Mittwoch, 12.09.2007
 
 
Rosh Hashana 5768 – das jüdische Neujahrsfest 2007
 

 

Wegen der Feiertage bleibt die Botschaft am Donnerstag (13.09.) und Freitag (14.09.) geschlossen. An diesen Tagen wird auch kein Newsletter erscheinen.

Rosh Hashana bezeichnet im jüdischen Kalender den Beginn des neuen Jahres. Das Fest hat einen biblischen Ursprung (Lev. 23, 23-25): „Im siebenten Monat, am Ersten des Monats, soll Euch eine Ruhefeier sein, Mahnung des Posaunenschalls, heilige Berufung.“ 

Das zweitägige Fest fällt auf den 1. und 2. Tag des Monats Tishre und findet somit gewöhnlich im September des gregorianischen Kalenders statt. Das diesjährige Neujahrsfest beginnt heute Abend bei Sonnenuntergang. 


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Botschaft von Staatspräsident Peres an die jüdischen Gemeinden
Grußwort von Ministerpräsident Olmert an die jüdischen Gemeinden

Beratung zum Militärdienst

Am 21. und 25. Oktober wird ein Vertreter der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) Wehrdienstpflichtigen für persönliche Beratungsgespräche in der Botschaft des Staates Israel in Berlin zur Verfügung stehen.


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Das neue Jahr beginnt mit schönem Wetter und milden Temperaturen.

Jerusalem: 17-26°C
Tel Aviv: 22-29°C
Haifa: 22-29°C
Be’er Sheva: 20-31°C
Ein Gedi: 27-35°C
Eilat: 26-37°C



Livni trifft französischen Außenminister

Israels Außenministerin Tzipi Livni hat sich am Dienstag in Jerusalem mit ihrem französischen Amtskollegen Bernard Kouchner getroffen. Auf der anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz rief sie die internationale Gemeinschaft einmal mehr dazu auf, politisch klar zwischen dem von der Hamas beherrschten Gaza-Streifen und dem Westjordanland mit seiner rechtmäßigen Regierung, und damit zwischen Extremisten und gemäßigten Pragmatikern, zu untersc...  weiter
Höchste Sicherheitsstufe über Rosh Hashana

Die israelischen Sicherheitsbehörden haben über Rosh Hashana für ganz Israel die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Wie aus Militärkreisen verlautet, liegen dem Sicherheitsapparat acht spezifische Hinweise für potentielle Terroranschläge während der Feiertage vor.   weiter
 
 


Rosh Hashana 5768 – das jüdische Neujahrsfest 2007
Rosh Hashana bezeichnet im jüdischen Kalender den Beginn des neuen Jahres. Das Fest hat einen biblischen Ursprung (Lev. 23, 23-25): „Im siebenten Monat, am Ersten des Monats, soll Euch eine Ruhefeier sein, Mahnung des Posaunenschalls, heilige Berufung.“  Das zweitägige Fest fällt auf den 1. und 2. Tag des Monats Tishre und findet somit gewöhnlich im September des gregorianischen Kalenders statt. Das diesjährige Neujahrsfest beginnt heute Abend bei Sonnenuntergang.

Zu den wichtigsten Gebräuchen von Rosh Hashana gehören das Blasen des Widderhorns (Shofar) in der Synagoge und reiche Mahlzeiten zu Hause, mit denen der Beginn des neuen Jahres gefeiert wird. Kulinarisch stehen dabei Äpfel und Honig im Mittelpunkt.

Im Gedenken an die Schöpfung dient der Neujahrstag auch zur inneren Einkehr, als Anlass, über die eigene Existenz nachzudenken und vergangene Entscheidungen zu hinterfragen.

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Botschaft von Staatspräsident Peres an die jüdischen Gemeinden
„Da wir an der Schwelle zum jüdischen Neujahr stehen und ich mein Amt als Staatspräsident von Israel angetreten habe, möchte ich mit Ihnen zuerst und vor allem meinen tiefsten und herzlichsten Wunsch teilen für ein Jahr des anhaltenden Wohlstands, für Sicherheit, für geistigen Reichtum und für das Wohlergehen des jüdischen Volkes in der ganzen Welt und all jener, die nach Frieden und Toleranz streben.

Es ist eine Zeit für Einigkeit – sowohl zu Hause wie im Ausland.

Inmitten des weiteren Umfeldes der Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen wir uns in der neuen Ära gegenüber sehen, ist das jüdische Volk dazu aufgefordert, sich mit Themen und Fragen auseinanderzusetzen, die unsere Existenz betreffen, unsere Rolle bei globalen Initiativen und die Gestaltung unserer eigenen Identität. Viele Jahre lang wurde Israel als ein „globales“ Problem betrachtet. Heute setzt sich Israel mit den gleichen globalen Herausforderungen auseinander, die auch der gesamten Welt Probleme bereiten.

