Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Montag, 20. November 2006
  
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(1) Botschafter Stein in den Nürnberger Nachrichten, 18.11.06
(2) UN-Vollversammlung verschließt Augen vor Terrorismus, 19.11.06
(3) Verletzte nach palästinensischen Qassam-Angriffen auf Sderot
(4) Diplomatische Bemühungen: VM Peretz telefoniert mit PA-Präsident Abbas
(5) Umfrage: 61% der Palästinenser sind gegen die Qassam-Angriffe auf Israel
(6) Status der Lebensmittel- und Treibstofflieferungen in den Gazastreifen: 1.-11.11.06
(7) Projekttage in Stuttgart, Chemnitz und Nürnberg waren großer Erfolg
(8) Verleihung der Ehrendoktorwürde der TU Berlin an Yitzhak Apeloig
(9) International conference on education and teacher education 2007
(10) Zum Tag des Kindes: Die beliebtesten Vornamen in Israel
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) Botschafter Stein in den Nürnberger Nachrichten, 18.11.06

„Frieden im Irak ist von globalem Interesse“
Interview mit Botschafter Shimon Stein über den Nahost-Konflikt, veröffentlicht am 18.11. in den Nürnberger Nachrichten

  In Nürnberg stellte sich Shimon Stein den Schülern der Löhe-Schule zur Diskussion. Vor seinem Termin machte er in der NN-Redaktion Station.

  Herr Botschafter, Tony Blair will Israels Erzfeinde Syrien und Iran für eine Gesamtlösung gewinnen. Was halten Sie davon?

  Stein: Ich habe zugehört, was der britische Premier Tony Blair, den wir schätzen, gesagt hat. Ich hoffe, dass seine Botschaft auch in Damaskus und Teheran angekommen ist und sich diese Staaten die Frage stellen, wo sie einen Beitrag leisten können, um die Probleme im Nahen Osten in den Griff zu bekommen.

  Bushs Vision eines demokratischen Irak hat sich nicht erfüllt und wir sehen nicht, dass dies in absehbarer Zeit möglich ist. Was läuft schief?

  Stein: Ich bedanke mich für das Kompliment, dass Sie von mir ein Patentrezept erhoffen. Eines ist mir klar, dass nicht nur die US-Regierung mit großer Besorgnis die Lage dort verfolgt. Nach allem, was man in Washington hört, sieht es nicht nach einem schnellen Rückzug der Amerikaner aus. Ein schneller Abzug entspricht meiner Auffassung nach weder unseren noch westlichen Interessen. Die Befriedung der Lage im Irak ist von weltweitem Interesse. Wir können nur abwarten. Aber zu sagen, welches Konzept man entwickeln sollte, steht mir nicht zu.

  Das Gleichgewicht in der Golfregion hat sich verändert. Neue Hegemonialmacht ist der Iran, der nach Kernwaffen strebt. Wie lässt sich das verhindern?

  Stein: In der Tat stehen wir heute vor einer Entwicklung, die, wird sie nicht rechtzeitig gestoppt, Auswirkungen weit über die Region hinaus haben wird und auch westliche Interessen tangiert. Nicht nur für Israel ist ein Präsident, der von einer Mission getragen ist, Israel von der Landkarte zu tilgen und die islamische Welt zu führen, gekoppelt mit aktiver Unterstützung für Terror, eine Bedrohung. Das haben wir im Sommer im Libanon gesehen in der massiven Unterstützung der Hisbollah. Darüber hinaus macht das Bestreben Irans Angst, nukleare Waffen zu besitzen mit Raketenträgern, die nicht nur Israel erreichen könnten, sondern auch den Westen. Damit steht nicht nur der arabische Raum, sondern auch der Westen vor einer Herausforderung in unbekanntem Ausmaß. Deshalb ist die Zeit gekommen, Iran vor Alternativen zu stellen. Er muss wissen, was für einen Preis er zahlen will, wenn er sein Atomprogramm nicht aufgibt. Je schneller man dies tut, umso besser ist das für uns alle.

  Was erwägt Israel zu tun für den Fall, dass es nicht gelingt, die atomaren Pläne Teherans zu stoppen?

