Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Freitag, 22. September 2006
  
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(1) Abbas: Einheitsregierung wird Israel anerkennen, - Berater Haniyehs dementieren
(2) IDF beschlagnahmt Terror-Gelder in der Westbank, verhaftet Geldwechsler
(3) Neue Publikation: Syrien als Stütze für Hamas und Hisbollah
(4) Heute Abend beginnt das Neujahrsfest „ROSH HASHANA“
(5) Statistik zum Neujahrsfest: 6.990.700 Einwohner in Israel
(6) 70 Jahre Israelische Philharmonie: Einladung zur Israelreise
(7) Im Norden wurden eine Ölpresse und ein antiker Stempel entdeckt
(8) „Olive“ ist der populärste Straßenname - und Symbol des Friedens
(9) Israel und Frankreich gründen gemeinsame „Embryonenbank“
(10) Wirtschafts- und Finanznachrichten in Kürze
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) Abbas: Einheitsregierung wird Israel anerkennen, - Berater Haniyehs dementieren

In seiner Rede vor der UN-Vollversammlung hat der Vorsitzende der Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas (Fatah), heute Nacht (Freitag) in Aussicht gestellt, dass die neue palästinensische Einheitsregierung Israel anerkennen und jede Anwendung von Gewalt ablehnen werde. „Ich möchte nochmals betonen, dass die geplante Regierung allen Vereinbarungen verpflichtet ist, zu denen sich die Fatah und die Autonomiebehörde in der Vergangenheit verpflichtet haben“, so Abbas.

Ahmad Yosef, der Berater des Ministerpräsidenten der Autonomiebehörde, Ismail Haniyeh (Hamas), dementierte und sagte heute in Reaktion auf die Rede, dass es keine Einheitsregierung gebe, wenn der Hamas die Bedingung gestellt werde, Israel anzuerkennen.

Mahmoud Abbas traf sich gestern Abend in New York mit Vize-Ministerpräsident Shimon Peres. Peres sagte, dass sich Ministerpräsident Ehud Olmert nicht mit Abbas treffen wird, solange die Hamas-Regierung Israel und die gemeinsam unterzeichneten Abkommen nicht anerkennt und solange der gefangen gehaltene Soldat Gilad Shalit nicht frei ist.

Peres und Abbas sprachen über Projekte zur allgemeinen Zusammenarbeit und über die Versuche von Abbas, in der Autonomiebehörde eine Einheitsregierung von Fatah und Hamas zu bilden. Peres lehnte die Zusammenarbeit mit solch einer Regierung ab und verwies darauf, dass die Hamas auch an dem fortdauernden Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israel beteiligt ist.

Die Worte Peres´ entsprechen nicht der Zusage, die Ministerpräsident Ehud Olmert dem britischen Premier Tony Blair vor rund zwei Wochen gegeben hatte. Damals sagte der Ministerpräsident, dass er bereit sei, Abbas ohne Vorbedingungen zu treffen. Bei einem Treffen zwischen Abbas und Livni diese Woche in New York, fragte er sie, was Israel tue, um das Treffen zwischen ihm und Olmert näher zu bringen. (Haaretz.com, 22.9.)



(2) IDF beschlagnahmt Terror-Gelder in der Westbank, verhaftet Geldwechsler

Mitteilung des IDF Spokesperson, 19. September 2006

Im Rahmen der Maßnahmen gegen die Finanzquellen des Terrors haben Sicherheitskräfte der Israel Defense Forces (IDF), Israel Security Agency (ISA), der Zivilverwaltung und der Israelischen Polizei in der Nacht (18./19.9.06) eine Reihe von Operationen in der Westbank durchgeführt. Während der Einsätze durchsuchten Soldaten die Häuser und Büros von 13 Geldwechslern in Jenin, Nablus, Tulkarem und Ramallah, die der Überweisung von Geldern verdächtigt werden, die zur Finanzierung von Terroraktivitäten bestimmt sind. Im Laufe der Operation konfiszierten die Soldaten 5 Millionen NIS und rund 170.000 Dinare, außerdem zahlreiche Beweisdokumente. Zwei Geldwechsler wurden festgenommen.

Ziel der Operation war die Konfiszierung von Geldern die an Terrororganisationen weitergeleitet werden sowie Akten, die diese Überweisungen belegen. Die Geldwechsler, nach denen gefahndet wird, sind am Finanztransfer von den Hauptbüros der Hamas, Islamischer Jihad und Hisbollah in Syrien und Libanon an die Infrastrukturen der Organisationen in der Westbank und im Gazastreifen beteiligt. Die Gelder, die hauptsächlich aus dem Iran kommen, finanzieren die Planung und Ausführung von Terrorattentaten, die Bereitstellung von Waffen und Sprechstoff, Ausbildung zum Terrorismus, Bau von Sprengstoffgürteln und Autobomben, Produktion und Abschuss von Qassam-Raketen und weiteres.

