Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Freitag, 16. Februar 2007
  
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(1) Nur in Tel Aviv: in 15 Jahren 900 Prozent Gewinne
(2) Installierung von Webcams an der Mugrabim-Rampe
(3) Bethlehems Christen fürchten ihre Nachbarn
(4) Behauptungen und Tatsachen: Jerusalem, Teil 4
(5) Vizepräsidentin des Bundestages auf Nahostreise
(6) Die Israelis, Neuerscheinung von Donna Rosenthal
(7) Einladung zur Israel-Reise der Heinrich-Böll-Stiftung Saar
(8) Das Wetter in Israel
(9) Wechselkurse
(1) Nur in Tel Aviv: in 15 Jahren 900 Prozent Gewinne

Der israelische Aktienmarkt (TASE: http://www.tase.co.il/taseeng) hat zwei Kriege, sechs Legislaturperioden und sieben Ministerpräsidenten überlebt und kann beeindruckende Ergebnisse in jeder Hinsicht vorweisen: wer sein Geld am 1. Januar 1992 an der Tel Aviver Börse angelegt hat, hat seine Investition verzehnfacht. Und wo waren Sie, als die Börse gestern 1000 Punkte erreichte?

Die 1000er Marke

Geschichte in Tel Aviv: die galoppierende Börse hat zum ersten Mal die Grenze von 1000 Punkten überschritten. Der reelle jährliche Gewinn der Aktien in den letzten 15 Jahren liegt bei rund 11 Prozentpunkten.

Gestern um 17:15 Uhr ist es passiert: die Börse in Tel Aviv hat Geschichte geschrieben, als sie die psychologische Grenze von 1000 Punkten überschritten hat. Die Marke wurde im Laufe eines besonders stürmischen Handelstages gebrochen: der TA-25 (Ma'of) Index legte um 1,1 Prozent zu und verharrte bei 992,48 Punkten – nur 0,75 Prozent von den 1000 Punkten entfernt. Das wirkliche Drama lieferte der Index TA-100, der um 0,9 Prozent zulegte und zum ersten Mal seit seiner Gründung einen Stand von 1.011,68 Punkten verzeichnen konnte. Die außergewöhnlich hohen Umläufe beliefen sich auf 2,2 Milliarden NIS.

Seit Jahresbeginn stieg der TA-25 (Ma'of) Index um 7,1 Prozent und der TA-100 Index um 8,7 Prozent. (Haaretz.co.il, 15.2.07)



(2) Installierung von Webcams an der Mugrabim-Rampe

1. Die israelische Antikenbehörde hat in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium in Jerusalem Kameras im Bereich der archäologischen Grabungen an der Mugrabim-Rampe neben der Klagemauer installiert.

2. Die Kameras werden vorerst rund um die Uhr live senden.

3. Die Live-Aufnahmen können auf der Internetseite der Antikenbehörde und auf der Seite des Außenministeriums auf Englisch und Arabisch betrachtet werden.

4. Israel drückt mit der Möglichkeit der Live-Beobachtung seinen Wunsch nach Transparenz aus.

5. In Verbindung mit den Webcams kann auf der Seite des Außenministeriums (http://www.mfa.gov.il/) auch ein Film mit wissenschaftlichen Erklärungen des Archäologen Dr. Gideon Avni von der Antikenbehörde angesehen werden sowie eine Illustration, die die Arbeiten vor Ort beschreibt (siehe Bild).

Der Live-Stream kann auf der Internetseite der israelischen Antikenbehörde: http://www.antiquities.org.il/ gestartet werden. (15.2.07)



(3) Bethlehems Christen fürchten ihre Nachbarn

JERUSALEM POST – Online-Ausgabe

Bethlehems Christen fürchten ihre Nachbarn (Khaled Abu Toameh, THE JERUSALEM POST, 25.1.07)

Eine Anzahl christlicher Familien hat endlich nach langer Zeit beschlossen, ihr Schweigen zu brechen und offen darüber zu reden, was sie als Verfolgung der christlichen Minderheit in dieser Stadt seitens der Muslime beschreiben.

