Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Freitag, 20. April 2007
  
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(1) Ministerpräsident Olmert spricht zum Unabhängigkeitstag
(2) Livni trifft Gates
(3) Ilan Mor fordert von der EU mehr Verständnis für Israel
(4) Abdallah: Israel und wir haben die gleichen Feinde
(5) Musikalisches Erinnerungsmal für die Gefallenen ZAHALs
(6) Hintergrund: Yom Hazikaron Lehalelei Ma’azakot Israel/ Yom Ha’atzma’ut (Gedenktag für die gefallenen Kämpfer und Soldaten Israels sowie die Opfer des Terrors/ Unabhängigkeitstag des Staates Israel)
(7) Festgottesdienst zum Unabhängigkeitstag in der Sefardischen Synagoge Berlin
(8) Fernsehinterview mit dem Berliner DIG-Vorsitzenden Jochen Feilcke
(9) Das Wetter in Israel
(10) Wechselkurse
Wegen der Feiertage wird der Newsletter am Montag, 23.04 und Dienstag, 24.04. nicht erscheinen.
(1) Ministerpräsident Olmert spricht zum Unabhängigkeitstag

Das israelische Außenministerium übermittelt unter dem folgenden Link eine Videobotschaft in engMP Olmertlischer Sprache von MP Ehud Olmert zum 59. Unabhängigkeitstag des Staates Israel: http://w3.castup.net/mfa/OlmertIndependenceDayGreetings2007.htm

 



(2) Livni trifft Gates

Die israelische Außenministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Tsipi Livni hat sich am Donnerstagmorgen mit dem US-Verteidigungsminister Robert Gates getroffen.  Im Anschluss daran gab sie die folgende Erklärung ab:

- Zum Treffen der arabischen Außenminister am 18.04. in Kairo:

„Die palästinensische Angelegenheit kann und sollte auf bilateralem Wege vorangetrieben werden. Die Arabische Liga kann den Prozess durch Flexibilität, die den Palästinensern helfen wird, und Stärkung der positiven israelischen Maßnahmen unterstützen.“

„Die arabischen Staaten, mit denen wir keine Beziehungen haben, hätten von Anfang an Partner in diesem Prozess sein können, aber stattdessen haben sie Bedingungen vorgeschrieben. Israel ist, selbstverständlich, offen für jeden Dialog.“

„Es gibt Sicherheitsbelange, die wichtig sind für Israel, und es muss sicher sein, dass ein zukünftiger Palästinenserstaat nicht zu einem Schlupfwinkel für Terroristen wird.“

- Zum Thema Schmuggel von Ägypten nach Gaza:

„Das Phänomen des Schmuggels von Ägypten wirft, außer dass es zur Libanonisierung des Gaza-Streifens führt, auch einen Schatten auf die Möglichkeiten einer zukünftigen Übereinkunft auch in anderen Bereichen. Daher ist es wichtig, sich mit ihm zu befassen.“

- Zum Thema Iran:

„Die freie Welt wird momentan von Seiten der Staaten, die vom Iran bedroht werden, auf den Prüfstand gestellt. Dies sind hauptsächlich Irans muslimische und arabische Nachbarn. Jegliche Unschlüssigkeit wird als Schwäche wahrgenommen, die womöglich den Wunsch nach Beschwichtigung des Iran erzeugt. Nur die Entschlossenheit der Welt wird das ‚Lager der Gemäßigten’ aufrechterhalten.“

„Wir leben in einer Umgebung, in der das Erscheinungsbild eine große Bedeutung hat, und wenn der Eindruck entsteht, dass die Welt den ‚Rowdy aus der Nachbarschaft’ nicht in Schranken verweist, wird er nur noch mehr Anhänger gewinnen.“

(Israelisches Außenministerium, 19.04.07)



(3) Ilan Mor fordert von der EU mehr Verständnis für Israel

Der Gesandte des Staates Israel in Berlin, Ilan Mor, hat gegenüber dem Hamburger Abendblatt vertiefte Beziehungen und eine stärkere Kooperation zwischen Europa und Israel gefordert. „Es gibt gemeinsame Interessen, zumal viele Israelis ihre Wurzeln in Europa haben“, so Mor.

