für iranische Produkte aufruft:

„Am 25.09.2007 tritt der iranische Präsident Ahmadinedschad vor den Vereinten Nationen auf. Mit ihm betritt der Vertreter eines Regimes die Weltbühne,

- das die eigene Bevölkerung terrorisiert und die Menschenrechte wie kaum ein anderes Land ständig mit Füssen tritt,

- das mit Waffen, Geld und Trainingslagern die gesamte Nahostregion destabilisiert und den internationalen Terrorismus   anheizt,

- das Israel vernichten will und auch dessen Nachbarn bedroht und mit dem Bau von Atombomben Europa erpressbar machen will.

Deutschland ist der größte Handelspartner des Iran (Handelsvolumen 2006: 4,1 Milliarden Euro) und für den Iran das wichtigste Exportland. Noch heute wird der Handel mit dem Iran durch Hermes-Bürgschaften abgesichert.

Die bisherigen 2 Sanktionen des UN-Sicherheitsrates haben gewisse Wirkungen gezeigt, aber den Iran weder von seinen Atombombenplänen, noch von der Förderung des internationalen Terrorismus und der akuten Bedrohung Israels abbringen können.

Deutschland sollte seinen gewachsenen Einfluss nutzen, um eine dritte Runde von Sanktionen gegen den Iran durchzusetzen.

Dieser Einsatz würde umso überzeugender wirken, wenn Deutschland mit eigenen Maßnahmen ein Signal für seine Entschlossenheit setzen würde, z.B. ein deutsches Einfuhrverbot für iranische Erzeugnisse, welches die iranische Wirtschaft und das iranische Regime deutlich treffen würde.

Die Weltgemeinschaft muss dem Iran bei seinem Auftritt vor der UNO deutlich machen, dass sie sehr wohl in der Lage ist, seinem friedensgefährdenden Gebaren klare Grenzen zu setzen.“


(DIG, 21. 09.07)

Unter den folgenden Links finden sich zusammenfassende Informationsblätter zur iranischen Bedrohung und den deutsch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen:

http://honestlyconcerned.info/bin/articles.cgi?ID=IR23607&Category=ir&Subcategory=19

http://www.honestlyconcerned.info/bin/articles.cgi?ID=IR22507&Category=ir&Subcategory=19

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Israelische Armee vollendet Anti-Terroreinsatz in Nablus
Rechtzeitig zu Beginn von Yom Kippur haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) eine Operation gegen die ausufernde Terrorinfrastruktur im Flüchtlingslager Ein Beit Ilmeh in Nablus vollendet. Ziel der Operation war es, die Durchführung von Terroranschlägen im israelischen Kernland zu verhindern.


Im Laufe der Operation wurde Stabsfeldweben Ben-Zion Haneman getötet, ein weiterer Soldat wurde leicht verletzt. Die israelische Armee tötete zwei palästinensische Terroristen, unter ihnen den Mörder von Stabsfeldwebel Haneman. Bei Suchaktionen wurden Waffenspeicher in Wohnhäusern entdeckt, in denen Granaten, Sturmgewehre, Sprengstoffvorrichtungen, Armeeausrüstungen und Munition gelagert waren.

Insgesamt wurden während der Operation 49 gesuchte Palästinenser verhaftet und verhört, darunter Terroristen der Hamas und der ‚Volksfront’. Bei einem der Verhafteten handelt es sich um Nihad Rashid Hasan Shakirat, einen seit langem gesuchten Hamas-Führer im Flüchtlingslager Ein Beit Ilmeh. Im Verhör gab Shakirat zu, einem in Tel Aviv arbeitenden Nabluser einen Sprengstoffgürtel ausgehändigt zu haben. Der betreffende, Mahed Ashur, wurde daraufhin festgenommen und gestand, den Gürtel nach Tel Aviv gebracht zu haben, um dort einen Selbstmordanschlag durchzuführen. Einsatzkräfte der Grenzpolizei fanden den Gürtel in einer Wohnung im Süden Tel Avivs und brachten ihn kontrolliert zur Sprengung.

Nablus ist das Zentrum des Terrorismus im Westjordanland. Allein dieses Jahr sind bereits 10 Bombenlaboratorien in der Region ausgehoben worden. Im Jahr 2006 stammten 117 der 187 potentiellen Selbstmordattentäter, die in Judäa und Samaria festgenommen wurden, aus der Gegend aus Nablus und Umgebung.


(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 23.09.07)

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Bank of Israel bestätigt wirtschaftliche Expansion
Der zusammengefasste Wirtschaftslage-Index (Composite State-of-the-Economy-Index) der Bank of Israel ist im August um 0.7 Prozent gestiegen. Dies zeugt davon, dass sich das rapide Wachstum der Wirtschaftsaktivität weiter fortsetzt.

Der Anstieg des monatlichen Indexes spiegelt hauptsächlich den Anstieg in der Industrieproduktion sowie im Dienstleistungsexports wider. Der Zuwachs in diesen Bereichen wird zum Teil durch einen Schwund  im Güterimport und -export ausgeglichen.  Der Index der Industrieproduktion stieg im Juli um 3.6 Prozent, nachdem er im Juni um 2.9 Prozent gesunken war. Der Index des Dienstleistungsexports stieg im August um 3.2 Prozent und setzte dabei den positiven Trend vom Juni (+6.2%) fort.

(Yedioth Ahronot, 20.09.07)

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Immer mehr Israelis besuchen Berlin
Immer mehr Israelis reisen für einen Kurzbesuch in die deutsche Hauptstadt. Wie das deutsche Fremdenverkehrsamt in Israel mitteilt, haben zwischen Januar und Juli 2007 insgesamt 22 000 Israels Berlin besucht. Dies bedeutet einen Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres. Durchschnittlich blieben die Besucher für 3.4 Nächte.

2003 reisten noch weniger als 20 000 Israelis nach Berlin, und 2006 verdoppelte sich die Zahl. Bei der Anzahl an Übernachtungen gestaltet sich der Zuwachs noch eindrucksvoller – von 50 000 Übernachtungen im Jahr 2003 auf 140 000 im Jahr 2006.

(Ha’aretz, 24.09.07)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 439 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 439 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 456 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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