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(1) Anklage gegen Staatspräsident
Katzav
Präsident Moshe Katzav wird voraussichtlich heute um 19.30 Uhr
eine Pressekonferenz abhalten. Es wird erwartet, dass er seine
Amtsgeschäfte vorläufig solange ruhen lassen wird, bis
Generalstaatsanwalt Menachem Mazuz endgültig darüber entschieden
hat, ob Katzav angeklagt wird.
Mazuz hatte am gestrigen Dienstag (23.01.) einen Brief an Katzav
gesendet, in dem er eine Anklage wegen sexueller Verbrechen gegen
vier Frauen, inklusive einem Fall von Vergewaltigung, ankündigte,
abhängig von einer weiteren Anhörung.
Mazuz fügte im Brief hinzu, dass er den Präsidenten wegen
weiterer Punkte anklagen wird. Diese beinhalten die Schenkung von
Silberbechern, bezahlt aus öffentlichen Mitteln, zu privaten
Zwecken, die Einschüchterung von Zeugen sowie die Behinderung der
Justiz. Ob die weiteren Vergehen zur Anklage gebracht werden, hängt
ebenfalls von einer weiteren Anhörung ab.
Die Höchststrafe für Vergewaltigung beläuft sich auf 16 Jahre
Gefängnis.
Zion Amir, der Anwalt von Präsident Katzav, erklärte gegenüber
Radio Israel am Dienstag, dass „die Trauer um den Präsidenten zu
früh sei“. Er erklärte weiter, dass der Generalstaatsanwalt in
seinem Brief formulierte, dass eine Anklage des Präsidenten „in
Betracht“ gezogen wird und nicht, dass er schon hinsichtlich einer
Anklage entschieden hat. Auf einer später abgehaltenen
Pressekonferenz in Tel Aviv äußerten Amir und ein weiterer Anwalt
von Katzav die Hoffnung, dass sie Mazuz bei der Anhörung überzeugen
könnten, den Fall zu schließen.
Die Anwälte von Katzav werden bei der bevorstehenden Anhörung zum
ersten Mal in der Lage sein, das Beweismaterial einzusehen, das die
Staatsanwalt gegen Katzav gesammelt hat. Um den Anwälten ausreichend
Zeit zu geben, um das Material zu sichten, wird der Termin der
Anhörung erst in einigen Monaten erwartet.
Moshe Katzavs Amtszeit als Präsident endet nach sieben Jahren im
Juli 2007. (Jerusalem Post, 24.01.07)
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 (2) Rücktritt von
Katzav gefordert
Die Forderungen nach einem Rücktritt von Staatspräsident Moshe
Katzav werden nach der Ankündigung von Generalstaatsanwalt Menachem
Mazuz, Katzav wegen sexuellen Verbrechen inklusive Vergewaltigung
anzuklagen, stärker.
In der Zwischenzeit haben Parlamentarier verschiedener
Knessetfraktionen damit begonnen, Unterschriften zu sammeln, um eine
Petition an den Knesset-Geschäftsausschuss zu unterstützen, ein
Verfahren zur Amtsenthebung von Katzav zu beginnen. Sollte Katzav
sich weigern freiwillig die Amtsgeschäfte ruhen zu lassen, wird
erwartet, dass eine Mehrheit von 90 Knessetmitgliedern zustande
kommt, die für eine Amtsenthebung des Präsidenten notwendig ist.
Mehrere Fraktionen äußerten ihre Überzeugung, dass Katzav freiwillig
die Amtsgeschäfte ruhen lassen sollte. Falls Katzav diesen Aufrufen
nicht folgen sollte, würden sie eine Amtsenthebung anstreben. Gideon
Sa´ar, Mitglied des Likud, dem Katzav zugehörig ist, forderte Katzav
ebenfalls auf, unter den derzeitigen Umständen, sein Amt ruhen zu
lassen.
Im Fall, dass Katzav seine Amtsgeschäfte ruhen lässt, wird die
Sprecherin der Knesset, Dalia Itzik, die Geschäfte des
Staatspräsidenten übernehmen.
In der Zwischenzeit haben sich mehrere Minister dem Aufruf zum
Rücktritt des Präsidenten angeschlossen. Justiz- und Außenministerin
Tzipi Livni (Kadima) sagte: „folgend der Anklage [wegen
Vergewaltigung] gegen den Präsidenten, wäre es von ihm angemessen,
zurück zu treten“. Bildungsministerin Yuli Tamir (Labor) erklärte,
dass „es in der gegenwärtigen Situation unmöglich sei, den Schülern
Respekt gegenüber der Institution des Präsidenten beizubringen und
Bilder eines Präsidenten in den Schulen aufzuhängen, dem grobe
Verstöße angelastet werden“.
