Montag, 27.08.2007
 
 
Hamas in Damaskus plant Terroranschläge in Israel
 
In israelischen Sicherheitskreisen befürchtet man, dass die Hamas-Führung in Syrien unter Khaled Mashal ihre Anstrengungen intensiviert, den politischen Dialog zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde durch eine Reihe groß angelegter Terroranschläge zu unterminieren. Dies hat der stellvertretende Leiter der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK) der israelischen Regierung auf ihrer wöchentlichen Kabinettssitzung am gestrigen Sonntag dargelegt.

Bei der Hamas macht sich angesichts der Entwicklungen im Gaza-Streifen und der Verluste, die sie infolge der dortigen Operationen der israelischen Armee jüngst erleiden musste, Frustration breit. Zudem wächst die Unzufriedenheit wegen der vor allem in Europa fehlgeschlagenen Versuche, internationale Anerkennung ihres Regimes zu erreichen, und der konsequenten Gesprächsverweigerung der Fatah im Westjordanland. Nicht zuletzt sieht sich die Terrororganisation dadurch herausgefordert, dass immer mehr Menschen im Gaza-Streifen sie für ihre erschwerten Lebensbedingungen verantwortlich machen.

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Hamas initiiert Überfälle am Sicherheitszaun
Terror aus Gaza – zwei Monate nach der Machtübernahme der Hamas
Kassam-Raketen auf den westlichen Negev

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(Bank of Israel, 27.08.07)



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Peres fordert Syrien zum Frieden auf

Israels Präsident Shimon Peres hat Syrien dazu aufgefordert, sich mit Israel an den Verhandlungstisch zu setzen und Frieden zu schließen. In einem am Samstag in Al-Jazeera ausgestrahlten Interview, dass der Büroleiter des arabischen Fernsehsenders Al-Jazeera mit ihm geführt hat, sprach sich Peres gegen eine Vermittlung durch Drittpersonen aus

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Eurobasket: Israel trotz Niederlage gegen Belgien weiter im Turnier

Die israelische Basketball-Nationalmannschaft hat am Freitag in Brüssel mit 74:83 gegen Belgien verloren, ist im Turnier um die letzte Gelegenheit zur Qualifikation für die Europameisterschaft aber dennoch einen Schritt weiter gekommen.  weiter
 
 


Hamas in Damaskus plant Terroranschläge in Israel
In israelischen Sicherheitskreisen befürchtet man, dass die Hamas-Führung in Syrien unter Khaled Mashal ihre Anstrengungen intensiviert, den politischen Dialog zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde durch eine Reihe groß angelegter Terroranschläge zu unterminieren. Dies hat der stellvertretende Leiter der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK) der israelischen Regierung auf ihrer wöchentlichen Kabinettssitzung am gestrigen Sonntag dargelegt.

Bei der Hamas macht sich angesichts der Entwicklungen im Gaza-Streifen und der Verluste, die sie infolge der dortigen Operationen der israelischen Armee jüngst erleiden musste, Frustration breit. Zudem wächst die Unzufriedenheit wegen der vor allem in Europa fehlgeschlagenen Versuche, internationale Anerkennung ihres Regimes zu erreichen, und der konsequenten Gesprächsverweigerung der Fatah im Westjordanland. Nicht zuletzt sieht sich die Terrororganisation dadurch herausgefordert, dass immer mehr Menschen im Gaza-Streifen sie für ihre erschwerten Lebensbedingungen verantwortlich machen.

Während Hamas-Sprecher Fawzi Barhum aus Gaza den Verdacht des SHABAK Ha’aretz gegenüber weder erhärten noch bekräftigen wollte, teilte er doch mit, dass seine Organisation weiterhin alle möglichen Mittel einsetzen wolle, um ihre Ziele zu erreichen.

(Ha’aretz, 27.08.07)

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Hamas initiiert Überfälle am Sicherheitszaun
Berichten der israelischen Armee zufolge initiiert die Hamas zunehmend bewaffnete Überfalle am Sicherheitszaun, der den Gaza-Streifen von Israel abtrennt. Palästinensische Quellen teilen mit, dass die Terrororganisation dabei andere militante Gruppierungen benutzt, um Konflikte mit Israel eskalieren zu lassen und die Schließung des Übergangs Erez zu erreichen.