Der Vorstoß war das Ergebnis von in den vergangenen Monaten immer häufiger vorkommenden muslimischen Angriffen auf Christen. Die Familien sagten, sie hätten Briefe an den Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, den Vatikan und verschiedene europäische Regierungen geschrieben, in denen sie die Angriffe anprangerten, aber ihre Klagen seien auf taube Ohren gestoßen.

Nach ihren Aussagen hätten viele christliche Familien aus Angst vor Repressalien seitens ihrer islamischen Nachbarn und wegen der Befürchtung, als israelische Kollaborateure gebrandmarkt zu werden, lange Zeit gezögert, sich mit der muslimischen Einschüchterungskampagne an die Öffentlichkeit zu wenden.

Aber nachdem sich Angriffe auf christliche Besitztümer in Bethlehem in den letzten Monaten gehäuft haben, haben einige Christen ihre Angst verloren, offen über dieses äußerst sensible Thema zu sprechen. Und mit der gleichen Offenheit sprechen sie mittlerweile darüber, die Stadt zu verlassen.

"Die Lage ist sehr gefährlich", sagte Samir Qumsiyeh, Eigentümer des in Beit Sahur gelegenen privaten Al-Mahd-Fernsehsenders (Sender der Geburt Christi). "Ich glaube, dass in 15 Jahren keine Christen mehr in Bethlehem übrig geblieben sein werden. Dann wird man die örtlichen Christen mit der Lupe suchen müssen. Die Lage hier ist sehr traurig."

Qumsiyeh, einer der wenigen Christen, die bereit sind, über die harten Lebensbedingungen ihrer Gemeinschaft zu reden, ist schon das Ziel zahlreicher Todesdrohungen gewesen. Kürzlich wurde sein Haus mit Brandbomben angegriffen, aber glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Qumsiyeh führte ebenfalls aus, dass er in den letzten Jahren mehr als 160 Angriffe auf Christen in der gesamten Gegend dokumentiert habe.

Erst kürzlich sei, wie er sagte, ein Mönch bei dem Versuch zusammengeschlagen worden, eine Gruppe muslimischer Männer daran zu hindern, Christen gehörendes Land in ihren Besitz zu bringen. Systematisch würden Diebe ihr Augenmerk auf die Häuser vieler christlicher Familien richten, und es sei einer "Landmafia" bereits gelungen, sich umfangreiche Landstriche, die sich in christlichem Besitz befinden, anzueignen.

Eines Morgens im letzten September wachten Fuad und Georgette Lama auf, nur um herauszufinden, dass Muslime aus einem nahebei gelegenen Dorf einen Zaun um das der christlichen Familie gehörende kleine Landstück gezogen hätten. "Ein Anwalt und ein Beamter der Palästinensischen Autonomiebehörde kamen und nahmen sich unser Land einfach", so die 69 Jahre alte Georgette Lama.

Eine kurze Zeit später erschienen höhere Sicherheitsbeamte der Palästinensischen Autonomiebehörde, die dem Ehepaar Lama anboten, ihnen dabei zu helfen, die Eindringlinge von ihrem Land zu vertreiben. "Wir zahlten ihnen 1000 $ für ihre Hilfe bei der Wiederbeschaffung unseres Landes", sagte Georgette Lama, den Tränen nahe. "Anstatt uns unser Land zurückzugeben, behielten sie es einfach selber, Sie haben sogar alle Olivenbäume zerstört und unser Land in kleine Parzellen aufgeteilt, die sie dann anschließend zum Verkauf anboten." Als ihr 72 Jahre alter Ehemann Fuad sein ehemaliges Land betrat und die Eindringlinge zum Verlassen desselben aufforderte, wurde er brutal geschlagen und mit Schusswaffen bedroht.

"Mein Mann hatte gerade eine Herzoperation hinter sich, aber er wurde trotzdem geschlagen", so Georgette Lama. "Diese Menschen haben kein Herz. Wir haben Angst davor, unser Land zu betreten, weil sie auf uns schießen könnten. Seitdem er zusammengeschlagen wurde, ist mein Mann immer noch nicht wiederhergestellt und hat Schwierigkeiten mit dem Sprechen."

