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(1) Raketen aus dem Gazastreifen
Am Mittwoch feuerte die israelische Armee auf eine
palästinensische Terrorzelle, die im Begriff war, eine Rakete vom
nördlichen Gazastreifen aus auf Israel abzuschießen. Die Terrorzelle
bestand aus drei Personen und wurde durch den IDF-Beschuß getroffen.
Seit Mittwochmorgen hatten Terroristen neun Raketen aus dem
Gazastreifen nach Israel abgeschossen. (Der IDF-Sprecher,
28.03.2007)
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 (2) Hamas
unterscheidet zwischen Regierungserklärung und
Hamas-Charta Die Hamas hat auf ihrer Internetseite eine
offizielle Mitteilung veröffentlicht, in der sie behauptet, dass
„die politischen Grundlinien der Einheitsregierung durch naive
Meinungen zwischen allen palästinensischen Flügeln erreicht wurden
und dass sie sich sich von der Hamas-Charta unterscheiden“. Des
Weiteren wird in der Mitteilung behauptet, dass „es in der
Hamas-Charta keine Änderungen oder Entschädigung, Unklarheiten oder
Vernebelungen gibt. Rechte und Prinzipien der Charta werden nicht
vernachlässigt und die Legitimität der Besatzung nicht anerkannt“.
Die Hamas ruft in ihrer Mitteilung die Einheitsregierung auf, „alle
Anstrengungen zu unternehmen, die Option des Widerstandes gegen die
Besatzung anzunehmen und dem Widerstand jegliche Hilfe zu leisten,
um mit der gegen unser Volk allgegenwärtigen ungerechten
zionistischen Sturheit umzugehen“. Die Mitteilung wurde mit dem
Ausdruck unterschrieben „Jihad bis zum Sieg oder heiligen
Tod“.
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 (3)
Israelisch-palästinensische Kooperation
Yedioth Achronoth erhielt kürzlich Informationen über ein Treffen
israelischer Sicherheitsoffiziere mit Offizieren der
palästinensischen Präsidentengarde am Mittwoch (28.3.)in Jericho.
Bei dem Treffen sollte besprochen werden, wie der Vorsitzende der
palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, am besten
geschützt werden könnte. Die palästinensische Präsidentengarde ist
verantwortlich für die Sicherheit des Vorsitzenden und wird als
loyal gegenüber Abbas betrachtet. Eine palästinensische Quelle
sagte, beide Seiten hätten Informationen über Themen ausgetauscht,
die über die Sicherheit von Abbas hinausgingen. Dies gibt Anlass zu
dem Gedanken, dass das Treffen als Startpunkt für eine weitere
Kooperation beider Seiten dienen könnte. Die Quelle sagte außerdem,
dass es im Westjordanland und im Gazastreifen viele Orte gäbe, an
denen eine Koordination oder zumindest der Austausch von
Informationen stattfände. Die Quelle fügte hinzu, dass dieses
Treffen am Mittwoch keine Rückkehr zu dem Niveau darstelle, das in
der Vergangenheit existiert habe, doch gebe es eine klare Erneuerung
der Zusammenarbeit auf beiden Seiten. Die israelische
Verteidigungsarmee sagte, es habe sich um ein Routinetreffen
gehandelt wie es üblicherweise zwischen Divisionskommandanten
stattfände. Die ausgetauschten Informationen unterlägen keiner
besonderen Vertraulichkeit. (Yedioth Aharonoth, 29.03.07)
Israel hilft Palästinensern nach
Kläranlagen-Katastrophe
Einen Tag nach dem Kollaps einer Senkgrube im Gazastreifen, der
die Überflutung eines Dorfes mit Abwasser und den Tod von fünf
Menschen gefordert hatte, sandte Israel zwei große Schwimmpumpen in
das Gebiet, um den Palästinensern zu helfen, den Abwasserpegel zu
senken. Außerdem wurde ein Mann, der bei der Überflutung schwer
verletzt worden war, zur Behandlung in ein israelisches Krankenhaus
gebracht. Dies bestätigte ein Sprecher der Ziviladministration der
israelischen Armee. Dutzende von Bulldozern und Lastwägen
arbeiteten am Mittwoch unermüdlich, um das Netzwerk an
Abwasserbecken im nördlichen Gazastreifen zu verbessern.
