Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Mittwoch, 25. Oktober 2006
  
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(1) Aufrüstung im Gazastreifen: Sicherheitsbehörden warnen vor neuer Terrorwelle
(2) Immer mehr israelische Araber schmuggeln Waffen von Gaza in die Westbank
(3) Ägyptens Außenminister übt scharfe Kritik an Hisbollah und Iran
(4) Erziehungsministerium ordnet Gedenken an Massaker in Kfar Qassam an
(5) UNAIDS: Israel ist Vorbild bei der HIV und AIDS-Prävention
(6) Wirtschaftsnachrichten in Kürze
(7) Hadag Nachash in Berlin
(8) Das Wetter in Israel
(9) Wechselkurse
(1) Aufrüstung im Gazastreifen: Sicherheitsbehörden warnen vor neuer Terrorwelle

Das Südkommando der israelischen Armee bereitet sich auf eine Reihe von umfassenden Militäreinsätzen vor, um eine Welle von Attentatsversuchen aus dem Gazastreifen zu stoppen, die direkt im Anschluss an das muslimische Zuckerfest Id al-Fitr erwartet wird.

Die Sicherheitsbehörden in Israel gehen davon aus, dass die gewaltsamen Aktionen der bewaffneten Einheiten der radikal-islamischen Hamas und anderer Terrororganisationen im Gazastreifen gegen Israel sprunghaft ansteigen werden. Es wird mit einer Zunahme der Qassam-Raketen-Angriffe auf israelische Städte wie beispielsweise Ashkelon gerechnet.

Bis jetzt ging die israelische Armee davon aus, dass die Hamas und die übrigen Terrororganisationen in der Lage sind, mehrere Hundert Qassam-Raketen monatlich abzufeuern. Doch Verbesserungen in der Produktion und des Sprengstoffs werden der Organisation schon bald ermöglichen, Salven in weit größerem Umfang und mit größerer Reichweite abzufeuern.

Man befürchtet weitere Aktionen wie das Entsenden von Attentätern auf israelisches Staatsgebiet durch Tunnel, die bereits gegraben wurden und die unter dem Sicherheitszaun, der den Gazastreifen umgibt, verlaufen. Ziel der Attentäter wird unter anderem sein, israelische Soldaten, die um den Gazastreifen herum im Einsatz sind, anzugreifen.

Israelische Sicherheitsbehörden weisen daraufhin, dass in den vergangenen Monaten Experten in den Gazastreifen gekommen sind, um sich mit der Analyse und dem Erlernen des Verhaltens der israelischen Armee im Gelände zu befassen und die die Bewegung von israelischen Soldaten im Gazastreifen und ihre Kampftechniken verfolgen. Jeder Einsatz der israelischen Armee wird professionell analysiert und daraus Schlussfolgerungen für die palästinensischen Terroristen gezogen.

Die Experten, um die es sich handelt, sind größtenteils Palästinenser, die lange Monate im Libanon und in Syrien trainiert haben. Eine der Lehren, die diese Experten gezogen haben, ist, dass die bewaffneten Truppen der Hamas zum Kampf in großen Einheiten von mehreren Dutzend Kämpfern gemeinsam ausgebildet werden müssen. Bis jetzt agierte die Hamas im Rahmen kleiner Terrorzellen.
Eine andere Schlussfolgerung ist im Gelände zu spüren: die Palästinenser beobachten regelmäßig die Zäune und versuchen die Routine-Patrouillen der israelischen Armee zu verfolgen. Dies findet unter der Aufsicht der Experten statt.

Neben den Experten sind in den letzten Monaten auch Personen in den Gazastreifen gekommen, die von Israel als „Projektoren“ bezeichnet werden. Auch in diesem Fall handelt es sich um Palästinenser, die eine lange Ausbildungen im Ausland durchlaufen haben und heute Führungsaufgaben beim militärischen Arm der Hamas innehaben. Die Projektoren koordinieren im Grunde die Aktionen. So gibt es zum Beispiel einen Projektor, der für die Grabungen der Tunnel verantwortlich ist, durch die Attentäter nach Israel eingeschleust werden, wie auch für die Sprengstofftunnel, durch die israelische Soldaten in der Nähe des Gazastreifens getroffen werden sollen. Ein anderer Projektor ist für die Produktion von Kampfmitteln wie beispielsweise Qassam-Raketen zuständig. Andere Projektoren sind für andere Themen zuständig, die an die „Naturschutzgebiete“ (militärische Sperrgebiete) der Hisbollah im Libanon erinnern. (Yedioth Ahronoth, 24.10.06)