Das Ehepaar Lama ist seitdem bei mehreren Beamten der Palästinensischen Autonomiebehörde mit dem Ziel vorstellig geworden, diese zum Einschreiten zu bewegen, allerdings ohne Ergebnis. Sie haben sogar einen Brief an Abbas geschickt, der versprach eine Untersuchung einzuleiten.

"Uns ist mitgeteilt worden, dass Präsident Mahmud Abbas unseren Fall sehr ernst nehme", sagte Georgette Lama. "Aber bisher jetzt hat er nicht unternommen, uns zu helfen, unser Land zurückzubekommen. Wir sind sehr besorgt, da wir nicht die einzigen sind, die unter dieser misslichen Lage zu leiden haben. Die meisten Christen haben einfach Angst, etwas zu sagen, aber mir ist das egal, da wir nichts mehr zu verlieren haben."

Der christliche Nachbar des Ehepaares, Edward Salama, sagte, das Problem in der Stadt sei das Nichtvorhandensein von Gesetz und Ordnung. "Wir leben in einem Zustand von Chaos und Gesetzlosigkeit", so führte er aus. "Die Polizei hat Angst vor den Gangstern, die unser Land stehlen."

Salama drückte tiefe Besorgnis über die Lage der Christen in Bethlehem aus und stellte fest, dass viele dabei seien, das Land wegen des nicht aufzuhaltenden Falls in die Anarchie zu verlassen.

"Wenn ich sehe, was hier den Christen geschieht, erfüllt mich dies mit Sorge um unsere Zukunft", sagte er. "Sie schießen sich auf die Christen ein, weil wir als schwach gelten."

Die Lamas führten aus, dass sie sich entschlossen hätten, an die Öffentlichkeit zu gehen, da sie hofften, die internationale Gemeinschaft würde bei der Palästinensischen Autonomiebehörde mit dem Ziel intervenieren, den Landraub zu stoppen. "Wir werden solange kämpfen, bis wir unser Land zurückbekommen", so Fuad Lama. "Wir werden uns an die Gerichte und an die Öffentlichkeit wenden, um Hilfe zu erhalten. Leider haben allerdings die Führer und Sprecher der Christen in und um Bethlehem selber Angst, über die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, zu reden. Wir wissen von drei anderen christlichen Familien; nämlich den Salamehs, den Kawwas und den Asfours, deren Land ebenfalls auf illegale Weise von Moslems beschlagnahmt wurde."

Ein christlicher Geschäftsmann, der darum bat, anonym zu bleiben, sagte, dass die Lebensbedingungen der Christen in Bethlehem und Umgebung kontinuierlich schlechter geworden seien, seit das Gebiet im Jahre 1995 an die Palästinensische Autonomiebehörde übergeben wurde.

"Jeden Tag hören wir von einer anderen christlichen Familie, die in die Vereinigten Staaten, nach Kanada oder Lateinamerika ausgewandert ist", so der Geschäftsmann. "Heute liegt der christliche Anteil an der Bevölkerung bei weniger als 15 Prozent. Die Menschen fliehen, weil die palästinensische Regierung nicht das Geringste unternimmt, um sie und ihr Eigentum vor muslimischen Gangstern zu schützen. Natürlich sind nicht alle Muslime für unsere missliche Lage verantwortlich, aber deren generelle Einschätzung ist, dass die Christen eine leichte Beute darstellen." (Khaled Abu Toameh, THE JERUSALEM POST, 25.1.07)



(4) Behauptungen und Tatsachen: Jerusalem, Teil 4

Behauptung
"Unter israelischer Oberherrschaft wurde die Religionsfreiheit in Jerusalem eingeschränkt."

