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NEU: Kultur-Newsletter der Kulturabteilung
Die Kulturabteilung der Botschaft des Staates Israel
bietet ab heute - zusätzlich zu diesem täglichen Newsletter der
Öffentlichkeitsabteilung - einen monatlichen Newsletter-Service an.
Der Kultur-Newsletter gibt eine Vorschau auf
Kulturveranstaltungen in Deutschland, die einen Einblick in die
vielseitige und lebhafte Kulturlandschaft Israels
geben.
HIER können Sie sich für diesen Service selbst anmelden,
abmelden oder Ihre Daten ändern:
http://nl-kultur-israel.cti-nm.de/
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(4) Metzger ruft
zu Mitleid mit Hühnern auf
Nach einer Anfrage israelischer Tierschutzorganisationen hat sich
der Oberrabbiner Israels, Yona Metzger, mit einer Bitte an die
Rabbinate der Städte gewandt, mit den „Sühneopfer-Hühnern“ Mitleid
zu haben. Er forderte, auf den traditionellen Ritus mit den Hühnern
(siehe html-Bild) zu verzichten und durch den aschkenasischen
(deutschen) Ersatz-Ritus mit Geld statt Hühnern zu ersetzen.
In den Straßen Jerusalems, Bnei Braks und weiterer Städte, in
denen es eine große streng-religiöse und konservative Bevölkerung
gibt, häuften sich in den vergangenen Tagen Plastikkäfige voller
Hühner an, die leider darauf warteten, Teil des traditionellen
„Sühneopfers“ zu werden.
In den letzten Jahren haben Tierschutzorganisationen mehrfach die
Sitte des Sühneopfers kritisiert. Nach ihrer Meinung handelt es sich
um eine sinnlose Tierquälerei. Dieses Jahr wandten sich Vertreter
der Organisationen direkt an den Oberrabbiner Israels, Yona Metzger,
und beschrieben ihm aus ihrer Sicht die Notlage der Hühner. Sie
beschrieben ihm das Gedränge, in dem die Hühner geliefert werden,
das Warten auf den Straßen ohne Nahrung und Wasser und natürlich das
traditionelle Schwingen der Hühner über dem Kopf vor dem
Schlachten.
Danach wandte sich Rabbiner Metzger an die Rabbinate der Städte
und Kommunen und erklärte deren Vertretern, dass man mit den Hühnern
Mitleid habe müsse, denn auch sie seien Teil der Schöpfung.
(Inn.co.il, Ynet.co.il, 29.9.06)
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(5) 20.000
Israelis verbringen Yom Kippur im Ausland
Da der Yom Kippur dieses Jahr am Sonntagabend beginnt und bis
Montagabend dauert, ergibt sich für die Bevölkerung in Israel die
Möglichkeit zu einem viertätigen Urlaub, ohne Urlaubstage nehmen zu
müssen. „Ich gehe davon aus, dass ca. 20.000 Israelis zu einem
Kurzurlaub ins Ausland fliegen“, so Yehuda Safarni, der
stellvertretende Generaldirektor der Reiseagentur Ofir Tours.
An dem diesjährigen Yom Kippur zieht es die Israelis nach Antalya
(Türkei), Zypern, auf die griechischen Inseln, nach Rom und
Barcelona. Aus Sicherheitsbedenken vermeiden die Meisten Reisen in
den Sinai (Ägypten), der in der Vergangenheit das Hauptanschlagsziel
von Terroristen zu dieser Festzeit war. (Maariv, 28.9.06)
Jeder zweite Israeli versorgt sich im Duty-free-Trakt
Die Israelis lieben den zollfreien Einkaufsbummel. Wie eine im
September 2006 durchgeführte Umfrage zeigte, gibt jeder zweite
erwachsene Israeli, der ins Ausland fliegt, Geld in einem oder
mehreren der zahlreichen Duty-free-Geschäfte aus, die am
internationalen Ben-Gurion-Flughafen tätig sind. Dabei wird nicht
unbedingt für den Reisebedarf, sondern vor allem für den Verbrauch
daheim eingekauft.
