Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

    Freitag, 10. November 2006
  
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(1) Olmert zu Treffen mit Abbas ohne Vorbedingungen bereit
(2) US-Satelliten anstelle von Aufklärungs-Flügen im Libanon
(3) IDF bereitet sich auf Krieg mit Syrien und Hisbollah vor
(4) Counter-Terrorism Studies Executive Certificate Program
(5) Internationale Konferenz in Be’er Sheva gegen Wüstenbildung
(6) Wassertechnologien: Kooperationsbörse in Düsseldorf
(7) Kanal-Projekt von Eilat zum Toten Meer zur Vorlage bei der Regierung
(8) The 8 Weeks Hebrew Training in Kibbutz Mashabei Sadeh (Negev)
(9) Zeichen der Solidarität: Buddy Bear an israelische Botschaft überreicht
(10) Geretteter Rucksacktourist wurde zum Konsul in Nepal ernannt
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) Olmert zu Treffen mit Abbas ohne Vorbedingungen bereit

Ministerpräsident Ehud Olmert ist bereit, sich ohne Vorbedingungen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zu treffen, um den Friedensprozess wieder in Gang zu bringen. Er habe großen Respekt vor Abbas. Der Palästinenserpräsident sei ein respektabler Mann, der allerdings unter dem Druck der Hamas stehe. „Er wird überrascht sein, wie weit ich bei den Gesprächen bereit bin, zu gehen“, sagte er am Donnerstag bei der Prime Minister’s Conference for Export and International Cooperation in Tel Aviv.

Vom historischen Blickpunkt aus sei die Abkopplung vom Gazastreifen und von der nördlichen Westbank die richtige Entscheidung gewesen. Nun könne keiner mehr behaupten, dass Israel noch an Teilen des Gazastreifens festhalte. Stattdessen hätten Palästinenser vom ersten Tag an Qassam-Raketen auf Israel abgeschossen: „Was können wir noch tun, um sie davon zu überzeugen, mit uns an den Verhandlungstisch zu treten und den Beschuss zu beenden?“

Für eine Freigabe des entführten Soldaten Gilad Shalit stellte er die Freilassung „vieler Gefangener“ als Geste gegenüber Abbas in Aussicht, nicht jedoch gegenüber der Hamas.

Auch mit Syrien sei er zu ernsten Gesprächen bereit. Solange Präsident Bashar Assad die Hisbollah, Hamas, und den Iran unterstütze und die Zerstörung Israels fordere, könne Assad jedoch kein Partner für Verhandlungen sein.

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) übergaben Verteidigungsminister Amir Peretz am Donnerstag ihr Untersuchungsergebnis über den Tod von 18 Palästinensern durch einen Artillerieangriff im nördlichen Gazastreifen. Eine Computerkarte im Leitsystem des Geschützes sei die Ursache der fehlgeleiteten Granaten. Die Karte mit den falschen Koordinaten sei vor fünf Tagen eingesetzt worden.

Peretz ordnete die Überarbeitung der Regeln für Artilleriebeschuss im Gazastreifen sowie der Definition von Sicherheitsabständen an. Außerdem wurde festgelegt, dass nur noch ein Generalleutnant Artillerieangriffe in dem Gebiet anordnen dürfe. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beriet am Donnerstag über den Vorfall in Beit Hanoun. Frankreich forderte eine unabhängige Untersuchung. Die IDF teilten mit, dass sie niemals vorsätzlich Zivilisten ins Ziel nehmen. Das Feuer hätte den Abschussrampen für Qassam-Raketen gegolten.

3 Verletzte durch Raketenangriff

Bei einem palästinensischen Raketenangriff auf die israelische Stadt Sderot wurden am Donnerstagabend drei Personen durch Splitter leicht verletzt. Die Qassam-Rakete wurde aus dem nördlichen Gazastreifen abgeschossen und schlug wenige Meter neben einem Einkaufszentrum ein. (Ynetnew.com, 10.11.06)



(2) US-Satelliten anstelle von Aufklärungs-Flügen im Libanon

Israel und die USA prüfen Wege, an nachrichtendienstliche Informationen über den Libanon zu gelangen, die die Aufklärungsflüge der israelischen Luftwaffe ersetzen könnten.