Auf der anderen Seite drückten Freunde von Katzav ihre Hoffnung
aus, dass die Anklagepunkte gegen den Präsidenten fallen gelassen
werden. (Haaretz, 24.01.07)
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 (3) "Legt den
Staat nicht still" - Kommentar
Kommentar von Yoel Marcus, Ha’aretz, 23.01.2007
Bei allem nötigen Respekt für die öffentliche Kritik an Pfusch
und Bestechung, bei allem nötigen Respekt für das Streben nach
Aufrichtigkeit, den Eifer, die Schuldigen zu bestrafen und für die
leidenschaftliche Rhetorik in den Medien – tut uns um Himmels Willen
bitte einen Gefallen: Legt bloß den Staat nicht still. Okay, wir
sind nicht aus 18karätigem Gold. Wir haben Verlierer unter uns. Wir
haben Stümper. Nicht alles läuft präzise wie eine Schweizer Uhr. Wir
müssen das verbessern, was verbessert werden muss und zwar durch
eine intakte Verwaltung und –wenn die Zeit kommt- durch Neuwahlen,
die im Moment jedoch niemand wirklich unterstützt. In seinen
beinahe 60 Jahren hat Israel 31 Regierungen gehabt. Bald werden wir
den Rekord der Vierten Republik in Frankreich brechen. Die
gegenwärtige Regierung ist kaum acht Monate im Amt. Was wird es uns
Gutes bringen, wenn wir eine andere Regierung haben, die unsere
grundsätzlichen Krankheiten, die heutzutage von Arroganz bis zu
Gefühllosigkeit reichen, auch nicht heilen kann?
Ja, man geht in die Luft, wenn man zusehen muss wie der Libanon
den Rücktritt von Dan Halutz mit Feuerwerken feiert. Und da ist
Nasrallah, der in einem aufgezeichneten Fernsehinterview über seinen
„Sieg“ prahlt. Seine Angeberei mag vielleicht seine Schlägerbande
beeindrucken, doch Fakt ist, dass er es ist, der sich seit seinem
„großen Triumph“ versteckt hält. All das Gerede darüber, dass wir
bei den Arabern unsere Abschreckungsmöglichkeiten verloren haben,
ist Quatsch. Ich würde keinem von ihnen raten, uns zu testen.
Zurzeit sind wir selbst unser größter Feind: Israel gegen Israel.
Jeder geht los, um den Nächsten zu schnappen. Jeder ist damit
beschäftigt, Gott zu spielen. So sagte zum Beispiel
Generalstaatsanwalt Menachem Mazuz, er denke darüber nach, die Macht
des Ministerpräsidenten einzuschränken, damit kein
Interessenkonflikt zwischen einer spezifischen Handlung, die er
vornimmt, und der Untersuchung, die im Fall der Bank-Leumi-Affäre
gegen ihn läuft, entstehen könne.
Professor Amnon Rubinstein sagte kürzlich während einer Rede im
Interdisziplinären Zentrum Herzliya, Mazuz trage mit diesen
Bemerkungen zur Vorstellung, Politiker seien ein Haufen von Gaunern,
bei. Ein gewählter Repräsentant sei immer vom Wähler abhängig, sagte
Rubinstein, doch seien die Aktionen von ernannten Offiziellen nicht
immer unter unserer Kontrolle. Gleichermaßen inakzeptabel ist Mazuz’
Äußerung, dass Haim Ramons Freispruch keine Garantie für seine
Rückkehr ins Justizministerium sei. Warum nicht? Reicht es für Mazuz
nicht aus, dass öffentliche Personen von einem Gericht
freigesprochen werden? Müssen sie beweisen, dass sie vom Himmel
gesandte Engel sind?
Wir haben Diebe in Israel. Wir haben Rowdies und sogar
organisierte Kriminalität. Doch das bedeutet nicht, dass das ganze
Land korrupt ist oder dass alle Politiker Trottel sind. Unsere
Regierung entspricht höchstens der Norm und unsere politische Kultur
ist wackelig. Es ist zum Beispiel nicht klar, warum Halutz seinen
Rücktritt heimlich beim Ministerpräsidenten einreichte anstatt bei
seinem direkten Vorgesetzten, dem Verteidigungsminister, und warum
Olmert den Rücktritt drei Tage vor Amir Peretz geheim hielt. Was
dachte er? Dass Barak den Platz bis dahin einnehmen würde? Und warum
trödelte Olmert bei der Ernennung eines neuen Generalstabschefs?
