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 (3) Fayad warnt
muslimische Geistliche vor Hasspredigten
Der palästinensische Ministerpräsident Salam Fayad hat sich
gestern mit 800 muslimischen Predigern, darunter Anhängern der
Terrororganisation Hamas, getroffen und sie gewarnt, dass seine
Regierung keinerlei Toleranz gegenüber Hetze in den Moscheen an den
Tag legen werde. Er beschwor die Anwesenden mit den folgenden
Worten: „Wir werden nicht zulassen, dass die Moscheen zu Stätten der
Hetze und der Einschüchterung werden. Es liegt in der Verantwortung
der Geistlichen, die Religion als einen Weg der Toleranz und nicht
als Deckung von Blutvergießen zu präsentieren.“
Die Hamas pflegt die Freitagspredigten in den Moscheen als
Instrument zur Verbreitung militanter Botschaften zu benutzen. Viele
der Prediger sind politisch tätig. So sind beispielsweise sieben von
acht der Hamas-Abgeordneten von Nablus im palästinensischen
Parlament Prediger. Der gemäßigte Prediger Sohir al-Dubai, der an
dem Treffen mit Fayad teilnahm, sagte, dass die neue Regierung die
Bedeutung der Moscheen bei der Bildung der öffentlichen Meinung
erkannt hat.
Die Warnung an die Prediger ist nur ein Teil der Maßnahmen, die
Fayad und Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas gegen die Hamas
eingeleitet haben. Außerdem wurden bereits etwa 150 bewaffnete
Hamas-Terroristen festgenommen und alle Milizen verboten, die nicht
Teil der offiziellen Sicherheitskräfte der Autonomiebehörde
sind.
(Ha’aretz, 29.06.07)
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 (4) Anstieg der
Einwanderung aus Nordamerika
Die Einwanderung nordamerikanischer Juden nach Israel wird dieses
Jahr im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um fünf bis zehn
Prozent zunehmen und damit den höchsten Stand seit einem
Vierteljahrhundert erreichen. Dies hat die Jewish Agency am
Donnerstag berichtet. 2006 sind 3200 US-Amerikaner und Kanadier nach
Israel gezogen und haben die israelische Staatsbürgerschaft
angenommen.
Am Montag werden etwa 300 New Yorker, die in diesem Sommer nach
Israel ziehen wollen, an einer Abschiedszeremonie in Manhattan
teilnehmen, die von der Jewish Agency gemeinsam mit dem israelischen
Generalkonsulat ausrichten wird. Ähnliche Veranstaltungen sollen in
diesem Monat auch in Toronto, Boston, Miami und Rockville/Maryland
stattfinden.
Wie Boaz Herman, Leiter der Einwanderungsabteilung der Jewish
Agency in Nordamerika, mitteilt, sind 70 Prozent der Einwanderer aus
Nordamerika unter 35 und beinahe 40 Prozent unter 18. Die bisher
älteste Person, die dieses Jahr nach Israel eingewandert ist, ist
ein 94jähriger aus Miami.
(The Jerusalem Post, 28.06.07)
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