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(1) Grußwort von Ministerpräsident
Ehud Olmert an die Diasporagemeinden zum 59. Unabhängigkeitstag
Israels
Anlässlich des Yom Ha’atzmaut ist es mir eine große Freude,
herzliche Grüße aus Jerusalem, dem schlagenden Herzen des Staates
Israel und des jüdischen Volkes, zu senden.
Erstanden aus der Asche des Holocaust, ist die Gründung des
Staates Israel die Erfüllung des lang gehegten Traumes der jüdischen
Nation in unserer alten Heimat. Seit 59 Jahren haben wir mit der
unermüdlichen Unterstützung unserer Brüder und Schwestern in der
Diaspora ein modernes und dynamisches Land aufgebaut.
Heute ist Israel ein Land mit atemberaubenden Perspektiven und
geschäftigen Metropolen, ein Land, in dem unsere alte Geschichte
bewahrt und gezeigt wird und in dem wir mit wohlverdientem Stolz
unseren Platz an der Spitze der technologischen Durchbrüche und
Fortschritte einnehmen. Israel ist ein Land, das trotz andauernder
Bedrohungen wirtschaftlich erwachsen wurde.
Da wir die kommenden Jahre der weiteren Stärkung des Staates
Israel widmen, sehen wir in Euch, unseren Brüdern und Schwestern,
aktive Partner im zionistischen Vorhaben. Wir sind schon weit
gekommen, aber es gibt noch viel Arbeit zu leisten, besonders in den
Regionen des Galil und des Negev. Wir ermutigen Euch, unser
wunderschönes Land zu besuchen und freuen uns darauf, unseren
bestehenden Dialog zu intensivieren.
Gemeinsam müssen wir voran in die Zukunft schreiten. Wir haben
uns immer gebraucht und werden immer gemeinsam für das jüdische Volk
und den Staat Israel stehen.
Chag Sameach!
Ehud Olmert Jerusalem, Israel
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 (3) Assad: Israel
ein bitterer Feind
Der syrische Präsident Bashar Al-Assad hat betont, dass Syrien
für den Fall vorbereitet ist, dass ein Krieg mit Israel ausbricht.
„Wir arbeiten Tag für Tag an der Stärkung unserer Verteidigung. Wir
sind immer vorbereitet. Israel ist ein bitterer Feind, es ist uns
nur Schaden aus ihm erwachsen“, so der Präsident in der Zeitung
„Al-Hiat“.
Assad geht von der Annahme aus, dass Israel schwach ist und
Regierungen in solchen Situation Konflikt und Krieg suchen. „Wir
wissen nicht, ob es Krieg geben wird, aber wir können die
Möglichkeit nicht ausschließen.“ Assad nahm auch zum Thema eines
Friedensplans mit Israel Stellung. Dabei betonte er, dass Syrien
keine Verhandlungen führen werde, bevor Israel seine Bereitschaft
zum Abzug vom Golan erklärt.
Assad sagte auch, dass das Unterhalten informeller Kontakte aus
seiner Sicht möglich sei. Sollte es aber zu Verhandlungen kommen,
würden diese öffentlich sein.
(Ha’aretz, 18.04.07)
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 (4) Olmert:
Keinerlei Absicht, Syrien anzugreifen
MP Ehud Olmert sendet angesichts der jüngsten syrischen Drohungen
Signale der Beruhigung aus. Vor dem Außen- und
Verteidigungsausschuss sagte Olmert, dass Israel keinerlei Absicht
habe, Syrien anzugreifen. Gleichzeitig betonte er, dass Israel
vorbereitet sei für den Fall einer Überraschung. Dabei fügte er
hinzu: „Ich bin gegen diejenigen, die während des Krieges gesagt
haben, man müsse Syrien angreifen, und ich bin gegen diejenigen, die
in pavlovscher Reaktion sagen, man müsse mit ihnen Verhandlungen
aufnehmen. Die Bedingungen müssen reifen, dass bei einem Scheitern
der Verhandlungen nicht der Schaden den Nutzen überwiegt.“
Der Knesset-Abgeordnete Yossi Katz (Likud) erwiderte daraufhin,
dass Olmert mit seinen Annahmen einen Irrtum begehe: „Die Syrer
stellen sich im Sommer auf einen Terrorangriff auf dem Golan ein und
bauen Befestigungsanlagen aus, um Israel an Defensivmaßnahmen vor
dem Angriff zu hindern.“ Es sei an Olmert, „den syrischen
Präsidenten zu warnen, und nicht zu beruhigen“.
