Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Donnerstag, 16. November 2006
  
Pfeil   An- und Abmelden des Newsletters     
Pfeil   Botschaft des Staates Israel - Berlin     

(1) Sderot: Die Raketenangriffe gehen weiter, der Schulunterricht liegt lahm
(2) Zahal griff fünf Gebäude von Terrororganisationen im Gazastreifen an
(3) Jerusalem: Terrorist mit Flüssigsprengstoff in Sprengstoffgürtel gefasst
(4) MP Olmert stellte Bush eine „gewagte politische Initiative“ vor
(5) UNO: Hisbollah und Syrien bilden somalische Terroristen aus
(6) Das Ziel: die UNIFIL-Soldaten zu Touristen in Israel machen
(7) „Israel ist stark bei Start-Ups, Schweden bei Großunternehmen“
(8) Der Terminator im Dienste Israels
(9) Am 11.11. in Jerusalem
(10) Das Wetter in Israel
(11) Wechselkurse
(1) Sderot: Die Raketenangriffe gehen weiter, der Schulunterricht liegt lahm

Heute Morgen wurden aus dem Gazastreifen drei Qassam-Raketen auf das Gebiet von Sderot und den westlichen Negev abgeschossen.

Eine Rakete traf einen Hühnerstall in einem Kibbuz im Bereich der Region „Shaar Hanegev“. Die zweite schlug wahrscheinlich auf offenem Gelände ein. Die dritte Rakete traf ein Gebäude in Sderot. Es gab keine Verletzten, doch wurden der Hühnerstall und das Gebäude beschädigt.

In Folge des gestrigen tödlichen Angriffs hat das Schulamt in Sderot beschlossen, den Unterricht in einer der beiden Mittelschulen von Sderot ausfallen zu lassen. In der Region von Shaar Hanegev wird der Unterricht in der Grundschule bis Ende der Woche ausfallen.

Zusätzlich hat das Erziehungsministerium heute mitgeteilt, dass die 4.000 Schüler der Klassen 1 bis 11 in Sderot am kommenden Montag ihren Unterricht in Orten im Zentrum und im Norden Israels fortsetzen werden.

MP Olmert: „Wir werden weiter gegen den Beschuss durch Qassam-Raketen vorgehen“

Ministerpräsident Ehud Olmert hat Verteidigungsminister Amir Peretz angewiesen, weiter gegen den Beschuss durch Qassam-Raketen und die Infrastruktur palästinensischer Terroristen im Gazastreifen vorzugehen. Olmert hielt sich zum Zeitpunkt des gestrigen Angriffs auf Sderot in Los Angeles auf.

„Es gibt viele Überlegungen darüber, wie man mit dem Qassam-Beschuss umgehen soll“, sagte Ministerpräsident Ehud Olmert heute Morgen auf dem Rückflug nach Israel. „Der Kampf gegen die Qassam-Raketen ist kein ‚bums und fertig’. Tatsache ist auch, dass selbst mit der Operation Schutzschild der Terror aus der Westbank heraus weitergeht. Es gibt gar nichts, mit dem man gegen den Qassam-Beschuss vorgehen kann.“

Olmert versprach: „Wir werden die diplomatischen Bemühungen fortsetzen.“ Er betonte, dass die Palästinenser die Fähigkeit haben, den Terror zu bekämpfen. Auf die Frage, ob vereinbart worden sei, eine „Bader-Einheit“ aus Jordanien in die palästinensischen Autonomiegebiete zu holen, antwortete er, dass die Palästinenser dort bereits jetzt eine größere bewaffnete Truppe als in der Vergangenheit hätten, diese Truppe jedoch nicht das täte, was notwendig sei. Er machte deutlich, dass er von Palästinenserpräsident Abbas ein wesentlich resoluteres Vorgehen erwarte.

Gestern war eine 57-jährige Israelin in Sderot von einer Rakete getötet worden. Ein 24-jähriger Wachmann am Privathaus von Verteidigungsminister Peretz wurde schwer verletzt. Die Frau, Fatima Slutsker, war Mutter von zwei Kindern. Die Muslima war vor drei Jahren mit ihrem jüdischen Ehemann aus dem Kaukasus nach Israel eingewandert. Dem 24-jährigen Wachmann mussten beide Beine amputiert werden. Die Raketen schlugen im Zentrum der 24.000-Einwohner-Stadt ein. Rund ein Dutzend weitere Menschen erlitten Schocks.