Weil er Peretz Nominierten, Gabi Ashkenazi, nicht haben wollte? Weil
er Angst hatte, es gäbe keinen General –inklusive desjenigen, den er
persönlich für diesen Job auserlesen hatte-, der nicht einen Mangel
an militärischer Einsatzbereitschaft gehabt hatte? Gemäß dieser
Logik wäre es das Beste gewesen, einen 19jährigen Leutnant ohne den
geringsten Fleck auf seiner militärischen Weste für das Amt zu
ernennen.
Was auch immer geschieht, eine Regierung muss bereit sein,
intelligente Entscheidungen zu treffen. Olmert sollte nicht auf die
internen Wahlen der Arbeiter-Partei warten in der Hoffnung, dass
Peretz dadurch seines Amtes enthoben wird und somit der Posten des
Verteidigungsministers frei wird für Barak. Netanyahu sollte nicht
darauf warten, dass Olmert wegen der Bank-Leumi-Affäre sein Amt
aufgeben muss, damit ein von Netanyahu angeführter Likud die
Regierungsgeschäfte ohne Wahlen übernehmen kann. Und es sollte
eigentlich klar sein, dass Entscheidungen bezüglich
Verteidigungsmaßnahmen und politischen Initiativen nicht auf die
Zeit nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts der
Winograd-Kommission vertagt werden sollten.
Dieser Staat kann es sich nicht leisten, auf Grund politischer
Auseinandersetzungen oder einem zu pingeligen Generalstaatsanwalt
lahm zu werden. Korruption wird –dem Himmel sein Dank- bekämpft, und
dabei spielt es keine Rolle, auf welcher Sprosse der Leiter sie sich
abspielt. Selbst der Staatspräsident ist nicht immun. Die Winograds
und die Lindenstrausses sind der Beweis für seine Gesellschaft, die
sich selbst reformieren möchte. In Depressionen zu versinken ist ein
Luxus, den wir uns nicht leisten können. Israel hat die Energie und
die emotionale Stärke, solide Entscheidungen zu treffen und sie
schnell auszuführen. Es gibt keinen Grund dafür, diesen Staat
stillzulegen. (Haaretz, 23.01.07)
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 (4) Ein Wald für
die entführten Soldaten
Die Familien der im vergangenen Sommer entführten israelischen
Soldaten werden kommende Woche am Pflanzen von jungen Bäumen im
„Wald der Hoffnung“ in den Carmelbergen teilnehmen. Der Regionalrat
des Carmelkreises wird ein Waldstück anlegen, welches der Rückkehr
der entführten und vermissten Soldaten gewidmet wird: Bei den
vermissten sowie entführten Soldaten handelt es sich um Gilad
Shalit, Udi Goldwasser, Eldad Regev, Ron Arad, Majdi Halabi, Guy
Haber und die Vermissten von der Schlacht um Sultan Yaakov. An der
Zeremonie werden die Kinder des religiösen Kibbuz Nir Etzion, die
Kinder des arabischen Ortes Ein Hod und die Kinder weiterer Kibbuzim
und Moshavim der Region teilnehmen.
Micki Goldwasser, die Mutter von Udi, sagte gestern, dass sie
noch immer auf die Reaktion der Mütter der libanesischen Gefangenen
hinsichtlich ihres Aufruf zu einem gemeinsamen Treffen warte.
Goldwasser betonte, dass die Familien im Libanon Informationen über
ihre inhaftierten Söhne vom Staat Israel erhielten, im Gegensatz zu
den israelischen Familien, die bisher keinerlei Informationen über
das Schicksal ihrer Angehörigen von der Hisbollah
bekamen. (Haaretz, 24.01.07)
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 (5) Behauptungen
und Tatsachen: Flüchtlinge, Teil 9
Behauptung "Millionen von Palästinensern
müssen in elenden Flüchtlingslagern
hausen." Tatsache Mitte des Jahres 2000 war
die Zahl der palästinensischen Flüchtlinge in den UNRWA-Listen auf
3,7 Millionen angestiegen; das sind fünf bis sechs Mal so viel wie
Palästina 1948 verließen. Ein Drittel der registrierten
palästinensischen Flüchtlinge, etwa 1,1 Millionen, lebt in den 59
Flüchtlingslagern in Jordanien, dem Libanon, Syrien, der Westbank
und im Gazastreifen. Die anderen zwei Drittel der registrierten
Flüchtlinge leben in städtischen Ballungsgebieten der Gastländer, in
der Westbank und im Gazastreifen, häufig im Umkreis der offiziellen
Lager.