  Stein: Ich verstehe Ihre Neugier. Aber wir sind noch der Auffassung, dass der diplomatisch-wirtschaftliche Weg noch längst nicht ausgeschöpft ist. Aber wenn sich die Staatengemeinschaft nicht vor vollendeten Tatsachen sehen will, muss sie so schnell wie möglich Iran vor Alternativen stellen. Das — was wir sehr bedauern — geht allerdings nur schleppend voran. Man muss sich im Klaren sein: Der Preis, den wir heute bezahlen, ist kleiner als der, den wir morgen bezahlen müssten, sollte der Iran über nukleare Waffen verfügen. Deshalb, glaube ich, ist die Geschlossenheit des Weltsicherheitsrates wichtig. Deklarationen reichen heute nicht mehr aus.

  Es gab Irritationen zwischen Israel und der Bundesmarine. Sind die definitiv beseitigt?

  Stein: Die Irritationen sind beseitigt worden. Allerdings bleibt die Lage für Israel, was den Libanon anbelangt, unbefriedigend. Wir verstehen, dass die Implementierung der UN-Resolution 1701 noch auf sich warten lässt. Deshalb muss die deutsche Marine der libanesischen Armee helfen, den Waffenschmuggel zu unterbinden. Es muss auch dafür gesorgt werden, dass die verschleppten Soldaten auf freien Fuß gesetzt werden. Und es muss weiter dafür gesorgt werden, dass laut der UN-Resolution der innerlibanesische Prozess der Entwaffnung der Hisbollah auch irgendwann einmal anfängt. Dann werden solche „Irritationen“, von denen Sie sprechen, künftig auch zu den Akten gelegt. Aber wir wissen den deutschen Beitrag zur Ausführung dieser Resolution und indirekt zur Sicherheit Israels zu schätzen.

  Vor ein paar Jahren hat sich Israel einseitig aus Libanon zurückgezogen, vor einem Jahr aus Gaza. Beide Male ist es, wenn man so will, „betrogen“ worden. Israel wurde weiter angegriffen. Hat die Regierung daraus Lehren gezogen?

  Stein: Dass Israel daraus Lehren gezogen hat, will ich doch hoffen. Eigentlich ist es aus unserer Sicht bedauerlich, dass es danach zu diesem traurigen Ergebnis kam, wo wir doch hinsichtlich Libanon gehofft haben, dass mit dem Rückzug eine Situation geschaffen würde für ein Friedensabkommen. Das ist nicht passiert. Mit dem Rückzug aus Gaza hatten wir gehofft, dass aus Gaza keine Bedrohung für israelische Ortschaften entstünde. Das war leider auch illusorisch. Deshalb mussten wir dafür sorgen, dass die Sicherheit der Israelis gewährleistet ist, insbesondere was Gaza anbelangt. Hinsichtlich der Fortsetzung des politischen Prozesses müssen wir zunächst abwarten, wie sich die Lage bei den Palästinensern entwickelt. Momentan sieht es chaotisch aus. Aber sollten die Palästinenser auf die Bedingungen der Staatengemeinschaft eingehen, dann werden wir auch bereit sein, Gespräche aufzunehmen. Wir setzen weiter auf Mahmud Abbas.



(2) UN-Vollversammlung verschließt Augen vor Terrorismus, 19.11.06

Israel bedauert Resolution der UN-Vollversammlung vom 17.11.06

In Reaktion auf die Resolution der UN-Vollversammlung vom 17. November 2006 hat das Außenministerium in Jerusalem folgende Stellungnahme veröffentlicht:

Wir bedauern die von der UN-Vollversammlung am Freitag verabschiedete Resolution, die ein weiteres Mal zum Ausdruck bringt, dass die automatische Mehrheit in diesem Forum von den arabischen Staaten dominiert ist.

Besonders hanebüchen ist die Ignoranz gegenüber dem anhaltenden Terror gegen israelische Zivilisten durch palästinensische Terrororganisationen sowie gegenüber dem Leid und dem materiellen Schaden, den der Terror unter der Bevölkerung verursacht.

Resolutionen dieser Art untergraben die Position der Vereinten Nationen und unterminieren Israels Vertrauen in dieses Gremium. Israel hat sein Bedauern über den Vorfall in Beit Hanoun zum Ausdruck gebracht. Der Vorfall wurde untersucht und Lektionen daraus gezogen.