Am Freitag haben Einheiten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) zwei bewaffnete Terroristen verfolgt und getötet, nachdem diese den Sicherheitszaun überwunden und das Feuer auf einen Armeeposten eröffnet hatten. Ein israelischer Soldat wurde dabei leicht verwundet. Die beiden Terroristen, die neben Waffen auch Sprengstoff mit sich führten, gehörten offensichtlich dem ‚Volkswiderstandskomitee’ an, einer unabhängigen militanten Gruppierung, die von der Hisbollah inspiriert ist. Sie hatten einen Anschlag auf den nahe gelegenen Moshav Nativ Ha’asara geplant. Ein Sprecher des ‚Volkswiderstandskomitees’ bezeichnete ihre Aktion als „Märtyrereinsatz gegen das zionistische Gebilde“.

Aus der Palästinensischen Autonomiebehörde verlautet, dass die Hamas den Anschlag protegiert habe, um Israel zur Schließung des Übergangs Erez zu veranlassen. Die Hamas wollte eine Gruppe palästinensischer Studenten davon abhalten, den Übergang zu passieren, wie es zwischen der Fatah-Führung und Israel vereinbart worden war.

(Ha’aretz, 26.08.07)

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Terror aus Gaza – zwei Monate nach der Machtübernahme der Hamas
Seit der vollständigen Übernahme des Gaza-Streifens durch die Hamas Mitte Juni haben verschiedene Terrororganisationen etwa 150 Raketen und unzählige Mörsergranaten auf israelische Ortschaften im westlichen Negev abgeschossen.

Raketeneinschlag in Sderot, Juli 2007 (Reuters)

Die Botschaft des Staates Israel in Berlin stellt unter dem folgenden Link eine Dokumentation der Raketenangriffe und Terroranschläge sowie der israelischen Anti-Terrormaßnahmen zur Verfügung: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/121464.pdf

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Kassam-Raketen auf den westlichen Negev
Nachdem palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen über das Wochenende mehrere Kassam-Raketen in den westlichen Negev abgefeuert haben  und dabei u.a. ein Fahrzeug in der südisraelischen Stadt Sderot völlig zerstört wurde, ist auch am heutigen Montagmorgen bereits wieder eine Kassam-Rakete nahe einem der Kibbutzim im Kreis Shaar Hanegev eingeschlagen. Dabei kam es weder zu Personen- noch zu Sachschaden.

(Yedioth Ahronot, 25./26./27.08.07)

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Peres fordert Syrien zum Frieden auf
Israels Präsident Shimon Peres hat Syrien dazu aufgefordert, sich mit Israel an den Verhandlungstisch zu setzen und Frieden zu schließen. In einem am Samstag in Al-Jazeera ausgestrahlten Interview, dass der Büroleiter des arabischen Fernsehsenders Al-Jazeera mit ihm geführt hat, sprach sich Peres gegen eine Vermittlung durch Drittpersonen aus und plädierte in Anspielung an die frühere Friedensprozesse mit Ägypten, Jordanien und den Palästinensern an Israels nordöstliche Nachbarn mit den folgenden Worten: „Wir wollen keinen Krieg, und wenn ihr Frieden wollte, lasst uns direkte Gespräche führen, wie Sadat, wie Hussein und wie Arafat.“

Der Präsident verlieh seinem Bedauern darüber Ausdruck, dass Syrien  wieder und wieder die Friedensvorschläge von Seiten Israels zurückgewiesen habe. „Rabin, Barak und Clinton haben den Golan angeboten, warum haben sie (die Syrer) sich also geweigert?“, gab er zu bedenken. In diesem Zusammenhang bezichtigte er Syrien der Doppelzüngigkeit: „Man kann nicht gleichzeitig für und gegen Frieden sein.“ Einerseits wolle Assad Frieden schließen, andererseits wirke er jedoch gegen den Frieden, in dem er Terrororganisationen wie die Hisbollah massiv unterstütze und im großen Stil Waffenschmuggel von Syrien an die Hisbollah ermögliche.

(Maariv, 26.08.07)

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Eurobasket: Israel trotz Niederlage gegen Belgien weiter im Turnier
Die israelische Basketball-Nationalmannschaft hat am Freitag in Brüssel mit 74:83 gegen Belgien verloren, ist im Turnier um die letzte Gelegenheit zur Qualifikation für die Europameisterschaft aber dennoch einen Schritt weiter gekommen. Die Belgier hätten mit mindestens 19 Punkten in Führung gehen müssen, um weiterzukommen. Nun wird Israel sich in dieser Woche in der Runde der letzten drei noch gegen Mazedonien und Bosnien durchsetzen müssen, um sich die Teilnahme an der EuroBasket-Meisterschaft endgültig zu sichern.

(Ha’aretz, 26.08.07)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 411 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 411 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 428 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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