Donnerstag, 20.09.2007
 
 
Sicherheitskabinett erklärt Gaza zu feindlichem Territorium
 

Hamas in Gaza, September 2007 (Reuters)
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am Mittwoch das Sicherheitskabinett der israelischen Regierung einberufen, um die Reaktion auf den andauernden Kassam-Raketenbeschuss und sonstige Terroraktivitäten aus dem Gaza-Streifen zu diskutieren. Im Ergebnis wurde einstimmig beschlossen, den Gaza-Streifen zu feindlichem Territorium zu erklären.

„Die Hamas hat als Terrororganisation die Kontrolle über den Gaza-Streifen übernommen und ihn in ein feindliches Territorium verwandelt. Die Organisation betreibt feindselige Aktivitäten gegen den Staat Israel und seine Bürger und trägt die volle Verantwortung dafür.
weiter

weitere Themen:
Livni trifft Rice

1 € - 5.7025 NIS (+0.692%)
1 CHF- 3.4608 NIS (+0.795%)
1 £ - 8.1594 NIS (+0.693%)
1 $ - 4.0600 NIS (-0.049%)

(Bank of Israel, 20.09.07)



Es wird etwas kühler.

Jerusalem: 18-26°C
Tel Aviv: 21-29°C
Haifa: 22-30°C
Be’er Sheva: 19-31°C
Ein Gedi: 26-35°C
Eilat: 26-35°C



Wieder Raketen auf Sderot

Nach wie vor feuern palästinensische Terroristen im nördlichen Gaza-Streifen unaufhörlich Kassam-Raketen auf den Süden Israels ab.  weiter
Hinrichtungen im Iran – Impressionen des Grauens

Das islamistische Regime im Iran stellt nicht nur eine existentielle Bedrohung für Israel und die gesamte freie Welt dar, sondern unterdrückt a...  weiter
Israelische Firma am Bau des neuen Berliner Flughafens beteiligt

Die israelische Firmengruppe Baran wird durch ihr deutsches Tochterunternehmen Westmontage an einem 70-Millionen-Dollar-Projekt zur Errichtung des...  weiter
Israelische Idealisten bringen den Negev zum Blühen

„Im Negev werden sich die Kreativität und der Pioniergeist Israels beweisen.“ Es war kein Geringerer als Israels erster Ministerpräsident David...  weiter
 
 


Sicherheitskabinett erklärt Gaza zu feindlichem Territorium

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am Mittwoch das Sicherheitskabinett der israelischen Regierung einberufen, um die Reaktion auf den andauernden Kassam-Raketenbeschuss und sonstige Terroraktivitäten aus dem Gaza-Streifen zu diskutieren. Im Ergebnis wurde einstimmig beschlossen, den Gaza-Streifen zu feindlichem Territorium zu erklären.

„Die Hamas hat als Terrororganisation die Kontrolle über den Gaza-Streifen übernommen und ihn in ein feindliches Territorium verwandelt. Die Organisation betreibt feindselige Aktivitäten gegen den Staat Israel und seine Bürger und trägt die volle Verantwortung dafür.

Angesichts dessen wurde entschieden, den Empfehlungen des Sicherheitsapparates zu folgen, die eine Fortsetzung der Militär- und Anti-Terror-Operationen gegen die Terrororganisationen beinhalten. Über das Hamas-Regime werden zusätzliche Sanktionen verhängt, um die Lieferung verschiedener Güter in den Gaza-Streifen zu beschränken und die Versorgung mit Treibstoff und Elektrizität zu reduzieren. Auch der Personenverkehr in den und aus dem Gaza-Streifen wird eingeschränkt. Die Sanktionen werden im Anschluss an eine rechtliche Überprüfung durchgeführt, wobei die relevanten humanitären Aspekte mit der Absicht, eine humanitäre Krise zu verhindern, in Rechnung gestellt werden.“

