Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Freitag, 06. Oktober 2006
  
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(1) SUKKOT - Das Laubhüttenfest: 15. bis 23. Tishre 5767 / 7. bis 15. Oktober 2006
(2) Treffen zwischen Vize-Premier Peres und dem ukrainischen Präsidenten Yushchenko in Berlin
(3) Der Iran hat wiederholt betont, dass er seine Urananreicherung nicht einstellen wird
(4) Gymnasiasten werden bei der UNO eine Lobby für die Entführten aufbauen
(5) Neue Anweisung: Sofortiger Beschuss auf Eindringlinge an der Nordgrenze
(6) Israel auf Platz 15 der wettbewerbsstärksten Wirtschaftssysteme der Welt
(7) „Israel stellt Technologie, der deutsche Partner Marktzugang und Produktionsmöglichkeiten“
(8) Das israelische Durchschnittseinkommen sank im Juli um 1% auf 7.784 Shekel
(9) Israelische Technologien könnten weltweiten Trinkwassermangel eindämmen
(10) 11th international Aqua Israel – Ecology 2007, December 12-13, 2006
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) SUKKOT - Das Laubhüttenfest: 15. bis 23. Tishre 5767 / 7. bis 15. Oktober 2006

Fünf Tage nach Yom Kippur wird SUKKOT gefeiert, das die Bibel (Lev. 23,34) als das "Fest der Laubhütten" bezeichnet. Sukkot ist eines der drei Feste, die bis ins Jahr 70 n.d.Z. mit großen Pilger- und Wallfahrten zum Jerusalemer Tempel gefeiert wurden und daher als die Wallfahrtsfeste bekannt sind. An Sukkot erinnern sich Juden an den Auszug aus Ägypten (13. Jh. v.d.Z.) und danken für eine reiche Ernte.

Während der fünf Tage zwischen Yom Kippur und Sukkot errichten Zehntausende von Haushalten und Geschäften Sukkot - Laubhütten, in denen man vorübergehend lebt und vor allem die täglichen Mahlzeiten einnimmt (html-Foto: Besonders trickreich: Laubhütte am Balkon einer Wohnung im dritten Stock). Diese Laubhütten sind jenen Hütten nachgebildet, in denen die Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten in der Wüste lebten. Auch werden Palmwedel, Zitrusfrüchte (Etrogim), Myrten- und Weidenzweige erworben, die für den Ritus der Festgebete an Sukkot als Schmuck unverzichtbar sind. Im ganzen Land errichtet man Laubhütten auf Parkplätzen, Hausdächern, Rasenanlagen und öffentlichen Plätzen. Jede Militärbasis hat ihre Laubhütte. Einige Israelis verbringen das Fest und die folgenden sechs Tage in ihrer Laubhütte.

In Israel begeht man die eigentlich "heilige Zeit" des Laubhüttenfestes (und der beiden anderen Wallfahrtsfeste, Pessach und Shavuot) an einem Tag. Diasporagemeinden feiern zwei Tage und setzen damit eine Notwendigkeit aus der Zeit der Antike fort, als die genauen Daten für die Festtage im Tempel bestimmt und mit einem groß angelegten Netz von Signalfeuern und Boten in die Diaspora gemeldet wurden.

Nach dem eigentlichen Festtag wird das Laubhüttenfest gemäß der Thora (Lev. 23,36) für weitere sechs Halbfeiertage fortgesetzt. Während dieser Woche - jeder Tag ist halb Alltag und halb Festtag - sind die Schulen geschlossen, zahlreiche Geschäfte und Firmen schließen gänzlich oder sind halbtags geöffnet. Viele Israelis verbringen diese Tage an den Erholungsorten im ganzen Land.

Die Woche nach dem Laubhüttenfest und somit dieser gesamte Festtagszyklus enden mit SHEMINI ATSERET, der "heiligen Versammlung am achten Tag" (Lev. 23,36), der mit der SIMCHAT THORA, dem Thorafreudenfest, verbunden wird. Die Feiern an Shemini Atseret/Simchat Thora konzentrieren sich auf die Thora - die Fünf Bücher Mose. Das Fest ist dafür bekannt, dass öffentlich mit den Thorarollen im Arm getanzt wird. An Simchat Thora werden Schluss und Anfang der Thora gelesen, damit kommt der Jahreszyklus der Thoralesungen zu einem Abschluss und wird sogleich wieder aufgenommen. Nach Sonnenuntergang richten viele Gemeinden meist unter freiem Himmel weitere Festaktivitäten aus, die nicht mehr durch die rituellen Bestimmungen des Feiertages eingeschränkt werden.



