Mittwoch, 29.08.2007
 
 
Israelisches Pro-Kopf-Einkommen auf europäischem Niveau
 
Das Pro-Kopf-Einkommen in Israel ist erheblich angestiegen. Eine neue Einschätzung des Weltwährungsfonds (IMF) platziert Israel hinsichtlich dessen nun an 18. Stelle. Zuvor rangierte Israel auf Platz 21.

Das auf Kaufkraft umgerechnete Pro-Kopf-Einkommen liegt der Schätzung nach bei 31 767 Dollar. Mit dieser Kaufkraftparität bewegt sich Israel auf ähnlichem Niveau wie Frankreich und Deutschland, die ein Pro-Kopf-Einkommen von 31 872 bzw. 32 178 Dollar aufweisen.

Auf Grundlage eines Berichts im World Economic Outlook hat sich die Bank of Israel dazu entschieden, die Schätzung des Zentralamts für Statistik hinsichtlich des Pro-Kopf-Einkommens für 2006 auf 27 688 Dollar hochzustufen.

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Steiles Wachstum des Exports in die Türkei

Israelische Künstler auf den Jüdischen Kulturtagen in Berlin

Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage vom 31.08.-09.09. werden auch mehrere israelische Musiker zu Gast in Berlin sein.


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1 € - 5.6161 NIS (-0.374%)
1 CHF- 3.4321 NIS (-0.308%)
1 £ - 8.2956 NIS (-0.099%)
1 $ - 4.1280 NIS (+0.073%)

(Bank of Israel, 29.08.07)



Weiterhin heiß.

Jerusalem: 22-31°C
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Bush warnt vor „nuklearem Holocaust“

US-Präsident George W. Bush hat sich gestern in einer Rede vor dem Veteranenverband „American Legion“ in Nevada scharf gegen das iranische Regime und sein Atomprogramm gewandt. „Das Streben des Iran nach Technologie, die die Herstellung von Atomwaffen ermöglicht, droht, die Region, die sowieso schon für Instabilität und Gewalt bekannt ist, unter den Schatten eines nuklearen Holocaust zu stellen“  weiter
Barak stellt mobile Kontrollpunkte in Aussicht
Hamas droht mit Selbstmordanschlägen gegen Abbas
Kassam-Raketen auf den westlichen Negev
 
 


Israelisches Pro-Kopf-Einkommen auf europäischem Niveau
Das Pro-Kopf-Einkommen in Israel ist erheblich angestiegen. Eine neue Einschätzung des Weltwährungsfonds (IMF) platziert Israel hinsichtlich dessen nun an 18. Stelle. Zuvor rangierte Israel auf Platz 21. Das auf Kaufkraft umgerechnete Pro-Kopf-Einkommen liegt der Schätzung nach bei 31 767 Dollar. Mit dieser Kaufkraftparität bewegt sich Israel auf ähnlichem Niveau wie Frankreich und Deutschland, die ein Pro-Kopf-Einkommen von 31 872 bzw. 32 178 Dollar aufweisen.

Auf Grundlage eines Berichts im World Economic Outlook hat sich die Bank of Israel dazu entschieden, die Schätzung des Zentralamts für Statistik hinsichtlich des Pro-Kopf-Einkommens für 2006 auf 27 688 Dollar hochzustufen. Im Jahr zuvor hatte das Pro-Kopf-Einkommen mit 26 051 Dollar noch deutlich weniger betragen Die Angaben des Zentralamts für Statistik gelten als zuverlässig und folgen den dreijährlichen Richtlinien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

(Yedioth Ahronot, 28.08.07)

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Steiles Wachstum des Exports in die Türkei
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und der Türkei werden immer stärker. In den ersten sieben Monaten des Jahres belief sich der israelische Export in die Türkei auf 636 Millionen Dollar, was einen Anstieg von 33 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr bedeutet. Im Jahr 2006 war bei einer Gesamtsumme von 821 Millionen Dollar noch ein Exportrückgang von 9 Prozent zu verzeichnen gewesen.

Die Türkei ist einer der größten Importeure israelischer Produkte. Allein im Monat Juli belief sich der Export in die Türkei auf 112 Millionen Dollar. Mit einem Exportanstieg von 107 Prozent im Vergleich zum Juli 2007 steht die Türkei damit weltweit konkurrenzlos da. Der Großteil des Exports in die Türkei (45%) besteht aus chemischen Erzeugnissen. So lieferte die chemische Industrie Israels im Juli Produkte im Wert von 48 Millionen in die Türkei. Die Metallindustrie erzielte einen Exportumfang von 18 Millionen Dollar und damit einen Anteil am Gesamtexport in die Türkei von 17 Prozent. Die Maschinen- und Elektroindustrie erreichte mit 13 Millionen Dollar 12 Prozent.

(Yedioth Ahronot, 29.08.07)

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Bush warnt vor „nuklearem Holocaust“
US-Präsident George W. Bush hat sich gestern in einer Rede vor dem Veteranenverband „American Legion“ in Nevada scharf gegen das iranische Regime und sein Atomprogramm gewandt. „Das Streben des Iran nach Technologie, die die Herstellung von Atomwaffen ermöglicht, droht, die Region, die sowieso schon für Instabilität und Gewalt bekannt ist, unter den Schatten eines nuklearen Holocaust zu stellen“, so Bush. „Die Aktivitäten des Iran bedrohen die Sicherheit aller Nationen, und die Vereinigten Staaten arbeiten im Kreis ihrer Freunde und Verbündeten darauf hin, das iranische Regime zu isolieren und wirtschaftliche Sanktionen zu verhängen. Wir werden dieser Gefahr entgegentreten, bevor es zu spät ist.“

Der amerikanische Präsident bezeichnete den Iran auch als „weltweiten Hauptfinanzierer des Terrors“ und strich sowohl dessen Unterstützung von Hamas, Hisbollah und Islamischem Jihad heraus, als auch die von shiitischen Milizen im Irak, die amerikanische Soldaten töten.