In der ersten Septemberhälfte haben Terroristen im Gaza-Steifen den Abschuss von Raketen und Mörsergranaten sowie die Versuche, zwecks Ausführung von Terroranschlägen gegen israelische Bürger in israelisches Territorium einzudringen, fortgesetzt. Die Terroristen haben dabei sowohl Zivilisten als auch Soldaten ins Visier genommen. Während der zweiwöchigen Periode landeten in Israel 34 Raketen und 66 Mörsergranaten. Über 70 Menschen wurden dabei verletzt, und Dutzende, darunter Kinder, mussten sich wegen Schocks behandeln lassen. Außerdem entstand erheblicher Sachschaden. Dabei wurden zahlreiche geplante Anschläge im Vorfeld vereitelt. Auch dort, wo die Hamas nicht direkt in Attacken gegen Israel involviert ist, werden diese von ihr gestattet und ermutigt.

(Israelisches Außenministerium, 19.09.07)

zum Anfang
diesen Artikel drucken
Livni trifft Rice

(Reuters)

Die israelische Außenministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Tzipi Livni hat sich gestern mit ihrer US-amerikanischen Amtskollegin Condoleezza Rice getroffen. Neben den Entwicklungen und Perspektiven des israelisch-palästinensischen Verhältnisses standen die aktuelle Situation im Libanon und  die iranische Bedrohung auf der Tagesordnung. In der anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz nahm Livni auch zu der geplanten Nahost-Konferenz im November Stellung:

„Wir wünschen, dass das internationale Treffen erfolgreich sein wird, und wir wollen herausfinden, inwieweit die Kluft zwischen israelischen und palästinensischen Interessen überbrückt werden kann. Grundsätzlich werden wir herauszufinden versuchen, was die gemeinsame Basis in Bezug auf die Kernfragen ist. Es ist wichtig, dies zu verstehen, da gewisse Erwartungen – wie ich weiß – sehr hoch sind. Ich glaube an realistische Erwartungen.“

Der vollständige Wortlaut und eine Videoaufzeichnung der Pressekonferenz in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/2007/Joint+
press+conference+with+FM+Livni+and+US+Secy+of+State+Rice+19-Sep-2007.htm

(Israelisches Außenministerium, 19.09.07)

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Wieder Raketen auf Sderot
Nach wie vor feuern palästinensische Terroristen im nördlichen Gaza-Streifen unaufhörlich Kassam-Raketen auf den Süden Israels ab. Gestern Abend und heute Morgen wurden je zwei Raketen auf die Kleinstadt Sderot abgeschossen. Während drei von ihnen auf freiem Feld außerhalb der Stadt landeten, schlug eine in einer Nachbarschaft im Süden der Stadt ein. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden.

(Yedioth Ahronot, 19./20.09.07)

zum Anfang
diesen Artikel drucken
Hinrichtungen im Iran – Impressionen des Grauens
Das islamistische Regime im Iran stellt nicht nur eine existentielle Bedrohung für Israel und die gesamte freie Welt dar, sondern unterdrückt auch die eigene Bevölkerung auf die grausamste Art und Weise. Öffentliche Hinrichtungen von Regimekritikern und Menschen, die gegen das rigide Sittengesetz der Mullahs verstoßen, sind an der Tagesordnung.

Unter dem folgenden Link finden sich Videoimpressionen, die einen Eindruck von der urwüchsigen Brutalität vermitteln, unter der die iranische Bevölkerung zu leiden hat.

http://fr.youtube.com/watch?v=KWIRPJrtnZM

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Israelische Firma am Bau des neuen Berliner Flughafens beteiligt
Die israelische Firmengruppe Baran wird durch ihr deutsches Tochterunternehmen Westmontage an einem 70-Millionen-Dollar-Projekt zur Errichtung des Elektro- und Kommunikationssystems für den neuen Berliner Flughafen mitwirken. Baran besitzt 69 Prozent von Westmontage, und sein Anteil an dem Projekt beträgt 20 Millionen Dollar.