Seit 2000 wurden neun Israelis durch Raketen aus dem Gazastreifen getötet, darunter sechs in Sderot. Seit dem israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen wird Israel nahezu täglich aus dem Gebiet beschossen. In den ausländischen Medien findet der Beschuss im Allgemeinen wenig Beachtung. Fatima Slutsker ist das erste Todesopfer seit dem Abzug. Die israelische Armee geht seit Wochen massiv gegen Terroristen im Gazastreifen vor, um den Raketenbeschuss zu unterbinden. (Walla, Ynet.co.il, 16.11.06)



(2) Zahal griff fünf Gebäude von Terrororganisationen im Gazastreifen an

Bei einem gemeinsamen Einsatz des Südkommandos der israelischen Armee (Zahal) und der israelischen Luftwaffe wurden in der Nacht fünf Gebäude verschiedener Terrororganisationen im Gazastreifen aus der Luft angegriffen.

In Gaza-Stadt im Norden des Gazastreifens beschoss die Armee ein Gebäude der Terrororganisation „Volkswiderstandskomitees“, das als Depot für die Produktion und die Lagerung von Kampfmitteln diente. In Jabalya im Norden des Gazastreifens wurde ein Gebäude der Organisation „Islamischer Jihad“ beschossen, das ebenfalls als Waffendepot und zur Produktion von Kampfmitteln diente.

Außerdem beschoss die Armee in der gleichen Stadt zwei Gebäude der Terrororganisation Hamas, von denen eins als Zentrale für Terroraktionen gegen den Staat Israel diente und das zweite wiederum als Waffen- und Produktionslager. In Rafiah im Süden des Gazastreifens griff die Armee ein Waffen- und Produktionslager des Islamischen Jihad aus der Luft an.

Die Anwohner im Angriffsgebiet wurden vor den Angriffen gewarnt. Die Armee rief sie auf, die Häuser zu verlassen, in denen Terrororganisationen aktiv sind und in denen Waffen gelagert werden.

Die israelische Armee wird weiterhin auf allen operativen Wegen gegen die palästinensischen Terrorstützpunkte im Gazastreifen vorgehen, um die Terroranschläge zu beenden, darunter den Raketenbeschuss auf israelische Gebiete. (Zahal, 16.11.06)



(3) Jerusalem: Terrorist mit Flüssigsprengstoff in Sprengstoffgürtel gefasst

Bereits im Juli wurde am Zahal-Platz in Jerusalem ein Terrorist gefasst, der einen Sprengstoffgürtel mit Flüssigsprengstoff bei sich hatte, der mit Hilfe von Metalldetektoren nicht entdeckt werden kann. Dies wurde heute Morgen (Donnerstag) zur Veröffentlichung freigegeben.

Der Terrorist war ein Aktivist der palästinensischen Terrororganisation „Volkswiderstandskomitees“ und wurde aus Gaza dirigiert. Der Sprengstoffgürtel wurde später in Ramallah beschlagnahmt.

Am 17. Juli nahm die Polizei den Terroristen Ashraf Khaled Hassin Hanani (25) aus Beit Furiq fest. Ashraf wurde der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (Shabak) zum Verhör übergeben. Bei der Vernehmung gab der Verdächtige an, dass er eineinhalb Monate zuvor von einem Militärkommando aus seinem Dorf rekrutiert und auf einen Selbstmordanschlag vorbereitet worden war.

Aus dem Verhör ging außerdem hervor, dass das Kommando drei Monate zuvor von Terroristen des Volkswiderstandskomitees im Gazastreifen angeworben worden war. Am 16. Juli wurde Ashraf nach Ramallah gebracht. Dabei umlief er die israelischen Sicherheitskontrollen. In Ramallah wurde er im Gebrauch des Sprengstoffgürtels unterwiesen, erhielt den Gürtel und Geld. Am Tag darauf machte er sich auf den Weg nach Jerusalem und nutzte dabei eine Stelle, an der der Terror-Abwehr-Zaun noch nicht fertig gestellt ist. Kurz darauf wurde er festgenommen. (Ynetnews.com, 16.11.06)



(4) MP Olmert stellte Bush eine „gewagte politische Initiative“ vor

Ministerpräsident Ehud Olmert hat US-Präsident George Bush ein neues politisches Programm vorgestellt, das als „gewagt und originell“ bezeichnet wird. Dies war aus Quellen in  Washington und Jerusalem zu vernehmen.