Trotz seiner Bewunderung für das europäische Projekt muss der Gesandte feststellen, dass die Nöte Israels in Europa häufig nicht verstanden werden. „Sie können sich nicht vorstellen, dass die Grenzen für Israel existenziell sind und wie wir unter der ständigen Bedrohung des Terrors leben.“

Der vollständige Artikel findet sich unter dem Link http://www.abendblatt.de/daten/2007/04/20/727281.html?prx=1



(4) Abdallah: Israel und wir haben die gleichen Feinde

Der jordanische König Abdallah betont die gemeinsamen Interessen zwischen seinem Land und Israel. „Wir haben die gleichen Sorgen, wir haben die gleichen Probleme. Wir haben die gleichen Feinde“, wiederholte der König mehrmals auf einem Treffen mit Abgeordneten der Knesset in seinem Palast. Er betonte mit Nachdruck, dass er mit dieser Ansicht nicht allein stehe, sondern für eine Reihe von Staaten in der Region spreche.

Die israelische Delegation unter Leitung der amtierenden Staatspräsidentin Dalia Itzik zeigte sich erfreut über die deutlichen Worte des Königs. Für den Abgeordneten Shlomo Breznitz (Kadima) wecken die Bemerkungen die Hoffnung darauf, dass die Gemäßigten den Ton in der arabischen Welt anzugeben beginnen: „Der Stil und der offene Wagemut sind neu.“

Abdallah rief Israel dazu auf, die saudische Friedensinitiative als Grundlage für Verhandlungen zu akzeptieren und nicht die historische Gelegenheit einer Anerkennung durch alle Länder der Region zu verpassen. „Ich sorge mich um die zukünftigen Generationen. Dies ist eine einmalige Möglichkeit, und ich habe es auf mich genommen, das israelische Volk zu beeinflussen“, so der Monarch. Er forderte dabei den Verzicht auf den Sicherheitszaun und die Errichtung eines palästinensischen Staates als ersten Schritt.

Die Gäste aus Israel zeigten sich beeindruckt von der Offenherzigkeit Abdallahs, meinten jedoch, der Preis sei zu hoch.

(Ha’aretz, 20.04.07)



(5) Musikalisches Erinnerungsmal für die Gefallenen ZAHALs

Auch dieses Jahr strahlt der Rundfunksender der israelischen Armee (ZAHAL) zum nationalen Gedenktag für die gefallenen Soldaten (Yom Hazikaron) die Sendung „Bald werden wir zu einem Gedicht“ aus. Dabei vertonen bekannte Künstler Gedichte von Soldaten, die für Israel ihr Leben lassen mussten. Diesmal ist das Projekt Gedichten gewidmet, die von Soldaten verfasst wurden, die letzten Sommer im zweiten Libanonkrieg gefallen sind.

In den vergangenen Monaten hat der Sender mit viel Mühe Dutzende von Gedichten zusammengesammelt, die teils kurz vor dem Krieg, teils erst während der Kämpfe entstanden sind. An der Vertonung beteiligten sich Größen des israelischen Rock wie Riki Gal, Beri Saharov und Arkadi Duchin.


(Maariv, 20.04.07)



(6) Hintergrund: Yom Hazikaron Lehalelei Ma’azakot Israel/ Yom Ha’atzma’ut (Gedenktag für die gefallenen Kämpfer und Soldaten Israels sowie die Opfer des Terrors/ Unabhängigkeitstag des Staates Israel)

Der Unabhängigkeitstag des Staates Israel (Yom Ha’atzma’ut) wird jährlich nach dem hebräischen Kalender am 5. Iyar, dem Gründungsdatum des Staates, gefeiert.

Der Tag, der diesem Feiertag vorausgeht, ist dem Andenken an jene gewidmet, die ihr Leben für die Unabhängigkeit des Staates und sein weiteres Bestehen gaben. Der Gedenktag für die gefallenen Kämpfer und Soldaten Israels (Yom HaZikaron LeHalelei Maazakot Israel) fällt dieses Jahr auf den 23. April und beginnt am Vorabend, dem 22. April.
Der Yom Ha'atzma'ut beginnt somit am Abend des 23. April.

Die Gesamtzahl der im Kampf Gefallenen sowie nichtkämpfenden Armeeangehörigen, einschließlich der vorstaatlichen Zeit, liegt bei 22.305.
Seit dem vergangenen Yom HaZikaron fielen 233 Soldaten.

