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 (2) Hintergrund:
Hisbollah-Befehle kommen aus Teheran
Der Iran ist heute der primäre Destabilisierungsfaktor des Nahen
Ostens. Von Waffen- und Geldlieferungen über die Ausbildung und
Unterstützung von Terrorgruppen wie Hisbollah, Hamas und Islamischem
Jihad bis hin zur Verbreitung von islamistischer
Revolutionsideologie tut das klerikale Regime in Teheran alles, um
Unfrieden in der Region zu stiften. Zur Vernichtung Israels
entschlossen, spielt der Selbstmordterrorismus eine wichtige Rolle
innerhalb des Krieges, den der Iran gegen Israel und den Westen
führt. Die spirituellen Führer des Regimes benutzen die Religion
sowohl um Selbstmordattentäter anzuwerben, als auch um deren
Aktionen zu rechtfertigen. Die Involvierung des Iran in konkrete
Operationen ist immer im Vagen gehalten worden, um das
internationale Image des Regimes zu schützen.
Nun ist jedoch erstmals die aktive iranische Unterstützung von
Terroroperationen öffentlich bestätigt worden. Die im Libanon
operierende Hisbollah-Terrororganisation hat erklärt, dass alle
Terroranschläge, Selbstmordattentate und andere Operationen gegen
Israel vor ihrer Durchführung vom Regime in Teheran abgesegnet
werden müssen. Damit wird die Verantwortung direkt auf den Iran
übertragen.
Über viele Jahre hinweg hat die Hisbollah sorgsam darauf
geachtet, den Iran nicht in mit ihren Terroroperationen in
Verbindung zu bringen. Aber jetzt hat der stellvertretende
Generalsekretär der Organisation in einem Interview mit dem
iranischen Fernsehsender „al Qawthar“ am 15.04. zugegeben, dass alle
Terroraktionen und sogar Artilleriefeuer gegen israelische
Zivilisten im Vorfeld die Zustimmung der Ayatollahs in Teheran
erhalten haben:
„Die religiöse Doktrin, die die Aktionen der Hisbollah im
Allgemeinen und diejenigen des Jihad im Besonderen diktiert, basiert
auf den Bestimmungen des spirituellen Führers in Teheran. Der
spirituelle Führer hat die Macht, unsere Aktionen zu erlauben, und
auch, sie zu verbieten.“
„Um zu wissen, was im Jihad erlaubt und was verboten ist, fragen
wir nach allumfassender Erlaubnis und führen unsere Aktionen nur
dann durch, wenn wir sie erhalten haben.“
„Selbst in Hinsicht auf die Selbstmordattentate darf sich niemand
selbst töten ohne religiöse Autorisation.“
„Selbst die Raketenangriffe auf Israel, gegen die
Zivilbevölkerung [im August 2006] … um Druck auszuüben, bedurfte
dieser allumfassenden religiösen Autorisation.“
Nach der weithin öffentlichen Holocaust-Leugnung des iranischen
Präsidenten Mahmoud Ahmaninejad, seiner erklärten Absicht Israel zu
vernichten und den Deklarationen zu Irans atomaren Ambitionen lassen
die neuesten Enthüllungen wenig Zweifel daran zu, dass Ahmaninejad
und sein klerikales Regime zielstrebig eine Politik verfolgen, mit
der Teheran die Region in gotteskriegerische Gewalt versenken
will.
(Israelisches Außenministerium, 22.04.07)
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 (3) Syrien
errichtet unterirdische Raketenbasis
Ausländische Sicherheitsexperten teilen mit, dass Syrien eine
unterirdische Basis errichtet hat, in der Abschussrampen und
ballistische Raketen stationiert sind, deren Bestimmung es ist, zu
gegebenem Zeitpunkt nach Israel abgefeuert zu werden. Die
Örtlichkeit soll 30 Stahlbetonbunker, Fabrikationsanlagen,
Entwicklungslaboratorien und Kommandozentralen umfassen.
