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(1) AM Livni appelliert an
libanesische Staatsmacht
Die israelische Außenministerin Tzipi Livni hat am Dienstag
(18.6) gegenüber dem Rundfunksender der israelischen Armee (Galei
Zahal) zu dem jüngsten Raketenbeschuss aus dem Libanon auf die
nordisraelische Stadt Kiryat Shmona Stellung genommen. Hier einige
ihrer diesbezüglichen Aussagen:
„Die Spielregeln im Libanon machen einen Wandel durch. Dies führt
uns im Gegenzug zu der Einsicht, dass der Libanon ein Land ist, das
seine Souveränität über sein gesamtes Staatsgebiet durchsetzen muss,
und verantwortlich ist für alle Feindseligkeiten, die von seinem
Territorium ausgehen. Israel braucht nicht erschöpfend nach der
genauen Organisation zu suchen, die für den Beschuss verantwortlich
ist. Dies ist die Verantwortung der libanesischen Regierung. Es gibt
internationale Truppen vor Ort, die im Stande sein sollten, der
libanesischen Regierung dabei zu helfen. Wenn es eine Botschaft
gibt, die heute ausgesendet werden muss, dann ist es eine Botschaft
an die libanesische Regierung. Israel hat selbstverständlich bei den
Vereinten Nationen Beschwerde eingelegt, und ich meine, dass die
Zeit gekommen ist, mit der Suche nach der jeweils verantwortlichen
Organisation aufzuhören und stattdessen im Sinne von nationaler
Verantwortlichkeit zu sprechen. Selbstverständlich behält sich
Israel das Recht vor, auf jede Situation zu reagieren.“
„Israel appelliert unzweideutig an den Libanon, seine
Souveränität durchzusetzen. Die Tatsache, dass diese oder jene
Organisation für den Abschuss der Raketen verantwortlich ist,
entschuldigt in keiner Weise die Nicht-Durchsetzung nationaler
Souveränität. Diese Verantwortung erstreckt sich auf das gesamte
libanesische Staatsgebiet und auf alle Organisationen.“
„Wir erwarten auch, dass die UN-Truppen ihr Mandat erfüllen und
den Raketenbeschuss auf Israel verhindern. Es ist wahr, dass wir in
der Vergangenheit Verstöße dieser Art erlebt haben, von Seiten
dieser oder jener Organisation, aber der Libanon durchläuft einen
Prozess des Wandels, der Südlibanon durchläuft einen Prozess des
Wandels und die libanesische Armee kontrolliert Gebiete, die nie
zuvor unter ihrer Kontrolle gestanden haben. Es gibt eine
internationale Truppe vor Ort, um die Armee dabei zu unterstützen;
insofern handelt es sich auf unserer Seite nicht nur um eine
Erwartung, sondern auch um eine Forderung.“
(Israelisches Außenministerium, 18.06.07)
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 (2) Israelische
Hilfeleistungen für Gaza
Trotz der prekären Sicherheitslage im Gaza-Streifen und der
permanenten Bedrohung durch Terrorangriffe an den Übergängen bemühen
sich die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte in Zusammenarbeit
mit dem Gaza District Coordination and Liaison Office (DCL) nach
allen Kräften, die Not der palästinensischen Zivilbevölkerung zu
lindern. So sind beispielsweise allein für den gestrigen Mittwoch
die folgenden humanitären Hilfeleistungen zu verzeichnen:
- Über den Übergang Kerem Shalom wurden mit Lastwagen 200 Tonnen
Mehl, 40 Tonnen Fleisch, 90 000 Liter Milch und 25 000 Liter
Speiseöl in den Gaza-Streifen gebracht.

- Über den Übergang Erez wurden Sanitätsartikel sowie 98 000
Impfungen gegen Windpocken, Tuberkulose, Tetanus und Röteln
eingeführt.
- Über den Benzin-Terminal Nahal Oz wurden 420 000 Liter Diesel,
45 000 Liter Benzin, 34 000 Liter Öl und 325 Liter Kochgas
eingeführt.
- Neun verletzte und chronisch kranke Palästinenser wurden von
der Armee zur medizinischen Behandlung in israelische Krankenhäuser
gebracht, darunter ein 17jähriger Junge mit Leukämie.
- Über 150 Ausländern wurde bei ihrer Ausreise aus dem
Gaza-Streifen geholfen.
- Den ganzen Tag über hat das DCL den an der Grenze ausharrenden
Palästinensern zu Essen und zu Trinken gegeben.
(Israelisches Außenministerium, 20.06.07)
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