Freitag, 07.09.2007
 
 
Ruhe im Norden
 
Die jüngsten Drohungen aus Damaskus im Zusammenhang mit den syrisch-israelischen Spannungen haben das Leben in den Gemeinden auf den Golan-Höhen und in Galiläa nicht beeinträchtigt. Im Norden Israels geht der Alltag weiter seinen gewohnten Gang.

Die grenznahen Städte Kazrin und Qiryat Shmona vermitteln einen entspannten Eindruck, Einwohner und Touristen bevölkern die Straßen, Cafés und Einkaufszentren. Wie Vertreter der lokalen Tourismusbehörden mitteilen, sind im Vorfeld der Feiertage bisher auch noch keinerlei Stornierungen von Zimmerbuchungen zu verzeichnen.

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Libanon ruft Syrien zur Eindämmung des Waffenschmuggels auf
Gaza: Israelische Armee verhindert Anschlag am Sicherheitszaun

Jerusalem in 3D – Veranstaltung der DIG in Frankfurt

Am Sonntag, 09.09., wird der bekannte Fremdenführer Ron Gilo in Frankfurt am Main einen 3D-Vortrag über Jerusalem halten.


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1 € - 5.6524 NIS (+0.117%)
1 CHF- 3.4404 NIS (+0.166%)
1 £ - 8.3404 NIS (-0.059%)
1 $ - 4.1290 NIS (-0.121%)

(Bank of Israel, 07.09.07)



Weiter heiß. Morgen kann es regnen.

Jerusalem: 17-27°C
Tel Aviv: 25-30°C
Haifa: 25-30°C
Be’er Sheva: 22-32°C
Ein Gedi: 27-36°C
Eilat: 25-38°C



Livni zum politischen Prozess mit den Palästinensern

Israels Außenministerin Tzipi Livni hat am Dienstag in der Knesset die Grundprinzipen der israelischen Regierung im politischen Prozess mit den Palästinensern dargelegt. Dabei erläuterte sie einleitend die beiden Grundprämissen, nach denen Israel sein Handeln ausrichte.  weiter
Rishon Lezion – die wohlhabendste Großstadt Israels

Gemessen an den Ausgaben von Haushalten war die an den südlichen Ausläufern Tel Avivs gelegene Stadt Rishon Lezion im Jahr 2006 die wohlhabendste ...  weiter
Israelische Urlauber kehren auf den Sinai zurück
Trotz Terrorwarnungen entscheiden sich wieder mehr und mehr Israelis, ihren Urlaub auf der Sinai-Halbinsel zu verbringen.
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Ruhe im Norden
Die jüngsten Drohungen aus Damaskus im Zusammenhang mit den syrisch-israelischen Spannungen haben das Leben in den Gemeinden auf den Golan-Höhen und in Galiläa nicht beeinträchtigt. Im Norden Israels geht der Alltag weiter seinen gewohnten Gang. Die grenznahen Städte Kazrin und Qiryat Shmona vermitteln einen entspannten Eindruck, Einwohner und Touristen bevölkern die Straßen, Cafés und Einkaufszentren. Wie Vertreter der lokalen Tourismusbehörden mitteilen, sind im Vorfeld der Feiertage bisher auch noch keinerlei Stornierungen von Zimmerbuchungen zu verzeichnen.

„Niemand hat abgesagt. Wir sind zu Rosh Hashana total ausgebucht, und die Reservierungen für Sukkot werden immer mehr“, berichtet Eran Glik, der Tourismus-Beauftragte vom Kibbutz Merom Golan. „Auch für dieses Wochenende sind wir total ausgebucht. Israelis glauben keinen Gerüchten.“

Ruhe verbreiten auch die Sicherheitschefs, Feuerwehrleute und Rettungsdienste in Haifa und den Gemeinden entlang der Nordgrenze. Von Seiten des Heimatfront-Kommandos liegen keinerlei besondere Anweisungen vor, und so geht die Routine wie üblich vonstatten.