Wir erwarten von den Vereinten Nationen, dass sie ausgewogener und fairer mit Israel verfährt und sich nicht automatisch jede Meinung derer zueigen macht, deren einziger Wunsch es ist, Israel zu diskreditieren.



(3) Verletzte nach palästinensischen Qassam-Angriffen auf Sderot

Heute Morgen um 7 Uhr sind im Raum von „Shaar Hanegev“ und in Sderot sieben Qassam-Raketen eingeschlagen. Dies berichtete der Armeesender Galei Zahal.

In keinem der Fälle gab es Verletzte oder Sachschaden. Die Stadt Sderot erklärte, dass die Kinder derzeit Bildungseinrichtungen außerhalb der Stadt nicht aufsuchten. In diesen Tagen erarbeitet die Stadtverwaltung in Hinblick auf die Abiturprüfungen ein Marathon-Lehrprogramm.

Ein Kompromiss zwischen der Stadt Sderot und dem Erziehungsministerium sieht vor, dass die Schüler der Klassen 11 und 12 zur Vorbereitung auf das Abitur nach Be’er Sheva fahren. Die Schüler der übrigen Stufen werden Ausflüge nach dem Motto „erzieherische Atempause“ unternehmen.

Am Sonntagabend schlugen drei Raketen in Sderot ein. Eine Rakete traf eine Gasleitung. Eine andere landete in der Nähe eines Kibbuz. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden acht Raketen gezählt. Fünf schlugen in Sderot ein. Eine Person wurde schwer verletzt. 2 Personen wurden durch Splitter leicht verletzt.

Am Freitag schlug eine Rakete in der Cafeteria eines Kibbuz ein. Es entstand erheblicher Sachschaden. (Walla.co.il, 20.11.06)



(4) Diplomatische Bemühungen: VM Peretz telefoniert mit PA-Präsident Abbas

Verteidigungsminister Amir Peretz hat am Sonntagnachmittag (19.11.06) den palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas aufgefordert, seine Verantwortung wahrzunehmen und den Qassam-Beschuss auf Israel einzustellen.

„Israel wird den andauernden Qassam-Beschuss auf sein Gebiet nicht hinnehmen“, so Peretz gegenüber dem palästinensischen Präsidenten in einem Telefongespräch mit Abbas.

Ministerpräsident Olmert unterstützt die Aufforderung von Peretz und den Versuch, den Raketenbeschuss auf diplomatischem Wege abzuwenden. Berater im Büro des Ministerpräsidenten warnten jedoch, selbstständige Kontakte einzelner Minister zur Palästinensischen Autonomiebehörde könnten die derzeitigen Bemühungen, ein Treffen zwischen Olmert und Abbas zu vereinbaren, behindern.

Olmert und Peretz stimmen darin überein, dass man vorläufig weiter punktuell gegen die Angriffe auf Ashkelon, Sderot und Orte in der Nähe des Gazastreifens vorgehen muss. Generalstabschef Dan Halutz sagte am Sonntag in der Kabinettssitzung, dass es kein perfektes militärisches Abwehrsystem gegen das Qassam-Problem gäbe. Olmert und Peretz sind der Auffassung, dass eine militärische Lösung alleine den Beschuss nicht beenden kann. (Ynetnews.com, 19.11.06)



(5) Umfrage: 61% der Palästinenser sind gegen die Qassam-Angriffe auf Israel

42,4% der Palästinenser sind gegen die Angriffe mit Qassam-Raketen aus dem Gazastreifen auf israelisches Gebiet.

61,4% der Palästinenser sind der Überzeugung, dass der Raketenbeschuss auf Israel dem „nationalen palästinensischen Kampf“ nicht hilfreich ist, sondern eher schadet. Dies geht aus einer Umfrage der A-Nagah-Univeristät in Nablus hervor, deren Ergebnisse am Sonntagabend veröffentlicht wurden.

Aus der Umfrage, in deren Rahmen 1.360 Palästinenser nach ihrer Position befragt wurden, geht auch hervor, dass 65,7% eine Einschränkung des bewaffneten Kampfes gegen Israel auf das Gebiet des Zaunes unterstützen, während 29,5% den Kampf auch auf israelisches Gebiet ausweiten wollen.