(2) Treffen zwischen Vize-Premier Peres und dem ukrainischen Präsidenten Yushchenko in Berlin

Der Präsident der Ukraine, Viktor Yushchenko, hat bei einem Treffen mit Vize-Ministerpräsident Shimon Peres eine strategische Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Israel auf dem Gebiet eines ballistischen Raketenverteidigungssystems und eines Satellitenkontrollsystems angeboten.

Peres und Yushchenko trafen sich am Dienstag (3.10.06) in Berlin. In der Ukraine wurden früher sowjetische Raketen gefertigt. Nach dem Zerfall der Sowjetunion konnten etwa 200 sowjetische Nuklearraketen in der Ukraine gefunden werden. Die Raketen und Atomsprengköpfe wurden an Russland zurückgegeben, - bis auf 12-20 Raketen, die „verschwunden waren“ und in einem illegalen Geheimgeschäft offensichtlich an den Iran weitergegeben wurden. Man geht davon aus, dass der Iran diese Raketen zur Entwicklung seiner „Shihab“ verwendet hat.

Peres schlug Yuchchenko im Gegenzug eine Zusammenarbeit in der Nanotechnologie und bei Investitionen im „Peace-Valley“- Projekt vor.

Die beiden trafen sich in einem Berliner Hotel. Peres und Yuchchenko sprachen über den Beitrag der Nanotechnologie im Kampf gegen den internationalen Terror. Das „Peace-Valley“- Projekt plant Investitionen im Gebiet zwischen dem Roten Meer und dem Fluss Yarmuch an der nördlichen Grenze zwischen Israel, Jordanien und Syrien. An dem internationalen Kooperationsprojekt sollen Israel, Jordanien und die Palästinenser beteiligt werden. Das Projekt sieht den Bau eines Kanals zwischen dem Roten Meer und dem Toten Meer vor. Außerdem sollen Industriegebiete und Angebote für Touristen entstehen. Internationale Körperschaften haben Investitionen in Höhe von mehreren Hundert Millionen Dollar zugesagt. Als Leiter des Großprojektes ist Bill Clinton im Gespräch. Das Projekt soll 2007 beginnen. Präsident Yuchchenko wird am 7. November mit einer Wirtschaftsdelegation in Israel erwartet.

„Nach dem Scheitern der Diplomatie wird sich der Friedensprozess anhand wirtschaftlicher Maßnahmen durchsetzen“, sagte Peres zu Yuchchenko. Der Präsident der Ukraine zeigte Interesse an einer Projekt-Beteiligung. Präsident Viktor Yuchchenko und Vize-Premier Shimon Peres wurden am Dienstag in Berlin mit dem „Quadriga“-Preis 2006 ausgezeichnet. Weitere Preisträger waren der Präsident der italienischen Vielvölkerregion Friaul Julisch-Venetien, Riccardo Illy, sowie der Regisseur und die Hauptdarsteller des Films „Das Leben der Anderen“, Florian Henckel von Donnersmarck, Sebastian Koch und Ulrich Mühe. (Ynetnews.com, 3.10.06)



(3) Der Iran hat wiederholt betont, dass er seine Urananreicherung nicht einstellen wird

Der iranische Präsident Ahmedinedschad hat erneut erklärt, dass die Fortschritte des Iran auf dem Weg zur Atomenergie nicht zu stoppen seien, auch wenn Sanktionen verhängt werden sollten. Er betonte, dass die iranische Nation stark sei und auf kein I-Tüpfelchen verzichten werde.