Nach diesen Angaben erarbeitet Olmert derzeit neue Ideen für einen Kurswechsel gegenüber den Palästinensern. Dabei hofft er auf eine Unterstützung der gemäßigten arabischen Staaten, wobei die internationale Staatengemeinschaft an Verhandlungen teilhaben soll.

Das Programm soll den Abkopplungsplan ersetzen und stufenweise zu einem endgültigen Abkommen mit den Palästinensern führen. Es beinhaltet die Räumung von großen Teilen der Westbank und ist an eine Reihe von Bedingungen geknüpft, unter anderem ein Stopp des Terrors.

Einigen Stellen zufolge ist es wahrscheinlich, dass das neue Programm des Ministerpräsidenten auf dem politischen Entwurf basiert, den Außenministerin Tzipi Livni erarbeitet hat. Der Entwurf, der als „Abkopplung unter Zustimmung“ bezeichnet wird, legte Livni Olmert vor seiner Abreise in die USA vor.

Im Grundsatz geht es um eine teilweise Abkopplung unter Zustimmung, in Verbindung mit Verhandlungen mit Palästinenserpräsident Abbas, in deren Rahmen Israel einen großen Teil der Westbank räumt, die Hauptsiedlungsblöcke jedoch in israelischer Hand bleiben. Es handelt sich nicht um eine Dauerregelung, sondern nur um die erste Stufe eines umfassenden politischen Prozesses. Außerdem ist die Sache an die Bildung einer palästinensischen Regierung gebunden, die die drei Bedingungen des internationalen Nahost-Quartetts einhält. (Maariv, 15.11.06)



(5) UNO: Hisbollah und Syrien bilden somalische Terroristen aus

Reuters hat einen UNO-Bericht veröffentlicht, in dem es heißt, dass Hunderte somalischer Islamisten an der Seite der Hisbollah-Milizen im Libanon-Krieg mitgekämpft hätten.

Etwa 720 somalische Islamisten seien Ende Juli in den Libanon gekommen, um die Hisbollah im Krieg zu unterstützen. Die Hisbollah habe den Kämpfern jeweils 2.000 Dollar gezahlt. Für den Todesfall versprach sie jedem einzelnen 30.000 Dollar für die Familie. Der UNO-Bericht wurde dem Sicherheitsrat in New York vorgelegt.

Im Gegenzug hat sich die Hisbollah bei der Islamischen Allianz in Somalia mit der Bereitstellung von Waffen aus dem Iran und aus Syrien revanchiert und damit das 1992 verhängte Waffenembargo gegen Somalia unterlaufen. Zu den Kampfmitteln gehörten Flugabwehrraketen, Militäruniformen und anderes.

In dem Bericht wird außerdem Syrien beschuldigt, 200 Islamisten in Somalia beherbergt und im „Banden-Krieg“ ausgebildet zu haben. Syrische Quellen bezeichneten die Aussage des Berichts als „lächerliche Behauptungen“. (Syrische Nachrichtenagentur Sham Press, Reuters, 14.11.06)



(6) Das Ziel: die UNIFIL-Soldaten zu Touristen in Israel machen

10.000 Soldaten bilden die multi-nationale Schutztruppe im Libanon. In Israel stellt man sich die Frage: wie kann man diese Soldaten dazu überzeugen, ihren Urlaub in Israel zu verbringen und dort ihr Geld auszugeben?

Die UNIFIL-Soldaten sind in den vergangenen drei Monaten von 2.000 Soldaten und Offizieren auf eine robuste Truppe von fast 10.000 Mann angewachsen, die aus 20 verschiedenen Staaten kommen. Ihre Stützpunkte befinden sich einige Kilometer nördlich der Grenze mit Israel, doch die Soldaten verbringen ihren Urlaub lieber in Beirut und auf Zypern.

