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UN-Generalsekretär: Ständiger Waffenschmuggel in den
Libanon
Was in Israel seit langem bekannt ist, ist nun auch von
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon offiziell in einem Bericht bestätigt
worden, der seit heute dem Sicherheitsrat vorliegt: Ohne Unterlass
werden Waffen aus Syrien in den Libanon geschmuggelt. Die UNO
beabsichtigt nun, eine Delegation zur Kontrolle an die
syrisch-libanesische Grenze zu schicken.
Ban hat das Thema des Waffenschmuggels bereits bei seinen
Gesprächen mit dem syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad im
vergangenen Monat zur Sprache gebracht. Syrien streitet für seinen
Teil jegliche Verbindung zu den Handlungen ab und bezeichnet sie als
lediglich vereinzelte Vorfälle. Trotz der Leugnung hat Ban Syrien
dazu aufgerufen, die entsprechenden Schritte einzuleiten, um die
Kontrolle über die Vorgänge an der Grenze zu gewinnen.
In dem neuen Halbjahresbericht, der sich mit der Umsetzung der
Resolution 1559 beschäftigt, wird auch auf die syrische Behauptung
Bezug genommen, der zufolge Israel Waffen an libanesische
Sicherheitskräfte liefern würde. Diese Behauptung entbehre, so der
Bericht, jeglicher Grundlage.
(Ha’aretz, 08.05.07)
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 (3) Marokko
erneuert seine Beziehungen mit Israel
Der König von Marokko, Mouhmad VI., hat vor kurzem einen
inoffiziellen Botschafter für Israel ernannt. Dem Repräsentanten,
Serge Bardogo, der in der Vergangenheit Tourismus-Minister von
Marokko gewesen war, ist es bereits gelungen, zwei geheime
Arbeitsbesuche in Jerusalem zu absolvieren, im Rahmen derer er sich
mit Knesset-Abgeordneten und anderen führenden Vertretern der
israelischen Politik getroffen hat. Bei seinem letzten Besuch vor
einigen Wochen, traf sich der Repräsentant des Königs mit dem
stellvertretenden Staatssekretär des israelischen Außenministeriums,
Yossi Gal.
Marokko hat seine offizielle Vertretung in Israel vor etwas sechs
Jahren geschlossen, sofort nach der Welle der Gewalt, die 2006 im
Westjordanland und im Gaza-Streifen ausgebrochen war. Das plötzliche
Tauwetter im Verhältnis des Königs zu Israel ist freilich nicht
zufällig. Bei seinen Treffen in Jerusalem hat Bardogo seine
Gesprächspartner dazu gedrängt, MP Ehud Olmert und AM Tsipi Livni
aufzufordern, sich innerhalb der internationalen Gemeinschaft für
marokkanische Belange stark zu machen. Unter anderem bittet der
marokkanische König um israelische Hilfe bei der Wahl Marokkos zum
Gastland einer wichtigen internationalen Ausstellung.
(Maariv, 08.05.07) |
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 (4) Arabische
Zeitung preist Israel
Die kuwaitische Zeitung
„A-Saisa“ hat gestern einen Artikel des Journalisten Ahmed Bagdadi
veröffentlicht, in dem unter dem Titel „Dinge, die nicht passieren -
außer in Israel“ ein Füllhorn lobender Worte über Israel, seine
Gesellschaft, seine Regierung und seine Demokratie ausgeschüttet
wird. Darin heißt es u.a.: „Es gibt Dinge, die sich in keinem
arabischen oder muslimischen Land ereignen könnten, aber in dem ganz
selbstverständlich sind, was die Araber als „zionistisches Gebilde“
bezeichnen. Man würde sich wünschen, dass sich diese Dinge auch bei
uns Arabern ereignen würden, aber sie können sich einfach nicht
ereignen, weil die Araber nicht den Mut dazu haben, sie zu
realisieren.“ Neben dem Prinzip der Volkssouveränität
weist Bagdadi auf verschiedene Punkte hin, die Israel innerhalb
seiner weiteren Umwelt einzigartig machen. So bezeichnet er Israel
als den einzigen Staat, „in dem die Minister den Mut haben, vom
Regierungschef seinen Rücktritt zu fordern, wenn er die Rechte
seines Volkes verletzt hat“ und in dem „die Regierung nicht erst
nationale Probleme untersuchen und danach den Bürgern verbieten
kann, sich dafür zu interessieren und die Wahrheit zu
erfahren.“
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 (5) Herodes’ Grab
entdeckt
Die Hebräische Universität Jerusalem hat gestern Abend
mitgeteilt, dass bei Ausgrabungen im Herodium nahe Jerusalem das
Grab von König Herodes entdeckt worden ist. Das Grab wurde von
Professor Ehud Netzer gefunden, der als einer der weltweit führenden
Herodes-Forscher gilt. Netzer hat bereits seit 1972 archäologische
Grabungen im Herodium durchgeführt, um Grabstätte und Grabmal des
Königs zu lokalisieren.
Mit der Entdeckung ist nun eines der größten archäologischen
Rätsel Israels gelöst. Zwar war man auf Grundlage der Schriften des
antiken jüdischen Historikers Flavius Josephus in der Forschung
immer davon ausgegangen, dass Herodes im Herodium begraben sein
müsse, doch gelang es trotz unzähliger Ausgrabungen vor Ort nie, die
Grabstätte zu lokalisieren. Das Herodium, ein befestigter Palast ca.
12 Kilometer südlich von Jerusalem, wurde im Jahre 71 n.d.Z. von den
Römern zerstört.
Herodes, dessen Vater und Großvater zum Judentum konvertiert
waren, wurde etwa im Jahre 40 v.d.Z. von den Römern zum „König der
Juden“ ernannt und regierte Judäa daraufhin für knapp 34 Jahre. Er
starb nach langer Krankheit im Jahre 4 v.d.Z. in Jericho. Zu den
bleibenden Verdiensten des Königs gehören die monumentalen Anlagen
in Caesarea und Masada und vor allem der Ausbau des Zweiten Tempels
in Jerusalem.
Die ersten archäologischen Ausgraben im Herodium wurden zwischen
1956 und 1962 von einem Franziskanermönch durchgeführt. Nachdem das
Gelände zuvor im Sechs-Tage-Krieg von der israelischen Armee
eingenommen worden war, begannen ab 1972 die ersten israelischen
Grabungsarbeiten.
(Ha’aretz, 08.05.07)
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Wechselkurse
1 € - 5.4100 NIS (- 0.561%) 1 CHF -
3.2810 NIS (- 0.654%) 1 £ - 7.9523 NIS (- 0.342%) 1 $ - 3.9900
NIS (- 0.200%) (Bank of Israel, 08.05.07)
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