Tatsache
Nach dem Krieg von 1967 hob Israel sämtliche diskriminierenden jordanischen Gesetze auf und formulierte eigene strenge Maßstäbe für die Sicherung eines ungehinderten Zugangs zu den religiösen Heiligtümern. "Wer irgendetwas unternimmt, das den Gläubigen der verschiedenen Religionen den freien Zugang zu ihren heiligen Stätten verwehrt oder verwehren könnte", so lautet das israelische Gesetz, "kann mit Gefängnis bis zu fünf Jahren bestraft werden." Die Verwaltung der verschiedenen heiligen Stätten übertrug der israelische Staat den betreffenden religiösen Körperschaften. So ist zum Beispiel der islamische Waqf für die Moscheen auf dem Tempelberg zuständig.
Die Schwesternschaft der Filles de la Charité vom l'Hospice Saint Vincent de Paul in Jerusalem wies wenige Monate, nachdem Israel die Stadt übernommen hatte, Vorwürfe gegen das Auftreten des israelischen Staats in Jerusalem zurück:
"Unsere Arbeit hier wurde durch das Wohlwollen der israelischen Behörden außerordentlich erleichtert ... und zwar nicht für uns selbst, sondern (was noch wichtiger ist) auch für die Araber, die unserer Fürsorge anvertraut sind. Der jüngste Krieg hat uns gezeigt, dass sowohl die israelischen Soldaten als auch die Zivilisten unsere aufrichtige Bewunderung verdienen." (Catholic Herald of London, 6.10.1967)
Der ehemalige amerikanische Präsident Jimmy Carter hob hervor, dass die Religionsfreiheit unter israelischer Herrschaft mehr Raum bekommen hat. Seiner Aussage nach besteht "kein Zweifel" daran, dass Israel besser über den Zugang zu den heiligen Stätten der Stadt wachte als Jordanien. "Heute haben alle ungehindert Zugang", so Carter, "was von 1948 bis 1967 nicht der Fall war." (Near Est Report, 2.4.1990)
Das amerikanische Außenministerium betonte, dass in Israel das Recht auf Religionsfreiheit gesetzlich verankert ist, obwohl der Staat keine Verfassung besitzt, und dass die Regierung dieses Recht in der Praxis im Allgemeinen respektiert. (Jahresbericht des Büros für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit, 5.9.2000)

Behauptung
"Israel verwehrt Muslimen und Christen den freien Zugang zu ihren heiligen Stätten."

Tatsache
Seit 1967 sind Hunderttausende von Muslimen und Christen - viele davon aus den arabischen Staaten, die sich nach wie vor im Krieg mit Israel befinden - nach Jerusalem gekommen, um ihre heiligen Stätten zu besuchen. Auch die arabischen Führer dürfen diese Stätten jederzeit zum Gebet aufsuchen, wie es der ägyptische Präsident Anwar Sadat in der Al-Aksa-Moschee tat.
Nach der Lehre des Islam wurde der Prophet Mohammed auf wunderbare Weise von Mekka nach Jerusalem entrückt und stieg von dort in den Himmel auf. Durch den Felsendom und die Al-Aksa-Moschee, die beide aus dem 7. Jahrhundert stammen, kann Jerusalem zweifelsfrei als jener "ferne" Ort identifiziert werden, von dem im Koran die Rede ist, und deshalb ist es auch nach Mekka und Medina die heiligste Stätte des Islam. Die muslimischen Rechte auf den Tempelberg, die Stätte der beiden Schreine, wurden nicht angetastet. Obwohl der Tempelberg das höchste Heiligtum des Judentums ist, hat Israel ihn unter muslimischer Verwaltung belassen.
Für die Christen ist Jerusalem der Ort, an dem Jesus lebte, predigte, starb und auferweckt wurde. Die Kirche betont zwar stärker das himmlische als das irdische Jerusalem, doch die im Neuen Testament als Stätten von Jesu Wirken erwähnten Orte ziehen seit Jahrhunderten Pilger und Gläubige an. Zu diesen Stätten gehören die Grabeskirche, der Garten Gethsemane, die Stätte des Letzten Abendmahls und die Via Dolorosa mit den 14 Stationen des Kreuzweges.
Die Rechte der verschiedenen christlichen Kirchen als Hüter der heiligen Stätten des Christentums in Jerusalem wurden im 19. Jahrhundert festgeschrieben, als Jerusalem noch zum osmanischen Reich gehörte. Das damals getroffene Arrangement für die heiligen Stätten des Christentums in Jerusalem blieb auch während der Zeit des britischen Mandats in Kraft und wird noch heute von Israel respektiert.

