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 (2) IDF geht
gegen Fatah-Büros in Ramallah vor
Die israelische Armee (IDF) wurde Dienstagnacht mit
gepanzerten Fahrzeugen und Bulldozern um den Gebäudekomplex des
palästinensischen Nachrichtendienstes in Ramallah in Stellung
gebracht. Die Armee forderte mehrere gesuchte Terroristen auf, sich
freiwillig zu stellen. Die gesuchten Personen befanden sich im
Gebäude. Achtzehn Männer wurden verhaftet.
Die israelische Armee hat am späten Dienstagabend das Gebäude des
palästinensischen Militärgeheimdienstes in Ramallah gestürmt. In dem
Gebäude haben sich nach Augenzeugenberichten eine große Anzahl von
gesuchten Fatah- und Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden-Terroristen versteckt
gehalten. Laut Augenzeugen wurden die Armeeeinheiten von gepanzerten
Fahrzeugen in die Stadt gebracht. Die israelischen Einheiten wurden
daraufhin beschossen. Es wurden keine Verletzten gemeldet.
Die Armee umstellte das Gebäude und forderte die
Sicherheitskräfte sowie die gesuchten Terroristen auf, sich
freiwillig zu ergeben. Nachdem die Armee ein Ultimatum stellte und
drohte das Gebäude zu zerstören, ergaben sich die achtzehn gesuchten
Männer.
Ein palästinensischer Vertreter der Sicherheitskräfte nahm an,
dass sich unter den verhafteten mehrere führende Köpfe der
palästinensischen Organisationen befinden, die an Angriffen auf
israelische Ziele beteiligt waren. (Ynetnews.com, 07.03.07)
Zwei Kassam-Raketen auf Israel abgeschossen
Am gestrigen Dienstag (06.03.) wurden zwei Kassam-Raketen vom
Norden des Gazastreifens abgefeuert. Eine Rakete schlug im
Industriegebiet von Ashkelon ein und beschädigte ein Gebäude. Vier
Angestellte wurden aufgrund von Schocksyndromen medizinisch
behandelt. Die zweite Rakete schlug auf offenem Gelände in der Nähe
von Zikkim ein. (HaZofe, 07.03.07)
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 (3) Khaled Mashal
im Iran: wir werden Israel niemals anerkennen
Der Kampf gegen Israel wird niemals aufhören – das ist die
Botschaft des gestrigen Treffens (06.03) zwischen dem iranischen
Präsidenten Mahmud Ahmedinijad und dem politischen Führer der Hamas
Khaled Mashal. „Ihr müsst leidenschaftliche, mutige Männer
rekrutieren, die den Widerstand gegen den Zionismus fortführen“,
verlangte Ahmedinijad. „Wir kämpfen weiter“, versprach ihm Mashal,
„wir werden Israel niemals anerkennen“.
Mashal ist gestern zusammen mit einer Gesandtschaft der
Hamas-Führung in Teheran angekommen, um die iranische Führung über
die Details des Mekka Abkommens und die Gespräche zur Etablierung
einer Einheitsregierung mit der Fatah zu unterrichten. Neben dem
iranischen Präsidenten traf sich Mashal noch mit dem iranischen
Außenminister Menushar Mottaki. Mashal soll auch mit Ali Khamenei,
dem obersten geistigen Anführer Irans, zusammentreffen.
Der iranische Präsident rief alle palästinensischen
Organisationen zur Einheit und Vorbereitung „zum Rückzug der
Zionisten von der heiligen Erde Palästinas“ auf. Er sagte, dass die
palästinensische Regierung mutige, eifrige Männer, die an Allah
glauben, rekrutieren müsse, um den Kampf gegen Israel
fortzuführen.
Mashal seinerseits hat klar gestellt, dass die Hamas nicht
beabsichtige, ihre Politik zu ändern und Israel niemals anerkennen
wird. (Maariv, 07.03.07)
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 (4) Ausgrabung am
Mugrabi-Gate von 210.000 Internbesucher gesehen
Die Internetseite, die von der israelischen Altertumsbehörde erstellt wurde, um
die Ausgrabungen am Mugrabi-Gate in Echtzeit zu übertragen, wurde
von bisher über 210.000 Internetnutzern besucht. Darunter waren
66.000 Nutzer aus den USA, 31.000 aus Israel und 19.000 aus der
überwiegend muslimischen Türkei. Die Anzahl von Internetbesuchern
aus anderen islamischen Ländern ist überraschend gering. So haben
nur 1.800 User aus Ägypten das Angebot genutzt, 56 aus dem Iran, 51
aus Syrien und 46 aus Qatar. Die Life-Übertragung wurde als Reaktion
auf die weltweiten Proteste von Muslime auf die Ausgrabungen am
Mugrabi-Gate eingerichtet.