Außerdem sagte er, dass der Iran zur Fortführung der Verhandlungen bereit sei, in deren Rahmen man das, was er als „Unklarheiten“ bezeichnete, hätte beseitigen können. Er stellte fest, dass der Westen die Einstellung der iranischen Urananreicherung will, damit der Iran dann gezwungen sein wird, dem Westen „hinterherzulaufen“.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Huseini, sagte in diesem Zusammenhang, dass der Vorschlag zu einem internationalen Konsortium zur Urananreicherung im Iran nicht neu sei und bereits im vorigen Jahr von Ahmedinedschad der UN-Vollversammlung vorgelegt wurde. Das iranische Präsidentenbüro teilte mit, dass die Angelegenheit auch in Gesprächen zwischen Larijani und Solana vorgebracht worden sei. (Iranische Nachrichtenagentur Irna, 4.10.06)



(4) Gymnasiasten werden bei der UNO eine Lobby für die Entführten aufbauen

Wie jedes Jahr werden Dutzende Schüler der Schule „Ironei H“ im Rahmen eines Schüleraustauschs in die USA reisen. Dieses Jahr haben sie sich ein gemeinsames Ziel gesteckt: sie wollen bei den Vereinten Nationen eine Petition zur Freilassung der drei entführten Soldaten einreichen.

Auch im Ausland werden die Schüler durch Unterschriftenaktionen in ihrer Hoffnung unterstützt, dass die Entführten im kommenden Jahr frei sind und ihre Schule besuchen können.

Die Jugendlichen vergessen die Entführten nicht. Die Schüler der 11. Klasse der Schule Ironei H. in Haifa haben beschlossen, dass es mit den Bemühungen der Regierung, um Gilad Shalit, Ehud Goldwasser und Eldad Regev zurückzuholen, nicht getan ist. Sie wollen auch ihren Teil zu den Bemühungen beisteuern.

Am Monatsende wird eine Delegation von 27 Schülern in die USA reisen. Im Rahmen ihres Besuchs im Hauptbüro der UN in New York werden sie eine Petition einreichen, die dazu aufruft, die drei entführten Soldaten nach Hause zu holen. Die Delegationsmitglieder trafen sich sogar mit den Eltern von Goldwasser, die die Initiative begrüßten. (Ynetnews.com, 5.10.06)



(5) Neue Anweisung: Sofortiger Beschuss auf Eindringlinge an der Nordgrenze

Israelische Soldaten, die entlang der Nordgrenze im Einsatz sind, haben in den letzten Tagen neue Anweisungen der Operationsabteilung des Generalstabs erhalten. Die Anweisungen legen fest, wie bei gewaltsamen Zwischenfällen zu verfahren ist, nachdem sich die israelische Armee am 2.10.06 aus dem Libanon zurückgezogen hat.

Wenn sich in der Nähe des Zauns eine Ordnungsstörung ergibt (Demonstration), die eine Gefahr für die Soldaten oder einen israelischen Zivilisten darstellt, muss nach den neuen Anweisungen die „Anweisung zur Verhaftung eines Verdächtigen“ angewandt werden (Verwarnung, Luftschuss und am Ende Schuss in die Beine), wenn die Person als „zentraler Rädelsführer“ erkannt wird. Wenn hingegen jedoch eine echte und sofortige Lebensgefahr besteht, sind die Soldaten befugt, das Feuer zu eröffnen und den Gegner zu töten. So auch, wenn es sich um eine Person handelt, die versucht, nach Israel einzudringen, in der Nähe des Zauns mit einem Sprengsatz hantiert oder um einen bewaffneten Terroristen, der sich diesem nähert.

Ein hochrangiger Mitarbeiter des Generalstabs sagte am Dienstag, dass die israelische Armee mit UNIFIL und der libanesischen Armee in Kontakt steht und in Fällen von gewaltsamen Demonstrationen oder bei Terrorwarnungen beide Kräfte auffordern wird, sofort einzugreifen. (Haaretz, 4.10.06)



(6) Israel auf Platz 15 der wettbewerbsstärksten Wirtschaftssysteme der Welt

Israel festigt seinen Platz unter den wettbewerbsstärksten Wirtschaftssystemen der Welt

Schweiz, Finnland und Schweden sind Spitzenreiter. USA und Deutschland steigen ab.

Genf, 27. September 2006 – Israel gehört zu den wettbewerbsstärksten Wirtschaftssystemen der Welt. Der World Economic Forum’s Global Competitiveness Index (GCU) 2006-07 führt Israel auf Platz 15. Im vergangenen Jahr belegte Israel Platz 23. Seine größten Errungenschaften erzielte Israel durch sein hohes technologisches Niveau (Platz 3 der Weltrangliste, um zwanzig Plätze besser als im Vorjahr), sowie macroeconomic management, Markteffizienz und verschiedene Gebiete der Infrastruktur.