(2) Immer mehr israelische Araber schmuggeln Waffen von Gaza in die Westbank

Die Beteiligung von israelischen Arabern an Terrorakten hat eine neue Stufe erreicht. Vor Kurzem wurde eine Reihe von Fällen aufgedeckt, bei denen israelische Araber, hauptsächlich Beduinen aus dem Negev, an Versuchen beteiligt waren, Kampfmittel der Hamas aus dem Gazastreifen in die Westbank zu schmuggeln.

Ihre „Dienste“ sind unbedingt notwendig, da in der gegenwärtigen Situation Gaza fast hermetisch von der Westbank abgeriegelt ist. Andererseits haben zahlreiche Beduinen aus dem Negev enge Familienangehörige im Gazastreifen, die eingeheiratet haben.

Bei den Versuchen, Kampfmittel zu schmuggeln, wurden diese über den Grenzzaun des Gazastreifens geworfen und in anderen Fällen in Luftschläuchen über das Meer transportiert. Die israelische Armee hegt außerdem den Verdacht, dass es Terroristen gelungen ist, Kampfmittel durch Tunnel, die noch nicht entdeckt wurden, in den Negev und direkt in die Hände der Beduinen im Negev zu schmuggeln. Bis jetzt gelang es der israelischen Armee, all diese Versuche zu vereiteln. Der Zugang zur Westbank für israelische Araber mit einem blauem Personalausweis ist natürlich wesentlich einfacher.

Verteidigungsminister Amir Peretz genehmigte kürzlich israelischen Arabern, den Gazastreifen zu betreten, um Familienangehörige während des muslimischen Zuckerfestes Id al-Fitr zu besuchen. Israelische Juristen vom Obersten Gerichtshofs in Jerusalem hatten darauf hingewiesen, dass sicherheitsrelevante Motive die Einreisegenehmigung nicht aufhalten könnten. Sollten die Besuche untersagt werden, würde beim Obersten Gerichtshof eine Petition eingereicht werden. Wenn es ein Sicherheitsproblem gäbe, müsse eine andere Lösung gefunden werden. Die Erteilung der Einreisegenehmigung dürfe aber nicht verzögert werden. (Hatsofeh, 24.10.06)



(3) Ägyptens Außenminister übt scharfe Kritik an Hisbollah und Iran

Der ägyptische Außenminister hat die Hisbollah aufs Schärfste kritisiert.

Außenminister Ahmad Abul Gheit warf (21.10.06) der Hisbollah vor, den Krieg mit Israel entfacht zu haben, um die Umsetzung des Taif-Abkommens und die Entwaffnung der Hisbollah-Organisation zu verhindern, womit die zukünftige Existenz dieser gerechtfertigt werden sollte. Nach seinen Worten des Außenministers war die Entführung der israelischen Soldaten eine unüberlegte Aktion, die dem Libanon und dem libanesischen Volk große Verluste zugefügt hat, selbst wenn ein Teil von ihnen Stolz und ein Gefühl des Sieges empfindet. Er betonte, dass diese Aktion nichts erreicht habe, denn die „Shebaa Farms“ befänden sich noch immer unter israelischer Besetzung.

Seine Kritik richtete sich auch gegen den Iran. Er sagte, es sei wahrscheinlich, dass es eine externe oder regionale Stelle gebe, deren Interesse es sei, den Konflikt in der Region anzutreiben, um ihre Ziele zu erreichen (AFP, 22.10.06).



(4) Erziehungsministerium ordnet Gedenken an Massaker in Kfar Qassam an

Erziehungsministerin Juli Tamir hat die Schulen in Israel angewiesen, am kommenden Sonntag dem 50. Jahrestag des Massakers in Kfar Qassam zu gedenken, bei dem Grenzsoldaten 47 arabische Zivilisten töteten, die auf dem Weg von der Arbeit nach Hause waren.