Laut Minister Jacob Edery (Shas), weist die große Anzahl an
Besuchern der Internetseite auf das internationale Interesse in
dieser Angelegenheit hin. „Die Regierung hat eine weise Entscheidung
getroffen, indem sie die Ausgrabungen gegenüber der allgemeinen
Weltöffentlichkeit und insbesondere gegenüber der muslimischen Welt
transparent gestaltet und somit beweist, dass keine Schäden an den
muslimischen Heiligtümern entstehen. Ich vertraue darauf, dass
jeder, der die Ausgrabungen am Tempelberg inspiziert zum Schluss
kommen wird, dass sich Israel aus Respekt vor den heiligen
islamischen Orten an die internationalen Richtlinien hält“ so Edery
gegenüber ynet.
Die Ausgrabungen sind unter folgendem Internetlink life zu sehen:
http://www.antiquities.org.il/home_eng.asp
Mehr über die Grabungen und Bauarbeiten am Mugrabi-Gate unter: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?DocumentID=109044&MissionID=88
(Ynetnews.com, 07.03.07)
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 (5)
Zusammenrücken der Gesellschaft in Krisenzeiten
Ein Kommentar von Yael Branovsky
Während Politiker ihre Zeit damit verschwenden, sich die
Schuld für das Versagen der Heimatfront während des Libanonkrieges
gegenseitig in die Schuhe zu schieben, wird klar, dass die
tatsächliche Last der Versorgung der Bürger aus dem Norden auf den
durchschnittlichen Israeli fällt.
Eine Umfrage des „Israeli Center for Third-Sector Research“ an
der Ben-Gurion-Universität zeigte, dass 43% der israelischen
Haushalte während des Krieges irgendeine Art von Beitrag geleistet
haben. 25% der Befragten hatten Familien aus dem Norden
beherbergt wobei 5% Fremde bei sich aufgenommen hatten. 87% waren
der Meinung, die Regierung hätte mehr Verantwortung für die Bürger
aus dem Norden übernehmen sollen anstatt diese den
Nichtregierungsorganisationen zu überlassen.
Professor Benny Gidron, der die Untersuchung durchführte,
erklärte gegenüber „Yedioth Ahronoth“: „Israelis spenden mehr und
steuern mehr bei als die meisten anderen und nicht nur dann, wenn
Israel in einer Krise steckt. Wenn etwas Schlimmes passiert, rückt
die israelische Öffentlichkeit zusammen und bietet so viel Hilfe wie
möglich an. Die israelische Regierungspolitik“, fährt er fort, „darf
sich jedoch nicht auf der Großzügigkeit und Freundlichkeit der
israelischen Bürger ausruhen. Sie muss einen Weg finden, den guten
Willen der Menschen in eine Form zu bringen.“
Die Umfrage zeigte, dass Familien mit niedrigerem Einkommen mehr
Hilfe beisteuerten als Familien mit höherem Einkommen. Während die
jüdische Bevölkerung mehr spendete als die arabische (44 Prozent
verglichen mit 30 Prozent), leistete die arabische Bevölkerung mehr
freiwilligen Einsatz. (Yedioth Ahronoth, 07.03.2007)
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 (8) Vortrag:
Israel und seine Nachbarn
Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin in
Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG
Berlin-Potsdam und der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
Berlin laden zu einem Vortrag von Dr. h.c. Johannes Gerster,
Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, ein.
ISRAEL UND SEINE NACHBARN - Gibt es eine Lösung für
den israelisch-palästinensischen Konflikt?
Montag 12. März 2007 Berliner Rathaus, Wappensaal, 10117
Berlin-Mitte 19:30 Uhr
Seit Jahrzehnten zählt der Nahe Osten zu den größten Krisenherden
in der Welt. Welche Komponenten (Religionen und Ideologien,
Interessen der Nachbarländer und der Weltpolitik) bieten Lösungen in
der Region, welche schüren den Konflikt? Dr. h.c. Johannes
Gerster war von 1997 bis 2006 Leiter der Konrad Adenauerstiftung in
Jerusalem. Zuvor war er 25 Jahre Parlamentarier, u.a. stellv.
Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und
CDU-Landesvorsitzender von Rheinland-Pfalz. Er ist Ehrendoktor der
Ben Gurion Universität, Träger des Präsidentenpreises der Tel Aviv
Universität und der Ehrenplakette der Europäisch-Palästinensischen
Handelskammer sowie des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern.
Anmeldung erbeten: Tel.: 821 66 83, Fax: 82 70 19 61,
Mail: gcjz.berlin@t-online.de
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 (10)
Wechselkurse
1 € - 5.5462 NIS (0,220%) 1 CHF -
3.4556NIS (0,177%) 1 £ - 8.1491 NIS (0,122%) 1 $ - 4.2220 NIS
(0%) (Bank of Israel, 07.03.07)
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