Freitag, 10.08.2007
 
 
Neue Wasserschutzvorkehrungen in Eilat
 
Im Hafen von Eilat sind für den Fall einer Verschmutzung des Meeres durch Öl eine neuartige Wasserbarriere und ein Öldetektor installiert worden.

Die Wasserbarriere ist 100 Meter lang und wurde im südlichen Teil des Hafens angelegt. Ihr Ziel ist es, im Notfall das Überlaufen von Öl in Richtung des Korallenschutzgebiets am Südstrand von Eilat mit seiner beeindruckenden Unterwasserwelt zu verhindern.

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„Meschugge Puppen“ in Berlin

Eine israelisch-deutsche Theatergruppe wird am Dienstag, den 14. August, an zwei Orten in Berlin ein Puppentheater aufführen. Die Akteure sind geistig Behinderte aus der israelischen Einrichtung Kvar Tikva in Kyriat-Tivon und dem Marienhaus der Stephanus-Stiftung in Rüdersdorf.


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1 € - 5.8710 NIS (+0.124%)
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(Bank of Israel, 10.08.07)



Am Wochenende steigen die Temperaturen wieder an.

Jerusalem: 19-27°C
Tel Aviv: 24-30°C
Haifa: 25-30°C
Be’er Sheva: 21-31°C
Ein Gedi: 27-38°C
Eilat: 25-39°C



Mehr als bloßes Gerede
Von Yoel Marcus

Was wäre leichter, als sich über eine Friedensvision wie die Rückkehr zu den Grenzen von 1967 lustig zu machen? Zu einer Zeit, da ein ganzes Regiment benötigt wird, um zwei Familien in Hebron zu evakuieren, fällt es schwer zu glauben, dass neben uns ein palästinensischer Staat auf 100 Prozent des Westjordanlands entstehen wird.

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Tödlicher Schusswechsel in der Jerusalemer Altstadt

In der Altstadt von Jerusalem ist es heute zu einem Schusswechsel gekommen, nachdem ein Palästinenser einem Sicherheitsmann vor der Yeshiva Ate...  weiter
Vier Raketen im westlichen Negev

Im Laufe des gestrigen Tages sind insgesamt vier Kassam-Raketen im westlichen Negev gelandet, die von palästinensischen Terroristen aus dem Gaz...  weiter
 
 


Neue Wasserschutzvorkehrungen in Eilat
Im Hafen von Eilat sind für den Fall einer Verschmutzung des Meeres durch Öl eine neuartige Wasserbarriere und ein Öldetektor installiert worden. Die Wasserbarriere ist 100 Meter lang und wurde im südlichen Teil des Hafens angelegt. Ihr Ziel ist es, im Notfall das Überlaufen von Öl in Richtung des Korallenschutzgebiets am Südstrand von Eilat mit seiner beeindruckenden Unterwasserwelt zu verhindern.

Die Anlagen im Wert von rund 700 000 Shekel wurden unter Anweisung des Umweltministeriums erworben und werden von einem Team betrieben, dass vom Ministerium eigens dafür ausgebildet worden ist. Das Ministerium hat bereits zwei Barrieren im Hafen von Eilat in Betrieb gesetzt.

(Ha’aretz, 10.08.07)

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Mehr als bloßes Gerede
Was wäre leichter, als sich über eine Friedensvision wie die Rückkehr zu den Grenzen von 1967 lustig zu machen? Zu einer Zeit, da ein ganzes Regiment benötigt wird, um zwei Familien in Hebron zu evakuieren, fällt es schwer zu glauben, dass neben uns ein palästinensischer Staat auf 100 Prozent des Westjordanlands entstehen wird. Schwer zu glauben, dass auch nur einer der 104 illegalen Außenposten geräumt, geschweige denn ein palästinensischer Staat auf der Grundlage eines Landtauschs geschaffen werden wird.