Die Äußerungen Olmerts fielen vor dem Hintergrund der
zweideutigen Stellungnahmen des syrischen Propagandaministers Muhsan
Bilal. Dieser hatte vor einigen Tagen einerseits Interesse an einem
Frieden mit Israel bekundet, im gleichen Atemzuge jedoch mit
Widerstand gegen Israel auf dem Golan gedroht. Unter anderem hatte
erklärt, dass der Widerstand „jedem Volk unter Besatzung
vorbehalten“ sei: „So im Libanon, in Palästina und im Irak. Man muss
alle besetzten arabischen Gebiete befreien.“
(Yedioth Ahronoth, 18.04.07)
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 (5) Persische
Israelis: Nie werden wir Spione sein
Die Nachricht, dass der iranische Geheimdienst versucht hat,
israelische Spione anzuwerben, kommt für Israels iranische
Einwanderer nicht überraschend. „Die Iraner haben immer nach
Neueinwanderern aus dem Iran Ausschau gehalten und versucht, sie als
Spione zu gewinnen“, berichtet Nuriel Shaccid, der für eine
rabbinische Organisation arbeitet, die iranische Neueinwanderer
betreut. „Ich kann versichern, dass sie bis jetzt keinen Erfolg
hatten.“
Am Dienstag hat die Allgemeine Sicherheitsbehörde (SHABAK)
enthüllt, dass der Iran gezielte Anstrengungen übernommen hat, um
jüdische und arabische Israelis als Spione gegen Israel zu
rekrutieren. Der Bericht spezifiziert, dass die Iraner Israelis
persischen Ursprungs, die zwecks Verwandtenbesuchs in den Iran
reisen, ins Auge gefasst haben. Mehr als 100 Israelis haben in den
letzten zwei Jahren Visa für den Iran beantragt. Der Iran gilt
offiziell nicht als Feindstaat, Israelis können dorthin reisen, wenn
sie sowohl von der israelischen als auch der iranischen Regierung
eine Genehmigung erhalten. Die Bekanntmachung des SHABAK hat nun in
der Knesset Anstrengungen neu belebt, Iran zum Feindstaat zu
erklären.
„Israelis müssen bereits jetzt zehn verschiedene Stufen der
Befragung durchlaufen, bevor sie in den Iran fahren können. Doch
manche nehmen das auf sich, um ihre Familien zu besuchen“, sagt
Doron Jonas, der für die Vereinigung der Iranischen Immigranten in
Israel arbeitet. „Neuerdings versuchen jedoch immer weniger Juden
zurückzukehren.“
Jonas berichtet von Gerüchten, nach denen der iranische
Geheimdienst persischen Israelis damit drohe, ihren Familien im Iran
zu schaden, wenn sie nicht die gewünschten Informationen lieferten.
„Niemand spricht offen über diese Dinge, aber es ist in der Luft.
Niemand wird darüber sprechen, weil es einen Verlust an Würde
darstellt.“
Shaccid trifft sich mit 95 Prozent der israelischen Einwanderer
aus dem Iran, und obwohl Geschichten von Anwerbungsversuchen des
iranischen Geheimdienstes unter den Immigranten wohl bekannt sind,
ist er sich sicher, dass der Iran bisher keinerlei Erfolge erzielt
hat. „Wir alle kennen einander, es gibt eine eng verbundene Gemeinde
persischer Israels“, sagt Shaccid. „Wie wissen genau was passiert,
und ich glaube nicht, dass etwas derartiges jemals Erfolg haben
wird.“
Nach inoffiziellen Schätzungen von persischen
Immigrantenorganisationen leben mehr als 100 000 persische Juden in
Israel. Die größten Gemeinden befinden sich in Holon, Bat Yam und
Jerusalem.
(The Jerusalem Post, 18.04.07)
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 (6)
EU-Botschafter besuchen Übergänge in Karni und Kerem
Shalom
Auf eine Bitte von Botschaftern aus der Europäischen Gemeinschaft
hin hat das israelische Außenministerium für sie eine Fahrt zu den
Übergängen in Kerem Shalom und Karni koordiniert. An der Exkursion
nahmen am Dienstag 24 Botschafter teil.
In Kerem Shalom wurde ihnen der Betrieb des Terminals erklärt und
der Kontrollraum vorgeführt, der gleichzeitig den Betrieb des
Grenzübergangs Rafiah regelt. Am Karni-Übergang fand ein umfassender
Rundgang statt, bei dem nicht nur über den Terminalbetrieb
aufgeklärt wurde, sondern auch über den Umfang des täglichen
Warenverkehrs und Sicherheitsprobleme, die einen besonderen Betrieb
und besondere Ausrüstung für die Zukunft notwendig machen.
Der Eindruck der Botschafter war positiv. Für alle Teilnehmer war
es der erste Besuch an den Übergängen, und dies trotz der breiten
Aufmerksamkeit gegenüber allem, was mit dem europäischen
Truppenkontingent in Rafiah und dem Warenverkehr zusammenhängt. In
ihren Augen hat der Besuch Licht auf die Wirtschaftsaktivität
zwischen Israel und Gaza geworfen, die, anders als die häufig
gehörten palästinensischen Klagen vermuten lassen, weit verzweigt
ist. Durch den Besuch konnte Israel deutlich die schwierige
Herausforderung sichtbar machen, vor die der Betrieb in Karni sich
durch den täglichen Verkehr von etwa 600 Lastwagen und Containern
und den damit einhergehenden Sicherheitsproblemen täglich gestellt
sieht.
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 (7) Veranstaltung
von ILI zum Yom Hazikaron in Berlin Anlässlich des
nationalen Gedenktages für die Gefallenen der israelischen Armee
(ZAHAL) lädt die Organisation ILI (I Like Israel) am 22. April zu
einer Gedenkstunde im Hof des Jüdischen Gemeindehauses (Fasanenstr.
79/80, 10623 Berlin) ein. Grußworte sprechen Dr. Alexander Brenner
von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und Joel Lion von der Botschaft
des Staates Israel. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr.
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Wechselkurse 1 € - 5.5218 NIS (+ 0,336%) 1 CHF -
3.3734 NIS (+ 0.554%) 1 £ - 8.1553 NIS (+ 0.280%) 1 $ - 4.0690
NIS (+ 0.123%) (Bank of Israel, 18.04.07)
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