Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Mittwoch, 03. Januar 2007
  
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(1) Es gibt keine Feuerpause, nur israelische Zurückhaltung
(1) Es gibt keine Feuerpause, nur israelische Zurückhaltung
1. Seit Beginn der Feuerpause zwischen Israel und den Palästinensern im Gazastreifen (25.11.06) wurden mehr als 60 Qassam-Raketen auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert (allein am 20.12.06 waren es neun Raketen).
2. De facto gibt es gar keine Feuerpause, sondern israelische Zurückhaltung gegenüber dem andauernden Beschuss der israelischen Städte Ashkelon, Sderot und die kleineren Orte im Gebiet der westlichen Negev-Wüste.
3. Auch wenn durch die meisten Raketen keine Menschen zu Schaden kommen und nur begrenzter Sachschaden entsteht, würde kein Land der Welt solche Angriffe dulden, die sich gegen sein Territorium und seine Staatsbürger richtet.
4. Israel hält sich zurück, da es dem Frieden eine Chance geben will. Israel ist bereit, der Palästinensischen Autonomiebehörde und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas eine Chance zu geben, der Situation Herr zu werden. Israel will keine Eskalation, doch auf die Hoffnung, dass es keine größeren Opfer geben wird, ist auf Dauer kein Verlass.
5. Der Ministerpräsident erinnerte unmissverständlich daran, dass Israel seit Beginn der Feuerpause nicht ein einziges Mal auf die Raketen reagiert hat, aber Israel kann sich mit dem Raketenbeschuss nicht auf Dauer abfinden.
6. Die Verantwortung für die Angriffe übernahmen verschiedene palästinensische Organisationen, wie zum Beispiel der „Islamische Jihad“. Israel betrachtet die Palästinensische Autonomiebehörde und deren Führung als für den Beschuss verantwortlich und fordert von der palästinensischen Regierung und ihren Sicherheitsbehörden, allen Angriffen ein Ende zu setzen.
7. In der derzeitigen Situation findet das Thema wegen der Ungenauigkeit der Raketen kaum Echo in den internationalen Medien und kommt auch in der öffentlichen Meinung wenig zum Ausdruck. Manche Entscheidungsträger neigen dazu, mit Nachsicht an das Thema heranzugehen.
8. Falls und sobald der Moment kommt, in dem Israel zu einer Reaktion gezwungen ist, könnten wir uns in einer Situation wieder finden, in der Israel als Angreifer dargestellt wird, da kaum einer von den andauernden palästinensischen Angriffen gehört hat.

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