Ist die Auflösung von Siedlungen wirklich so unmöglich? Natürlich nicht. Es ist eine Tatsache, dass Ariel Sharon Gush Kativ geradezu im Handumdrehen geräumt hat.  Sein einziger Fehler war, dass er das Unglaubliche ohne vorheriges Abkommen getan hat. Läge er nicht im Koma, wäre er ohne Zweifel mit der zweiten und dritten Stufe fortgefahren – wie auch immer sie sich gestaltet hätten – und hätte es den Israelis eingehämmert, dass der Traum von Großisrael Geschichte ist.

Die Nachricht von einem palästinensischen Staat, der sich über 100 Prozent der umstrittenen Gebiete erstrecken soll, erscheint auf den ersten Blick als „bloßes Gerede“. Die Idee ist vielleicht an sich gut, aber nicht mehr ganz neu und nicht ernsthaft. Noch vor zwei Wochen hat der Verfasser dieses Artikels Ehud Olmert davor gewarnt, Shimon Peres nicht zu einer aktiven Involvierung in den politischen Prozess zu ermuntern, wenn er dessen Angebot nicht ernst nehme. Und so ist es geschehen. Peres machte einen Vorschlag, und Olmert nahm ihn auf und machte mit ihm Schlagzeilen. Ob er ernst ist, bleibt noch unklar. Auf alle Fälle hat die Deklaration eines palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 ein ausgezeichnetes Bühnebild für das Treffen in Jericho abgegeben, es machte die Speisen von Frau Erakat noch schmackhafter und die Händedrücke noch wärmer.

Die Extremisten und die Skeptiker sagen, dass alles nur Gerede ist. Aber die Geschichte der blutigen Beziehungen zwischen Israelis und Arabern ist auch mit Gerede gepflastert. Es ist noch niemand daran gestorben, den Weg des Dialogs eingeschlagen zu haben. Die Gespräche Kissingers nach dem Yom-Kippur-Krieg haben bewiesen, dass selbst in den schlimmsten Situationen nichts unmöglich ist. Tatsache ist, dass die von Kissinger initiierten Gespräche zu dem Abkommen zwischen Ägypten und Israel geführt haben, in dem ein voller Frieden für die Rückgabe besetzten Landes und die Zerstörung der Siedlungen in der Ebene von Rafiah bis auf den letzten Millimeter vereinbart wurde. Und wer schaffte den Präzedenzfall des „letzten Millimeters“, wenn nicht der Menachem Begin des Großisrael?

‚Gerede’ führte zum Friedensabkommen mit Jordanien und dem Osloer Abkommen, das die grundsätzliche israelische Anerkennung des Rechts der Palästinenser auf einen eigenen Staat begründete. Die Diskussion drehte sich und dreht sich noch immer um die Gebiete. Es gab auch ‚Gerede’ mit Syrien, und jeder weiß, dass, wenn der Dialog zwischen beiden Staaten von neuem beginnt, er da ansetzen wird, wo das ‚Gerede’ gestoppt hat – beim Preis.

Das Prinzip Land für Frieden ist der Schlüssel zum Frieden. Die Frage ist wie viel für was, oder was für wie viel. Es hängt davon ab, ob die beteiligten Politiker – Ehud Olmert, Mahmoud Abbas und Bashar Assad – stark genug sind, den Teufelskreis der Feindschaft mit territorialen Kompromissen zu durchbrechen. Freilich sieht sich jeder von ihnen nicht geringen Problemen gegenüberstehen. Über Olmerts Kopf schweben der letzte Teil des Winograd-Berichts, eine Reihe von Ermittlungsverfahren und ein möglicher Gewaltkonflikt mit den Siedlern – drei Bedrohungen, die ihn zu Fall bringen können. Ein Forschritt im Friedensprozess könnte für ihn der Rettungsring sein. Mahmoud Abbas hat Probleme mit der Hamas, deren Führer der palästinensischen Autonomiebehörde die Kontrolle über den Gaza-Streifen entrissen haben und ihn untergraben und erniedrigen. Man könnte den beiden noch den saudischen König zur Seite stellen, der sich vor dem Iran und dessen durchgedrehtem Führer fürchtet, der das gute Leben der Golfstaaten bedroht, und auch Hosni Mubarak und König Abdallah, die vor dem Einsickern des islamischen Fundamentalismus in ihre Herrschaftssysteme Angst haben.