In Bezug auf die Dauer des Kampfes gegen Israel sind 35% der Palästinenser der Überzeugung, dass der bewaffnete Kampf noch immer am besten der palästinensischen Sache diene. 27,4% denken hingegen, dass man Israel verhandelt werden sollte. 14,6% glauben, dass der gewaltlose Kampf der beste Weg ist. (Ynetnews.com, 19.11.06)



(6) Status der Lebensmittel- und Treibstofflieferungen in den Gazastreifen: 1.-11.11.06

Status der Lebensmittel- und Treibstofflieferungen in den Gazastreifen – Übersicht für die Zeit vom 1. bis 11. November 2006:

1. Übergang Karni:

Insgesamt 1.480 LKW, davon im Einzelnen:

95 LKW Grundnahrungsmittel
58 LKW Obst und Gemüse
81 LKW Gekühlte Lebensmittel
36 verschiedene Nahrungsmittel
56 LKW Rinder
169 Tierfutter
12 LKW mit Medikamenten und medizinischen Geräten
25 LKW gefährliche Gegenstände
139 Private Container
124 Container von internationalen Organisationen
280 LKW Zement
405 LKW diverses

Insgesamt fuhren 562 LKW durch den Übergang aus dem Gazastreifen aus:
232 LKW von palästinensischen Händlern (177 nicht-landwirtschaftliche, 55 landwirtschaftliche)
330 leere LKW (176 private LKW, 26 leere Container, 104 LKW von UNRWA, 24 LKW von WFP)

2. Übergang Sufa:

Insgesamt 1.647 LKW, davon im Einzelnen:

16 Grundnahrungsmittel
39 Verschiedene Lebensmittel
19 Rinder
23 Tierfutter
2 Windeln
2 Medikamente und medizinische Ausrüstung
2 Generatoren
1.458 Aggregate
86 diverses

3. Übergang Kerem Shalom:

Insgesamt 42 LKW, davon im Einzelnen:

38 Mehl
4 diverses

4. Übergang Nahal Oz:

Insgesamt 169 Container, davon im Einzelnen:

58 Tank Gas, 1.405 Tonnen
20 Tank Benzin, 810.000 Liter
90 Tank Diesel, 3.500.000 Liter
1 Tank Dieselbrennstoff für Krankenhäuser, 30.000 Liter

5. Übergang Erez:

Am Personen-Übergang Erez fuhren 2 LKW mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung ein.

6. Übergang Rafiah:

Der Übergang Rafiah war vom 8. bis 9. November und am 14. und 15. November 2006 geöffnet (am 8.11. nur für Verletzte).

Der israelische Verteidigungsbereich überwacht die Lieferbestände für den Gazastreifen und stellt die Grundversorgung über die verschiedenen Übergänge sicher. Details zu den Lieferungen seit 2. Juli finden Sie in den Newsletter-Ausgaben der vergangenen Monate.
(Quelle: Mitteilung des Israel Ministry of Foreign Affairs)



(7) Projekttage in Stuttgart, Chemnitz und Nürnberg waren großer Erfolg

Mehr als 1.400 Schüler und Lehrkräfte haben in der vergangen Woche an den Projekttagen „Israel – anders kennen lernen“ an der Universität Hohenheim (Stuttgart 13.11.), der Technischen Universität Chemnitz (14.11.) und an der Wilhelm-Löhe-Schule (Nürnberg 16.11.) teilgenommen(Foto: Botschafter Stein mit Schülern aus Heidelberg in Stuttgart)

Die von der Botschaft des Staates Israel in Kooperation mit den Kultusministerien der jeweiligen Bundesländer und unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidenten Oettinger, Milbradt und Stoiber veranstalteten Projekttage, fanden ein einhelliges positives Votum durch die Teilnehmer. Die Projekttage „Israel – anders kennen lernen“ vermittelten eine Bandbreite gesellschaftlicher, kultureller und politischer Themen aus Israel, die nicht ausschließlich durch die tägliche Medienberichterstattung vom israelisch-arabischen Konflikt geprägt waren.

Die behandelten Seminarthemen reichten von Musik und Film, Aspekte der jüdischen Religion, die Wasserproblematik im Nahen Osten, „Real Life“ israelischer Studenten bis hin zum deutsch-israelischen Jugendaustausch sowie der Betrachtung der israelischen Armee unter dem Gesichtspunkt von Bildungsaufgaben und humanitären Einsätzen. Im zweiten Teil der Projekttage standen die jungen Künstler Gil und Tal Ofarim in Stuttgart und Nürnberg und Shai Hoffmann in Chemnitz ihrem Publikum für Fragen zur Verfügung. Botschafter Stein beantwortete in Stuttgart und Nürnberg Fragen über Politik und Gesellschaft, der Gesandte Ilan Mor stand den Schülern in Sachsen Rede und Antwort.