Der Staatssekretär im Außenministerium Aharon Avramovitsch hat versucht, eine Taktik zu entwickeln, die die UNIFIL-Soldaten dazu bringen könnte, ihr Urlaubsziel zu ändern, so dass mindestens einige von ihnen nach Israel kommen. (Maariv, 15.11.06)



(7) „Israel ist stark bei Start-Ups, Schweden bei Großunternehmen“

Die europäischen Staaten versuchen seit einigen Jahren an den israelischen Erfolg im Bereich der Start-Up-Firmen anzuknüpfen.

Europäische Staaten, die langsames Wachstum gewöhnt sind, versuchen zu lernen, wie man technologische Verkaufsschlager und Firmen gründen kann, die in kürzester Zeit nach einer ersten Investition den großen Erfolg erkenn lassen. Israelis, die versuchen, Finanzkanäle und Wege für die Zusammenarbeit außerhalb Israels und den USA zu schaffen, haben erkannt, dass zahlreiche europäische Staaten an diesem Kontakt interessiert sind.

Per Ericsson, der leitende Wissenschaftler und Generaldirektor der staatlichen schwedischen Agentur für Entwicklung und Erneuerung, reiste Anfang November nach Israel, um die Beziehungen zwischen Israel und Schweden im Bereich der technologischen Forschung zu fördern. Anlass war die Ministerpräsidentenkonferenz für internationale Zusammenarbeit, die vom Israel Export Institute und der Manufacturers Association ausgerichtete wurde.

Ericsson ist für seine pro-israelische Einstellung bekannt und versucht, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten zu fördern. Er war sogar einer der Initiatoren des Kooperationsabkommens, das zwischen Israel und Schweden vor ca. drei Jahren unterzeichnet wurde. Nach seinen Angaben geht man in Israel mit Start-Up-Firmen besser um als in Europa.

„Israelis und Amerikaner sind gut in der Unterstützung von Start-Up-Firmen in der ersten Stufe“, so Ericsson. „Bei uns gibt es Investmentfonds, aber wir sind nicht besonders stark darin, die ersten Risiken auf uns zu nehmen. Israel ist stärker bei Start-up-Firmen im Hightech-Bereich, Schweden stärker bei größeren Firmen wie z.B. Ericsson.“ (Haaretz.com, 8.11.06)



(8) Der Terminator im Dienste Israels

Außenministerin Tzipi Livni hat einen neuen Partner für den Kampf gegen den Terror rekrutiert: den kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger.

Im Laufe des Treffens der beiden in Los Angeles vereinbarten sie am Dienstag einen Delegationsaustausch im Bereich Heimatschutz. Schwarzenegger nahm die Einladung Livnis an, in einem halben Jahr Israel zu besuchen. Außenministerin und Gouverneur vereinbarten außerdem, gemeinsam Wege zur Förderung des Tourismus von kalifornischen evangelischen Christen in Israel zu suchen. (Maariv, 15.11.06)



(9) Am 11.11. in Jerusalem

Hunderte von europäischen Rotkehlchen kamen kürzlich ins Jerusalemer Vogelobservatorium (Jerusalem Bird Observatory, JBO, Homepage: http://www.jbo.org.il/index.html). Doch die Mitarbeiter und freiwilligen Helfer hielten insbesondere nach einem besonderen Vogelweibchen Ausschau. Es kam am Samstag an. Genau wie während seiner letzten beiden Besuche erreichte es Jerusalem am 11. November und landete auf seinem bevorzugten Baum.

Jedes Jahr kommen 300 europäische Rotkehlen, die für Forschungszwecke mit einem Ring versehen wurden, ins JBO, das ein Projekt der Gesellschaft für den Naturschutz in Israel (Society for the Protection of Nature in Israel, Homepage: http://www.teva.org.il/) ist. Nach den Worten von JBO-Direktor Amir Balaban verbringen Hunderttausende dieser Singvögel den Winter in Israel. „Wir wissen nicht, woher sie kommen. Deshalb haben wir sie mit Ringen versehen. Anscheinend kommen sie aus Zentral- und Osteuropa.“

Die Wanderung in den Süden wird durch den Wetterwechsel und die Anzahl der Sonnenstunden hervorgerufen. „Die Anzahl der Sonnenstunden ist reduziert und somit gibt es weniger Zeit, Futter zu finden“, erklärt Balaban. „Auch die Umweltbedingungen sind schwieriger. Die Temperaturen fallen und die Nahrungskette hält Winterschlaf. Einige Vögel wissen, wie sie damit umzugehen haben. Doch Insektenfresser wie das Rotkehlchen müssen in gemäßigtere Klimazonen ziehen. Das Rotkehlchen wird als Kurzstreckenvogel betrachtet und zieht somit in den Nahen Osten während Langstreckenvögel nach Afrika reisen“, sagt Balaban.