Das ist der Grund, warum wir zusammen arbeiten müssen, um diesen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen – nicht einfach nur deshalb, um darauf zu reagieren, sondern um zu träumen und zu schaffen... um strategische Prioritäten zu entwickeln, die von so grundsätzlicher Bedeutung sind, wie sie unser Volk in seiner gesamten Geschichte entwickelt hat ... um daran zu glauben und diese umzusetzen... Nur durch die gemeinsame Zielsetzung unserer Anstrengungen –von Seiten Israels und des jüdischen Volkes – können wir wirklich dazu beitragen, die Zukunft und das Wohlergehen unseres Volkes zu gestalten und zu sichern.

Wenn man in einer globalisierten Welt lebt, wird die „Realität“ unvermeidlich ein dynamisches und sich permanent veränderndes Phänomen, in dessen Umfeld unterschiedliche Gemeinden mit sich ändernden Umständen und Herausforderungen konfrontiert werden. Das jüdische Volk darf nicht die Bedeutung des Sammelns der einzelnen Stimmen in der gesamten jüdischen Welt vernachlässigen und muss diese zu einem einzigen umfassenden und bedeutungsvollen Ganzen zusammenfügen. Unsere Verantwortung als Volk liegt darin, es zu ermöglichen, dass all diesen Stimmen Gehör verschafft wird. Wir müssen, sowohl in Israel wie in der gesamten Diaspora, die Kunst der Sensibilität und der Weisheit lernen, die es uns ermöglichen könnte, das Potential freizusetzen, das in solchen Stimmen enthalten ist. Unser Ziel im Laufe dieses gesamten Prozesses muss nach wie vor darin liegen, für eine sowohl intellektuelle wie qualitative Partnerschaft zum Nutzen unseres Volkes zu werben.

Es liegt in der Natur des jüdischen Erbes, nach globaler Verantwortung im Rahmen von Tikkun Olam zu streben. Trotz seiner geringen Größe hat Israel bewiesen, dass es dazu in der Lage ist, eine einzigartige Wirtschaft aufzubauen. In ähnlicher Weise ist das Land zu einem globalen Pionier auf dem Feld der wissenschaftlichen Entwicklung und Forschung geworden. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass Israel weiterhin eine wichtige Rolle im Bereich der globalen Wissenschaft und Technologie einnimmt und als Pionier dient bei der nie endenden Suche nach Lösungen für globale Herausforderungen auf den Gebieten der Ausbildung, Telekommunikation, Landwirtschaft, der globalen Erwärmung und in weiteren Forschungsbereichen. Das jüdische Volk in der ganzen Welt hat in der Vergangenheit als Rückgrat bei derartigen Leistungen gedient und wird dies auch in Zukunft tun.

Gemeinsam besitzen der Staat Israel und die jüdische Gemeinschaft in der Diaspora das ihnen innewohnende Potential, zur weiteren Friedensentwicklung und zu vermehrtem Wohlstand auf globaler Ebene im Allgemeinen beizutragen, und zur Sicherung der jüdischen Existenz im Besonderen.
Um die zuvor angeführten Sehnsüchte in die Realität umsetzen zu können, müssen regionale Partnerschaften gepflegt und alle vorhandenen natürlichen und menschlichen Möglichkeiten weise eingesetzt werden, wenn es darum geht, für regionale wirtschaftliche Entwicklung und die Erziehung zum Frieden zu werben. Keine Gelegenheit darf verpasst und jede Möglichkeit muss aufgegriffen werden, um für Frieden unter uns selbst und mit unseren Nachbarn zu werben. Gleichzeitig müssen wir die nötigen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit jüdischen Lebens zu gewährleisten, wo immer dies auch sein möge.

Der Staat Israel misst der Anteilnahme der jüdischen Gemeinden in aller Welt beim Prozess der Sicherstellung seines Wohlergehens größten Wert bei. Von besonderem Wert ist die anhaltende Beteiligung der heutigen jüdischen Jugend an diesem Prozess; dies sind die führenden jüdischen Persönlichkeiten der Zukunft. Während wir weiterhin stolz das jüdische Erbe und die Ethik unserer Vorväter pflegen werden, muss sich unser Augenmerk auch auf unsere Kinder richten – denn wir müssen für sie die Weichen für ihre Integration und ihr Aufwachsen im neuen Zeitalter stellen.

In der Tat ist es so, dass wir am Rande der Gegenwart stehen. Wir sehen uns nach wie vor Herausforderungen aller Art gegenüber und die größte davon liegt darin, keine Möglichkeit ungenutzt verstreichen zu lassen. Dazu sind wir entschlossen. Dem gilt unser Gebet.

Mit Rosch Hashana vor unserer Türschwelle entbiete ich Ihnen, noch einmal, meine wärmsten persönlichen Wünsche für Sie, Ihre Familien und Ihre Gemeinden für ein Jahr des Friedens und des Wohlergehens.