Zollfreie Läden am Tel-Aviver Airport bieten Umsatzchancen.
Importierte Waren sind gefragt. Der gut ausgebaute zollfreie
Einkaufsbereich ist nicht nur ein wichtiger Umsatzträger für
"klassische" Duty-free-Produkte wie alkoholische Getränke oder
Zigaretten, sondern auch für Unterhaltungselektronik,
Haushaltsgeräte, Kosmetika sowie und Bekleidung und Schuhe. In der
überwältigenden Mehrheit der Fälle handelt es sich um importierte
Erzeugnisse. Damit bietet der "Marktplatz Flughafen" ausländischen
Anbietern einschlägiger Produkte gute Umsatzchancen. Weitere
Informationen zum Duty-free-Geschäft sind bei der Vereinigung der
israelischen Handelskammern (http://www.chamber.org.il) erhältlich. Bei der
Kontaktvermittlung zu potenziellen Vertriebspartnern steht deutschen
Unternehmen zudem die Israelisch-Deutsche Industrie- und
Handelskammer (http://www.ahkisrael.co.il) auf Wunsch zur
Verfügung. (bfai, 28.9.06)
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(6) „Religiöses
Kommando“ entführte Mädchen aus Tulkarem
Die Organisation „religiöses Kommando“ ist Mittwochnacht nach
Tulkarem eingedrungen und hat ein sechsjähriges Mädchen aus dem Bett
geholt, um es zur israelischen Mutter zu bringen. Der Vater des
Mädchens ist ein Palästinenser aus Tulkarem. Die Mutter ist
eigentlich Jüdin, die in Folge der Heirat angeblich zum Islam
übergetreten sein soll. Die Mutter verließ die Familie vor
anderthalb Jahren und kehrte nach Israel zurück.
Die Zeitung Maariv berichtet, dass sich die Mutter in der
vergangenen Woche an die religiöse Organisation „Yad la’achim“ („den
Brüdern eine Hand reichen“) wandte. Sie bat darum, ihre Tochter zu
holen. Die Organisationsmitglieder erzählten, dass sie eine
komplizierte nachrichtendienstliche Operation erarbeitet hätten, zu
dem palästinensische „Kollaborateure“ und „Schläfer“ in den Gebieten
gehörten.
Der Bruder des Vaters erzählte der Zeitung, dass in den
Abendstunden ein größerer Wagen vor dem Haus hielt, aus dem Männer
in Uniformen und mit Polizeimützen heraussprangen. Sie waren mit
M-16-Gewehren bewaffnet. Einige trugen Bärte und einer hatte lange
Schläfenlocken.
Der Vater führte sie zum Bett seiner Tochter, und die Bewaffneten
setzten sie und den Vater in den Wagen und fuhren davon. Als sie auf
israelischem Boden waren, setzten sie den Vater an einem Olivenfeld
ab und verschwanden. (Walla, 29.9.06)
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(8)
Buchvorstellung „Neu-alter Judenhass“ auf der Buchmesse
Frankfurt
Am Mittwoch, dem 4. Oktober 2006, wird Prof. Dr. h.c. Arno
Lustiger das Buch "Neu-alter Judenhass - Antisemitismus,
arabisch-israelischer Konflikt und europäische Politik", in
Anwesenheit von Herausgebern und Autoren, auf der Frankfurter
Buchmesse 2006, vorstellen.
Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 4.
Oktober 2006, um 10.00 Uhr
Ort: "Lesezelt" (historisches
Spiegelzelt auf dem Freigelände zwischen den Messehallen) auf der
Frankfurter Buchmesse 2006
Eine öffentliche Veranstaltung mit anschließender
Diskussion findet am gleichen Abend, am Mittwoch, dem 4. Oktober
2006, um 19.30 Uhr, im Festsaal der Universität Frankfurt (Campus
Bockenheim), Im Studierenden Haus (1. Stock), Jügelstr. 1 in
Frankfurt, statt.