Ein Regierungsvertreter in Jerusalem erklärte: „Wir wollen die libanesische Regierung nicht beschämen und keine Spannungen zu Staaten hervorrufen, die auf unser Bitten UN-Soldaten entsandt haben. Wenn es eine Lösung gibt, die uns die Flüge ersparen und es einen anderen Weg gibt, zu wissen, was dort vor sich geht, wäre das ausgezeichnet.“

Eine mögliche Alternative zu den Flügen der Luftwaffe wäre unter anderem, Aufnahmen mit Hilfe von amerikanischen Satelliten oder Aufklärungsflüge anderer Staaten mit der Zustimmung der libanesischen Regierung durchzuführen.

Die US-Regierung machte gegenüber Israel deutlich, dass sie die Notwendigkeit des Sammelns von nachrichtendienstlichen Informationen verstehe. Es sei bekannt, dass die Aufklärungsflüge der Luftwaffe wichtige Informationen gesammelt haben, die Israel im letzten Krieg hilfreich waren. Doch die Amerikaner befürchten, dass eine Fortsetzung der Flüge die libanesische Regierung von Fuad Siniora schwächen wird. Man befürchtet, dass die Hisbollah die Flüge als Ausrede benutzen könnte, um die Waffenruhe zu brechen, mit dem Vorwand, dass Israel die Feuerpause mit den Aufklärungsflügen zuerst gebrochen hätte.

Ministerpräsident Olmert wird mit US-Präsident Bush am Montag in Washington zusammentreffen und mit ihm über die Situation im Libanon sprechen. Israel ist besonders über die anhaltenden Waffenlieferungen an die Hisbollah besorgt, sowie darüber, dass das internationale Embargo nur teilweise durchgesetzt wird.

Die niedrigen Flüge der israelischen Luftwaffe in der vergangenen Woche über Beirut und anderen libanesischen Städten sorgten für scharfe internationale Kritik. Ein hochrangiger amerikanischer Vertreter sagte diese Woche zu Korrespondenten in Tel Aviv: „Wir verstehen den israelischen Bedarf an Flügen und suchen nach einer Lösung, die sowohl den Forderungen der internationalen Gemeinschaft als auch den israelischen Bedürfnissen entspricht.“ (Walla/ Haaretz.co.il, 10.11.06)



(3) IDF bereitet sich auf Krieg mit Syrien und Hisbollah vor

Bei einem Besuch im syrischen Teil der Golan-Höhen sagte der syrische Informationsminister am Dienstag (7.11.06), dass Damaskus das strategisch wichtige Gebiet durch „Widerstand befreien“ würde, wenn eine „politische Lösung“ nicht sicherstelle, dass Israel die Golan-Höhen in den kommenden Monaten räumt. „Wenn es in den kommenden Monaten keine politische Lösung gibt, wird der militärische Widerstand die einzige Lösung für die Syrer sein“, kündigte Informationsminister Mohsen Bilal durch einen Lautsprecher von der syrischen Seite der Grenze an. Bilal sprach zu arabischen Bewohnern auf dem Golan, die sich in Ein-al-Tilal versammelt hatten. Das Dorf ist bekannt für die Kommunikation zwischen Syrern, die beiderseits des Zauns leben.

Die Bewohner nahmen Bilals Aussagen auf und schickten sie an WorldNetDaily (WND, worldnetdaily.com). Bereits im Juli berichtete die Internet-Zeitung, Syrien sei dabei, eine Hisbollah-ähnliche Guerilla-Organisation zu formieren, um nach Worten eines hochrangigen Vertreters der syrischen Baath-Partei israelische Stellungen auf dem Golan anzugreifen. „Kämpfen“ sei effektiver als Friedensverhandlungen. Neben Assads Äußerungen zu Israel sende auch das syrische Staatsfernsehen in regelmäßigen Abständen Kriegsfilme über die arabische Invasion 1973 vom Golan und vom Sinai. Nach Einschätzung von Reuven Erlich, Direktor des Intelligence and Terrorism Information Center (C.S.S.), müsse man die Drohungen Assads ernst nehmen. „Assad muss nach außen hin Bereitschaft zum Frieden demonstrieren, doch alles andere deutete auf das Gegenteil hin“, sagte Erlich.
(Ynetnews.com, 8.11.06)