Quelle: Behauptungen und Tatsachen. Der arabisch-israelische Konflikt im Überblick, Mitchell G. Bard, Holzgerlingen 2002; http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/German/cover.html



(5) Vizepräsidentin des Bundestages auf Nahostreise

Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Katrin Göring-Eckardt, besucht vom 15. bis 22. Februar 2007 den Libanon, Israel und die palästinensischen Autonomiegebiete.

In Beirut trifft die Vizepräsidentin mit Premierminister Fuad Siniora zusammen. Am 16. Februar reist sie weiter nach Israel und wird dort Gespräche mit Vertretern der Regierung, u.a. mit dem ersten arabischen Minister im israelischen Kabinett, Ghaleb Majadle, und mit Abgeordneten der Knesset führen.

Im Mittelpunkt der Reise steht die Auseinandersetzung mit der Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit. Frau Göring-Eckardt wird sich dazu mit israelischen Wissenschaftlern austauschen und in Yad Vashem der Opfer des Holocaust gedenken.

Im Gespräch mit Dr. Roby Nathanson, dem Autor des israelischen Jugendberichts, wird sich die Vizepräsidentin über Probleme der Jugend in Israel informieren; dieses Thema bildet einen weiteren Schwerpunkt der Reise.

Während des Aufenthalts in Ramallah am 19. Februar ist die Begegnung mit Azam Al-Ahmed, dem Fraktionsvorsitzenden der Fatah geplant. (Deutscher Bundestag, 13.2.07)



(6) Die Israelis, Neuerscheinung von Donna Rosenthal

Die Israelis
Leben in einem außergewöhnlichen Land

Rosenthal, Donna
Aus dem Englischen von Karl Heinz Siber.
2007. 410 Seiten.  Gebunden.
EUR 24.90
ISBN 978-3-406-55501-5

Israel ist ein Land mit vielen Gesichtern. CNN zeichnet ein anderes Bild als al-Jazeera. Die BBC hat ihre Version, die F.A.Z. eine andere. Kaum größer als das Bundesland Hessen, beherbergt Israel mehr als 100 Nationen aus allen Teilen der Welt, deren unterschiedliche soziale und kulturelle Herkunft im täglichen Miteinander nicht selten Anlass für Konflikte gibt. Donna Rosenthal lässt die Menschen mit ihren Hoffnungen und Wünschen zu Wort kommen und zeichnet dabei ein sensibles Portrait dieses Landes zwischen Tradition und Moderne.

Ein wunderbares Buch: gut recherchiert, ausgewogen, und eine Freude zu lesen.“
Amir D. Aczel, Autor des Buches „Fermats letzter Satz“

Rosenthal fängt ein ganzes Land ein, ein Land voller Dramatik und Bewegung.“
Publishers Weekly

Seit über 50 Jahren stehen Israel und der Nahostkonflikt im Zentrum des weltpolitischen Interesses. Wie sich aber das alltägliche Leben in diesem heterogenen, stets im Wandel begriffenen Land darstellt, ist weit weniger bekannt. Dieses Buch erzählt von den ganz normalen Menschen, ihren Hoffnungen und ihrem Alltag in Israel. Donna Rosenthal zeigt uns ein Land voller Widersprüche und kultureller Gegensätze. Wir lernen den ultra-orthodoxen Juden kennen, der schaut, ob religiöse Frauen in Bussen auch getrennt von Männern sitzen; wir treffen die Braut, deren in Äthiopien geborene Eltern ihren Ehemann ablehnen, weil er ihnen nicht jüdisch genug ist; wir begegnen der jungen mutigen Beduinin, die gegen den Widerstand der Familie und des Stammes ein Studium in der Stadt aufnimmt, oder lernen muslimische Israelis kennen, die von ihren Enttäuschungen, ihrer Verzweiflung und ihren Hoffnungen berichten. Wir erleben die junge, säkulare jüdische Generation, deren Helden nicht mehr Generäle sind, sondern Menschen, die ein zweites Silicon Valley im Land errichteten und Israel zu einem High-Tech-Land gemacht haben.