Behauptung "Israel hat die palästinensischen
Flüchtlinge gezwungen, in Lagern im Gazastreifen zu
bleiben." Tatsache Während der Zeit, in der
Israel den Gazastreifen kontrollierte, wurde immer wieder der
Versuch unternommen, palästinensische Flüchtlinge aus den Lagern zu
holen und ihnen einen neuen, festen Wohnsitz zu geben - ein
Vorhaben, dem sich jedoch die Palästinenser selbst widersetzten,
weil die enttäuschten und verbitterten Lagerbewohner das ideale
Rekrutierungsfeld für die verschiedenen terroristischen
Splittergruppen boten. Die arabischen Staaten forderten außerdem
regelmäßig die Verabschiedung von UN-Resolutionen, die es Israel
untersagten, weitere palästinensische Flüchtlinge aus den Lagern im
Gazastreifen und in der Westbank umzusiedeln. Sie wollten diese
Lager als Symbole der israelischen "Unterdrückung" weiter bestehen
lassen. Inzwischen unterstehen die Lager palästinensischer
Selbstverwaltung, doch es geschieht immer noch wenig, um das
Schicksal der internierten Palästinenser zu verbessern. Bei einem
Besuch der Lager im Gazastreifen fragte die Journalistin Netty Gross
einen Beamten, warum die Lager dort nicht aufgelöst worden seien.
Sie erfuhr, dass die palästinensische Verwaltung die "politische
Entscheidung" getroffen habe, nichts für die über 400000 in den
Lagern lebenden Palästinenser zu tun, ehe nicht Verhandlungen über
den endgültigen Status quo mit Israel stattgefunden hatten.
(Jerusalem Report, 6. Juli 1998)
Quelle: Behauptungen und Tatsachen. Der arabisch-israelische
Konflikt im Überblick, Mitchell G. Bard, Holzgerlingen 2002; http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/German/cover.html
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 (6)
Informationsveranstaltung in Bremen über Bürgerreise nach Haifa
Ostern 2007
„Ich lade die Bürgerinnen und Bürger Bremens herzlich ein, Haifa
zu besuchen. Es ist immer besser, mit eigenen Augen zu sehen und mit
eigenen Ohren zu hören; überzeugen Sie sich selbst, wie wir
versuchen, die schwierige Lage zu meistern und wie wir es schaffen,
in Haifa ein friedliches Miteinander von jüdischen und arabischen
Israelis zu leben.“ Mit diesen Worten hat der Oberbürgermeister von
Bremens Partnerstadt Haifa Yonan Yahav seine herzliche Unterstützung
für die Bürgerreisen der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
ausgedrückt.
Die DIG Bremen bereitet gegenwärtig die 3.
Bürgerreise vom 25. März bis 1. April 2007 nach Haifa, Bremens
Partnerstadt, vor. Drei Tage ist das Quartier in Haifa, mit
Ausflügen in die Umgebung und Gesprächen mit dem Bürgermeister der
Stadt und weiteren Vertretern von Politik und Gesellschaft. Drei
Tage ist die Reisegruppe in Jerusalem, mit Ausflug ans Tote
Meer.
Interessierte sind herzlich zu einer Vorstellung und
Erläuterung der Reiseidee und Durchführung am 31. Januar 2007, 17.30
Uhr in der Bremischen Bürgerschaft eingeladen. Informationen bei
der DIG Bremen, Telefon 0421-5974721
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 (7) Israelische
Weinreise in Deutschland
Noah ist der erste namentlich erwähnte Winzer der Welt (1. Buch
Moses) und Israel eines der ältesten Weinbauländer der Erde. Mehr
als 1000 Jahre islamischer Herrschaft unterbanden jedoch den Weinbau
im Land der Bibel, erst zum Ende des 19. Jahrhunderts begann die
Familie Rothschild (Château Lafite Rothschild) wieder mit der
Produktion von Qualitätsweinen im heutigen Israel. Seit Mitte der
80er Jahre ist Israel eines der dynamischsten Weinbauländer der Welt
mit einer wachsenden Zahl hervorragender Boutique-Weingüter.