Israelische Armee (IDF) wappnet sich für die Möglichkeit eines Krieges mit Syrien und der Hisbollah im Jahre 2007

Wenn man Einschätzungen des israelischen Generalstabes, die im Laufe der letzten Wochen in einer Reihe von Beratungen vorgenommen wurden, folgt, werden Syrien und die Hisbollah wahrscheinlich im nächsten Sommer einen Krieg gegen Israel beginnen.

Während es einerseits keine spezifische Einschätzung des Zeitpunktes eines möglichen Angriffes gibt, werden im Moment alle Vorbereitungen getroffen, um vor dem Sommer 2007 einen Zustand maximaler Bereitschaft zu erreichen.

Da die Lektionen des letzten Libanonkrieges sich noch nicht in konkreten Handlungsanweisungen niedergeschlagen haben, wurde ursprünglich beschlossen, das Jahr 2007 als einen Interimszeitraum anzusehen und die für einen mehrjährigen Truppenauf- und -ausbau notwendigen Entscheidungen erst gegen Ende dieses Jahres zu treffen.

In der Zwischenzeit wurden während der jüngsten Beratungen zwei wichtige Interimsentscheidungen getroffen: Erstens soll über einen Zeitraum von drei Jahren ein System entwickelt werden, das in der Lage ist, die 220mm- und 302mm-Boden-Boden-Raketen abzuschießen, mit denen die Hisbollah im letzten Krieg Haifa und andere Städte unter Beschuss genommen hat. Zweitens soll mit der endgültigen Entscheidung, die Produktion des Merkava-Panzers einzustellen, noch gewartet werden.

Das Raketenabfangsystem wird auf der Basis bereits existierender Raketensysteme und deren zukünftiger Entwicklung gebaut werden.

In Bezug auf den Merkava zeigt eine Analyse des allgemeinen Panzereinsatzes während der Kämpfe im Verlauf des Libanonfeldzuges in den Monaten Juli und August dieses Jahres und der Leistung des Merkava Mark-4 im Besonderen, dass dieser Panzer bei richtigem Einsatz seiner Besatzung einen besseren Schutz als in der Vergangenheit bieten kann.

Die Schlussfolgerung daraus lautet, dass die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte weiterhin einen kontinuierlichen Zustrom an technisch fortgeschrittenen Panzern braucht, um die älteren, stärker verletzlichen Modelle zu ersetzen, die sich noch im Einsatz befinden.

Es wurde ebenfalls beschlossen, die noch vom vorherigen Verteidigungsminister Shaul Mofaz getroffene Entscheidung, die Dauer der Wehrpflicht um vier bis acht Monate zu verkürzen, was im März 2007 wirksam werden sollte, für ein Jahr aufzuschieben.

Dadurch dass die bisherige Dauer der Wehrpflicht beibehalten wird, wird es möglich, das optimale Maß an Ausbildung zu gewährleisten, um die Divisionen des israelischen Heeres in die Lage zu versetzen, den notwendigen Grad an Einsatzbereitschaft zu erreichen und ihre Effektivität auf dem Gefechtsfeld zu erhöhen.

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte würden ebenfalls gerne das Kommando über den Heimatschutz abgeben und die Verantwortung für die Koordination von Polizei und anderen Behörden an eine zivile Stelle übergeben.

Diese Position der IDF ist dem nationalen Sicherheitsrat mitgeteilt worden, der diese Koordination beaufsichtigen soll.

In seiner Bewertung von Israels mittel- und langfristigen strategischen Fähigkeiten vertraut der Generalstab auf die Lagebeurteilungen des militärischen Geheimdienstes und die Arbeit der Planungsabteilung.