Noch einige Stunden zuvor hatte Irans Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad auf einer Pressekonferenz Berichten widersprochen, nach denen sein Land das Tempo der Urananreicherung im Laufe des Sommers verlangsamt habe und es nicht, wie beabsichtigt, 3000 Zentrifugen in Betrieb genommen habe. Er erklärte, dass der Iran de facto bereits eine Atommacht sei: „Ich will Ihnen offiziell mitteilen, dass aus unserer Perspektive die Akte des atomaren Iran bereits geschlossen ist. Der Iran ist heute ein atomarer Iran, d.h. wir haben den ‚Brennstoffkreislauf’ geschlossen. Der ‚nukleare Brennstoffkreislauf’ ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Herstellung von Atomwaffen. Ahmadinejad behauptete freilich erneut, dass das iranische Atomprogramm nur friedlichen Zwecken diene.

(Maariv, 29.08.07)

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Barak stellt mobile Kontrollpunkte in Aussicht
Verteidigungsminister Ehud Barak beabsichtigt, einige feste Kontrollpunkte im Westjordanland durch mobile zu ersetzen, um die Einschränkungen des palästinensischen Verkehrs ohne Beeinträchtigung der Sicherheit Israels zu erleichtern. Dabei geht er jedoch davon aus, dass dieses Vorhaben nicht sofort in die Tat umgesetzt werden kann, da die israelische Armee zuerst eine genügend große Anzahl von Soldaten in den neuen Methoden ausbilden müsse. Alles in allem sucht er eine dauerhaftere Lösung als die schlichte Entfernung einiger Straßensperren.

Ministerpräsident Ehud Olmert hatte Barak bereits vor mehr als zwei Monaten damit beauftragt, die Bewegungsbeschränkungen im Westjordanland aufzulockern, um den Alltag der Palästinenser zu erleichtern. Bei seinem gestrigen Treffen mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) versicherte Olmert seinem Gast, dass das Problem der Kontrollpunkte weiter diskutiert werde.

Laut dem jüngsten Bericht des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) existieren gegenwärtig 539 Absperrungen im Westjordanland, darunter 86 bemannte Kontrollpunkte und 483 unbemannte Straßensperren. Die israelische Armee konzentriert sich derzeit auf die Entfernung einiger unbemannter Straßensperren, die bestimmte Einfahrten in palästinensische Städte und Dörfer abschließen.

(Ha’aretz, 29.08.07)

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Hamas droht mit Selbstmordanschlägen gegen Abbas
Fatahi Hamed, ein ranghohes Hamas-Mitglied in Gaza, hat im palästinensischen Fernsehen schwere Drohungen gegen den Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, ausgestoßen. Er bezichtigte den gemäßigten Palästinenserpräsidenten, die Interessen des palästinensischen Volkes für seinen eigenen Machterhalt an die USA und Israel verraten zu haben, und prophezeite: „Der Tag wird kommen, an dem Abu Mazen (Mahmoud Abbas) vor dem palästinensischen Volk stehen und für seine Verbrechen bezahlen wird.“

Schließlich erklärte er, dass die Hamas mit aller Kraft auf die Entfernung Abbas’ hinwirken werde und die Mitglieder der Organisation bereit seien, dafür mit ihrem Leben zu bezahlen: „Die Jugend der Hamas und die Mujahedin kennen die Methoden und die Dienstwege von Abu Mazen, sie werden den Willen Allahs ausführen, sie sind zu Aktionen und Einsätzen bereit, die alle geheimen Einrichtungen seiner Sicherheitskräfte sprengen, sie sind bereit, ihr Leben zu geben und Märtyrer zu werden, der Untergang von Abu Mazen steht nahe bevor, innerhalb von sieben Monaten wird Abu Mazen keinerlei Einfluss mehr im Westjordanland haben.“

(Makor Rishon/Hazofe, 29.08.07)

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Kassam-Raketen auf den westlichen Negev
Der Kassam-Raketenbeschuss aus dem nördlichen Gaza-Streifen dauert unaufhörlich fort. Seit gestern Abend haben Terroristen der Al-Quds-Brigaden des Islamischen Jihad vier Raketen auf den westlichen Negev abgeschossen. Die Raketen landeten auf offenem Gelände, eine davon nahe der südisraelischen Kleinstadt Sderot. Zu Personen- oder Sachschaden kam es dabei nicht.

(Yedioth Ahronot, 28./29.08.07)

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Israelische Künstler auf den Jüdischen Kulturtagen in Berlin
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage vom 31.08.-09.09. werden auch mehrere israelische Musiker zu Gast in Berlin sein. Den Anfang macht am Montag (03.09.) der berühmte Gitarrist, Komponist und Songwriter David Broza mit einem Auftritt in der Synagoge Rykestraße. Einen Tag darauf (04.09.) wird der Rock- und Reggaemusiker Mosh Ben Ari gemeinsam mit der deutschen Roots-Reggae-Band Jahcoustics ein Konzert im Sage Club geben. Am Mittwoch (05.09.) sind – ebenfalls im Sage Club – die israelischen HipHop-Pioniere Mooki & Piloni gemeinsam mit einem palästinensischen HipHop-Trio zu erleben.

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 20.00 Uhr.

Genauere Auskünfte finden sich unter dem folgenden Link: http://www.juedische-kulturtage.org/programm.html

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 413 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 413 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 430 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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