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 (2) Livni zur
Rolle der EU im Nahen Osten
Per Video-Live-Schaltung hat AM Zipi Livni am vergangenen
Mittwoch Grußworte an die Teilnehmer des 10. Internationalen
Europaforums des WDR gerichtet. Hier einige Auszüge, die das
Engagement der Europäischen Union im Nahen Osten betreffen:
„Als diejenigen, die im Kampf gegen Terror und Extremismus in
vorderster Reihe stehen, haben wir mitunter das Gefühl, dass die
moralische Nähe, die zwischen uns, Israelis und Europäern,
existiert, oft nicht zureichend anerkannt wird. Es scheint so, als
ob eine Kluft besteht zwischen dem Bild Israels in Europa und der
Realität in Israel. Diese Kluft sorgt in Israel für Frustration.
In der Vergangenheit hat diese Frustration zu einer
isolationistischen Tendenz auf Seiten Israels geführt. Heute
verfolgt Israel eine andere Politik. Einher mit aktiven Bemühungen,
dieses falsche Bild zu ändern, und aus einem grundlegenden
Verständnis der wachsenden Rolle Europas in der Welt heraus
unterstützen wir das gesteigerte europäische Engagement im Nahen
Osten.
Ein gutes Beispiel dieses europäischen Engagements ist die
Implementierung der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates in Bezug
auf den Libanon. Israel hat die Bemühungen um einen europäischen
Truppeneinsatz als wichtigen Bestandteil der neuen UNIFIL-Truppe im
Libanon vorangetrieben.
Im Zusammenhang mit den Palästinensern ist die EU der größte
Geldgeber. Wir wissen ihren Beitrag für das palästinensische Volk
auf dem Wege des TIM (Temporary International Mechanism) sehr zu
schätzen. Europa ist auch an der Grenze zu Ägypten bei der Kontrolle
des Übergangs in Rafiah aktiv präsent. Abgesehen davon ist die
Europäische Union aktives Mitglied des Nahost-Quartetts. Diese neuen
Entwicklungen haben die volle Unterstützung Israels und stellen eine
wichtige Möglichkeit für europäisches Engagement dar.
Dennoch muss gesagt werden: Europas Fähigkeit, ein
einflussreicher internationaler Akteur in der Region zu sein, ist
direkt gebunden an Israels Gefühl der Zuversicht, das Israel und
Europa die gleichen Grundprinzipien teilen und bereit sind, für
diese mit Nachdruck einzustehen. In Bezug auf unsere grundlegenden
moralischen Werte kann es keine Kompromisse geben.
Wir brauchen keine Unterhändler zwischen Israel und den
Palästinensern. Israel und die Palästinenser sollten direkt
miteinander verhandeln. Aber angesichts unserer gemeinsamen
Prinzipien erwarten wir von der Europäischen Gemeinschaft, dass sie
den neuen Bedrohungen mit Entschiedenheit und Überzeugung
entgegentritt.
Wir dürfen dem Terror gegenüber kein Verständnis zeigen. Wir
müssen ihn bekämpfen. Wir dürfen Extremisten gegenüber nicht
tolerant sein. Wir müssen sie isolieren.“
(Israelisches Außenministerium, 09.05.07)
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 (4) Peretz steht
zu Olmert
Verteidigungsminister Amir Peretz hat gestern in einer Sitzung in
der Parteizentrale der Arbeiterpartei (Avoda) betont, dass er gegen
einen Austritt seiner Partei aus der Koalitionsregierung sei. Er sei
nicht bereit zu einer persönlichen Ablehnung Olmerts, wie sie von
den anderen Kandidaten für den Parteivorsitz betrieben werde. Sowohl
die Knessetabgeordneten Ami Ayalon, Ofir Pines und Dani Yatom, als
auch Ehud Barak haben sich für einen Rücktritt des
Ministerpräsidenten ausgesprochen.
Peretz sagte, dass die Avoda sich an die demokratischen Regeln
halten müsse, denen zufolge man sich nicht in die parteiinternen
Angelegenheiten eines Koalitionspartners einmischen dürfe. „Jeder
weiß, was für eine Kluft zwischen meiner Weltanschauung und der des
Ministerpräsidenten besteht… Dennoch empfehle ich jedem, nicht dem
Populismus nachzugeben und zu sagen, dass wir vorschreiben, wer eine
andere Partei führen soll. Dies könnte sehr schnell auch andere
demokratische Regeln außer Kraft setzen. Ich widersetze mich mit
aller Entschiedenheit jenen umhergeisternden Äußerungen, nach denen
die Avoda aus der Regierung ausscheiden soll.“
Indes hat die Avoda nun offiziell Kolet Avital zur eigenen
Kandidatin für die Wahl des Staatspräsidenten bestimmt, die am 13.
Juni stattfinden wird.
(Ha’aretz, 11.05.07)
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 (5) Israelische
Models erobern die Welt
Wenn sie auch noch nicht so bekannt sein mögen wie Naomi Campbell
oder Tyra Banks, erobern doch immer mehr israelische Fotomodelle die
Magazin-Titelseiten, Mode-Laufstege und Plakatwände in der ganzen
Welt. Man blättere nur in den großen Modezeitschriften: Bar Refaeli
erscheint in Sports Illustrated, Mor Katzir und Esti Ginzburg
prangen auf der Titelseite von Elle, Adi Neumann wirbt für Calvin
Klein, und Esti Mamo, das erste äthiopisch-israelische Topmodel,
bereichert namhafte Illustrierte wie Vogue und W.. Ganz zu schweigen
von Moran Atias aus Haifa, deren Erfolge als Model in Mailand ihr
inzwischen zu einer Filmkarriere in Italien verholfen haben.
Ein weiteres Zeichen für den großen Durchbruch ist die Tatsache,
dass Amerikas meistverkauftes Herrenmagazin Maxim nun durch
Vermittlung des israelischen Konsulats in New York ein ganzes
Fotografenteam nach Israel geschickt hat, um dort sieben Israelinnen
für eine der nächsten Ausgaben abzulichten.
Dem Tel Aviver Modeproduzenten Guy Mirom zufolge werden
israelische Models dabei heute nicht mehr nur allein deswegen
ausgesucht, weil sie so schön sind, sondern auch weil sie Israelis
sind. „Jede Aufnahme, die in Israel gemacht wird, macht Israel
draußen in der Welt bekannter“, meint Mirom und beruft sich dabei
auf die Zeitschrift Maxim, die die israelischen Models auch aufgrund
ihrer interessanten Hintergründe, wie der Armee, ausgewählt haben.
„Die Mädchen, die draußen arbeiten, haben großen Erfolg. Sie sind
gute Repräsentanten, aber es gibt nicht viele, da die meisten nicht
ins Ausland gehen wollen.“
Auch die Models selbst sind sich im Klaren darüber, welch großen
Dienst sie der Öffentlichkeitsarbeit des Staates Israel erweisen. So
meint etwa Moran Atias: „Wenn Bar (Refaeli) oder ich dazu verwendet
werden, in England oder Italien für Israel zu werben, ist das eine
gute Sache. Es lenkt auf jeden Fall in positiver Weise die
Aufmerksamkeit auf Israel. Es ist ein wunderschöner Mix.“
(Israel 21c, 07.05.07)
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 (7)
Wechselkurse
1 € - 5.3632 NIS (+ 0.273%) 1 CHF -
3.2624 NIS (+ 0.542%) 1 £ - 7.8697 NIS (+ 0.224%) 1 $ - 3.9770
NIS (+ 0.582%) (Bank of Israel, 11.05.07)
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