Den Aufschwung in der israelischen Wettbewerbsfähigkeit führen Wirtschaftswissenschaftler nicht nur auf externe Faktoren zurück, wie der weltweite Aufschwung, die gleichzeitige Belebung des Welthandels sowie eine Erholung im High-Tech-Sektor, sondern auch auf deutliche wirtschaftspolitische Reformen verbunden mit Finanzdisziplin, die zu einem größeren Grad der Wettbewerbsfähigkeit beitrugen. Der Finanzmarkt zeigte beeindruckende Entwicklungen. Wichtiger noch: Israel profitiert von einer Innovations-Kultur, unterstützt von erstklassigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. „Israel hat sich zu einem technologischen Innovations-Kraftwerk entwickelt“, resümiert Augusto Lopez Claros, Chef-Ökonom und Direktor des Global Competitiveness Network des Weltwirtschaftsforums.

Nach dem Bericht sind die Schweiz, Finnland und Schweden die wettbewerbsfähigsten Wirtschaftssysteme der Welt. Danach folgen Dänemark, Singapur, USA, Japan, Deutschland, die Niederlande und Großbritannien. Die größte Veränderung zeigt sich bei den USA mit einem Verlust von 5 Punkten (von Platz 1 auf Platz 6).

http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/102831.pdf



(7) „Israel stellt Technologie, der deutsche Partner Marktzugang und Produktionsmöglichkeiten“

„Technologieschmiede Israels ist die Armee“, Bericht von Petra Kilian in der Sächsischen Zeitung, 30.9./1.10.06, S. 27:

„Die Israelis kennen den kürzesten Weg zur zweitbesten Lösung – und die reicht in den meisten Fällen aus“, sagte Grisha Alroi-Arloser, Bundesgeschäftsführer der deutsch-israelischen Wirtschaftsvereinigung. Nach Dresden eingeladen hatten ihn das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft, die Arbeitgebervereinigung Sachsenmetall und die Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung.

Alroi-Arloser sprach über das Hochtechnologieland Israel und die Möglichkeiten, die es dem sächsischen Mittelstand bietet. „Der SAP-Vorstand Shai Agassi hat mal zu mir gesagt: Die Israelis seien gut darin, neue Produkte zu entwickeln. Für die Vermarktung brauche es aber deutsche Ingenieursgründlichkeit“, sagte Alroi-Arloser.

Da überrascht es nicht, dass der Softwareriese SAP mehr als 400 Millionen Euro in Israel investiert hat. Siemens gründete 1995 eine Tochtergesellschaft. „Die Hälfte des israelischen Stroms stammt aus Kraftwerken, an deren Bau Siemens beteiligt war“, sagte Alroi-Arloser. Auch Volkswagen, Daimler-Chrysler und die Deutsche Telekom haben in Israel investiert. Insgesamt gibt es 35 deutsche Niederlassungen in Israel. 40 israelische Unternehmen besitzen Tochterfirmen in Deutschland.

In Sachsen gibt es nach Angaben der Industrie- und Handelskammer Dresden zwei israelische Investoren: der Halbleiterhersteller Compound Materials GmbH in Freiberg und GBIM Automation Systems Industry Ltd. in Chemnitz. „Die Beziehungen zwischen sächsischen und israelischen Unternehmen müssen erst noch wachsen“, sagte Alroi-Arloser. Die optimale Kombination sei: Das israelische Unternehmen stellt die Technologie, der deutsche Partner den Marktzugang und die Produktionsmöglichkeiten. Israel habe sich auf Hochtechnologie spezialisieren müssen: Die Masseneinwanderung von Juden aus aller Welt und die Wasser- und Nahrungsmittelknappheit machten Erfolge in Forschung und Entwicklung notwendig. Hinzu komme die militärische Bedrohung. „Heute hat Israel den höchsten Bevölkerungsanteil an Technikern und Ingenieuren weltweit“, sagte Alroi-Arloser. Die Armee sei die „Technologieschmiede der Nation“. „Viele junge israelische Unternehmen wandeln Militärtechnologie für den zivilen Gebrauch um“, sagte der 50-Jährige.