Mit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 wurde die staatliche Unabhängigkeit wieder hergestellt, die das jüdische Volk zweitausend Jahre zuvor verloren hatte.

Der Unabhängigkeitstag feiert die Wiedererrichtung des jüdischen Staates im Lande Israel, der Heimat des jüdischen Volkes. In diesem Land entwickelte das jüdische Volk vor 4.000 Jahren seine einzigartige Religion und Kultur. Hier haben Juden ununterbrochen über die Jahrhunderte gelebt. Für die Juden in der Diaspora spielte die Sehnsucht nach Rückkehr ins Land eine zentrale Rolle.

Heute leben in Israel 7,12 Millionen Menschen. 5.416.800 sind Juden (76 Prozent), 1.416.800 sind Araber (20 Prozent) und etwa 290.000 sind Einwanderer, die beim Innenministerium nicht als jüdisch registriert sind. Bei der Staatsgründung vor 57 Jahren zählte der Staat Israel 806.000 Einwohner.


Offizielle Zeremonien in Israel anlässlich des Yom Hazikaron und des Yom Ha'atzma'ut

Sonntag, 22. April 2007, 4. Ijar 5767, 20.00 Uhr, HaKotel, Jerusalem
Eröffnungszeremonie von Yom HaZikaron, Gedenktag für die Gefallenen in den Kriegen Israels

Montag, 23. April 2007, 5. Ijar 5767, 11.00 Uhr, Mount Herzl, Jerusalem
Zeremonie des Gedenktages für die Gefallenen in den Kriegen Israels

Montag, 23. April 2007, 5. Ijar 5767, 11.00 Uhr, Museum Ha’Apala, Haifa
Gedenken an die während der Immigration vor Staatsgründung Verstorbenen (Illegale Immigration während des britischen Mandates nach Palästina)

Montag, 23. April 2007, 5. Ijar 5767, 13.00 Uhr, Mount Herzl, Jerusalem,
Nationale Zeremonie zum Gedenken an die Opfer des Terrors

Montag, 23. April 2007, 5. Ijar 5767, 16.00 Uhr, Museum des Gefängnisses der Widerstandsbewegungen, Akko,
Gedenken an die Widerstandskämpfer und die zum Tode Verurteilten

Montag, 23. April 2007, 5. Ijar 5767, 19.45 Uhr, Mount Herzl, Jerusalem,
Zeremonie der Anzündung der Masuoth-Fackeln  – Beendigung des Yom Hazikaron und Eröffnungszeremonie des Yom Ha’atzma'ut


Weitere Informationen:

In Memory of the Victims of Terror in Israel (http://www.laad.btl.gov.il/)
Izkor – Memorial to Israel’s Fallen (http://www.izkor.gov.il/, hebräisch)

Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel:
(http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?DocumentID=12166&MissionID=88)



(7) Festgottesdienst zum Unabhängigkeitstag in der Sefardischen Synagoge Berlin

Anlässlich des Unabhängigkeitstages des Staates Israel lädt die Sefardische Synagoge „Tiferet Israel“ (Passauerstr. 4, 10789 Berlin) zu einem festlichen G-ttesdienst am Montag, 23.04., ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.

(8) Fernsehinterview mit dem Berliner DIG-Vorsitzenden Jochen Feilcke

Zum 59. Geburtstag des Staates Israel hat TV.Berlin im Rahmen der Sendung „Stadtgespräche“ ein Interview mit Jochen Feilcke, dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden und Vorsitzenden der Berliner Arbeitsgemeinschaft der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), geführt. Das Interview wird am Sontag, 22.04., zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr ausgestrahlt.

(9) Das Wetter in Israel

Die Sonne setzt sich immer mehr durch. Zum Yom Ha’atzma’ut soll es schön werden, und auch die Temperaturen pendeln sich wieder der Jahreszeit gemäß ein

Jerusalem: 10-17°C
Tel Aviv: 12-21°C
Haifa: 11-21°C
Be’er Sheva: 12-20°C
Ein Gedi: 18-30°C
Eilat: 18-33°C



(10) Wechselkurse

1 € - 5.5413 NIS (+ 0,043%)
1 CHF - 3.3744 NIS (- 0.404%)
1 £ - 8.1585 NIS (+ 0.067%)
1 $ - 4.0700 NIS (- 0.147%)
(Bank of Israel, 20.04.07)

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