Am Ende einer Reihe von Generalstabs-Tagungen hat Generalstabschef Dan Halutz fünf Themengebiete oder Szenarien ausgewiesen, mit denen sich die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte ernsthaft beschäftigen müssen:

Vorbereitung für einen größeren Waffengang im Norden: Ein Krieg, der von Syrien oder der Hisbollah, entweder gemeinsam oder einzeln, aber mit Unterstützung des Iran begonnen wird. Es ist sehr wahrscheinlich, dass solch eine kriegerische Auseinandersetzung in den nächsten zwei Jahren ausbrechen wird, wobei die Frühlings- und Sommermonate 2007 am gefährlichsten sind.

Unter den Gründen, die die Spannungen anheizen, ist ein wachsendes Gefühl der antiisraelischen und antiwestlichen Kräfte in der Region, dass man sich mehr und mehr auf der Siegerstraße befinde.

Eine amerikanische Entscheidung, den Großteil der US-Truppen aus dem Irak abzuziehen, würde diese gefährliche Atmosphäre noch anheizen und die Notwendigkeit verstärken, sich auf die Möglichkeit zu konzentrieren, dass der Irak in Zukunft zusammen mit Syrien und dem Iran Teil einer östlichen Front werden könnte. Der militärische Geheimdienst schätzt, dass auch nach den israelischen Verteidigungsaktionen noch 5.000 Katjuschas im Südlibanon verblieben sind.

Asymmetrische Kriegsführung: Die feindlichen arabischen Staaten und paramilitärischen Organisationen, allen voran jeweils Syrien und die Hisbollah, haben den Gedanken einer direkten militärischen Konfrontation mit Israel schon vor dem letzten Libanonkrieg und schließlich auch als dessen Konsequenz aufgegeben.

Ihrer Ansicht nach lässt Israels Überlegenheit, was die Luftwaffe und die gepanzerten Bodentruppen anbetrifft, die Chance, dass eine größere Bodenoffensive gegen Israel erfolgreich sein könnte, gegen Null gehen.

Stattdessen treten sie für einen permanenten Zermürbungskrieg ein, der sowohl von mit panzerbrechenden Waffen ausgerüsteten Infanterietruppen, als auch mit Kommandounternehmen, ballistischen Flugkörpern und mit durch Tunnel vorgetragenen Angriffen geführt werden soll.

Als notwendige Antwort müssten die IDF den notwendigen Grad an Einsatzbereitschaftsstatus erreichen, dies zum Teil sogar in aller Offenheit, um auf derartige Vorhaben abschreckend zu wirken. Falls die Abschreckung nicht funktionieren sollte, müsste es das Ziel der israelischen Armee sein, schnell einen bedeutenden Erfolg zu erreichen und zwar gemäß den Vorgaben der politischen Führung.

Terror: Kontinuierliche Bemühungen an der palästinensischen Front, Terrorattacken auszuführen mit immer offener Steuerung und Führung durch die Hamas-Regierung.
Dies lässt die nachstehend geschilderte Absicht der israelischen Armeeführung in einem schlechten Licht erscheinen, nach der Entführung von Gilad Shalit eine Art Arbeitsbeziehung mit der Hamas-Regierung herzustellen, die darauf ausgerichtet sein soll, einen langfristigen Waffenstillstand zu erreichen.
Die Aufrüstung der Hamas im Gazastreifen in den letzten Monaten und die kontinuierliche Weigerung, die vom Nahost-Quartett festgelegten Bedingungen (Anerkennung Israels, Beendigung des Terrors, Anerkennung der früheren von der PLO mit Israel geschlossenen Übereinkommen) zu akzeptieren, lässt eine offensive Strategie seitens Israels gerechtfertigter erscheinen.

Die letzte Entscheidung in dieser Frage ist von der politischen Führung zu treffen.

Die zu erwartende Eskalation des Terrorismus im Nahen Osten geht ebenfalls mit einer schrittweise anwachsenden Rolle der Kräfte des globalen Jihad einher. Dazu gehört auch eine regionale mit Al-Quaida verbundene Bewegung, die in Ägypten , Jordanien, dem Libanon und anderen Staaten operiert.