Zum Beispiel in sichere Datenkommunikation. „ICQ haben drei israelische Jungs erfunden“, sagte Alroi-Arloser. Sie arbeiteten beim Militär und hatten innerhalb von vier Monaten das Programm entwickelt, mit dem Nachrichten sofort versendet werden können. „Das haben sie dann erfolgreich an den Internetanbieter AOL verkauft. “Der israelische Markt für Medizintechnologie sei gerade für deutsche Firmen interessant. „Israel ist eine Wohlstandsgesellschaft, in der die Leute Geld für ihre Gesundheit ausgeben.“ Auch nach deutschen Maschinen gebe es eine hohe Nachfrage. „In Israel werden maßgeschneiderte Maschinen benötigt, keine billigen“, sagt Alroi-Arloser. „Die deutschen Maschinenhersteller haben bei uns einen guten Ruf.“

Den ganzen Bericht von Petra Kilian können Sie hier als pdf-download runterladen:

http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/102832.pdf

Deutschland ist Israels zweitgrößter Handelspartner nach den USA. Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,2 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr nach Israel geliefert. Nach Deutschland kamen vor allem Software und Produkte aus Medizin- und Kommunikationstechnik im Wert von 2,5 Milliarden Euro.



(8) Das israelische Durchschnittseinkommen sank im Juli um 1% auf 7.784 Shekel

Das Durchschnittseinkommen ist im Juli gegenüber dem Vormonat um ca. 1% auf 7.784 Shekel gesunken. Das Einkommen der Mitarbeiter der Strom- und Wasserwerke war jedoch auch im Monat Juli das höchste und lag bei 18.667 Shekel brutto. Auf dem zweiten Platz befinden sich Bankangestellte mit einem Durchschnittseinkommen von 14.931 Shekel, und an dritter Stelle findet man die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst mit einem Durchschnittseinkommen von 12.145 Shekel.

Das durchschnittliche Bruttoeinkommen ausländischer Arbeiter lag im Juli bei 4.098 Shekel. In Israel arbeiteten im Juli 64.200 Gastarbeiter und 14.700 palästinensische Arbeiter aus der Westbank und dem Gazastreifen. (Ynetnews.com, 4.10.06)



(9) Israelische Technologien könnten weltweiten Trinkwassermangel eindämmen

Die 1,3 Milliarden Menschen des bevölkerungsreichsten Landes der Erde verfügen pro Kopf über nur ein Viertel des Wassers im Weltdurchschnitt. Dabei lässt anhaltende Dürre gerade landesweit 18 Millionen Chinesen in 15 Provinzen dürsten. Der Trinkwassermangel in China biete eine seltene Gelegenheit für die israelische Technologie: Die israelisch-chinesische Zusammenarbeit in diesem Gebiet könnte Millionen Chinesen das Leben retten, meint Prof. Avner Adin.

Nach Angaben der Weltbank waren 1990 die mangelhafte Wasserversorgung und die schlechte Wasserqualität die Todesursache Nummer 2 in der Welt und die Situation verschlechtert sich immer mehr. Die Weltbank geht davon aus, dass die Hälfte der Weltbevölkerung in den nächsten 50 Jahren unter extremem Wassermangel leiden wird. In weniger als 15 Jahren werden 32% der Wasserquellen versiegen, und im Jahr 2025 wird der Menschheit 20% weniger Wasser zur Verfügung stehen als nötig ist, um die Saat zu bewässern. Weitere 40% werden fehlen, um die Wassermenge pro Kopf in der Welt aufrechtzuerhalten. Die UNO ist zur gleichen Einschätzung gelangt.

Prof. Adin vertritt die Meinung, dass Israel hier eine einmalige Gelegenheit geboten wird. „Das Wasser, das wir als Ursache für Streit und Kriege kennen, könnte hier ein Hebel für Israel sein, wirtschaftlich wie politisch. Beim Verkauf von Waffen an China haben wir mit vielen Hürden zu tun. Doch beim Verkauf von Lösungen für Wasserprobleme – Bewässerungsanlagen, Klär – und Entsalzungsanlagen – sind keine Einschränkungen zu erwarten. Das muss ausgenutzt werden und zwar so schnell wie möglich. Warum sollten wir nicht versuchen, mit China einen Bund der ‚Wasserfreunde’ zu gründen.“ (Haaretz.com, 25.9.06)