Balaban schreibt die Pünktlichkeit der Rotkehlchen hunderttausenden von Evolutionsjahren zu. Alle Rotkehlchen kommen innerhalb weniger Tage in Israel an. „Wir sind über diese Genauigkeit immer sehr erstaunt“, sagt er. Das Gebiet der JBO ist etwa 5.000 Quadratmeter groß. „Während der nächsten zwei Wochen werden sie hier eine Art Singmarathon veranstalten, um dadurch die Grenzen ihres Territoriums festzusetzen“, erklärt Balaban.

Er sagt, Missverständnisse bezüglich territorialer Grenzen werden durch „Gesang und zur Schau gestellte ‚Haltung’“ aufgehoben. Hierzu gehört z. B. das Aufblasen des Gefieders. „Wenn es keine Einigung gibt, wird die Angelegenheit durch Gewalt entschieden. Diese kann soweit gehen, dass die Vögel einander Federn ausrupfen oder ernsthafte Kämpfe ausfechten“, sagt Balaban. (…)

Während das Rotkehlchen in Nordeuropa inklusive Großbritannien geschützt und geschätzt wird, jagt man es im Mittelmeerraum in großen Mengen. Erst letzte Woche hat ein Förster der Behörde für den Schutz von Israels Natur- und Nationalparks (Israel Nature and National Parks Protection Authority, INNPPA, Homepage: http://www.parks.org.il/) im Berg-Meron-Reservat einen Wilderer festgenommen, der 15 Fallen für die Jagd von Singvögeln bei sich trug.

„Während der Zeit der Olivenernte stellen viele Erntearbeiter Fallen rund um die Haine auf“, erklärt Förster Guy Cohen. „Wir glauben, es gibt Hunderte solcher Fallen.“

Laut den Worten von Balaban werden in der Mittelmeerregion Millionen von Vögeln gejagt: „Es ist beinahe eine Kultur. In Israel findet man dieses Phänomen vor allem in Ober- und Westgaliläa.“

Als Teil ihres Kampfes gegen das Wildern hat die INNPPA eine Informationskampagne gestartet, die Treffen mit Schulkindern und das Verteilen von Autoaufklebern beinhaltet. „Die Kampagne soll erklären, dass wir den Vögeln unsere ‚Gastfreundschaft’ anbieten“, sagt Balaban. „Deshalb sind wir so begeistert, dass das Rotkehlchenweibchen des 11. November die große Anstrengung unternimmt, jedes Jahr zu uns zurückzukehren. Dies ist ein Zeichen des Erfolgs unseres städtischen Naturschutzprojektes, und der Vogel stimmt mit seinen Flügeln darüber ab.“

Als Symbol der Dankbarkeit gegenüber dem treuen Rotkehlchenweibchen und dessen Kolleginnen und Kollegen wurde das Menüangebot bei JBO verbessert. Zusätzlich zur normalen Kost von Früchten und Samen gibt es Mehlwürmer. (…) „Wir tun alles, damit sie zurückkehren“, sagen die Arbeiter. (Auszüge aus einem Bericht von Eli Ashkenazi, Haaretz, 15.11.06)



(10) Das Wetter in Israel

Heiter bis wolkig, es wird wärmer.

Jerusalem: 10-17°C
Tel Aviv: 14-22°C
Haifa: 12-20°C
Be’er Sheva: 10-22°C
Eilat: 15-25°C



(11) Wechselkurse

1 € - 5.4905 NIS (-0.122%)
1 CHF – 3.4339 NIS (-0.360%)
1 £ - 8.0966 NIS (-0.454%)
1 $ - 4.2920 NIS (+0.093%)
(Bank of Israel, 15.11.06)

Pfeil   Newsletter-Archiv

Pfeil   Israel von A-Z

Pfeil   Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel Aviv
Pfeil   Israel Ministry of Foreign Affairs

Pfeil   Israel Line - MFA Newsletter

Pfeil   Israel Defense Forces IDF

Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der
Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen
richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters