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(1) Abbas: Einheitsregierung wird
Israel anerkennen, - Berater Haniyehs dementieren
In seiner Rede vor der UN-Vollversammlung hat der Vorsitzende der
Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas (Fatah), heute Nacht (Freitag) in
Aussicht gestellt, dass die neue palästinensische Einheitsregierung
Israel anerkennen und jede Anwendung von Gewalt ablehnen werde. „Ich
möchte nochmals betonen, dass die geplante Regierung allen
Vereinbarungen verpflichtet ist, zu denen sich die Fatah und die
Autonomiebehörde in der Vergangenheit verpflichtet haben“, so
Abbas.
Ahmad Yosef, der Berater des Ministerpräsidenten der
Autonomiebehörde, Ismail Haniyeh (Hamas), dementierte und sagte
heute in Reaktion auf die Rede, dass es keine
Einheitsregierung gebe, wenn der Hamas die Bedingung gestellt
werde, Israel anzuerkennen.
Mahmoud Abbas traf sich gestern Abend in New York mit
Vize-Ministerpräsident Shimon Peres. Peres sagte, dass sich
Ministerpräsident Ehud Olmert nicht mit Abbas treffen wird, solange
die Hamas-Regierung Israel und die gemeinsam unterzeichneten
Abkommen nicht anerkennt und solange der gefangen
gehaltene Soldat Gilad Shalit nicht frei ist.
Peres und Abbas sprachen über Projekte zur allgemeinen
Zusammenarbeit und über die Versuche von Abbas, in der
Autonomiebehörde eine Einheitsregierung von Fatah und Hamas zu
bilden. Peres lehnte die Zusammenarbeit mit solch einer Regierung ab
und verwies darauf, dass die Hamas auch an dem fortdauernden
Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israel beteiligt ist.
Die Worte Peres´ entsprechen nicht der Zusage, die
Ministerpräsident Ehud Olmert dem britischen Premier Tony Blair vor
rund zwei Wochen gegeben hatte. Damals sagte der Ministerpräsident,
dass er bereit sei, Abbas ohne Vorbedingungen zu treffen. Bei einem
Treffen zwischen Abbas und Livni diese Woche in New York, fragte er
sie, was Israel tue, um das Treffen zwischen ihm und Olmert näher zu
bringen. (Haaretz.com, 22.9.)
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(2) IDF
beschlagnahmt Terror-Gelder in der Westbank, verhaftet
Geldwechsler
Mitteilung des IDF Spokesperson, 19. September 2006
Im Rahmen der Maßnahmen gegen die Finanzquellen des Terrors haben
Sicherheitskräfte der Israel Defense Forces (IDF), Israel Security
Agency (ISA), der Zivilverwaltung und der Israelischen Polizei in
der Nacht (18./19.9.06) eine Reihe von Operationen in der Westbank
durchgeführt. Während der Einsätze durchsuchten Soldaten die Häuser
und Büros von 13 Geldwechslern in Jenin, Nablus, Tulkarem und
Ramallah, die der Überweisung von Geldern verdächtigt werden, die
zur Finanzierung von Terroraktivitäten bestimmt sind. Im Laufe der
Operation konfiszierten die Soldaten 5 Millionen NIS und rund
170.000 Dinare, außerdem zahlreiche Beweisdokumente. Zwei
Geldwechsler wurden festgenommen.
Ziel der Operation war die Konfiszierung von Geldern die an
Terrororganisationen weitergeleitet werden sowie Akten, die diese
Überweisungen belegen. Die Geldwechsler, nach denen gefahndet wird,
sind am Finanztransfer von den Hauptbüros der Hamas, Islamischer
Jihad und Hisbollah in Syrien und Libanon an die Infrastrukturen der
Organisationen in der Westbank und im Gazastreifen beteiligt. Die
Gelder, die hauptsächlich aus dem Iran kommen, finanzieren die
Planung und Ausführung von Terrorattentaten, die Bereitstellung von
Waffen und Sprechstoff, Ausbildung zum Terrorismus, Bau von
Sprengstoffgürteln und Autobomben, Produktion und Abschuss von
Qassam-Raketen und weiteres.
Bereits in den vergangenen Wochen haben Soldaten der IDF zwei
Geldwechsler in der Westbank festgenommen, die in die Finanzierung
des Terrors verwickelt sind:
- Iman Haris Mahmad Sayid, 42, wohnhaft in Nablus. Sayid wurde am
17. Juli 2006 festgenommen. Den Ermittlern erklärte er, dass er
Summen von bis zu Zehntausend Dollar von der Hisbollah an Mitglieder
der Tanzim-Organisation, die auf der israelischen Fahndungsliste
stehen und zu den Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden in Nablus gehören,
weiterleitete, darunter an Fadi Kapisha, der kürzlich bei einem
Verhaftungsversuch der IDF getötet wurde. Sayid sagte auch, dass er
in den Waffenhandel involviert war.
- Amin Abdullah Hader Shahtur, 45, wohnhaft in Bethlehem. Shahtur
wurde am 7. August 2006 festgenommen. Den Ermittlern erklärte er,
dass er Zehntausende Dinare an Mitglieder der Hamas überwies, sowie
an Institutionen der Hamas, die von Israel per Gesetz verboten
wurden, nachdem Versuche gescheitert waren, Gelder durch
verschiedene Wege über Jordanien weiterzuleiten. Shahtur sagte auch,
dass er für verbotene Institutionen der Hamas und des Islamischen
Jihads Checks in Bargeld einlöste.
In den vergangenen Jahren haben Terrororganisationen beim
Transfer von Millionen von Dollars in die Westbank und in den
Gazastreifen verschiedene Methoden entwickelt und große Bemühungen
unternommen. Eine dieser Methoden ist der Gebrauch von
Geldwechslern. Diese unterhalten direkte Kontakte zu anderen
Geldwechslern, die mit den Hauptbüros der Terrororganisationen in
verschiedenen arabischen Ländern (vor allem Syrien und Libanon) in
Verbindung stehen. Die Gelder werden von ausländischen Wechslern an
Kollegen in der Westbank und im Gazastreifen überwiesen, von dort
gelangen sie an die Terrororganisationen. Die Geldwechsler selbst
erhalten für ihre Dienstleistungen hohe Provisionsraten.
Es sollte beachtet werden, dass die Palästinensische
Autonomiebehörde selbst kein Kontrollsystem zur Überwachung der
Geldwechsler hat, und deshalb gelingt es ihnen, solche Transfers zu
tätigen, ohne dafür gesetzlich belangt zu werden.
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(4) Heute Abend
beginnt das Neujahrsfest „ROSH HASHANA“
ROSH HASHANA ist das jüdische Neujahrsfest. Das
Fest hat einen biblischen Ursprung (Lev. 23,23-25): "ein heiliger
Tag mit lautem Blasen des Shofar (Widderhorn) zum Gedächtnis". Das
zweitägige Fest fällt auf den 1. und 2. Tishre des jüdischen
Kalenders, findet also gewöhnlich im September des Gregorianischen
Kalenders statt. Das Fest beginnt, wie alle jüdischen Feiertage, am
Abend des Vortages.
Rosh Hashana feiert den Anfang der Schöpfung des Menschen, als
Gott dem Menschen Atem einhauchte. An diesem Tag übertrug Gott Adam
die Verpflichtung, der Welt beim Erreichen der Vollkommenheit zu
helfen. Rosh Hashana ist daher für uns eine Zeit des Nachdenkens
über den Zweck der Schöpfung und eine Zeit des Entschlusses, durch
unseren Beitrag zur Schöpfung zu einem sinnvolleren Leben zu
kommen.
Zu den wichtigen Gebräuchen von Rosh Hashana
gehören das Shofar-Blasen (Bild von Alphonse Levy) während eines
ausgedehnten Gottesdienstes, und reiche, häusliche Mahlzeiten, mit
denen der Beginn des neuen Jahres gefeiert wird. Der Klang des
Shofar, des Widderhorns, ist das älteste und seelenvollste
Blasinstrument mit einem Klang gleich dem ersten Schrei aus der
Tiefe der Seele. Der Shofar hat viele Bedeutungen: Es zeigt, dass
wir an diesem Tag die Krönung Gottes zum König des Universums
verkünden. Sein Klang ruft auf, zu erwachen, bereuen, und zu Gott
zurück zu finden. Und er erinnert an den Klang des Shofar am Berg
Sinai, als wir Gottes Gebote für alle Zeit annahmen.
In vielerlei Hinsicht beginnt das Jahr in Israel an Rosh Hashana.
Regierungskorrespondenzen, Zeitungen und die meisten Radiosendungen,
um nur drei Beispiele zu nennen, tragen zuerst das "jüdische Datum".
Glückwünsche zum Neuen Jahr werden zu Rosh Hashana versandt, nicht
im Dezember. Shana tova – frohes Neues Jahr!
Die Hohen Feiertage 5767 / Termine 2006:
Rosh Hashana, 1.-2. Tishre (23./24. Sept. 2006) Yom Kipur, 10.
Tishre (2. Okt. 2006) Sukot, 15.-16. Tishre (7./8. Okt.
2006) Shmini Atzeret/Simchat Torah, 22./23. Tishre (14./15.
Okt.2006)
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(5) Statistik zum
Neujahrsfest: 6.990.700 Einwohner in Israel
Mit dem Jahresende leben 6.990.700 Menschen in Israel. Dies gab
das Central Bureau of Statistics (CBS) am Dienstag anlässlich des
bevorstehenden Neujahrfestes bekannt.
5.313.800 davon sind Juden und 1.377.100 Araber. 1.140.600 waren
Muslime und 146.000 Christen (davon sind 118.000 christliche
Araber). Zu den Drusen gehören 115.200. 272.200 gaben keine
Religionszugehörigkeit an.
Die Bevölkerung ist seit 2005 um 1,8 Prozent gewachsen, ebenso
stark wie in den zwei Jahren davor. Dabei war das Wachstum unter der
muslimischen Bevölkerung mit 3 Prozent größer als das bei der
jüdischen (1,5 Prozent). Der Anteil der Christen im Heiligen Land
stieg nur um 1,4 Prozent. Die Bevölkerungsdichte betrug im
vergangenen Jahr 305 Menschen pro Quadratkilometer.
Von den 8.800 Siedlern, die im Sommer letzten Jahres aus Gaza und
dem nördlichen Samaria evakuiert wurden zogen die meisten (65
Prozent) in den Süden des Staates Israel. In den Norden zogen 11,5
Prozent. 9,1 Prozent suchten sich in Judäa und Samaria ein neues
Zuhause, und ins Zentrum zogen 8,4 Prozent. In der Mitte des Jahres
2006 hatten 3.700 evakuierte Siedler immer noch keine neue Adresse
beim Einwohnermeldeamt angegeben.
Kinder im Alter bis 14 Jahre machen 28 Prozent der Bevölkerung
aus. In westlichen Ländern liegt der Anteil normalerweise bei 17
Prozent. Die Über-65-jährigen machen 10 Prozent aus. In westlichen
Ländern sind dies meistens 15 Prozent. Die muslimische Bevölkerung
ist im Durchschnitt jünger als die jüdische: bei den Muslimen sind
nur 2,8 Prozent über 65 Jahre alt. 42,6 Prozent der Muslime hingegen
sind unter 14 Jahre alt. (CBS, 2006)
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(6) 70 Jahre
Israelische Philharmonie: Einladung zur Israelreise
Die Israelische Philharmonie (http://www.ipo.co.il) feiert ihr 70. Jubiläum. Aus
diesem Anlass ist ein einzigartiges Musik-Festival geplant. Das
außergewöhnliche Ereignis wird zwischen dem 17. und 31. Dezember
2006 elf Konzerte umfassen, an denen Spitzenkünstler von
internationalem Rang teilnehmen. Sie werden von festlichen Empfängen
und Gala-Diners und von einer zweiwöchigen Reise durch Israel
begleitet, die unseren Gästen die schönsten Seiten unseres Landes
zeigen wird.
Aus aller Welt werden die Freunde unseres Orchesters
zusammenkommen, um an dem Festival teilzunehmen, und wir hoffen
sehr, auch Sie unter unseren Gästen begrüßen zu dürfen. Nicht nur
eines der großen Musik-Festivals des Jahres 2006 steht Ihnen bevor,
sondern auch eine wunderschön geplante Israelreise.
Den detaillierten Konzert- und Reiseplan finden Sie auf der
Website der Botschaft des Staates Israel (http://www.israel.de).
Zur weiteren Information steht Ihnen Frau Tali Gottlieb jederzeit
unter der Telefonnummer 00972 3 6296266 sowie unter der E-mail ipofund@netvision.net.il
zur Verfügung.
Tali Gottlieb, Executive Director, The IPO Foundation Avi
Shoshani, Secretary-General, The Israel Philharmonic
Orchestra
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(7) Im Norden
wurden eine Ölpresse und ein antiker Stempel entdeckt
Eine mehr als 2000 Jahre alte Ölpresse wurde
bei Bauarbeiten zur Errichtung eines neuen Bezirks in der Nähe der
Siedlung Aloni Aba, nord-östlich von Kiryat Tivon, entdeckt. Bei der
israelischen Altertumsbehörde (http://www.antiquities.org.il) wunderte man sich
über den Fund der Ölpresse in einer in den Fels gehauenen Höhle bei
Aloni Aba. Auf dem Boden der Höhle wurde sogar ein
Steinstempel gefunden, auf dem die Zeichnung eines Vogels
mit einem Olivenzweig zu sehen ist (Bild: Israel Antiquities
Authority). Die Grabungen wurden vor dem Krieg begonnen und gingen
vor einigen Tagen zu Ende.
In der in den Fels gehauenen Höhle wurden Gerätschaften gefunden,
die zur Herstellung von Öl dienten: ein unterer Mahlstein, auf dem
die Oliven zerstampft wurden und ein oberer Mahlstein, der vom Vieh
gedreht wurde. Auf der anderen Seite der Höhle wurde eine Ölpresse
gefunden und auf dem Boden fand man Knochenlöffel, zum Schöpfen des
Olivenbreis, der sich in dem unteren Mahlstein angesammelt
hatte.
Nach dem Fund sind sich die Archäologen sicher, dass die Ölpresse
seit der hellenistischen Zeit (1. bis 4. Jahrhundert v. d. Z.) bis
zur frühen römischen Epoche in Gebrauch war (erstes Jahrhundert vor
der Zeitrechnung). Die Archäologin der Israel Antiquities Authority,
die die Ausgrabungen leitet, Lea Porat, erzählte: „Die Ausgrabungen
wurden im Laufe des Krieges im Norden aufgenommen und jedes Mal,
wenn die Sirenen ertönt sind, haben wir uns hinter den Felsen und
den Baggern versteckt. Nachdem wir den Krieg nun hinter uns haben,
können die Grabungen zu Ende geführt werden.“ Die Behörde teilte
außerdem mit, dass der Fundort wegen seiner Schönheit und der
Bedeutung nicht zur Überbauung freigegeben wird. Die Überreste
sollen bewahrt und in einen offenen archäologischen Park integriert
werden. (Haaretz.com, 20.9.06)
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(8) „Olive“ ist
der populärste Straßenname - und Symbol des
Friedens
Welcher ist der populärste Straßenname in
Israel? Nein, es ist nicht Herzl und auch nicht Weizman, sondern es
ist die „Sayit“-Street (Olivenstraße), mit dem Symbol des Friedens.
124 Städte und örtliche Behörden haben diesen Namen für eine ihrer
Straßen gewählt. Dies geht aus neuen Angaben der Kartographischen
Gesellschaft („Mapa“) in Israel hervor. (NFC.co.il, 21.9.)
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(9) Israel und
Frankreich gründen gemeinsame „Embryonenbank“
Israel und Frankreich haben am 19.6.06 ein Abkommen zum Aufbau
eines gemeinsamen Forschungszentrums im Bereich der embryonalen
Stammzellen unterzeichnet. In der Praxis bedeutet dies die
Einrichtung einer Embryonenbank bzw. einer Prä-Embryonenbank.
Die Vereinbarung wurde zwischen dem nationalen französischen
Gesundheitsinstitut (Inserm), der Technischen Hochschule (Technion)
und dem Rambam-Krankenhaus in Haifa unterzeichnet. Dies ist das
erste Mal, dass Frankreich eine akademische Forschungsinitiative mit
Israel unterzeichnet. Der Leiter von Inserm, Prof. Christian
Barcheau, sagte bei den Feierlichkeiten zur Unterzeichnung im Haifa
Technion, dies sei ein historischer Schritt, der die
israelisch-französischen Beziehungen auch in weiteren Bereichen
fördern werde.
Israel und Frankreich gehören den Staaten, die in der
Stammzellenforschung eine liberale Position vertreten, gemeinsam mit
den Niederlanden, Großbritannien und der muslimischen Welt.
Konservative Positionen vertreten die USA und katholische Staaten
wie beispielsweise Italien oder Polen, die gegen die Erforschung von
embryonalen Stammzellen sind, da sie im befruchteten Embryo, das
einige Tage alt ist, in jeder Hinsicht ein Lebewesen sehen. (Yedioth
Ahronoth, 20.9.06)
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(10)
Wirtschafts- und Finanznachrichten in Kürze
Das Israel Export Institute fördert den Produktvertrieb für sechs
Lebensmittel-Herstellern aus dem Norden Israels bei der deutschen
Kaufhof-Kette. Die israelischen Unternehmen sind: Agam Hagalil am
See Genezareth (Dattel-Konfitüren und Brotaufstrich), Pri Hagalil in
Hatzor Haglilit (Fruchtkonserven), Abudia Mahroum Sweets in Nazareth
(arabische Süßigkeiten), Pinukim Food Industries in Migdal Haemek
(Schokoladenpralinen), Beit El Food Industries in Zichron
(Konfitüren) und Adanim in Bethlehem Haglilit (Kräuter und Gründer
Tee). Das Export Institute erwartet einen Absatz in Höhe von einer
halben Mio. Shekel. (Ynetnews.com, 21.9.06)
Buffett auf Besichtigungstour: „Investiert in Israel!“ - Warren
Buffett ist nach Israel gereist, um seinen jüngsten Milliarden-Deal
in Augenschein zu nehmen. Der Investment-Guru ließ gleich noch eine
Lobeshymne auf den Standort los. Einen lesenswerten Bericht finden
Sie auf n-tv mit einer Bildergalerie zufriedener Investoren in
Israel: http://www.n-tv.de/712076.html
Das britische Wirtschaftsmagazin „Economist“ sagt ein Rekordhoch
bei foreign direct investments in Israel 2006 voraus: mehr als 9
Mrd. US-Dollar. Dies ist mehr als die Investitionen in Polen,
Tschechische Republik oder Südkorea, aber weniger als in Indien,
Chile oder Türkei. Israel liegt mit dem 10. Platz ziemlich weit
oben, doch sein Anteil an der Gesamtheit ausländischer
Direktinvestments weltweit ist mit 0,1% von insgesamt 1,2 Trillion
US-Dollar auffallend klein. (Globes.co.il, 18.9.06)
Nachdem die Zahl der israelischen Unternehmen am Nasdaq auf 75
gestiegen ist, ist Israel das Land, das nach den USA die meisten
Unternehmen an dem US-Markt handelt. Um der israelischen Präsenz an
der Wall Street und an anderen amerikanischen Finanzmärkten zum
Durchbruch zu verhelfen und zu Direktinvestitionen in Israel zu
ermutigen, hat die Tel Aviver Börse (TASE) vergangenen Donnerstag
(12.9.06) eine gemeinsame Konferenz mit Nasdaq in New York
durchgeführt. (Ynetnews.com, 18.9.06)
In Zürich fand in der vergangenen Woche eine Israeli Life Science
Conference statt. Die Konferenz wurde vom Israelischen Ministerium
für Industrie, Handel und Arbeit ausgerichtet und wurde von 80
Teilnehmern aus pharmazeutischen und anderen relevanten Industrien
in der Schweiz besucht. (Ynetnews.com, 21.9.06)
Ein Schlüsselfaktor für den Erfindungsreichtum in Israel ist die
Lust am Risiko. Zu diesem Schluss kam Prof. Nicholas Negroponte,
Media Laboroty Director des Massachusetts Institute of Technology
bei einer Konferenz am 18.9.06 in Israel. „Neue Ideen entstehen
aufgrund von Vielfalt. Das größte Hindernis für neue Ideen ist
Homogenität, sagte Negroponte. Ein Land ohne Verschiedenheiten tue
sich schwer mit Innovationen. In Deutschland sei zu viel Disziplin
ein Hemmfaktor. (Globes.co.il, 19.9.06)
Der kanadische Multimillionär Seymour Schulich hat entschieden,
dem Technion eine Spende in Höhe von 22,5 Mio Dollar zukommen zu
lassen. Sein philanthropisches Ziel ist es, den Fachbereich für
Chemie am Technion zu fördern und zudem den Staat Israel zu
unterstützen. Seymour Schulich, 66 Jahre alt und in den
Naturwissenschaften ausgebildet, hat im vergangenen Jahrzehnt
bereits mehr als 150 Mio. Dollar an kanadische und US-amerikanische
Hochschulen gespendet. (Deutsche Technion-Gesellschaft,
22.9.06)
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(12)
Wechselkurse
1 € - 5.5076 NIS (+0.127%) 1 CHF –
3.4664 NIS (+0.035%) 1 £ - 8.2126 NIS (+0.530%) 1 $ - 4.3280
NIS (-0.254%) (Bank of Israel, 21.9.06)
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