Zum Titel: Der Sammelband befasst
sich mit dem Antisemitismus im islamischen und im
christlich-westlichen Kulturkreis. Zu verschiedenen Aspekten
(deutsche Medien und Nahostkonflikt, islamischer Antisemitismus in
Nahost und Europa, Herausforderungen für die deutsche und
europäische Politik) äußern sich 31 Autorinnen und Autoren. Bei
allen unterschiedlichen Akzenten und Perspektiven stimmen sie
überein: Es besteht Anlass zum Handeln gegen den neu-alten
Antisemitismus – in Deutschland, in Europa und in Nahost.
Was andere darüber sagen: Jerusalem
Center for Public Affairs: A State-of-the-Art Contribution to Our
Knowledge of Contemporary Anti-Semitism AVIVA: "Das Besondere an
dem Sammelband ... ist vielleicht weniger die Thematik, als vielmehr
die Tatsache, dass sich über dreißig AutorInnen - darunter jüdische
und nichtjüdische Deutsche, Deutsche arabischer, iranischer und
türkischer Abstammung, Israelis, US-Staatsbürger und Österreicher,
Christen, Juden, Muslime und Menschen anderer oder ohne
Glaubenszugehörigkeit, PolitikerInnen, ExpertInnen,
WissenschaftlerInnen und RepräsentantInnen engagierter Institutionen
und Vereinigungen - mit einem Problem befassen, das stets an
Aktualität behält...."
Herausgeber: Klaus Faber, Julius H. Schoeps und
Sacha Stawski
Autoren: Rolf Behrens, Lars Rensmann, Yves
Pallade, Esther Schapira, Georg M. Hafner, Johann Michael Möller,
Tobias Kaufmann, Klaus-Jürgen Scherer, Sacha Stawski, Ulrich W.
Sahm, Katrin Kemmler, Rabbi Andrew Baker, Klaus Faber, Abraham H.
Foxman, Bassam Tibi, Yigal Carmon, Moahmmed Schams, Wahied
Wahdat-Hagh, Cem Özdemir, Philip Gessler, Eldad Beck, Mordechay
Lewy, Doron Rabinovic, Matthias Küntzel, Anetta Kahane, Ilka
Schröder, Gert Weisskirchen, Hildegard Müller, Markus Lönning,
Dieter Graumann, Julius H. Schoeps.
Neu-alter Judenhass
Antisemitismus, arabisch-israelischer Konflikt und
europäische Politik 424 S.,
Hardcover, Fadenheftung ISBN:
3-86650-163-3 24,90 Euro
www.honestlyconcerned.info www.verlagberlinbrandenburg.de
Pressekontakt: Sacha Stawski Honestly Concerned
e.V. Niedenau 82 60325 Frankfurt/M. Tel.
0172/679-7744 Fax 0721/151433263 Email: sstawski@honestly-concerned.org
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(9) Jüdischer
Kalender als Download
Als Download: Jüdischer Kalender, alle jüdischen Feiertage, mit
allen Zeiten (Kerzenzünden, etc. ...)
Sehr hilfreich, noch in 120 Jahren gültig.
http://www.kaluach.org/Kaluach3/
Das Programm arbeitet wahlweise englisch oder hebräisch.
Hinweis:
1. nach der Installation gehen Sie zur Registerkarte „Options“,
dann „add to list“: „Berlin“ hinzufügen (bzw. den Ort, an dem Sie
sich aufhalten), mit „Daylight syaving“ = Sommer/Winterzeit) 2.
Anschließend unter der Registerkarte „Location“ ebenso den
Aufenthaltsort angeben.
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(12)
Wechselkurse
1 € - 5.4552 NIS (-0.163%) 1 CHF –
3.4394 NIS (-0.313%) 1 £ - 8.0430 NIS (-0.361%) 1 $ - 4.3020
NIS (+0.116%) (Bank of Israel, 29.9.06)
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