Zum ersten Mal werden auf einem relevanten deutschen
Gourmet-Festival Weine aus Israel präsentiert:
Am Nachmittag des 11. März 2007 werden in Oestrich-Winkel
insgesamt 12 Weine der führenden israelischen Weingüter degustiert.
Die Veranstaltung ist wie eine Weinreise durch die verschiedenen
Terroirs Israels aufgebaut: Weine aus den Golanhöhen, dem Oberen
Galiläa, dem Judäischen Bergland und der Wüste Negev werden u.a. von
den Weingütern Yatir, Galil Mountain, Recanati, Margalit, Ella
Valley und Tulip vorgestellt. Moderation: Ulrich Kienzle,
Nahostexperte, und Markus Vahlefeld, Produzent Vinum TV Am Abend
des 11. März um 19:30 Uhr beginnt dann ein Gala-Dinner mit den
Rotweinen des Weinguts Joseph Phelps (USA) und Yair Margalit
(Israel). Herr Margalit wird persönlich anwesend sein und seine
Weine vorstellen.
Beide Veranstaltungen sind öffentlich und es sind noch Karten
vorhanden. Weitere Infos unter www.rheingau-gourmet-festival.de
und www.pr-weine.de/israel.html
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 (8)
Benefizkonzert zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
am 27. Januar 2007 im Berliner Dom
Zu einem Benefizkonzert anlässlich des Internationalen Gedenktags
für die Opfer des Nationalsozialismus laden Aktion Sühnezeichen
Friedensdienste und AMCHA Deutschland am Samstag, den 27. Januar
2007, um 18.00 Uhr in den Berliner Dom ein. Bei dem Konzert unter
Schirmherrschaft des EKD-Ratsvorsitzenden und Berliner Bischofs
Wolfgang Huber und der Präsidentin des Zentralrats der Juden in
Deutschland Charlotte Knobloch werden das Hamburger Ärzteorchester
(www.hamburgeraerzteorchester.de) mit dem Chor der
Heilig-Kreuz-Gemeinde Hamburg unter Leitung von Thilo Jaques die
Schubert-Messe in Es-Dur und Felix Mendelssohn-Bartholdys „Heimkehr
aus der Fremde“ aufführen.
Der Erlös des Konzertes kommt der psycho-sozialen Betreuung von
Holocaust-Überlebenden und ihren Familien in Israel durch AMCHA und
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) zugute. Seit 1987
unterstützt AMCHA Überlebenden mit therapeutischer Hilfe,
Hausbesuchen und Club-Angeboten. Derzeit werden von AMCHA über
10.000 Betroffene betreut. ASF unterstützt die Arbeit von AMCHA
durch die Entsendung junger Freiwilliger, die für ein Jahr in Israel
tätig sind und durch ihre konkrete Mitarbeit zu Verständigung und
Versöhnung beitragen. In kurzen Redebeiträgen werden der ärztliche
Direktor von AMCHA Israel, Dr. Nathan Durst, und ASF-Geschäftsführer
Dr. Christian Staffa sowie ASF-Freiwillige, die bei AMCHA in Israel
tätig waren, die Arbeit mit Holocaust-Überlebenden
vorstellen. Mitveranstalter: Deutsch-Israelische Gesellschaft
Berlin, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Gegen
Vergessen – Für Demokratie e.V., Internationales Auschwitz Komitee.
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und
Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit.
Bundespräsident Roman Herzog erklärte das Datum 1996 zum offiziellen
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. 2005 machte
die UNO den 27. Januar zum Internationalen Gedenktag für die Opfer
des Nationalsozialismus.
Karten zum Preis von 5,-/10,-/16,-/22,-/26,-/30,- Euro gibt es
unter Tel.: 030-202 69 136 und 030-308 785 685 oder www.ticketonline.com.
Weitere Informationen zum Konzert erhalten Sie bei ASF, Johannes
Zerger, Tel.: 28395-203, zerger@asf-ev.de, www.asf-ev.de
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 (10)
Wechselkurse 1 € - 5.4959 NIS (-0.065%) 1 CHF – 3.3937
NIS (-0.267%) 1 £ - 8.3322 NIS (-0.700%) 1 $ - 4.2260 NIS
(0.118%) (Bank of Israel, 24.01.07)
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