Die teilnehmenden Schüler resümierten am Ende, dass viele Seiten vom Staat Israel aus ihrer Sicht bis zu diesem Projekttag hinter den täglichen Nachrichtenschlagzeilen zurück standen. Die vorherrschende Meinung war, dass weitere Projekttage notwendig sind, um den Staat Israel abseits der Konfliktsituation im Nahen Osten zeigen zu können. (Botschaft des Staates Israel, Berlin)

„Eine Welt mit anderen Spielregeln“, Schüler aus Baden-Württemberg befragen Botschafter Shimon Stein: Stuttgarter Zeitung, 14.11.06 (pdf-download): http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/104790.pdf

„Bürgerkrieg im Libanon hätte katastrophale Folgen“, Gesandter Ilan Mor sieht kaum Dialogbereitschaft in Syrien – Gastschüler sind sicher, Freie Presse Chemnitz, 17.11.06 (pdf-download): http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/104782.pdf



(8) Verleihung der Ehrendoktorwürde der TU Berlin an Yitzhak Apeloig

Herrn Prof. Yitzhak Apeloig (Präsident des Technion Haifa http://www.admin.technion.ac.il/President) wird am 21. November 2006 die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Berlin für seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Silizium-Organyle, seine hervorragende Lehre und seine außergewöhnlichen akademischen und persönlichen Verbindungen zu deutschen Wissenschaftlern verliehen.

Die Veranstaltung findet um 16:00 Uhr mit einem Festakt und einem anschließenden Empfang statt.

Begrüßung: Prof. Dr. Kurz Kurtzler, Präsident der Technischen Universität Berlin
Laudatio: Prof. Dr. Christian Thomasen, Dekan, Fakultät II – Mathematik und Naturwissenschaften
Festvortrag: Prof. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann, Leiter des Fachgebiets Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik im IWF

Freunde des Technion, die an der Verleihung der Ehrendoktorwürde der TUB an Prof. Apeloig teilnehmen möchten, und noch keine Einladung erhalten haben, wenden sich bitte an das Büro der Deutschen Technion-Gesellschaft e.V., Frau Krüger-Jungnickel, Tel. 030-88920857 oder direkt an das Büro für Außenbeziehungen ABZ der TU, Frau Maltschew, Tel. 030-31422538. Einlass nur auf Vorlage der persönlichen Einladung in Verbindung mit einem Lichtausweis.



(9) International conference on education and teacher education 2007

International conference on education and teacher education

As of 1993, an international conference on teacher education has been held in Israel every few years. The fifth such conference, entitled "Teacher Education at a Crossroads", will be held in June 2007.

The conference will take place from Monday, June 25th to Thursday, June 28th, 2007, in the presence of the Minister of Education, Prof. Yuli Tamir. The conference is being organized by two central bodies in the teacher education system in Israel:

The MOFET Institute – a professional center for the research and development of teacher education programs in the colleges of education. Its objective is to provide a setting for professional intercollegiate encounters among teacher educators who train student teachers in Israeli colleges of education.

Kaye Academic College of Education, Beer Sheva – which implements one of the world's most advanced teacher education programs. Studies in the college aim to provide the students with advanced professional knowledge, extensive practical experience and tools for becoming assimilated into the education system. The target population of the college is unique and diverse: new immigrants, the Bedouin sector, candidates with particularly high entrance criteria, teachers studying toward academic degrees, and so on.
This important conference aims to clarify current issues in the field of teacher education, among them the place of practical work in the training process, the appropriate relationship between education studies, practical training and the teaching profession, the formulation of the perception of induction and mentoring in the process of teachers' professional development, and so on.

Researchers and senior lecturers of the highest caliber from Israel and abroad will be participating in the conference, which some 800 people are expected to attend. The conference program includes plenary lectures, short lecture sessions, a symposium, round-table discussions, and so on.
 