(10) 11th international Aqua Israel – Ecology 2007, December 12-13, 2006

* Clean energy (as a solution to increasing oil prices and air pollution problems) and water technologies will be the major topics of the 11th international exhibition, to be held on December 12-13, 2006, at the Israel Trade Fairs and Convention Center * Recently, the Israeli government’s “Agamim” plan to turn Israel into a leading world player of advanced water solutions has been published * More than 100 exhibitors will participate and many foreign delegations will visit the exhibition:

The “Aqua Israel – Ecology 2007" annual international exhibition for infrastructures, the environment and water technology will be held on December 12-13, 2006, at the Israel Trade Fairs and Convention Center (Ganey Hataaruha, http://www.israel-trade-fairs.com/). More than 100 companies, some of them leaders in the Israeli and foreign markets, will participate in the exhibition which will encompass all the issues related to the environment, infrastructures and water technologies.

Mr. Shimon Peres, Deputy Prime Minister and Minister for the Development of the Negev and Galilee, who was the guest of honor at the Aqua Israel 2006 exhibition, declared that the Israeli government would invest in the development of water and clean energy technologies in the upcoming years." The Israeli advantages in developing water and solar energy technologies are proportional. In view of the forecasted shortage of water and energy in the world, we consider these two issues to be growth generators and we intend to take an active part as leading players in the world”.

A subject of great importance in the exhibition is the development of water technologies in Israel, in view of the fact that the Israeli government has decided to apply the “Agamim” plan for developing water industries in Israel, with the intent of transforming Israel into a dominant party in the world water market. The global water market is currently worth about 400 billion dollars a year!
 
Experts estimate that the water division and its sub-divisions (irrigation, recycling, desalination, etc.) are likely to grow and expand tremendously over the next few years due to the global water shortage. The current export of the water industry from Israel is valued at $870 million a year.
 
In addition, this year the exhibition will focus on clean energy. The increase of oil prices and air pollution problems has caused an immediate need for fuel alternative energies. To date, the various green energy types have been considered as more expensive to produce than conventional energy. But today, while oil and natural gas prices remain high, at 72.5 dollars per drum, and nuclear and coal based energies are disputable - the prices of clean technologies are decreasing.

The Aqua Israel Ecology Exhibition will also deal with air pollution, water pollution, river pollution, noise, water and sewage recycling, waste recycling, plastic recycling, paper recycling, cellular antennas, etc. In close proximity to the exhibition, conferences will be held with experts from Israel and abroad participating. The conferences will deal in three central issues: water, energy and the environment.

1500 foreign visitors will participate in the 11th Aqua Israel exhibition and will include numerous delegations and members of the media. The exhibition will be marketed in a number of exhibitions aboard, including the Pullitech environmental exhibition in Paris, France. Inquiries have bead received from delegations around the world that are interested in visiting the exhibition.

It is important to note that Mashov, the initiator and organizer of the Aqua Israel exhibition, has 18 years of proven experience in organizing international exhibitions and numerous contacts around the world in these fields.

Main product groups / sectors:
Pipes, Recycling Companies, Water Engineering, Ecological & Environmental Technologies, Waste Disposal, Bacterial Purification, Water & Irrigation Control Systems, Aqua-Culture (Industrial Fish Growing), Water Organizations, Dripping Companies, Pumps Companies, Diary Farm Sewage Purification, Filterization & Pressures Control Systems, Industrial Pipes, and more.

The Mashov website address: www.mashov.net.
The telephone number of the exhibition administration:  +972-8-627-38-38
For additional information, please contact:
Haim Alush - CEO of the Ecology Aqua Israel exhibition
Tel: +972-50-392-28-29 Exhibition sales, tell: +972-8-627-38-38
Maya Azulay, extension 8
Fanny Fahima, extension 18, and mobile: +972-50-372-62-03
Amos de-Winter - international coordinator, Extension 16, and mobile: +972-50-335-20-65



(11) Das Wetter in Israel

Freundlich und warm. In den kommenden Tagen wird es etwas kühler.

Jerusalem: 19-29°C
Tel Aviv: 21-28°C
Haifa: 21-29°C
Be’er Sheva: 18-33°C
Eilat: 26-36°C



(12) Wechselkurse

1 € - 5.3717 NIS (-0.680%)
1 CHF – 3.3790 NIS (-0.749%)
1 £ - 7.9433 NIS (-0.799%)
1 $ - 4.2380 NIS (-0.400%)
(Bank of Israel, 6.10.06)

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