Freitag, 21.09.2007
 
 
Yom Kippur – der jüdische Sühnungstag
 
Der heute bei Sonnenuntergang beginnende Yom Kippur (Sühnungstag) bezeichnet im jüdischen Kalender den Tag des göttlichen Gerichts, der Buße und der Umkehr, an dem die Verfehlungen des einzelnen Menschen gesühnt werden sollen.

Israel erlebt am Yom Kippur einen regelrechten Stillstand des öffentlichen Lebens. Unterhaltungs- und Vergnügungsstatten bleiben geschlossen, Fernseh- und Radiosendungen werden eingestellt, und der öffentliche Verkehr ruht. Eine besondere Dimension erhält der Tag nicht zuletzt durch die Erinnerung an den Überraschungsangriff Ägyptens und Syriens auf Israel am Yom Kippur 1973.

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Beratung zum Militärdienst

Am 21. und 25. Oktober wird ein Vertreter der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) Wehrdienstpflichtigen für persönliche Beratungsgespräche in der Botschaft des Staates Israel in Berlin zur Verfügung stehen.


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Der Herbst beginnt warm und meist sonnig.

Jerusalem: 18-26°C
Tel Aviv: 22-29°C
Haifa: 22-30°C
Be’er Sheva: 18-31°C
Ein Gedi: 25-36°C
Eilat: 26-36°C



Olmert: Es gibt einen Partner

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat gestern auf einer Zusammenkunft seiner Kadima-Partei seine Meinung unterstriche, dass es in Form der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) einen wirklichen Partner für einen Dialog gebe.  weiter
Kassam-Raketen im westlichen Negev

Nachdem bereits gestern Abend eine Kassam-Rakete unweit der südisraelischen Kleinstadt Sderot eingeschlagen war, haben palästinensische Terroriste...  weiter
Erhöhte Sicherheitsstufe über Yom Kippur

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben anlässlich des heute Abend beginnenden Yom Kippur die Sicherheitsstufe an der Grenze zu S...  weiter
 
 


Yom Kippur – der jüdische Sühnungstag
Der heute bei Sonnenuntergang beginnende Yom Kippur (Sühnungstag) bezeichnet im jüdischen Kalender den Tag des göttlichen Gerichts, der Buße und der Umkehr, an dem die Verfehlungen des einzelnen Menschen gesühnt werden sollen. Er wird acht Tage nach Rosh HaShana, dem jüdischen Neujahrfest, begangen und ist der einzige Fasttag biblischen Ursprungs (Lev. 23, 27-32): „Am Zehnten dieses siebenten Monats ist der Sühnungstag, heilige Berufung soll euch sein, und ihr sollt euch kasteien … denn ein Tag der Sühnung ist er, um für euch Sühne zu erwirken vor dem Ewigen, eurem Gott.“ Viele Juden auf der ganzen Welt bitten ihren Gott an diesem Tag um Vergebung der Sünden. Die – neben ausgedehnten Gottesdiensten – wichtigste religiöse Vorschrift, das 25stündige Fasten, wird auch von zahlreichen säkularen Juden befolgt.

Israel erlebt am Yom Kippur einen regelrechten Stillstand des öffentlichen Lebens. Unterhaltungs- und Vergnügungsstatten bleiben geschlossen, Fernseh- und Radiosendungen werden eingestellt, und der öffentliche Verkehr ruht. Eine besondere Dimension erhält der Tag nicht zuletzt durch die Erinnerung an den Überraschungsangriff Ägyptens und Syriens auf Israel am Yom Kippur 1973.

Die Daten der israelischen Gedenk- und Feiertage für die Jahre 2007/2008/2009 (bzw. 5768/5769/5770) finden sich unter dem folgenden Link: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/120846.pdf

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Olmert: Es gibt einen Partner
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat gestern auf einer Zusammenkunft seiner Kadima-Partei seine Meinung unterstriche, dass es in Form der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) einen wirklichen Partner für einen Dialog gebe. Das innerparteiliche Treffen war das erste seiner Art, nachdem Minister und Knesset-Abgeordnete der Partei wiederholt darum gebeten hatten, über die aktuellen Gespräche zwischen Olmert und dem PA-Vorsitzenden Mahmoud Abbas auf den neuesten Stand gebracht zu werden. In diesem Zusammenhang wurde der Sorge Ausdruck verliehen, dass der Ministerpräsident und sein Stellvertreter Chaim Ramon Israel durch ihre Verhandlungen mit den Palästinensern in ein überstürztes diplomatisches Szenario führen würden.

Wörtlich sagte Olmert: „Lange Jahre haben wir uns mit dem Ausruf ‚Es gibt keinen Partner’ begnügt. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass es jetzt einen Partner gibt.“ In Hinsicht auf seine Gespräche mit Abbas bemerkte er: „Wir wollen zu einer Übereinkunft gelangen, die zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Bedingungen reif sind, zu einem Abkommen führen wird. Dafür muss ein kontinuierlicher und direkter Dialog zwischen beiden Seiten stattfinden.“

Ähnlich wie Vertreter des rechten Flügels der Kadima-Partei wie Shaul Mofaz hat in den vergangenen Tagen auch Verteidigungsminister Ehud Barak von der Arbeiterpartei (Avoda) davor gewarnt, dass Israel substantielle Zugeständnisse an die Palästinenser mache, ohne im Gegenzug etwas dafür zu bekommen. Man dürfe am Ende nicht als übervorteilter Trottel („Freier“) dastehen.

(Ha’aretz, 21.09.07)

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Kassam-Raketen im westlichen Negev
Nachdem bereits gestern Abend eine Kassam-Rakete unweit der südisraelischen Kleinstadt Sderot eingeschlagen war, haben palästinensische Terroristen im nördlichen Gaza-Streifen auch in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages wieder eine Rakete auf den westlichen Negev abgefeuert. Sie landete auf freiem Feld und verursachte offensichtlich weder Personen- noch Sachschaden.

(Yedioth Ahronot, 21.09.07)

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Erhöhte Sicherheitsstufe über Yom Kippur
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben anlässlich des heute Abend beginnenden Yom Kippur die Sicherheitsstufe an der Grenze zu Syrien erhöht. Dahinter steht die Sorge, dass Syrien an dem historischen Datum einen Angriff zur Vergeltung der angeblichen Verletzung des syrischen Luftraums durch ein Flugzeug der israelischen Luftwaffe vor zwei Wochen initiieren könnte.

Gleichzeitig werden bis zum Ende des Feiertags der Gaza-Streifen und das Westjordanland wegen drohender Terroranschläge abgeriegelt. Einsatzkräfte der israelischen Armee haben noch gestern einen für das Wochenende geplanten Selbstmordanschlag vereiteln können, indem sie eine Terrorzelle in Nablus aufhob und ihre Mitglieder gefangen nahm.

(The Jerusalem Post, 21.09.07)

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Events
Beratung zum Militärdienst

Am 21. und 25. Oktober wird ein Vertreter der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) Wehrdienstpflichtigen für persönliche Beratungsgespräche in der Botschaft des Staates Israel in Berlin zur Verfügung stehen.

Die Treffen finden statt in der Botschaft des Staates Israel in Berlin, Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin. Ihre Vereinbarung erfolgt nur nach persönlicher Anmeldung unter der Email-Adresse cons-heb@berlin.mfa.gov.il oder per Fax: 030-89045519. Interessenten werden gebeten, das Thema des Treffens, ihren Vor- und Nachnamen, ihre israelische Ausweisnummer und Kontaktdaten anzugeben.

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 436 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 436 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 453 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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