Langfristige Herausforderungen: Hier liegt das Hauptgewicht auf dem Iran, der als wachsende Bedrohung angesehen wird, obwohl er im nächsten Jahr keine unmittelbare Gefahr darstellt. Die Stellung des Iran auf einer Prioritätenliste der israelischen Sicherheitspolitik ist relativ niedrig, was dadurch exemplifiziert wird, dass bis jetzt keine Notwendigkeit gesehen wurde, den Bereitschaftsstatus der Luft- und Seestreitkräfte sowie der Geheimdiensteinheiten, die sich mit ihm zu befassen haben, heraufzusetzen.

Fortschrittliche westliche Waffentechnologien in den Armeen der Region: Hiermit ist die Lieferung von Flugzeugen, Kriegsschiffen, Raketen und gepanzerten Fahrzeugen an Staaten gemeint, deren Regierungen mit Israel Friedensverträge abgeschlossen haben, oder die im Moment Israel gegenüber keine feindliche Politik verfolgen. Staaten, die aber nach einem Zusammenbruch ihrer Regierungen oder infolge von internen Machtkämpfen und dem Aufstieg von israelfeindlichen Gruppierungen zur Macht zu unmittelbaren Bedrohungen werden könnten.

Die Vereinigten Staaten werden versuchen, das Prinzip des „Qualitätsvorteils“ zugunsten Israels beizubehalten. Dies bedeutet, dass den Israelischen Verteidigungsstreitkräften immer die jeweils fortschrittlichsten High Tech-Waffensysteme zur Verfügung gestellt werden, wohingegen den (gegenwärtig) gemäßigten Staaten die letzten Neuerungen kontinuierlichen vorenthalten werden. (Haaretz.com, 6.11.06)



(4) Counter-Terrorism Studies Executive Certificate Program

The Lauder School of Government, Diplomacy and Strategy and the Institute for Counter Terrorism (ICT), at the Interdisciplinary Center (IDC), are proud to open enrollment for the fourth and upcoming Counter-Terrorism Studies Executive Certificate Program in January/February 2007 (http://www.ictconference.org/var/119/16789-CT%20Studies_Winter%202007.pdf).

This high-level, intensive program attracts an international group of practitioners, executives and scholars dealing with homeland security, most of whom have prior counter-terrorism experience and/or expertise.  The program uses a multidisciplinary approach to address core issues fueling the global threat and offers keen insights and analyses of counter-terrorism efforts on multiple levels. 

Taught in English by top experts from Israel and abroad, the six courses for the Winter ’07 term include:

Modern Terrorism and Counter-Terrorism Strategies
From Da'awa to Jihad
The Theater of Terror: Modern Terrorism, Media and the Internet
Terrorism and Extortion
Counter-Terrorism Issues and Challenges for Homeland Security
Counter-Terrorism and Human Rights: Legal Issues and Perspective

There will be the option to register for a special course on the topic of Arab Culture and Environment (brochure) in addition to the Executive Certificate Program.

The Counter-Terrorism Studies Executive Program combines academic study, simulation models and onsite briefings. It provides concentrated, in-depth exposure to the phenomenon of modern terrorism, its characteristics, modus operandi, scope and proliferation throughout the world.

The program has conducted three sessions, all crowned with resounding success.  Participants and instructors were impressed by the caliber of the attendees and the quality of the material presented. The Counter-Terrorism Studies Executive Program creates an ideal atmosphere for practitioners and researchers from all over the world to meet one another, exchange ideas and build international, professional networks.

Designed in a modular way, participants have the flexibility to attend individual courses when necessary.  However a minimum of 6 courses are required in order to obtain the full Executive Certification (See brochure for more details).

In light of the last course’s success and due to limited places, we encourage you to apply as soon as possible.  For registration please click here.

For more information or questions please feel free to contact us at ctstudies@idc.ac.il. We also encourage you to visit ICT's new website at: http://www.instituteforcounterterrorism.org.

We look forward to hearing from you,

Dr. Boaz Ganor
Program Director
Deputy Dean of the Lauder School of Government
Founder of the Institute for Counter-Terrorism (ICT)
IDC Herzliya



(5) Internationale Konferenz in Be’er Sheva gegen Wüstenbildung

Deserts and Desertification: Challenges and Opportunities, 6-9 November, 2006
An international conference sponsored by the Blaustein Institutes for Desert Research, Ben Gurion University and the United Nations Convention to Combat Desertification – Annex IV nations
.

6-9 November, 2006, Sede Boqer Campus, Ben-Gurion University of the Negev, Israel
www.desertification.bgu.ac.il

Mit der Unterstützung des israelischen Außenministeriums fand vom 7.-9. November in Be’er Sheva eine internationale Konferenz zur Desertifikation statt. Über 200 Teilnehmer aus 30 Staaten sind nach Israel gekommen, um über „Wüsten und Wüstenbildung: Herausforderungen und Chancen“ zu beraten. Die Konferenz beleuchtete die Führungsrolle Israels auf dem Gebiet der Desertifikation. Sie wurde vom Jacob Blaustein Institute for Desert Resaerch (BIDR) der Ben Gurion University im Negev und dem United Nations Convention to Combat Desertification – Annex IV nations (UNCCD) und in Zusammenarbeit mit dem Israel Ministry of Foreign Affairs organisiert.

Botschafter Gregoire de Kalbermatten, Stellvertretender Generalsekretär des UNCCD, lobte Israels Erfolge bei der Suche nach Lösungen zur Wüstenkultivierung. In seiner Rede zur Eröffnung der Plenarsitzung sagte er, dass das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen erfreut sei über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Israel. Israels technisches Know-how und technologischer Erfindungsreichtum seien weltweit bekannt und zeigten, wie die Wüstengebiete der Welt für die Menschheit genutzt werden können.

Dies ist das erste Mal, dass eine Resolution der UN-Vollversammlung eine israelische Initiative zu einem Thema, das weit oben auf der internationalen Agenda steht, begrüßt.

Mehr als 40% der Erdoberfläche sind Wüstengebiete. In diesen Gebieten leben die ärmsten Völker der Erde. Israels Landwirten ist es gelungen, die Wüste zum Blühen zu bringen. Israel praktiziert sogar erfolgreich Fischzucht in der Wüste.

Zu den israelischen Entwicklungen gehören die Tröpfchenbewässerung und Verschattung von Pflanzen, um die Verdunstung zu verringern. Hochwertige salzresistente Salat- und Obstsamen sind angepasst worden, um auch in Trockenheit zu gedeihen.

Darüber hinaus ist es israelischen Landwirten gelungen, ihre Produktion der Nachfrage auf dem Markt anzupassen und neue Märkte zu erschließen. So haben sie nicht nur Standards in der Produktion gesetzt, sondern sind auch Experten, den Standards der globalen Märkte gerecht zu werden.

Israel arbeitet in verschiedenen Bereichen mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zusammen. Zum Beispiel unterstützt die israelische Regierung das Entwicklungszentrum für Trockengebiete des UNDP mit einem Berater, der in Lateinamerika für das Beratungsmanagement verantwortlich ist. Außerdem laufen Gespräche über den Ausbau der israelischen Landwirtschaftsberatung in Afrika.

First U.N. Event in Israel Held at Ben Gurion University's Jacob Blaustein Institutes for Desert Research, November 6, 2006 - pdf download:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/104295.pdf

Statement by the United Nations Development Programme, November 6, 2006 - pdf download:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/104296.pdf

Falls es Schwierigkeiten beim Download gibt, finden Sie dieselbe Information auch unter www.israel.de > Land und Leute > Landwirtschaft.



(6) Wassertechnologien: Kooperationsbörse in Düsseldorf

Kooperationsbörse in Düsseldorf mit israelischen Unternehmern aus Wassertechnologien

Eine israelische Unternehmerdelegation unter der Leitung der Israeli-German Chamber of Commerce and Industry (http://www.ahkisrael.co.il/) wird am 21. November die IHK Düsseldorf besuchen. Die Gruppe setzt sich aus Unternehmern aus Technologiebereichen zur Wasserversorgung und Wasseraufbereitung zusammen. Vertreten sind die Firmen:

AMIAD  Filtrationstechnik
ATLANTIUM  Desinfektionstechnologie
BEL Composite Industries  Druckbehälter für die Umkehrosmose, Nano- und Ultrafiltration
C-Valves  Mess- und Regeltechnik
Nirosoft  Wasseraufbereitungsanlagen

Die IHK Düsseldorf lädt ein, die vorgestellten Technologien kennenzulernen und mit den israelischen Unternehmern mögliche Geschäftskooperationen auszuloten. Die Teilnahme ist kostenlos.

Tätigkeitsprofile der Unternehmen und Kooperationswünsche können über folgenden Kontakt angefordert werden:

Robert Butschen
Referent Außenwirtschaft
Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf
Postfach 101017 / Ernst-Schneider-Platz 1
40212 Düsseldorf
Tel. 0 211 / 35 57 - 217
Fax 0 211 / 35 57 - 412
Email: butschen@duesseldorf.ihk.de
http://www.duesseldorf.ihk.de



(7) Kanal-Projekt von Eilat zum Toten Meer zur Vorlage bei der Regierung

Vize-Ministerpräsident Shimon Peres wird in etwa zwei Wochen das Programm „Emek hashalom“ („Tal des Friedens“) zum Ausbau der Grenzregion zwischen Israel, Jordanien und der Palästinensischen Autonomiebehörde der Regierung zur Verabschiedung vorlegen. Die Kosten des Projekts liegen bei 10 Milliarden Dollar. Im Mittelpunkt des Programms steht die Errichtung eines Kanals von Eilat zum Toten Meer.

Das „Tal des Friedens“ soll mit privater Finanzierung entstehen. Den Investoren wird von Israel und Jordanien Boden zugeteilt. Peres hat für die Idee den Geschäftsmann Yitzhak Tshuwa eingespannt, die Zustimmung des jordanischen Königs Abdullah und des Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas erhalten und hat sich mit internationalen Vertretern getroffen. Nach der Auffassung Peres` bestehen relativ gute Chancen für die Umsetzung des Programms. (Haaretz, 7.11.06)



(8) The 8 Weeks Hebrew Training in Kibbutz Mashabei Sadeh (Negev)

THE NEW ISRAELI EXPERIENCE

The 8 weeks Hebrew training in kibbutz Mashabei Sadeh (Negev)

This new Program is a study and leisure program intended for young people from all over the world, wishing to learn Hebrew and become acquainted with the Israel’s and kibbutz culture and way of life. This program is especially focused on the unique experience of living in a Kibbutz.

Studies will be full-time, 30 hours a week (5 days * 6 hours). Week-ends are free. This program doesn't include work in kibbutz. Examination will determine applicant's level of knowledge in Hebrew. According gaps of levels and number of students, the training will have one or two classes. We will always start at "A" Level (Beginners with no previous knowledge of Hebrew) and open "B" level (Additional instruction or coursework for students who already have some knowledge of Hebrew) depending on number of students.

Next courses will begin at:
January 7th' 2007, March 4th, 2007, May 6th, 2007, July 8th, 2007.etc…

Cost of the "8 weeks program" (1500 US$) includes full board accommodation, studies, involvement in kibbutz public activities, lectures/meetings relating kibbutz society, history and geography of Israel, "outdoor classes" mixing learning and visit in the close area of the kibbutz and 2 "one-day" trips .
Participants will also get access to Internet connection, sports areas [Soccer field, basket ball court, tennis court, swimming-pool (in season)], library (Hebrew and English), disco-pub and all public facilities in kibbutz. Interested students will be introduced to a kibbutz family with whom they may choose to stay in close contact and get a better understanding and appreciation of Kibbutz life.

Are not included: flight, travel to and from kibbutz, visa expenses (if needed), and a comprehensive health insurances (you will be able to purchase it from us for the price of 80$us).
People wishing to add a volunteering period (before or after the Hebrew training) have to apply for a volunteering visa, BEFORE THEIR ARRIVAL IN ISRAEL.
If you are interested, please contact us by mail and fill the attached application form. As places in the Ulpan are limited, please send us the form a.s.a.p. at:

Email: kibbutzimmer@kms.org.il or: info@kibbutzimmer.co.il



(9) Zeichen der Solidarität: Buddy Bear an israelische Botschaft überreicht

Mitglieder der Berliner Arbeitsgemeinschaft des Vereins ILI e.V. (I like Israel) haben als Zeichen der Solidarität dem Staat Israel einen „Berliner Bär“ (Buddy Bear) überreicht. Die etwa 1 Meter hohe Gipsfigur ist mit zahlreichen Unterschriften bemalt. Die Figur wurde Botschafter Shimon Stein im Rahmen einer bewegenden Veranstaltung am Montag (6.11.06) übergeben.

Foto: (v.l.n.r.) Bella Zschwiraschwili, Botschafter Shimon Stein, Buddy Bear, Marat Schlafstein, Esther Schapira

Bei der Veranstaltung, die im Inneren Lichthof der Botschaft stattfand, nahmen rund 40 Mitglieder der Berliner Organisation teil. Esther Schapira vom Hessischen Rundfunk erklärte in ihrer Rede ihre Liebe zu Israel und drückte ihre Hoffnung aus, dass im kommenden Jahr die Namen derjenigen, die sich mit Israel identifizieren, „weniger jüdisch“ anhören werden.

Der Bär wurde im Mai auf einem der zentralen Plätze Berlins aufgestellt, auf dem ein großes „Happening“ zur Feier des Gründungstages des Staates Israel stattfand. Die Passanten wurden eingeladen, auf dem Bär zu unterzeichnen und damit ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Der Bär steht zurzeit im Eingangsbereich der Botschaft und wird vielleicht im Rahmen einer Ausstellung aller Buddy Bären im kommenden Jahr in Jerusalem zu sehen sein. ILI e.V. wurde 2002 von Leo Sucharewicz (München) gegründet und veranstaltet jedes Jahr weltweit den so genannten „ILI-Tag“ als Zeichen der Solidarität mit Israel.



(10) Geretteter Rucksacktourist wurde zum Konsul in Nepal ernannt

Der Rucksacktourist, der aus dem Himalaja gerettet wurde, wurde zum Konsul in Nepal ernannt

Vor sieben Jahren organisierte die israelische Botschaft in der nepalesischen Hauptstadt Katmandu eine komplizierte Rettungsaktion aus den Bergen des Himalajas. Ein israelischer Rucksacktourist litt unter der Höhenkrankheit und befand sich in Gefahr. Die Stellvertreterin des israelischen Botschafters in Nepal machte sich in einem Helikopter auf den Weg, um ihn zu retten.

Der Rucksacktourist, Raslan Abu Rokan, wurde eiligst in ein Krankenhaus in Katmandu gebracht, da er an einem Lungenödem litt.

Raslan, Druse aus Isfiyah in Israel, hätte nicht geglaubt, dass er sieben Jahre später nach Katmandu zurückkehren würde, und zwar als Konsul des Staates Israel. Seine Aufgabe wird darin bestehen, israelische Rucksacktouristen, die sich in Not befinden, zu retten. Der frisch verheiratete Abu Rokan (30) beendete in der vergangenen Woche erfolgreich den Kadettenkurs des Außenministeriums. Nun wurde beschlossen, ihn zum Konsul in Katmandu zu ernennen, und in Kürze wird er nach Nepal aufbrechen.

Abu Rokan ist der siebte drusische Diplomat im israelischen auswärtigen Dienst. Mit der Position in Katmandu schließt sich für ihn der Kreis: „Ich freue mich, dorthin zurückzukehren“, so Abu Rokan. (Yedioth Ahronoth, 9.11.06)



(11) Das Wetter in Israel

Freundlich und etwas wärmer. Ab Samstag: Schauer im Norden und Zentrum.

Jerusalem: 11-18°C
Tel Aviv: 13-22°C
Haifa: 13-22°C
Be’er Sheva: 10-24°C
Eilat: 17-26°C



(12) Wechselkurse

1 € - 5.5180 NIS (-0.181%)
1 CHF – 3.4636 NIS (+0.026%)
1 £ - 8.1864 NIS (-0.536%)
1 $ - 4.2890 NIS (-0.809%)
(Bank of Israel, 10.11.06)

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