Tamir wies die Schulen an, sich mit dem Massaker und dem, was in dessen Folge geschehen war, zu beschäftigen. Das Gericht hatte damals entschieden, dass es „Befehle gibt, die offensichtlich illegal sind und über denen eine schwarze Flagge weht“, und denen ein Soldat nicht gehorchen dürfe.

„Das Massaker und die folgenden Gerichtsverhandlungen wurden zu einem Grundstein im nationalen Bewusstsein der israelischen Bevölkerung und verankerten in Generationen von Befehlshabern und Soldaten der israelischen Armee die ethische Grenze, der entsprechend gehandelt werden muss“, so die Ministerin in ihrer Anweisung. Tamir entschied, dass man in den Schulen das Massaker behandeln muss, da sich die Kommission für erzieherische Angelegenheiten der Obersten Aufsichtskommission der Araber Israels an sie gewandt hatte. (Haaretz, 24.10.06)



(5) UNAIDS: Israel ist Vorbild bei der HIV und AIDS-Prävention

Die UN-Organisationen haben in den vergangenen Jahren sehr viel Kritik an Israel geübt. Nur in einem Fall wird das Land als Vorbild für die Weltgemeinschaft dargestellt: UNAIDS hat das Erziehungsprogramm der israelischen Nicht-Regierungsorganisation „Jerusalem AIDS Project“ (JAIP) als das beste Aufklärungs-Modell über HIV und AIDS für andere Länder ausgewählt.

Auf der Website von UNAIDS erschien sogar eine Titelstory, in der Israel für seine Präventionsprogramme gelobt wird. Das Erziehungsprojekt wird in Schulen, Hochschulen, öffentlichen Einrichtungen, im Militär und unter Migranten durchgeführt. Es sei nicht das erste mal, dass die Arbeit von JAIP international gelobt wird, sagte JAIP-Vorsitzender Hanni Oren-Rosenberg, aber diese große Anerkennung durch UNAIDS sei sehr ermutigend.

Dr. Inon Schenker von JAIP sagt, es sei eine moralische Pflicht Israels, entschlossen gegen AIDS vorzugehen, um afrikanischen Ländern in ihrem Kampf gegen die Krankheit zu helfen. „Wer ein Mitglied im global village sein will, kann nicht die Augen vor der größten Herausforderung im Gesundheitsbereich des 21. Jahrhunderts verschließen“, sagt er. JAIP ist eine national und international aktive Organisation, die vor 20 Jahren gegründet wurde. Die Arbeit konzentriert sich auf die Sensibilisierung von Jugendlichen, Lehrern und Ärzten. Ziel ist die breite Aufklärung über Ansteckung und Verhütung sowie der Diskriminierung von Virenträgern und Patienten entgegenzuwirken. JAIP fördert auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen und Institutionen.

Im Ausland stieß die Arbeit von JAIP auf großes Interesse. 27 Länder haben JAIP um eine Durchführung der Präventionsprogramme angefragt, darunter Brasilien, Argentinien, Russland, Ruanda, Südafrika, Deutschland, Peru, Nepal, die Philippinen und Kasachstan.

Die Organisation gründete 1995 auch ein „Netzwerk Nahost“ zur AIDS-Prävention, die bis auf den heutigen Tag in Israel, der Palästinensischen Autonomiegebieten, Ägypten, Jordanien, Türkei, Marokko mit Experten im Erziehungs- und Gesundheitsbereich tätig ist.

Im Rahmen eines Notfall-Plans der US-Regierung werden zurzeit 11 äthiopische Ärzte in Israel zur Behandlung von AIDS-Patienten ausgebildet. Von 4 Millionen HIV-Trägern in Äthiopien lebt eine Viertel Million mit AIDS. Nur 10 Tausend davon erhalten eine Behandlung gegen das Virus. Die amerikanische Regierung hilft mit 100 Mio. US-Dollar pro Jahr. (http://www.israaid.org.il, Ynetnews.com, 19.10.06)