Die Autorin zeichnet ein farbiges Panorama unseres widersprüchlichen Landes. Sie erzählt die Geschichten der Menschen in ihren kollidierenden Welten zwischen einem traditionellen und einem radikal modernen Leben. Entstanden ist ein äußerst lebendiges, intimes und faszinierendes Bild einer Gesellschaft im Umbruch.

Donna Rosenthal hat unter anderem für die „New York Times“, die „Washington Post“, die „Los Angeles Times“ und für „Newsweek“ geschrieben. Sie war Reporterin für das Israelische Radio und die „Jerusalem Post“ und lehrte an der Hebrew University. Sie erhielt den Lowell Thomas Award für die beste investigative Berichterstattung.

Mehr Informationen finden Sie hier:

C.H.Beck Verlag: Mit Inhaltsangabe und Leseprobe
http://rsw.beck.de/rsw/shop/default.asp?docid=201254

Deutschlandradio Kultur: Rezension im Radiofeuilleton Buchkritik
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/594792/



(7) Einladung zur Israel-Reise der Heinrich-Böll-Stiftung Saar

Heinrich-Böll-Stiftung Saar

Politische Begegnungs- und Solidaritätsreise nach Israel
26. Mai - 5. Juni 2007

Im Programm:

Jerusalem: Neustadt und Altstadt. Vorträge und Gesprächstermine beim israelischen Außenministerium, mit Knesset-Abgeordneten, im Wohlfahrtsministerium, Traumazentrum des Hadassah Ein Karem Krankenhauses, Yad Vashem, Jerusalem Foundation.

Süden: Besuch der Sapir Hochschule bei Sderot am Rande der Negev-Wüste. Fahrt entlang der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen. Beer Sheva, Totes Meer, Massada.

Norden: Kfar Tikva, das "Dorf der Hoffnung", das bis heute ein positives Beispiel deutsch-israelischer und jüdisch-christlicher Zusammenarbeit in Israel ist. Haifa, Besuch bei Gad Ehrlich, einem Pionier der ersten Stunde. Kibbuz Degania, die heiligen Stätten Kafarnaum, Tabgha (Ort der Brotvermehrung) und Berg der Seligpreisung. See Genezareth. Israelisch-libanesische Grenze, Kirjat Shmona, Metula, Besichtigung der israelisch-syrischen Grenze, Fahrt und Führung zum Aussichtspunkt Quinetra, Har Bental (Bental Volcano) .

Tel Aviv: Gespräche mit Vertretern der Stadt Tel Aviv. Besuch bei der Heinrich Böll Stiftung Tel Aviv

Preis : € 1039,00  p. P. im DZ
Einzelzimmerzuschlag:  € 170,00
Mindestteilnehmeranzahl: 20

Anmeldung bitte bei:
Heinrich-Böll-Stiftung Saar
Talstraße 56 
66119 Saarbrücken 
Tel: 0681/ 58 35 60
Email: Boell.stiftung@t-online.de



(8) Das Wetter in Israel


Jerusalem: 6-12°C
Tel Aviv: 10-17°C
Haifa: 10-17°C
Be’er Sheva: 7-17°C
Eilat: 10-21°C

Samstag: Heiter bis wolkig, es wird wärmer.
Sonntag: Einzelne Schauer, deutlicher Temperaturabfall. Auf dem Hermon schneit es.
Montag: Heiter und überwiegend trocken.



(9) Wechselkurse

1 € - 5.5154 NIS (-0.489%)
1 CHF – 3.3998 NIS (-0.235%)
1 £ - 8.1908 NIS (-0.851%)
1 $ - 4.2030 NIS (-0.403%)
(Bank of Israel, 16.2.07)

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