Palästinenser und Mitarbeiter der Vereinten Nationen brachten
Menschen, die durch die Flut aus dem Dorf Umm Naser vertrieben
wurden, in Zelte an höher gelegenen Orten und kämpften darum, den
Kollaps der anderen überfüllten Abwassergruben zu verhindern. Der
Kollaps am frühen Dienstagmorgen schickte eine Abwasser-Welle in das
Dorf und tötete zwei Frauen im Alter von 70 Jahren, zwei Kleinkinder
und eine Teenagerin. 35 Personen wurden verletzt und annähernd 100
Häuser zerstört. Der Bürgermeister von Gaza-Stadt, Majid Abu
Ramadan, machte Einwohner für den Kollaps verantwortlich. Diese
hätten Erde vom Damm, der die Gruben umgibt, abgegraben, um sie an
Bauunternehmer zu verkaufen. (Ha’aretz, 28.03.07)
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 (4) Erfolgreicher
„Arrow“-Test gegen iranische Raketen
Eine Abwehr-Rakete des Typs Arrow 2 wurde Montag (26.03.)
erfolgreich gestestet. Das in seinen Fähigkeiten verbesserte
Abwehr-System wurde an die iranischen hoch entwickelten
Boden-Boden-Raketen angepasst.
Laut Veröffentlichung in der „Yedioth Aharonoth“, war eine
schnelle Optimierung des Arrow-Systems notwendig, um sich den neuen
Bedrohungen, die hauptsächlich aus Richtung Iran kommen, anzupassen.
Der Test wurde um 12:05h auf dem Luftwaffenstützpunkt Palmachim
durchgeführt. Die Rakete war etwas weniger als anderthalb Minuten in
der Luft und wurde aus Sicherheitsgründen zerstört, nachdem das
System den Test bestanden hatte. Der Arrow Programmchef bei
Israel Aerospace Industries Ltd. (IAI),Yoav Turgeman, sagte nach dem
Test, dass die abgeschossene Rakete vom neuen Typ sei. „Viele
Änderungen wurden an ihr vorgenommen und wir überprüfen die
Ergebnisse. Derzeit sieht es so aus, als würde alles 100% laufen“.
(Yedioth Aharonoth, 29.03.07)
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 (5) Arabischer
Artikel gegen den Iran und den radikalen Islam
In der Londoner arabischen Zeitung „Al-Shark-Al-Awsat“ wurde
jüngst ein Artikel des ehemaligen algerischen Regierunschefs Said
Ahmed Azali veröffentlicht. Azali greift mit aller Schärfe den
radikalen Islam und den Iran an, der versuche, Gewalt und Barbarei
nicht nur in die muslimischen Welt zu exportieren, sondern auch nach
Europa. Er ruft die europäischen Länder auf, eine neue Politik
gegenüber dem Iran zu ergreifen, und ihm nicht die Hand
entgegenzustrecken. Dies würden die Radikalen und der Iran als
Zeichen der Schwäche und Kapitulation verstehen.
Nachfolgend eine Zusammenfassung des Artikels:
Said Ahmed Azali meint, dass der radikale Islam nicht nur eine
Gefahr für die islamische Welt darstelle, sondern auch ein sich in
Europa verbreitendes „verfluchtes Phänomen“ sei. Während der Umfang
des Problems sich immer weiter ausdehne, scheint die Lösung immer
mehr in weiter Ferne zu liegen, jedoch solle man daraus nicht
schließen, dass der Kampf der Kulturen vor der Türe stehe und dass
es unmöglich sei, ihn zu verhindern. Daher müssten neue Maßnahmen
gegen die Radikalisierung ergriffen werden, wie z.B.
sozial-politische Lösungsansätze neben operativen Maßnahmen zu
seiner Bekämpfung.
Seiner Meinung nach müssten Demokratie, Geduld und Modernisierung
als Gegensatz zur religiösen Gewalt in der arabischen Welt gefördert
werden. Azali erregt scharfe Kritik gegen den Iran und beschuldigt
die iranischen religiösen Führer, dass diese die Macht in Algerien
Anfang der 90ger Jahre übernehmen wollten, als Algerien der schweren
Herausforderung in Form des radikalen Islamismus ausgesetzt war. Es
war eindeutig, dass hinter dieser Bewegung eine aufhetzerische und
richtungsweisende Hand aus dem Ausland steckte. Nach kurzer Zeit
war man überzeugt, dass Iran in die Eskalation der Krise im Land
verwickelt war. Darüber war man sehr erstaunt, da zwischen Algerien
und dem Iran gute Beziehungen bestanden. Aber die Realität zeigte
ein anderes Bild und bewies, dass die iranischen religiösen Anführer
das Vertrauen Algeriens ausnutzen, um die radikalen Islamisten zu
unterstützen und die islamische Revolution unter dem Deckmantel des
Islams zu verbreiten. Diese Angelegenheit führte damals zum Abbruch
der Beziehungen beider Staaten.
