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(3) Israel
verurteilt Internationale Holocaust-Leugner-Konferenz in
Teheran
Quelle: Mitteilung des Sprechers des
Außenministeriums, 11.12.06 Foto: Der iranische Außenminister
Manouchehr Mottaki leugnet den Holocaust anlässlich des
„International Conference Review of the Holocaust: Global Vision“,
Teheran, 11. Dezember 2006 (Reuters).
Die israelische Regierung verurteilt die schamlose Initiative
der iranischen Regierung, eine Internationale Konferenz zur
Verleugnung des Holocaust einzuberufen. Der Holocaust wurde im Iran
durch einen „Karikaturenwettbewerb über den Holocaust“ ins
Lächerliche gezogen. Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinedjad
ruft fortlaufend zur Zerstörung Israels auf, er vergleicht Auschwitz
mit Israel und verfälscht dementsprechend Vergangenheit und
Gegenwart.
Die Stellungnahmen und Handlungen des iranischen Präsidenten sind
eindeutig unsachlich und stehen in starkem Gegensatz zur Geschichte
wie sie einmütig durch die internationale Gemeinschaft bestätigt
wurde. Indem er den Holocaust leugnet oder in Frage stellt, - der
extremsten Ausformung des Genozids bis heute – fordert er den
innersten Kern der Idee der universellen Menschenrechte heraus, die
die internationale Gemeinschaft nach - und wegen - der Shoah
festgeschrieben hat.
Seine weiteren Äußerungen über seinen Wunsch nach Zerstörung des
Staates Israel - eines Mitgliedstaates der UNO - sollten als
Androhung eines weiteren Genozids betrachtet werden. Solche
Haltungen verletzen die von der Vollversammlung am 9. Dezember 1948
verabschiedete UN-Konvention zur Verhinderung und Bestrafung von
Völkermord, sie gefährden die Zivilisation und verlangen eine
allumfassende Zurückweisung.
Wie Außenministerin Tzipi Livni sagte: „Das Holocaust-Gedenken
ist essentiell für die gesamte internationale Gemeinschaft und nicht
nur für Israel und für das jüdische Volk. Indem der iranische
Präsident den Holocaust leugnet, versucht er, seine erklärte Absicht
zu legitimieren, nämlich Israel zu zerstören und seine
extremistische Doktrin, die die Werte der freien Welt
entgegenstehen, zu verbreiten. Die Welt muss geschlossen mit
deutlichen Worten und Taten handeln, um den Ausdruck „nie wieder“
und seiner wahren Bedeutung gerecht zu werden.
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(4) Palästinenser
schießen auf israelischen Rettungstrupp in der Westbank
Palästinenser beschossen einen Rettungstrupp der
israelischen Armee in der Westbank, ein Soldat wurde schwer
verletzt.
Ein Soldat der israelischen Armee erlitt gestern mittelschwere
bis schwere Verletzungen, als sein Trupp südlich von Jenin unter
Beschuss geriet. Die Attentäter konnten entkommen. Die so genannten
„Volkswiderstandskomitees“ und der palästinensische Islamische Jihad
übernahmen die Verantwortung für den Anschlag.
Der Zwischenfall ereignete sich gegen 16:00 Uhr in der Nähe von
Qabatiya in der Westbank. Der Fahrer des Jeeps, in dem die Soldaten
unterwegs waren, verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, als er
versuchte einem entgegenkommenden palästinensischen Minibus
auszuweichen. Der Wagen überschlug sich. Die vier Soldaten im Wagen
wurden verletzt. Um bei der Rettung der Verletzten zu helfen, wurde
ein weiterer Jeep angefordert, auf den wahrscheinlich aus nächster
Entfernung bei Eintreffen am Unfallort das Feuer eröffnet wurde.
Durch die Schüsse wurde ein Soldat am Kopf verletzt. Nachdem er vor
Ort behandelt wurde und sich sein Zustand stabilisiert hatte, wurde
er in einem Helikopter der Luftwaffe ins Rambam-Krankenhaus in Haifa
gebracht.
Unterdessen wurde gestern veröffentlicht, dass Shabak und Polizei
in letzter Zeit 10 israelische Araber verhaftet haben, die unter dem
Verdacht stehen, an umfangreichem Waffenschmuggel aus Israel in die
Autonomiegebiete beteiligt gewesen zu sein. Kopf des Netzes war dem
Verdacht nach Muhammad Agbariya, 29-jähriger Bewohner aus Um
al-Fahm.
Außerdem wurde Ahmad Nasser aus Isfiyah verhaftet, der zugab,
Waffen von Soldaten gekauft zu haben, die diese von ihrem Stützpunkt
stahlen. Er soll auch Munition von Übungsgeländen der israelischen
Armee eingesammelt haben. (Haaretz, 12.12.06)
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(5) DIG fordert:
Sondersitzung des Bundestages zu Israel
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) fordert den
Deutschen Bundestag auf, in einer Sondersitzung ein klares und
eindeutiges Bekenntnis zu den Besonderen Beziehungen Deutschlands zu
Israel und zu dessen unantastbarem Recht, in Frieden und Sicherheit
zu leben, abzulegen.
Wie DIG - Präsident Dr. Johannes Gerster erklärte, gäbe es
genügend Anlässe, gerade jetzt all denjenigen zu widersprechen, die
das Existenzrecht immer wieder in Frage stellten. Für diese
Sondersitzung eigne sich kein Zeitpunkt besser als ein Termin nahe
dem Holocaustgedenktag, am Samstag, dem 27. Januar 2007.
Aktueller Grund für diese Forderung sei die jüngste Begegnung des
iranischen Präsidenten Ahmedinadjad mit dem palästinensischen
Premierminister Haniyeh in Katar. Beide hätten sich verschworen,
Israel zu zerstören. Dass ein UN-Mitglied ein anderes UN-Mitglied
von der Landkarte streichen wolle, sei schon schlimm genug. Dass
dafür aber in Deutschland - und nicht nur in der rechten Szene -
Anhänger gewonnen würden, sei ein Skandal, der offen und deutlich
beim Namen genannt werden müsse. Schweigen sei keine Lösung, man
müsse diesem Tabubruch deutlich und klar widersprechen. Hier könne
und müsse der Deutsche Bundestag eindeutig Position beziehen: Aus
historischen, politischen und moralischen Gründen trete Deutschland
für das unantastbare Lebensrecht des Staates Israel ein. Für dieses
Bekenntnis eigne sich kein Tag besser als der Holocaustgedenktag.
(DIG, 11. Dezember 2006)
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(7)
Wechselkurse
1 € - 5.5655 NIS (+0.390%) 1 CHF –
3.4948 NIS (+0.252%) 1 £ - 8.2521 NIS (+0.762%) 1 $ - 4.2020
NIS (keine Veränderung) (Bank of Israel, 12.12.06)
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