Among the guest speakers are:

• Prof. Beatrice Avalos-Bevan, University of Chile, Santiago, Chile
• Prof. Miriam Ben-Peretz, University of Haifa; The MOFET Institute
• Prof. Marilyn Cochran-Smith, Boston College, MA, USA‏ ‏
• Prof. Filip Dochy, University of Leuven, Belgium‏ ‏
• Prof. Pamela L. Grossman, Stanford University, CA, USA‏ ‏
• Prof. Fred A. J. Korthagen, Utrecht University‏ & ‏Vrije‏ ‏University, The Netherlands‏ ‏
• Prof. Ann Lieberman, The Carnegie Foundation for the‏ ‏Advancement of Teaching, CA, USA
• Dr. Michelle Selinger, Cisco Systems Ltd., United Kingdom

We believe that the participation of educators in this important event will afford them a fruitful encounter with colleagues from all over the world, and will lead to the creation of a professional dialogue whose conclusions will undoubtedly be reflected in a practical manner in the field of teacher education in Israel and abroad.
We would, therefore, be most grateful if you would forward this document to all the relevant individuals and organizations on your mailing lists.

In the framework of the upcoming conference, you will have the opportunity to spend a day touring one of the many interesting sites that Israel has to offer, and you are, of course, most welcome to visit other historical, archeological and holy sites in Israel before or after the conference. A land of sunshine and seashores, the country abounds of landscapes of great natural beauty and offers a wide range of opportunities for entertainment and relaxation.
The Ministry of Tourism will do its utmost to assist the organizers in making this a memorable event for all participants.

Please note: The deadline for the submission of proposals is November 30, 2006.

For the Call for Proposals and further information: www.kenes07.macam.ac.il.

With best wishes,

Dr. Sarah Ziv
Chairperson, The Fifth International Conference on Teacher Education
Head, The Department of Teacher Education, Ministry of Education



(10) Zum Tag des Kindes: Die beliebtesten Vornamen in Israel

Kinder, die 2005 geboren wurden, heißen Uri, Noam, Noa und Shira

Zum internationalen Tag des Kindes am 20. November 2006

Die beliebtesten Namen 2005 waren: Uri, Noam, Itai und Ido für Jungen, - Noa, Shira, Agam und Maya für Mädchen. Die beliebtesten Namen unter den Muslimen waren Muhamad und Ahmed für Jungen, - Aya und Miryam für Mädchen. Dies geht aus Angaben hervor, die gestern das israelische Zentralamt für Statistik (http://www.cbs.gov.il) herausgegeben hat. Anlass ist der internationale Tag des Kindes, der am 20. November begangen wird.

Der Anteil der Schülerinnen, die im vergangenen Jahr zum Abitur zugelassen wurden, lag bei 61%, während der Anteil der Jungen nur bei 49% lag. Ende 2005 lebten in Israel 2.326.499 Kinder (Alter 0 – 17), was einem Drittel der Gesamtbevölkerung gleichkommt. 1.608.300 waren Juden, 643.000 Araber (darunter 557.000 Muslime, 39.000 Christen und 46.000 Drusen). 70.000 Kinder stammten aus Einwandererfamilien, deren Religionszugehörigkeit im Einwohnerverzeichnis als nicht klassifiziert angegeben ist.

In den meisten Ländern der westlichen Welt ist der Kinderanteil kleiner als in Israel und liegt zwischen 18 und 26%. In arabischen Ländern stellen Kinder die Hälfte der Bevölkerung dar. In Israel sind 30% der jüdischen Bevölkerung und 47% der arabischen Bevölkerung minderjährig. Eine arabische Frau bringt im Durchschnitt 3,7 Kinder zur Welt, während jüdische Frauen im Durchschnitt 2,7 Kinder zur Welt bringen. (Haaretz.co.il, 17.11.06)



(11) Das Wetter in Israel

Wolkenlos, trocken und warm, 18-25°C.

Jerusalem: 9-18°C
Tel Aviv: 13-21°C
Haifa: 12-21°C
Be’er Sheva: 10-22°C
Eilat: 14-25°C

Mittwoch: Etwas kühler.



(12) Wechselkurse

1 € - 5.5353 NIS (+0.543%)
1 CHF – 3.4749 NIS (+0.888%)
1 £ - 8.1753 NIS (+0.680%)
1 $ - 4.3120 NIS (+0.093%)
(Bank of Israel, 20.11.06)

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