Montag, 06.08.2007
 
 
Palästinensische Sicherheitskräfte haben das Westjordanland nicht unter Kontrolle
 
Im Vorfeld des heutigen Treffens zwischen Israels Ministerpräsident Ehud Olmert mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Mahmoud Abbas in Jericho wachsen die Bedenken an der Sicherheitslage im Westjordanland.

So hat der neue palästinensische Ministerpräsident Salam Fayyad kürzlich gegenüber hochrangigen israelischen Amtsträgern – darunter Yuval Diskin, dem Leiter der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK) - eingeräumt, dass die Sicherheitskräfte der PA nicht in der Lage seien, „zum gegenwärtigen Zeitpunkt Recht und Ordnung im Westjordanland durchzusetzen“.
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Israelische Armee verhindert Sprengstoffanschlag im Westjordanland
Kassam-Raketen in Sderot

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(Bank of Israel, 06.08.07)



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Ilan Mor über israelische Entwicklungshilfe in Afrika

Ilan Mor, der Gesandte des Staates Israel in Berlin, hat sich in einem Kommentar für den „Tagesspiegel“ über die Rolle Israels bei der Entwickl...  weiter
Aus dem wöchentlichen Kabinettskommunique

Auf der wöchentlichen Kabinettssitzung der israelischen Regierung am gestrigen Sonntag (05.08.) standen u.a. die folgenden Punkte auf der Tages...  weiter
Tel Aviv im August: Die Franzosen kommen

Bis zum 23. August wird es kaum freie Hotelzimmer in Tel Aviv geben. Der Grund hierfür liegt im Ansturm von Touristen aus Frankreich, die traditionellerweise in den ersten drei Augustwochen Urlaub in Israel machen. „Wir schaffen es nicht, die Franzosen davon zu überzeugen, Im Juli und nicht im August nach Tel Aviv zu kommen“, erklärt Eli Ziv, Generaldirektor des Hotelverbandes des Großraums Tel Aviv. „Im Juli gibt es mehr freie Hotelzimmer...  weiter
 
 


Palästinensische Sicherheitskräfte haben das Westjordanland nicht unter Kontrolle
Im Vorfeld des heutigen Treffens zwischen Israels Ministerpräsident Ehud Olmert mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Mahmoud Abbas in Jericho wachsen die Bedenken an der Sicherheitslage im Westjordanland. So hat der neue palästinensische Ministerpräsident Salam Fayyad kürzlich gegenüber hochrangigen israelischen Amtsträgern – darunter Yuval Diskin, dem Leiter der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK) - eingeräumt, dass die Sicherheitskräfte der PA nicht in der Lage seien, „zum gegenwärtigen Zeitpunkt Recht und Ordnung im Westjordanland durchzusetzen“.

Ursprünglich haben Fayyad und sein Innenminister Abd al-Razek al-Yihiya gegenüber Israel die Überführung einiger Städte im Westjordanland unter die Kontrolle der PA zu einem ihrer primären Anliegen erklärt. Israel hat dieses Ansuchen nicht unmittelbar zurückgewiesen, jedoch die Bedingung gestellt, dass die Sicherheitskräfte der PA bereit sein müssten, gegen Terroristen einzuschreiten und sie zu daran zu hindern, von jenen Städten aus Anschläge gegen Israel auszuführen. Inzwischen haben Kommandanten der palästinensischen Sicherheitskräfte jedoch der PA-Führung mitgeteilt, dass sie dies momentan nicht leisten könnten.

(Ha’aretz, 06.08.07)

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Israelische Armee verhindert Sprengstoffanschlag im Westjordanland
Eine im Westjordanland operierende Einheit der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat heute Vormittag einen 10 Kg schweren Sprengsatz entdeckt, der in der Leiche eines Schafes auf einer Straße nahe der Siedlung Elon Moreh versteckt war. Die Soldaten wurden von einem palästinensischen Terroristen zu dem Fundort geführt, der zuvor festgenommen und von den israelischen Sicherheitsbehörden verhört worden war. Offensichtlich war der Sprengsatz für einen Anschlag auf eine der jüdischen Siedlungen in der Umgebung – Elon Moreh, Kedumim, Itamar oder Bracha – bestimmt.

Sonntagnacht wurden im Westjordanland insgesamt acht palästinensische Terrorverdächtige festgenommen, drei davon in Nablus und fünf weitere bei Ramallah und in Hebron. Ein Offizier der israelischen Armee wurde in der Umgebung von Nablus leicht verletzt, als bewaffnete Palästinenser das Feuer auf seine Einheit eröffneten.

(Yedioth Ahronot, 06.08.07)

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Kassam-Raketen in Sderot
Palästinensische Terroristen haben heute erneut Kassam-Raketem aus dem nördlichen Gaza-Streifen auf die Stadt südisraelische Sderot abgefeuert. In der Nacht landete eine Rakete auf offenem Gelände innerhalb der Stadt. Am Nachmittag schlug eine weitere Rakete auf dem Hof eines Kindergartens ein. Verletzt wurde dabei niemand, über Sachschäden liegen noch keine genaueren Angaben vor.

(Yedioth Ahronot, 06.08.07)

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Ilan Mor über israelische Entwicklungshilfe in Afrika
für den „Tagesspiegel“ über die Rolle Israels bei der Entwicklungshilfe für Afrika geäußert. Seit die damalige Außenministerin Golda Meir 1958 das Israelische Zentrum für internationale Zusammenarbeit (MASHAV) gründete, hilft Israel dem schwarzen Kontinent in vielfältiger Weise. Für die weitere Zukunft sieht Mor vor allem im Bereich der Wasserversorgung ein Paradebeispiel für Israels Potenzial bei der Entwicklungshilfe. In seinem Kommentar entwirft der Diplomat eine Vision, die sowohl Israel und Afrika als auch Israel und Deutschland noch näher zusammenführen kann:

„Deutschland und Israel können in Afrika gemeinsam etwas bewegen. Es ist an der Zeit, dass sich unsere beiden Staaten auf bilateraler Ebene darüber austauschen und die Interessen der Afrikaner im offenen Dialog mit ihnen konkretisieren. Israel unterstützt ausdrücklich die Grundsätze der am 15. Dezember 2005 verabschiedeten EU-Afrika-Strategie des Europäischen Rates, die lauten: Gleichheit, Partnerschaft und gemeinsame Verantwortung. Gemeinsam können Deutschland und Israel diese Visionen umsetzen und gleichzeitig ihre einzigartigen diplomatischen Beziehungen intensivieren.“

Der vollständige Artikel findet sich unter dem folgenden Link: http://www.tagesspiegel.de/meinung/Kommentare;art141,2352152

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Aus dem wöchentlichen Kabinettskommunique
Auf der wöchentlichen Kabinettssitzung der israelischen Regierung am gestrigen Sonntag (05.08.) standen u.a. die folgenden Punkte auf der Tagesordnung:

- Zu Beginn der Sitzung diskutierte Ministerpräsident Ehud Olmert die Angelegenheit der Shoa-Überlebenden, wobei er betonte, dass dies ein schmerzvolles und delikates Thema sei, mit dem man sich viele Jahre nicht beschäftigt habe. Keine der früheren Regierungen habe sich mit der Frage einer speziellen Unterstützung für die Familien der Überlebenden auseinandergesetzt. Er werde sich am Mittwoch gemeinsam mit Seniorenminister Rafi Eitan und Sozialminister Yitzhak Herzog mit den Repräsentanten der Organisationen der Shoa-Überlebenden treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

- Der Ministerpräsident gedachte des früheren Chefs der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK), Amos Manor, der am Sonntag im Alter von 88 Jahre verstorben ist.

- Die Regierung entschied, dass das zentrale Thema der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Staatsgründung im kommenden Frühjahr die „Kinder Israels“ sein werde. Damit sollten sowohl Eltern als auch öffentliche Einrichtungen dazu ermuntert werden, das Wohlergehen und die Sicherheit von Kindern zu steigern.


Das vollständige Kabinettskommunique in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Communiques/2007/Cabinet+Communique+06-Aug-2007.htm

(Israelisches Außenministerium, 06.08.07)

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Tel Aviv im August: Die Franzosen kommen
Bis zum 23. August wird es kaum freie Hotelzimmer in Tel Aviv geben. Der Grund hierfür liegt im Ansturm von Touristen aus Frankreich, die traditionellerweise in den ersten drei Augustwochen Urlaub in Israel machen. „Wir schaffen es nicht, die Franzosen davon zu überzeugen, Im Juli und nicht im August nach Tel Aviv zu kommen“, erklärt Eli Ziv, Generaldirektor des Hotelverbandes des Großraums Tel Aviv. „Im Juli gibt es mehr freie Hotelzimmer, und auch die Preise liegen deutlich niedriger. Aber in Frankreich fährt man im August in den Urlaub, das gesamte Geschäftleben ruht zur Zeit der ‚vacances’, und so schließen auch sie ihre Läden und kommen.“

Ziv geht davon aus, dass sich im Zeitraum Juli-August ungefähr 20 000 Touristen aus Frankreich im Großraum Tel Aviv, einschließlich Bat Yam, Herzliya und Ramat Gan, aufhalten werden. Dies sind zwar mehr als im Vorjahr, da wegen des Libanonkriegs nur 17 000 Franzosen kamen, aber deutlich weniger als 2005, da sich ihre Zahl auf 25 000 belief. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass immer mehr Franzosen sich in den letzten Jahren Wohnungen in Tel Aviv gekauft haben und daher – ebenso wenig wie die an Zahl zunehmenden Neueinwanderer aus Frankreich – nicht unter die Hotelstatistik fallen.

Während beispielsweise im Tel Aviver Hilton-Hotel ganze 70 Prozent der Gäste französische Juden sind, beläuft sich ihre Rate insgesamt auf etwa 50 Prozent. Außerdem sind die Hotels noch von Amerikanern, Engländern und anderen Europäern belegt. Zum Bedauern von Eli Ziv hat dies zur Folge, dass Israelis, die im August ein Hotelzimmer in Tel Aviv suchen, oft leer ausgehen, da sie – im Gegensatz zu ausländischen Touristen – meist erst im letzten Moment buchen.

(Ha’aretz, 06.08.07)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 390 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 390 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 407 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.banim.org/en/German.html


Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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