Während ranghohe Regierungsvertreter in Damaskus nach außen hin
ihre Dialogbereitschaft betonen, bereiten sie hinter den Kulissen
weiterhin eine kriegerische Auseinandersetzung mit Israel vor. Als
Teil dieser Vorbereitungen wurde die neue „Stadt der Raketen“
errichtet, in der hauptsächlich Raketen der Sorte Scud lagern, die
eine Reichweite von mehreren hundert Kilometer besitzen und somit in
der Lage sind, das gesamte Territorium des Staates Israel zu
treffen. Darüber hinaus haben sich die Syrer mit neuen Raketen der
Sorte Scud D ausgestattet und auch Verbesserungen bei den älteren
Modellen vorgenommen.
Wie aus israelischen Quellen verlautet, hat Syrien zudem vor
kurzem aus dem Iran mehr als 100 chinesische Land-See-Raketen des
Modells C802 erhalten. Dabei handelt es sich um eine Rakete, mittels
derer die Hisbollah während des Libanonkriegs ein Raketenboot der
Marine beschädigt hat.
(Yedioth Ahronot, 30.04.07)
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 (4) Jüdische
Bevölkerungsmehrheit langfristig gesichert
In demografischer Hinsicht braucht sich Israel um seinen
Fortbestand als jüdischer Staat keine Sorgen zu machen. Das ergeben
die neuesten Zahlen, die der amerikanisch-israelische Arbeitskreis
für demografische Forschung vor kurzem rechtzeitig zum
Unabhängigkeitstag vorgelegt hat.
Trotz des allgemeinen Geburtenrückgangs lässt sich dem Bericht
zufolge bis zum Jahr 2025 von einer stabilen jüdischen Mehrheit von
79 Prozent ausgehen. Danach soll der jüdische Bevölkerungsanteil die
80-Prozent-Schwelle sogar noch überschreiten, und zwar wegen des
großen natürlichen Wachstums der religiösen und ultraorthodoxen
Juden, das das der Araber noch übersteigt.
Der religiöse Sektor wird bis 2025 von 16 auf 23 Prozent der
Gesamtbevölkerung und von 20 auf 29 Prozent der jüdischen
Bevölkerung anwachsen. Im Gegenzug sinkt der Anteil der Säkularen
von 64 auf 56 Prozent der Gesamtbevölkerung und von 80 auf 71
Prozent der jüdischen Bevölkerung. Der arabische Sektor bleibt bei
20 bis 21 Prozent stabil. Auch bei einem zu erwartenden Rückgang der
Einwanderung nach Israel ist also der jüdische Charakter des Staates
Israel langfristig gesichert.
Die jüdische Geburtenrate Israels (2,75 Kinder pro Frau) ist
innerhalb der Industrieländer weltweit die höchste. Dabei ist die
absolute Zahl jüdischer Geburten in Israel jährlich zwischen 1995
und 2006 von 80 400 auf 109 183 angestiegen. Für den gesamten
Zeitraum bedeutet dies eine Steigerung von 36 Prozent. Allein im
Jahr 2006 ist die Geburtenrate um 4 Prozent angestiegen.
(Hazofe, 28.04.07)
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 (9) Israel-Tag
der DIG-Arbeitsgemeinschaft Hannover
Die
Arbeitsgemeinschaft Hannover der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
(DIG) lädt am 6. Mai zu einem eigenen Israeltag in den Innenhof des
Freizeitheims Lister Turm (Hannover) ein. Neben Wortbeiträgen,
israelischen Spezialitäten und Informationsständen wird den
Besuchern auch ein abwechslungsreiches Musikprogramm geboten werden.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr und wird bis voraussichtlich
19.00 Uhr dauern.
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 (11)
Wechselkurse
1 € - 5.4793 NIS (+ 0.289%) 1 CHF -
3.3297 NIS (+ 0.099%) 1 £ - 8.0245 NIS (+ 0.389%) 1 $ - 4.0240
NIS (+ 0.149%) (Bank of Israel, 30.04.07)
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