Herzlichst,

Shimon Peres”

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Grußwort von Ministerpräsident Olmert an die jüdischen Gemeinden
„An der Schwelle zum neuen Jahr ist es mir eine große Freude, Ihnen warme Grüße aus Jerusalem, der ewigen und ungeteilten Hauptstadt des Staates Israel und des jüdischen Volkes, zu senden.

Die Zeit zwischen Rosh HaShana und Yom Kippur ist eine Zeit der Einkehr und Sühne. Wir müssen zurückschauen und aus dem vergangenen Jahr Lehren ziehen und diese bei unserem Blick in die Zukunft berücksichtigen.

Seit einigen Jahren sprechen Politiker und Forscher von den Gefahren, denen das jüdische Volk gegenübersteht – ob in Form von Hass und Antisemitismus oder durch Streitpunkte wie Mischehe, Assimilation und Verlust der jüdischen Identität und Verbundenheit mit dem Staat Israel.

Der Staat Israel und die Gemeinden in der Diaspora müssen zusammenarbeiten, um sicher zu stellen, dass das jüdische Volk immer stärker und vereinter wird. Wir müssen die nächste Generation der jüdischen Führung in diesem wichtigen Bemühen ermutigen und unterstützen. Seit der Gründung des Staates Israel sind wir bei unserem zionistischen Vorhaben Partner, und wir müssen auch jetzt, bei der Sicherung unserer Zukunft als ein lebendiges Volk, Partner sein.

Zunächst einmal sind wir alle Juden. Das dürfen wir niemals aus dem Blick verlieren, so wie wir auch nie die zentrale Rolle vergessen können, die der Staat Israel für unsere Identität spielt. Wir können nicht ohne einander existieren und müssen zusammen arbeiten, um beide Hälften des Ganzen zu stärken.

Ich wünsche Ihnen shana tova und ein Jahr voller Freude, Liebe und Gesundheit.


Herzlichst,


Ehud Olmert”

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Livni trifft französischen Außenminister

(Foto: Reuters)

Israels Außenministerin Tzipi Livni hat sich am Dienstag in Jerusalem mit ihrem französischen Amtskollegen Bernard Kouchner getroffen. Auf der anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz rief sie die internationale Gemeinschaft einmal mehr dazu auf, politisch klar zwischen dem von der Hamas beherrschten Gaza-Streifen und dem Westjordanland mit seiner rechtmäßigen Regierung, und damit zwischen Extremisten und gemäßigten Pragmatikern, zu unterscheiden. Dabei vergaß sie auch nicht, am Ende auf das Schicksal der sich noch immer in terroristischer Gefangenschaft befindenden israelischen Soldaten hinzuweisen.

„Lassen Sie uns gemeinsam beten, schließlich feiern wir hier in Israel den Beginn des neuen Jahres, und morgen werden alle Familien in Israel zusammensitzen und jeder wird an die entführten Soldaten denken. Lassen Sie uns beten und hoffen, dass sie nächstes Jahr wieder mit ihren Familien vereint sein werden.“

Der vollständige Wortlaut der Pressekonferenz in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+l
eaders/2007/Joint+press+conference+with+FM+Livni+and+French+FM+Kouchner+11-Sep-2007.htm

(Israelisches Außenministerium, 11.09.07)

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Höchste Sicherheitsstufe über Rosh Hashana
Die israelischen Sicherheitsbehörden haben über Rosh Hashana für ganz Israel die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Wie aus Militärkreisen verlautet, liegen dem Sicherheitsapparat acht spezifische Hinweise für potentielle Terroranschläge während der Feiertage vor. Daneben existieren Dutzende von Hinweisen auf mögliche Schuss- und Raketenattacken, Selbstmordattentate und Entführungsversuche.

Infolge des gestrigen Kassam-Angriffs auf eine Militärbasis im westlichen Negev und in Anbetracht des beginnenden Ramadan hat sich Verteidigungsminister Ehud Barak dazu entschieden, das Westjordanland und den Gaza-Streifen vollständig abriegeln zu lassen. In Jerusalem werden die Einsatzkräfte der Polizei verstärkt. Auch in israelischen Botschaften und Konsulaten sowie jüdischen Einrichtungen weltweit ist die Sicherheitsstufe erhöht worden.

(Yedioth Ahronot, 12.09.07)

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Events
Beratung zum Militärdienst

Am 21. und 25. Oktober wird ein Vertreter der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) Wehrdienstpflichtigen für persönliche Beratungsgespräche in der Botschaft des Staates Israel in Berlin zur Verfügung stehen.

Die Treffen finden statt in der Botschaft des Staates Israel in Berlin, Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin. Ihre Vereinbarung erfolgt nur nach persönlicher Anmeldung unter der Email-Adresse cons-heb@berlin.mfa.gov.il oder per Fax: 030-89045519. Interessenten werden gebeten, das Thema des Treffens, ihren Vor- und Nachnamen, ihre israelische Ausweisnummer und Kontaktdaten anzugeben.

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 427 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 427 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 444 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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