Westmontage Kabel- und Netzwer GmbH – ein Partner der französischen Firma Areva, die auf elektronische Kontrollausstattung spezialisiert ist, und des deutschen Elektro-Anlagenbauers Elpro – wird die Kommunikationsinfrastruktur des geplanten Großflughafens Berlin-Brandenburg International aufbauen. Die Baran Group Ltd. ist Israels führendes Unternehmen im Bereich Ingenieur- und Bauwesen und ist auf nationale und internationale Großprojekte spezialisiert.

Baran hat Westmontage vor sechs Jahren für 3 Millionen Dollar erworben und mit der Firma eigenen Angaben zufolge im Jahr 2006 einen Reingewinn von 1.7 Millionen NIS eingestrichen.

(Globes, 19.09.07)

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Israelische Idealisten bringen den Negev zum Blühen
„Im Negev werden sich die Kreativität und der Pioniergeist Israels beweisen.“ Es war kein Geringerer als Israels erster Ministerpräsident David Ben Gurion, der erkannte, dass die große Wüstenregion im Süden des Landes die große Herausforderung für das israelische Volk darstellen würde. Der Negev umfasst 66 Prozent der Fläche Israels, beherbergt jedoch nur 8 Prozent seiner Bevölkerung.

50 Jahre später hält nicht nur Ben-Gurions politischer Ziehsohn, der heutige Staatspräsident Shimon Peres, an der Vision der Entwicklung des Negev fest, sondern auch eine Bewegung junger Israelis, die 1999 ins Leben gerufen wurde und den Namen OR – zu Deutsch Licht – trägt.

Was mit einigen Wohnmobilen in der Gegend um Beersheva begann, entwickelte sich über die Jahre zu der stabilen Gemeinde Sansana, die heute 53 Familien zählt. Gemeinsam mit dem Jüdischen Nationalfonds hat OR inzwischen noch die vier neuen Gemeinden Givor Bar, Be’er Milka, Merchav-Am und Charuv ins Leben gerufen. Roni Flamer, der Gründer und Vorsitzende der Bewegung, sagt voraus, dass OR im Laufe der nächsten fünf Jahre über 26 000 Familien im Negev ansiedeln wird. Auf seiner Warteliste stehen bereits die Namen von 13 000 Familien. Langfristig avisiert Flamer eine Einwohnerzahl von einer halben Million.

Die Attraktivität der Region rührt nicht zuletzt daher, dass gegenwärtig mehr als 70 Prozent der Israelis im übervölkerten Dreieck Haifa-Tel Aviv-Jerusalem leben, wo die Immobilienpreise weiter in die Höhe schnellen. Inzwischen hat auch die Regierung die Entwicklungschancen des Negev erkannt und 4 Milliarden Dollar in die Entwicklung der Region investiert.

Sicherlich wird es nicht leicht sein, jene semi-aride bis aride Wüstenregion zum Blühen zu bringen, die Mark Twain als eine „Trostlosigkeit, die noch nicht einmal in der Vorstellung mit Leben und Bewegung erfüllt werden kann“, beschrieben hat. Doch Roni Framer stört sich an derlei Charakterisierungen nicht. Für ihn stellt der Umzug in die Wüste eine Chance für die Israelis dar, sich selbst und ihre nationale Identität neu zu erfinden. „Hier siehst du nicht zu, wie sich die Wirklichkeit verändert, hier veränderst du die Wirklichkeit.“

(Israel 21c, 16.09.07)

zum Anfang
diesen Artikel drucken

 
Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 435 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 435 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 452 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

zum Anfang
diesen Artikel drucken


An- und Abmelden des Newsletters
Newsletter-ArchivIsrael Ministry of Foreign Affairs
Israel von A-ZIsrael Line - MFA Newsletter
Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel AvivIsrael Defense Forces IDF


Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters