Dienstag, 31.07.2007
 
 
Sonderzuwendung für Shoa-Überlebende
 
Ministerpräsident Ehud Olmert hat bei einer Diskussion am gestrigen Montag entschieden, den in Israel lebenden Shoa-Überlebenden eine spezielle finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Die Entscheidung basiert auf Schlussfolgerungen und Empfehlungen eines interministeriellen Ausschusses, der von Sozialminister Yitzhak Herzog initiiert und dem Generaldirektor seines Ministeriums, Nahum Itskovitz, geleitet wurde. Vertreter der Ministerien für Seniorenangelegenheiten und Finanzen sowie der Nationalen Versicherungsanstalt und des Büros des Ministerpräsidenten haben ebenfalls an dem Ausschuss teilgenommen. An der gestrigen Diskussion beteiligten sich neben Herzog und Finanzminister Ronnie Bar-On auch Seniorenminister Rafi Eitan, Gesundheitsminister Yaacov Ben-Yizri und Justizminister Daniel Friedmann.
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Israel erneuert Kontakte mit PA-Auslandsvertretern

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(Bank of Israel, 31.07.07)



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Ilan Mor begrüßt strategische Entscheidung der USA
Ilan Mor, der Gesandte des Staates Israel in Berlin, hat gestern in einem Interview mit dem Deutschlandfunk zu der jüngsten Entscheidung der US-Reg...  weiter
Iranischer Geheimdienst umwirbt Hebräisch Sprechende
Das iranische Regime bemüht sich, Hebräisch Sprechende zu finden, die ihm als Übersetzer, Agenten und Propagandisten zur Hand gehen. Das primäre Re...  weiter
Strom aus Kuhfladen
Das Energie- und Entwicklungsunternehmen GES (Global Enviroment Solutions) der Holdinggesellschaft Granite Hacarmel und die Kooperativ-Genossenscha...  weiter
Wasserbüffel-Nachwuchs im Hula-Tal
In einem Naturreservat des Jüdischen Nationalfonds (JNF-KKL) im nordisraelischen Hula-Tal sind vor kurzem zwei Wasserbüffel-Kälbchen geboren worden...  weiter
 
 


Sonderzuwendung für Shoa-Überlebende
Ministerpräsident Ehud Olmert hat bei einer Diskussion am gestrigen Montag entschieden, den in Israel lebenden Shoa-Überlebenden eine spezielle finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Die Entscheidung basiert auf Schlussfolgerungen und Empfehlungen eines interministeriellen Ausschusses, der von Sozialminister Yitzhak Herzog initiiert und dem Generaldirektor seines Ministeriums, Nahum Itskovitz, geleitet wurde. Vertreter der Ministerien für Seniorenangelegenheiten und Finanzen sowie der Nationalen Versicherungsanstalt und des Büros des Ministerpräsidenten haben ebenfalls an dem Ausschuss teilgenommen. An der gestrigen Diskussion beteiligten sich neben Herzog und Finanzminister Ronnie Bar-On auch Seniorenminister Rafi Eitan, Gesundheitsminister Yaacov Ben-Yizri und Justizminister Daniel Friedmann.

Der Staat wird zwischen 2008 und 2011 hunderte Millionen Shekel (120 Mio. NIS im Jahr 2008, 240 Mio. NIS im Jahr 2009 und mehr als 300 NIS zu Beginn des Jahres 2011) für finanzielle Zuwendungen an die etwa 120 00 Shoa-Überlebenden bereitstellen, die über 70 sind und Pensionen und Sozialleistungen von der Nationalen Versicherungsanstalterhalten. Die Regierung beabsichtigt für jedes Paar von Shoa-Überlebenden zusätzlich einen Betrag von 520 NIS im Monat zu erreichen.

Außerdem werden zusätzliche Mittel  im Wert von hunderten Millionen von Shekeln für medizinische Behandlung und Pflege zur Verfügung stehen, die aus Nicht-Regierungs-Quellen stammen. Darüber hinaus wird die Regierung im Jahr 2008 10 Millionen NIS extra zahlen.

Ministerpräsident Olmert akzeptierte die breite und inklusive Definition, die der Ausschuss für Shoah-Überlebende anwendet. Alles in allem betonte er: “Wir korrigieren eine 60-Jahre-alte Schande. Shoa-Überlebende in Israel haben das Recht, würdevoll zu leben, ohne in die Situation zu kommen, sich keine warme Mahlzeit leisten zu können. Das Versäumnis einander folgender Regierungen wird nicht fortgesetzt. Es wichtig dafür zu sorgen, dass die Shoa-Überlebenden diese Zuschläge bekommen und in der Lage sind, in Würde zu leben.“

(Israelisches Außenministerium, 30.07.07)

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Israel erneuert Kontakte mit PA-Auslandsvertretern
Angesichts der Bildung der neuen palästinensischen Regierung unter Führung des unabhängigen Salam Fayyad hat Israel seine Kontakte mit den offiziellen Vertretern der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) wieder aufgenommen. Das Außenministerium teilte seinen Botschaftern und Generalkonsuln vergangene Woche mit, dass die Instruktionen, nach denen jeglicher Kontakt mit offiziellen palästinensischen Diplomaten unterbleiben solle, in dieser Weise nicht mehr bestünden.

Gegenwärtig gibt es weltweit 107 offizielle palästinensische Vertretungen, deren Diplomaten jedoch nur in arabischen und einigen afrikanischen und asiatischen Ländern Botschafterstatus haben. Die Beziehungen zwischen israelischen und palästinensischen Diplomaten waren weitgehend positiv, bis die Hamas im Januar 2006 an die Macht kam.

(Ha’aretz, 31.07.07)

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Ilan Mor begrüßt strategische Entscheidung der USA
Ilan Mor, der Gesandte des Staates Israel in Berlin, hat gestern in einem Interview mit dem Deutschlandfunk zu der jüngsten Entscheidung der US-Regierung, die militärische Hilfe für Israel und die gemäßigten arabischen Staaten angesichts der iranischen Bedrohung zu erhöhen, Stellung genommen. Dabei begrüßte er die „strategische Entscheidung“ der Amerikaner als Signal dafür, dass diese die „destruktive Rolle“ des Iran in der Region nicht länger hinzunehmen bereit seien. Gegenüber einer unkonventionellen Aufrüstung sei ein konventionelles Wettrüsten allemal zu bevorzugen. Zwar halte Israel nach wie vor am Primat einer politisch-diplomatischen Eindämmung der atomaren Aufrüstung des Iran fest, doch lägen, so Mor, auch andere Optionen „auf dem Tisch“.

Das Interview ist unter dem folgenden Link anzuhören: http://www.tagesschau.de/audio/0,2773,OID7199664,00.html

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Iranischer Geheimdienst umwirbt Hebräisch Sprechende
Das iranische Regime bemüht sich, Hebräisch Sprechende zu finden, die ihm als Übersetzer, Agenten und Propagandisten zur Hand gehen. Das primäre Reservoir dafür bilden Palästinenser, die im Ausland studieren, oder palästinensische Terroristen, die zur paramilitärischen Ausbildung in den Iran oder den Libanon geschickt wurden.

Eines der bekanntesten Zentren für ein derart motiviertes Studium des Hebräischen befindet sich in der iranischen Botschaft in Beirut, an der Hisbollah-Mitglieder innerhalb des „Islamischen Kultur- und Erziehungszentrums“ Hebräisch lernen. Die Botschaft verfügt über eine große Bibliothek mit hebräischen Zeitungen und Büchern, darunter sogar Kinderbüchern. Eben hier hatte die Hisbollah mit Hilfe von Palästinensern eine große Gruppe von Terroristen ausgebildet, die zum Anzapfen israelischer Kommunikationssysteme abgestellt wurden, um im Vorfeld und während des Libanonkrieges Geheimdienstinformationen über den „zionistischen Feind“ zu erlangen.

Nach Auskunft der israelischen Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK) sind auch israelische Araber, die im Ausland studieren, ein attraktives Ziel für die Hisbollah. Gerade vor kurzem wurde eine in Jordanien studierende israelische Araberin wegen Verdachts auf Zusammenarbeit mit der Hisbollah an der Allenby Bridge verhaftet. Im Verhör gab die Frau daraufhin zu, von Mitgliedern der Terrororganisation in Amman als Agentin angeworben worden zu sein.

(Yedioth Ahronot, 31.07.07)

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Strom aus Kuhfladen
Das Energie- und Entwicklungsunternehmen GES (Global Enviroment Solutions) der Holdinggesellschaft Granite Hacarmel und die Kooperativ-Genossenschaft des Hefer-Tals haben heute eine Anlage in Betrieb genommen, die aus Kuhmist Strom erzeugt. Es handelt sich dabei um die erste Anlage ihrer Art in Israel und eine der ersten in der Welt, die organischen Abfall aus Viehställen zur Stromerzeugung verwendet. Die Anlage, die aus dem Viehmist auch hochwertigen Dünger herstellen kann, wird täglich 600 Tonnen Kuhfladen bearbeiten. Die Menge an Strom, die daraus entsteht, ist mit 2-3 MW vergleichsweise gering. Insgesamt sind in das Projekt 40 Millionen Shekel investiert worden.

Die Kooperativ-Genossenschaft der Kibbutzim und Moshavim des Hefer-Tals hat die Entwicklung der Anlage initiiert, nachdem sie eine Lösung zur Verringerung der Verschmutzung finden musste, die die 12 000 Milchkühe in der Gegend verursachen. Sollte das Unternehmen erfolgreich sein, werden ähnliche Anlagen auf weiteren Farmen, Schlachthöfen und sonstigen landwirtschaftlichen Betrieben eingeführt werden. Die Methode des Geräts besteht darin, den Viehmist dem Prozess der Pasteurisierung und Fermentierung zu unterwerfen, wodurch er in Dünger und Bio-Diesel umgewandelt wird.

(Yedioth Ahronot, 31.07.07)

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Wasserbüffel-Nachwuchs im Hula-Tal
In einem Naturreservat des Jüdischen Nationalfonds (JNF-KKL) im nordisraelischen Hula-Tal sind vor kurzem zwei Wasserbüffel-Kälbchen geboren worden. Wasserbüffel sind seit jeher ein wesentlicher Bestandteil der Fauna dieser Region. Durch die vor allem landwirtschaftlich motivierte Trockenlegung der Hula-Sümpfe in den 50er Jahren wurde ihr natürlicher Lebensraum jedoch stark eingeschränkt.

Um das sensible Gleichgewicht des Ökosystems zu schützen, wurde ein Teil des Gebietes in den 90er Jahren wieder geflutet, wodurch der See Agmon, eines der ‚Flaggschiffe’ des JNF-KKL im Norden des Landes, entstand. Seither werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die einzigartige Schönheit dieses im Oberen Galiläa gelegenen Landzipfels weiter auszugestalten. Heute gehört das Hula-Tal zu einem der bekanntesten Rast- und Überwinterungsplätzen der Zugvögel aus Mittel- und Osteuropa. Ornithologen aus der ganzen Welt treffen sich hier zweimal im Jahr, um Kraniche, Störche, Pelikane sowie Sing- und Raubvögel verschiedener Arten aus nächster Nähe beobachten zu können. Mit der Geburt der beiden Kälbchen wurde nun auch die Wiedereinführung der Aufzucht von Wasserbüffeln von Erfolg gekrönt.

Informationen zu den Aktivitäten des Jüdischen Nationalfonds finden sich unter dem folgenden Link: http://www.jnf-kkl.de

(JNF-KKL-Newsletter, 27.07.07)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 384 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 384 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 401 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.banim.org/en/German.html


Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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