Freitag, 24.08.2007
 
 
Tel Aviv beliebt wie nie zuvor
 
Immer mehr Israelis wollen in Tel Aviv leben. Die Stadtverwaltung erwartet, dass das Jahr 2007 als dasjenige in die Geschichte eingehen wird, in der die Einwohnerzahl erstmals den bisherigen Rekord von 386 000 aus dem Jahr 1961 überschreitet.

Dieses symbolische Faktum verweist auf einen bereits seit mehreren Jahren anhaltenden Trend: Die Stadt ist zum wichtigsten und beinahe einzigen kulturellen Zentrum des Landes geworden.

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Madonna feiert Rosh Hashana in Israel

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(Bank of Israel, 24.08.07)



Am Shabbat erreicht die Hitze ihren Höhepunkt.

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Ahmadinejad verteufelt Israel

Irans Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad hat am vergangenen Samstag erneut Hasstiraden gegen Israel von sich gegeben und den Untergang des jüdisc...  weiter
Kassam-Rakete trifft Haus in Sderot

Insgesamt acht Kassam-Raketen sind gestern von palästinensischen Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen auf den westlichen Negev abgefeuert ...  weiter
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Die ukrainische Nationale Arbeiterpartei hat zu einem Boykott israelischer Waren und koscherer Lebensmittel aufgerufen.  weiter
Fatah und Hamas – Kein Dialog in Sicht

Auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit der amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice am 2. August hat der Vorsitzende der palästinensisc...  weiter
 
 


Tel Aviv beliebt wie nie zuvor
Immer mehr Israelis wollen in Tel Aviv leben. Die Stadtverwaltung erwartet, dass das Jahr 2007 als dasjenige in die Geschichte eingehen wird, in der die Einwohnerzahl erstmals den bisherigen Rekord von 386 000 aus dem Jahr 1961 überschreitet. Dieses symbolische Faktum verweist auf einen bereits seit mehreren Jahren anhaltenden Trend: Die Stadt ist zum wichtigsten und beinahe einzigen kulturellen Zentrum des Landes geworden.

1961 endete die erste Blütezeit der Stadt. In den Jahren darauf setzte die Flucht in den „Traum der Vorstadt“ ein – Nähe zum Boden, ausreichend Parkplätze und ein Grünstreifen vor dem Schlafzimmerfenster. Die Wohnungen der Stadt galten auf einmal als klein und muffig und Tel Aviv an sich als wenig einladend.  In den 80er Jahren wurde die Bezeichnung „Stadt ohne Pause“ zum offiziellen und populären Slogan. Doch die jungen Leute, die in Massen in die Großstadt strömten, heirateten, bekamen das erste Kind – und zogen weg in die Vororte. Der Tiefpunkt war 1988 erreicht, als die „weiße Stadt am Meer“ nur noch 317 000 Einwohner zählte.

Der erste Wiederanstieg der Bevölkerungszahl setzte in den frühen 90er Jahren im Zuge der Einwanderungswelle aus der früheren Sowjetunion ein. Die Alteingesessenen verließen die Stadt jedoch nach wie vor. Der signifikante Umschwung vollzog sich dann um die Jahrtausendwende. 2003 war der Zuzug wieder höher als der Wegzug. Während das primäre Wachstum wiederum auf die Altergruppe zwischen 25 und 44 zurückzuführen ist, entscheiden sich inzwischen nun immer mehr, auch nach der Familiengründung in der Stadt zu bleiben.

Die Kluft zwischen Tel Aviv und anderen Großstädten in Israel wird dabei immer breiter. Keine andere Stadt kann mit Tel Aviv in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht konkurrieren. Ein kleines Beispiel mag dies verdeutlichen: Während es in Jerusalem 18 und in Beer Sheva 8 Kinos gibt, sind es in Tel Aviv ganze 42. Laut Yitzhak Schnell,  Professor für soziokulturelle Geographie an der Tel Aviv University, zeichnet sich die Stadt durch Kompaktheit und Vielfarbigkeit aus: „Es ist die einzige Stadt, in der ein Homosexueller sich wohl fühlen oder eine unverheiratete und kinderlose Frau über 30 ohne Kainsmal auf der Stirn leben kann.“

(Ha’aretz, 17.08.07)

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Madonna feiert Rosh Hashana in Israel
Eine große Gruppe von Hollywood-Stars wird dieses Jahr an einer Reise nach Israel teilnehmen, die das Kabbalah Center in Tel Aviv zum diesjährigen jüdischen Neujahrsfest organisiert. Wie die Zweigstelle des Zentrums in Los Angeles mitteilt, haben neben dem Popstar Madonna noch Guy Ritchie, Demi Moore und Ashton Kutcher ihre Teilnahme bestätigt.

Die Gruppe soll sowohl das Neujahrsfest (Rosh Hashana) als auch den Versöhnungstag (Yom Kippur) mit einer Reihe von Seminaren, Meditationen und Gebeten begehen. Außerdem stehen Besuche in Jerusalem und in Galiläa auf dem Programm.

Während Madonna bereits einmal an einer Reise der Kabbalisten nach Israel teilgenommen hat, wird es für Demi Moore und Ashton Kutcher, die beide als Anhänger der jüdischen Mystik gelten, ihr erster Besuch im Heiligen Land sein.