(6) Wirtschaftsnachrichten in Kürze

Das Ministerium für Industrie, Handel und Arbeit und das Finanzministerium haben ein Projekt zur Export-Förderung nach China ins Leben gerufen.
Zwei chinesische Unternehmen werden als nationale Agenturen für israelische Unternehmen in China agieren. Der IT-Konzern Digital China Co. Ltd. hat ein Abkommen mit dem Hauptbuchhalter des Finanzministeriums, Dr. Yaron Zalika, unterzeichnet, um israelischen Firmen den Einstieg auf dem chinesischen Markt zu erleichtern. Auch China International Engineering Consulting Corporation (CIECC) unterzeichnete einen Vertrag. Dutzende israelische Unternehmen beteiligten sich an der ersten Projektphase. (Ynetnews.com, 25.10.06)

Indonesien kauft 4 israelische Drohnen
Der bevölkerungsreichste muslimische Staat der Welt wird unbemannte Aufklärungs-Flugzeuge von Israel kaufen. Das teilte das israelische Verteidigungsministerium am Sonntag (22.10.06) mit. Der Verkauf wird über einen philippinischen Lieferanten abgewickelt. Der Deal ist für einige eine Überraschung, da Indonesien keine diplomatischen Beziehungen mit Israel unterhält und die palästinensische Politik unterstützt. Indonesien entschied sich für die israelische Drohne Mark II, nachdem es im Februar 42 Angebote miteinander verglichen hatte, darunter Angebote aus den Philippinen, Russland und den Niederlanden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Brigadegeneral Edy Butar. Über den Preis wurden keine Angaben gemacht. (Ynetnews.com, 22.10.06)

PillCam(TM) COLON erhält CE-Zeichen der EU
Given Imaging Ltd. (NASDAQ:GIVN) hat das CE-Kennzeichen für die Vermarktung seiner PillCam(TM) COLON in EU-Mitgliedstaaten erhalten. Die Schluck-Kamera wurde als Diagnose-Test zur Aufnahme des Dickdarms entwickelt und wird Medizinern vom 21.-25. Oktober 2006 bei der 14th United European Gastroenterology Week (UEGW) in Berlin vorgestellt. Mit der Kapsel-Koloskopie können Polypen im Dickdarm aufgespürt werden. Given Imaging wird die PillCam COLON schrittweise auf dem europäischen Markt einführen, nachdem weitere klinische Tests zum Abschluss gebracht wurden. PillCam COLON ist nach PillCam SB(TM) für den Dünndarm und PillCam ESO(TM) für Speiseröhre und Magen die dritte Video-Kapsel, die Given Imaging entwickelt hat. Ende des Jahres wird mit einer Zulassung durch die US Food and Drug Administration gerechnet. (Ynetnews.com, 22.10.06)

Google plant F&E Center in Tel Aviv
Die Firma Google Inc. (NASDAQ:GOOG) wird 2007 ein Forschungs- und Entwicklungszentrum (F&E) in Tel Aviv eröffnen. Das gab die Firma am Dienstag bekannt. Die Entscheidung fiel im Rahmen der weltweiten Expansionsstrategie ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten. In der Mitteilung hieß es, dass das Unternehmen eng mit israelischen Instituten und Universitäten zusammenarbeiten will. 2006 eröffnete Google ein solches Zentrum bereits in Haifa.
Israel gilt als eines der größten High-Tech-Zentren weltweit. Große Unternehmensbereiche in Israel gehören namhaften High-Tech-Firmen wie Intel, Motorola, Microsoft und IBM. Yossi Matias wird das Büro in Tel Aviv leiten. Der Wissenschaftler ist Spezialist auf den Gebieten Algorithmus, Datenbanken und Internet-Technologien. (Haaretz.com, 17.10.06)

HEC plant neuen Industriepark im Bereich Life Sciences in Haifa
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Life Science Unternehmen im Norden Israels stark gestiegen. Vor dem Hintergrund dieser bedeutungsvollen Entwicklung für Israel im ganzen und speziell für den Norden des Landes hat die Haifa Economic Corporation (HEC) entschieden, einen neuen Industriepark zu errichten, der nur dem Gebiet Life Sciences gewidmet ist. HEC ist Miteigentümer des MATAM Hightech Parks in Haifa und hat umfangreiche Erfahrungen im real estate development gesammelt. Mit einer Lage südwestlich von Haifa wird der Park über eine hervorragende Verkehrsanbindung verfügen. Das Gelände soll zunächst 30.000 qm groß sein. Darauf sollen 5 Gebäude mit einer Grundfläche von 50.000 qm entstehen. Die Konzentration von Life Sciences Industrien unter einem Dach wird den Unternehmen beste Voraussetzungen schaffen. Der Park soll sogar mit einem Kindergarten und    ausgestattet sein.
Haifa Economic Corporation Ltd. gehört vollständig dem Magistrat der Stadt Haifa und arbeitet als unabhängiges Unternehmen. HEC wurde 1972 zur Stadtentwicklung Haifas gegründet und hat seither zahlreiche Projekte in den Bereichen Umwelt, Infrastruktur und Industrie geschaffen.
Kontakt:
Haifa Economic Corporation Ltd.
Tel: 00972-4-8550150
Email: shirly@hec.co.il
Website: www.hec.co.il



(7) Hadag Nachash in Berlin

Hadag Nachash, feat. Mellow Mark
20. Jüdische Kulturtage Berlin (
http://www.juedische-kulturtage.org)

Mittwoch, 1. November 2006, 19.30 Uhr
Festivalzelt Innenhof der Neuen Synagoge
Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin

Hadag Nachash (zu deutsch: Der Fisch ist eine Schlange) sind die spektakulärsten shooting stars der israelischen Musikszene: Sie sind zurzeit die beliebteste Hip-Hop-Band Israels und erregen mit ihren politischen und oftmals provokativ, wortgewaltigen Texten und einem melodischen Groove nicht nur die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, sondern begeistern vor allem die junge Generation. Dass ihre Songs so populär sind, versteht Texter und MC Shaanan David Street als Bekenntnis der Israelis, dass es etwas zu ändern gilt. Ihre Texte treffen den Nerv der Gesellschaft: „Eins ist die Zahl der Länder vom Jordan-Ufer zum Meer, zwei ist die Zahl der Länder, die einmal da sein werden. Drei Jahre und vier Monate dauert die Zeit, die ich Wehrdienst leisten musste. Fünf Schekel kostet ein Busticket. Ich war sechs Jahre alt, als Sadat nach Israel kam, sieben, als sie die Verträge unterschrieben. Acht ist die Nummer eines Fußballspielers, den ich immer mochte. Neunmal war ich zu nah an einem Terroranschlag. Und zehn, das Schlagwort für super, ist die beliebteste Antwort auf die Frage. Wie geht’s?“ Die eher links einzuordnende Gruppe wendet sich vor allem sozialen Themen zu. Dass Arbeitslosigkeit, Armut und mangelnde Emanzipation in den Schatten von Sicherheitspolitik und Militärausgaben gestellt werden – dem daraus entstehenden Ärger macht die Band in ihren Texten Luft.

Ihr erster Auftritt in Europa ist kein einfaches Konzert, sondern zugleich eine Begegnung: Mit Mellow Mark treffen sie auf einen jungen Berliner Rap-Musiker – und betreten in einer gemeinsamen Session verbindendes Neuland. Mellow Mark, der 2003 den Echo-Nachwuchspreis erhielt, hat durch seine internationalen Erfahrungen bei Club und Festivaltouren von Kuba bis Russland eine ganz eigene Handschrift aus Reggae, Soul, Hip-Hop und Dancehall entwickelt. Die israelischen Musiker und den deutschen Rapper verbinden die politisch motivierten und gesellschaftskritischen Texte ihrer Songs. Sie unterscheiden sich in ihrem kulturellen Background.



(8) Das Wetter in Israel

Schauer und Gewitter vom Norden bis in die nördliche Negev-Wüste. Gegen Abend lässt der Regen nach.

Temperaturen:
Jerusalem: 14-20°C
Tel Aviv: 19-24°C
Haifa: 19-24°C
Be’er Sheva: 18-26°C
Eilat: 20-30°C

Aussichten:
Donnerstag: Schauer, es wird wärmer.
Freitag: Starker Regen
Samstag: Schauer und Gewitter, starker Wind



(9) Wechselkurse

1 € - 5.3715 NIS (-0.009%)
1 CHF – 3.3752 NIS (-0.036%)
1 £ - 8.0163 NIS (+0.071%)
1 $ - 4.2830 NIS (+0.023%)
(Bank of Israel, 24.10.06)

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