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 (6) Die UNO
reduziert ihren Mitarbeiterstab im Gazastreifen Als Folge
der Entführung des BBC Korrespondenten Alan Johnston, die Schüsse
auf das Fahrzeug des Leiters der UNRWA John Ging und den vielen
gewalttätigen Zwischenfällen in den vergangenen Wochen im
Gazastreifen, hat die UNO entschieden, die Präsenz ihre Mitarbeiter
im Gazastreifen zu reduzieren. Hilfsorganisationen der UNO zogen
einen Teil ihrer Mitarbeiter nach Israel ab. Gestern kam ein
Hamas-Aktivist, Hasan Maarof, während des Trainings des
militärischen Flügels der Hamas im Flüchtlingslager in der Region
Khan Yonis ums Leben. Laut einer Mitteilung der Hamas wurde Maarof
durch eine Kugel getötet, die aus dem der Fatah zugehörigen
Sportclub von Beit Hanon abgefeuert wurde. Die Hamas habt das
Gebäude unter ihre Kontrolle gebracht und die Hamas Flagge gehisst.
(Ha’aretz, 29.03.07)
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 (7) Jerusalem
bereitet sich auf die Feierlichkeiten anlässlich des 40. Jahrestages
der Wiedervereinigung vor Die Stadt Jerusalem und der
Staat Israel haben finanzielle für eine Reihe von Veranstaltungen,
die den 40. Jahrestag der Wiedervereinigung von Jerusalem zum Anlass
haben, bereitgestellt. Dies sagten Vertreter der Stadt am
Dienstag. Die Feierlichkeiten, die im Mai beginnen und ein Jahr
lang dauern sollen, beinhalten ein großes Spektrum an
Veranstaltungen in der Stadt und im ganzen Land. Sie werden am 13.
Mai mit Sonderversammlungen der Regierung und der Knesset beginnen.
Doch bereits Israels Unabhängigkeitstag am 24. April, der dem
Jerusalem-Tag am 16. Mai vorausgeht, wird unter dem Motto „40 Jahre
seit der Wiedervereinigung Jerusalems“ gefeiert werden. Und in
diesem Jahr werden alle Fackelträger bei der offiziellen Staatsfeier
aus Jerusalem kommen. Weitere Highlights in der Stadt sind u. a.
ein Konzert des israelischen Philharmonieorchesters unter der
Leitung von Maestro Zubin Meta am 26. Juli; ein einwöchiges
israelisches Liederfestival im Sacher-Park der Stadt, das am 15. Mai
beginnen wird; ein zehntägiges Kulturfestival, das am 24. Mai
startet und freien Eintritt für die Museen und kulturellen
Einrichtungen der Stadt bietet; und ein israelisches Musikfestival
an der Hebräischen Universität von Jerusalem am 6.
September. Auch rund um die Welt wird anlässlich des 40.
Jahrestages gefeiert werden. So wird es z. B. in New York ein
Filmfestival mit israelischen Filmen und eine Parade auf der 5th
Avenue geben. In Berlin, Moskau, Panama, Buenos Aires, Prag und
Melbourne wird es Sonderveranstaltungen geben. Und während des
europäischen Songcontests in Helsinki wird für die Teilnehmer eine
„Jerusalemparty“ stattfinden. „Jerusalem ist nicht nur
untrennbarer Teil der jüdischen Nation, es ist die Basis der
Existenz der jüdischen Nation“, sagte Jerusalems Oberbürgermeister
Uri Lupolianski. (The Jerusalem Post, 27.03.07)
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 (8) Israel
besiegt Estland mit 4 : 0 Israel hat einen bedeutenden
Schritt zur Qualifizierung für die Fussball-EM 2008 getan. Es
besiegte den schwachen Gegner aus Estland am Mittwochabend in einem
Heimspiel in Ramat Gan mit 4:0. Der 17jährige Stürmer Ben Sahar,
der zurzeit für Chelsea spielt, erzielte zwei Tore, nachdem er in
der 65. Minute für Ben Shushan ins Spiel gekommen war. Roberto
Colautti und Idan Tal schossen die beiden anderen Tore. In der
zweiten Halbzeit wurde die Mannschaft aus Estland stärker, war
jedoch weiterhin unfähig, die israelische Verteidigung zu
überwinden. Israel, das in Gruppe E spielt, hat derzeit 11
Punkte. (Ha’aretz, 28.03.07)
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 (9) Das Wetter in
Israel Jerusalem: 10-18°C Tel Aviv: 11-20°C Haifa:
11-21°C Be’er Sheva: 10-23°C Ein Gedi: 16-27°C Eilat:
15-28°C
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 (10)
Wechselkurse 1 € - 5.5642 NIS (-0.235%) 1 CHF – 3.4325
NIS (-0.519%) 1 £ - 8.1924 NIS (-0.177%) 1 $ - 4.1700 NIS
(-0.215%) (Bank of Israel, 29.03.07)
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