Die Bewohner des Golan, die sich gestern zu Hunderten zu einer Hochzeit in Emek Habokrim eingefunden haben, verstehen die Aufregung ohnehin nicht: „Anspannung oder Furcht vor einem aufflackernden Konflikt mit Syrien war auf der Hochzeit überhaupt nicht zu spüren. Für uns ist das Routine, und die angebliche Spannung findet nur in den Medien statt“, sagte einer der Gäste.

(Ha’aretz, 07.09.07)

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Libanon ruft Syrien zur Eindämmung des Waffenschmuggels auf
Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora hat gestern an Syrien appelliert, seine Anstrengungen zur Verhinderung des Waffenschmuggels in den Libanon zu erhöhen. Er wiederholt damit einen Aufruf der UNO, die im Juni die Sicherheitslage an der syrisch-libanesischen Grenze evaluiert hat.

„Wir haben immer auf ernsthafte Grenzkontrollen und angemessene Maßnahmen unserer syrischen Brüder gedrängt, um die Grenzen zu sichern“, sagte Siniora nach einem Treffen mit dem ägyptischen Staatspräsidenten Hosni Mubarak in Kairo. „Das Andauern der gegenwärtigen Situation unterwirft den Libanon der illegalen Einfuhr von immer mehr Material, Waffen und Personen.“

Die USA und Israel haben den Iran und Syrien in der vergangenen Zeit wiederholt bezichtigt, die Hisbollah mit fortgeschrittenen Waffen zu versorgen, die über die syrisch-libanesische Grenze geschmuggelt werden. Damaskus hat dies immer zurückgewiesen.

(Ha’aretz, 07.09.07)

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Gaza: Israelische Armee verhindert Anschlag am Sicherheitszaun
Auf eine Warnung der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK) hin hat die israelische Armee gestern im zentralen Gaza-Streifen nahe der Grenze zu Israel zwei Fahrzeuge gestellt, die eine Terrorzelle des Islamischen Jihad transportierten. Die Fahrzeuge wurden unter Beschuss genommen, als sie versuchten, den Sicherheitszaun zu durchbrechen, um in Israel einen Anschlag durchzuführen. Der geplante Anschlag beinhaltete die Übernahme eines Armee-Postens und die Entführung eines Soldaten.

Eines der Fahrzeuge transportierte Hunderte Kilogramm Sprengstoff und sollte auf israelischem Territorium in die Luft gejagt werden. Sechs bewaffnete Terroristen wurden bei dem Einsatz getötet.

(Israelisches Außenministerium, 06.09.07)

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Livni zum politischen Prozess mit den Palästinensern
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat am Dienstag in der Knesset die Grundprinzipen der israelischen Regierung im politischen Prozess mit den Palästinensern dargelegt. Dabei erläuterte sie einleitend die beiden Grundprämissen, nach denen Israel sein Handeln ausrichte.

„Erstens muss unterschieden werden zwischen dem Gaza-Streifen und dem Westjordanland (Judäa und Samaria). Die jeweilige Politik wird sich in Bezug auf die beiden Gebiete radikal unterscheiden. Wir differenzieren zwischen der Situation in Gaza, das von einer Terrororganisation kontrolliert wird, und der Situation in Judäa und Samaria, wo es eine neue rechtmäßige Regierung gibt, die die Bedingungen der internationalen Gemeinschaft akzeptiert und sich an dem Prinzip orientiert, dass das Endziel in der Formation von zwei Nationalstaaten besteht.