Der Gipfel im November, den US-Präsident Bush gemeinsam mit dem Quartett initiiert hat, stellt für ihn die letzte Chance dar, das Nervenzentrum des islamistischen Terrors auszuschalten, der die freie Welt bedroht, und der Achse des Bösen mit einer Reihe von Abkommen den Garaus zu machen. Die politischen Führer der Region werden mit Ideen und größtmöglicher Offenheit reüssieren müssen.

Wir werden wissen müssen, in wessen Namen Mahmoud Abbas spricht und wie er ein von der Herrschaft der Hamas gesäubertes Gaza zurück zu gewinnen gedenkt. Wir werden wissen müssen, inwieweit Olmert zum Verzicht in Richtung der Grenzen von 1967 bereit ist. Wir werden wissen müssen, ob Syrien dazu fähig ist, ein Gesprächspartner zu sein, und ob Saudi Arabien als Patron seine feinen Füßchen in das Becken eine umfassenden Abkommens zu stecken bereit ist, während die Augen des Irren aus dem Iran auf es gerichtet sind. Es ist dies Bushs letzte Chance, eine Luke zu öffnen, durch die wir das Segel eines Friedens am Horizont schimmern sehen können.

(Ha’aretz, 10.08.07)

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Tödlicher Schusswechsel in der Jerusalemer Altstadt
In der Altstadt von Jerusalem ist es heute zu einem Schusswechsel gekommen, nachdem ein Palästinenser einem Sicherheitsmann vor der Yeshiva Ateret Kohanim seine Waffe entwendet und auf ihn geschossen hatte. Der Attentäter wurde kurz darauf von einem anderen Sicherheitsmann durch die Gassen gejagt und dann erschossen. Insgesamt wurden bei dem Zwischenfall 11 Menschen verwundet.

Polizeichef Dudi Cohen sprach von einem eindeutig nationalistischen Zwischenfall und lobte das Vorgehen der israelischen Sicherheitsleute. Jerusalems Bürgermeister Uri Lupolianski verurteilte den Anschlag und bemerkte: „Jerusalem wird sich nicht vor derartigen Versuchen, die Sicherheit der Stadt zu unterminieren, ergeben, und die Kulturveranstaltungen werden wie gewohnt weiter gehen.

(Yedioth Ahronot, 10.08.07)

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Vier Raketen im westlichen Negev
Im Laufe des gestrigen Tages sind insgesamt vier Kassam-Raketen im westlichen Negev gelandet, die von palästinensischen Terroristen aus dem Gaza-Streifen abgeschossen worden waren.

Am Nachmittag schlug eine Rakete nahe einem Stall ein, der zur Farm der Familie des früheren Ministerpräsidenten Ariel Sharon gehört. Der Stall befindet sich jedoch nicht auf dem Grundstück der Farm und wurde nicht beschädigt. Eine weitere Rakete landete in der Nähe von Kfar Ivim. Eine Person musste wegen Schocks im Ashkeloner Krankenhaus Barsilai behandelt werden.

In der Nacht schlugen zwei weitere Kassam-Raketen in der Region ein. Eine davon beschädigte eine Antenne im Kibbutz Nir Am.

(Ha’aretz, 10.08.07)

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Events
„Meschugge Puppen“ in Berlin

Eine israelisch-deutsche Theatergruppe wird am Dienstag, den 14. August, an zwei Orten in Berlin ein Puppentheater aufführen. Die Akteure sind geistig Behinderte aus der israelischen Einrichtung Kvar Tikva in Kyriat-Tivon und dem Marienhaus der Stephanus-Stiftung in Rüdersdorf.

Das nonverbale Theaterstück wird mit selbst hergestellten lebensgroßen Puppen aufgeführt und ist ein interkulturelles Verständigungsprojekt der besonderen Art.

Die Aufführungen finden statt um 15.00 Uhr am Hackeschen Markt und um 18.00 Uhr in der Kulturbrauerei (Schönhauser Alle 36).

Weitere Informationen erteilt Michael Teichmann (0178-7170566).

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 394 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 394 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 411 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.banim.org/en/German.html


Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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