(Yedioth Ahronot, 23.08.07)

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Ahmadinejad verteufelt Israel
Irans Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad hat am vergangenen Samstag erneut Hasstiraden gegen Israel von sich gegeben und den Untergang des jüdischen Staates prophezeit. Die offizielle iranische Nachrichtenagentur Ilamic Republic News Agency zitiert ihn mit den folgenden Worten: „Das zionistische Regime ist der Bannerträger von Invasion, Besatzung und Satan. Wenn die Philosophie hinter der Errichtung eines Regimes in Frage steht, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es sich im Prozess des Niedergangs und der Auflösung befindet.“

Ahmadinejad hat in der Vergangenheit bereits unzählige anti-israelische Verbalattacken von sich gegeben, seit er im Oktober 2005 erstmals verkündete, „das zionistische Regime“ müsse von der „Landkarte ausradiert“ werden. Noch Anfang Juni hat er den „Countdown“ zur Vernichtung Israel heraufbeschworen.

Ungeachtet dessen hat sich die UNO nun dazu entschieden, dem Iran eine führende Position innerhalb des Planungskomitees für die UN-Weltkonferenz gegen Rassismus im Jahr 2009 zuzuweisen. Das Komitee wird zum ersten Mal am 27. August in Genf zusammenkommen, und zwar unter dem Vorsitz Libyens.

Anne Bayefsky, Chefredakteurin von „Eye on the UN“, meint dazu: „Als Sprecher der UNO gegen Rassismus wird der Iran die Botschaft und die Mission der Vereinten Nationen ins Gegenteil umkehren.“ Dabei sei es nur ein Beispiel für das weitere Phänomen, dass „die führenden Vertreter von Antisemitismus – sei es gegen einzelne Juden oder das jüdische Volk und seinen Staat allgemein – weiterhin eine globale Plattform in der UNO erhalten“.

(Yedioth Ahronot, 18./23.08.07)

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Kassam-Rakete trifft Haus in Sderot
Insgesamt acht Kassam-Raketen sind gestern von palästinensischen Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen auf den westlichen Negev abgefeuert worden, zwei davon auf die südisraelische Kleinstadt Sderot. Eine der Raketen schlug direkt in einem Wohnhaus ein, weswegen sich zwei Frauen wegen Schocks behandeln lassen mussten.

Der Familie von Meir Timsit, dem das Haus gehört, war es gelungen, in den Schutzraum zu flüchten, bevor die Rakete die Wohnzimmerwand durchschlug. Wenn somit auch niemand verletzt wurde, erlitt doch das Haus erheblichen Schaden. Vor drei Monaten hatte bereits eine Kassam-Rakete das Haus von Yossi Timsit, dem ebenfalls in Sderot wohnenden Bruder von Meir, getroffen. Seine Frau Kolet war damals schwer verletzt worden.

Die Verantwortung für die Raketenangriffe übernahmen einmal mehr die Al-Quds-Brigaden, der militärische Arm des Islamischen Jihad.

(Yedioth Ahronot, 24.08.07)

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Ukrainische Partei ruft zum Boykott israelischer Waren auf
Die ukrainische Nationale Arbeiterpartei hat zu einem Boykott israelischer Waren und koscherer Lebensmittel aufgerufen. Deren Absatz würde Juden und Israelis dabei helfen, die ukrainische Wirtschaft zu erobern und zu vernichten.

Um den Kunden die Identifizierung israelischer Waren zu erleichtern, hat die Partei gemeinsam mit ihrem Aufruf auch eine Anleitung veröffentlicht, in der im Detail aufgeführt ist, an welchen Zeichen man israelische Waren erkennen kann. Neben dem Aufruf befindet sich eine antisemitische Illustration eines von Totenköpfen umgebenen Juden.

Die Nationale Arbeiterpartei ist eine antisemitische Partei, die sich vor kurzem in die Parteiliste des Staates hat eintragen lassen, um an den kommenden ukrainischen Parlamentswahlen teilzunehmen.

Laut Angaben der Jewish Agency ist die Anzahl antisemitischer Zwischenfälle in der Ukraine in den letzten Jahren gewaltig angestiegen. Etwa 45 Prozent der Ukrainer haben angegeben, dass sie nicht in der Nähe von Juden leben möchten.

(Maariv, 24.08.07)

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Fatah und Hamas – Kein Dialog in Sicht (IV)
Auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit der amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice am 2. August hat der Vorsitzende der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Mahmoud Abbas betont, dass die Hamas ein großes Verbrechen in Gaza begangen habe und sie den früheren Zustand wiederherstellen und sich bei dem palästinensischen Volk  entschuldigen müsse, bevor es irgendeinen Dialog geben könne. „Der Umsturz, den die Hamas vollzogen hat, schließt jede Möglichkeit zu einem wie auch immer gearteten Dialog aus“, so Abbas.

Auch zwei Tage darauf (04.08) wies Abbas im palästinensischen Fernsehen jegliches Gespräch mit der Hamas zurück und rief die Palästinenser im Gaza-Streifen dazu auf, sich bis zur „Erlösung“ zu gedulden. In einem Interview mit dem jordanischen Fernsehen am 9. August betonte er abermals, dass es keinerlei Vermittlung zwischen der Fatah und der Hamas gebe und „kein Mensch dazu autorisiert“ sei „einen Dialog zu führen“.

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 408 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 408 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 425 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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