Zweitens muss klar zwischen dem Dialog und den vereinbarten Punkten, die hoffentlich erreicht werden, und der konkreten Umsetzung unterschieden werden, die von der Fähigkeit der anderen Seite abhängt, die Punkte umzusetzen. Lassen Sie mich dies ausführen. Einige Leute vermischen die beiden Aspekte und sagen, wenn die Fähigkeit zur Umsetzung fehlt, gibt es nichts zu verhandeln. Ich stimme mit dieser Annahme nicht überein. Es ist kein Geheimnis, dass ich den Dialog mit der Gruppe innerhalb der palästinensischen Führung befürworte, die das Prinzip der zwei Staaten, die nebeneinander in Frieden leben unterstützen. Stagnation ist keine Option.“

„Israels Interesse an festen Grenzen und seiner Fortdauer als Staat mit demokratischen und jüdischen Werten und die palästinensische Sehnsucht nach einem eigenen Nationalstaat greifen ineinander. Israels Verlangen nach Sicherheit deckt sich mit dem Bedürfnis der Palästinenser, nicht von Terrororganisationen kontrolliert zu werden. So wie Israel eine Verpflichtung gegenüber der nächsten Generation von Israelis hat, zu verhindern, dass sich nebenan ein Terrorstaat etabliert, so sollten auch die Palästinenser, zumindest die pragmatischen, die Verpflichtung haben, ihrer nächsten Generation das Absinken in die Werte von Terror, Gewalt und Fundamentalismus zu ersparen.“

Die vollständige Rede in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+
leaders/2007/Remarks+by+FM+Livni+in+the+Knesset+4-Sep-2007.htm

(Israelisches Außenministerium, 04.09.07)

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Rishon Lezion – die wohlhabendste Großstadt Israels

Gemessen an den Ausgaben von Haushalten war die an den südlichen Ausläufern Tel Avivs gelegene Stadt Rishon Lezion im Jahr 2006 die wohlhabendste Großstadt Israels. Dies geht aus dem bericht des Zentralamts für Statistik hervor, der die Haushaltsausgaben in Israels 14 grüßten Städten aufgelistet hat. Die Ausgaben pro Familie belaufen sich in ‚Rishon’ auf 3166 Dollar im Monat.

Den untersten Platz nimmt bei dem Ranking die nur wenige Kilometer entfernte Küstenstadt Bat Yam ein. Hier beliefen sich die durchschnittlichen Monatsausgaben pro Familie im Jahr 2006 auf lediglich 1998 Dollar – das sind 37 Prozent weniger als in Rishon. Die höchsten individuellen monatlichen Ausgaben verzeichnet Tel Aviv (1389 $), die niedrigsten Bnei Brak (492$).

Die Haushalte in Rishon rangieren auch an erster Stelle, was den Besitz von Mobiltelefonen (90%), Computern (74.1%) und Autos (75%) angeht. In Bnei Brak verfügen nur 24.2 Prozent der Haushalte über ein eigenes Auto.

(Yedioth Ahronot 06.09.07)

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Israelische Urlauber kehren auf den Sinai zurück
Trotz Terrorwarnungen entscheiden sich wieder mehr und mehr Israelis, ihren Urlaub auf der Sinai-Halbinsel zu verbringen. Nach Schätzungen der Tourismus-Industrie werden über die kommenden Feiertage mindestens 20 000 Israelis den Sinai besuchen.

Wie das Zentralamt für Statistik mitteilt, haben in den ersten sieben Monaten des Jahres 118 600 Israelis das klassische Urlaubsziel am Roten Meer gewählt. Allein im Juli reisten 35 200 Israelis dorthin. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies einen Anstieg von 45 Prozent. Im August ließ sich eine ähnliche Entwicklung beobachten.

(Yedioth Ahronot, 07.09.07)

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Events

Jerusalem in 3D – Veranstaltung der DIG in Frankfurt

Am Sonntag, 09.09., wird der bekannte Fremdenführer Ron Gilo in Frankfurt am Main einen 3D-Vortrag über Jerusalem halten. Die von der Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der Deutsch-Israelischen Gesellschaft organisierte Veranstaltung findet im Clubraum 7 des Saalbaus Titusforum (Nordweststadtzentrum, Walter-Möller-Platz 2, 60439 Ffm) ) statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro.

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Wir vergesen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 422 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 422 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 439 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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