Bereits in den vergangenen Wochen haben Soldaten der IDF zwei Geldwechsler in der Westbank festgenommen, die in die Finanzierung des Terrors verwickelt sind:

- Iman Haris Mahmad Sayid, 42, wohnhaft in Nablus. Sayid wurde am 17. Juli 2006 festgenommen. Den Ermittlern erklärte er, dass er Summen von bis zu Zehntausend Dollar von der Hisbollah an Mitglieder der Tanzim-Organisation, die auf der israelischen Fahndungsliste stehen und zu den Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden in Nablus gehören, weiterleitete, darunter an Fadi Kapisha, der kürzlich bei einem Verhaftungsversuch der IDF getötet wurde. Sayid sagte auch, dass er in den Waffenhandel involviert war.

- Amin Abdullah Hader Shahtur, 45, wohnhaft in Bethlehem. Shahtur wurde am 7. August 2006 festgenommen. Den Ermittlern erklärte er, dass er Zehntausende Dinare an Mitglieder der Hamas überwies, sowie an Institutionen der Hamas, die von Israel per Gesetz verboten wurden, nachdem Versuche gescheitert waren, Gelder durch verschiedene Wege über Jordanien weiterzuleiten. Shahtur sagte auch, dass er für verbotene Institutionen der Hamas und des Islamischen Jihads Checks in Bargeld einlöste.

In den vergangenen Jahren haben Terrororganisationen beim Transfer von Millionen von Dollars in die Westbank und in den Gazastreifen verschiedene Methoden entwickelt und große Bemühungen unternommen. Eine dieser Methoden ist der Gebrauch von Geldwechslern. Diese unterhalten direkte Kontakte zu anderen Geldwechslern, die mit den Hauptbüros der Terrororganisationen in verschiedenen arabischen Ländern (vor allem Syrien und Libanon) in Verbindung stehen. Die Gelder werden von ausländischen Wechslern an Kollegen in der Westbank und im Gazastreifen überwiesen, von dort gelangen sie an die Terrororganisationen. Die Geldwechsler selbst erhalten für ihre Dienstleistungen hohe Provisionsraten.

Es sollte beachtet werden, dass die Palästinensische Autonomiebehörde selbst kein Kontrollsystem zur Überwachung der Geldwechsler hat, und deshalb gelingt es ihnen, solche Transfers zu tätigen, ohne dafür gesetzlich belangt zu werden.



(3) Neue Publikation: Syrien als Stütze für Hamas und Hisbollah

Syrien als strategische Stütze für Hamas und Hisbollah, seine Verstrickung in die libanesische Krise und die Bedeutung der Sheba-Farms („Har Dov“), 21. September 2006

http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/101838.pdf

Von Dr. Re’uven Erlich
Intelligence and Terrorism Information Center at the Center for Special Studies (C.S.S.)



(4) Heute Abend beginnt das Neujahrsfest „ROSH HASHANA“

ROSH HASHANA ist das jüdische Neujahrsfest. Das Fest hat einen biblischen Ursprung (Lev. 23,23-25): "ein heiliger Tag mit lautem Blasen des Shofar (Widderhorn) zum Gedächtnis". Das zweitägige Fest fällt auf den 1. und 2. Tishre des jüdischen Kalenders, findet also gewöhnlich im September des Gregorianischen Kalenders statt. Das Fest beginnt, wie alle jüdischen Feiertage, am Abend des Vortages.

Rosh Hashana feiert den Anfang der Schöpfung des Menschen, als Gott dem Menschen Atem einhauchte. An diesem Tag übertrug Gott Adam die Verpflichtung, der Welt beim Erreichen der Vollkommenheit zu helfen. Rosh Hashana ist daher für uns eine Zeit des Nachdenkens über den Zweck der Schöpfung und eine Zeit des Entschlusses, durch unseren Beitrag zur Schöpfung zu einem sinnvolleren Leben zu kommen.

Zu den wichtigen Gebräuchen von Rosh Hashana gehören das Shofar-Blasen (Bild von Alphonse Levy) während eines ausgedehnten Gottesdienstes, und reiche, häusliche Mahlzeiten, mit denen der Beginn des neuen Jahres gefeiert wird. Der Klang des Shofar, des Widderhorns, ist das älteste und seelenvollste Blasinstrument mit einem Klang gleich dem ersten Schrei aus der Tiefe der Seele. Der Shofar hat viele Bedeutungen: Es zeigt, dass wir an diesem Tag die Krönung Gottes zum König des Universums verkünden. Sein Klang ruft auf, zu erwachen, bereuen, und zu Gott zurück zu finden. Und er erinnert an den Klang des Shofar am Berg Sinai, als wir Gottes Gebote für alle Zeit annahmen.

In vielerlei Hinsicht beginnt das Jahr in Israel an Rosh Hashana. Regierungskorrespondenzen, Zeitungen und die meisten Radiosendungen, um nur drei Beispiele zu nennen, tragen zuerst das "jüdische Datum". Glückwünsche zum Neuen Jahr werden zu Rosh Hashana versandt, nicht im Dezember. Shana tova – frohes Neues Jahr!

Die Hohen Feiertage 5767 / Termine 2006:

Rosh Hashana, 1.-2. Tishre (23./24. Sept. 2006)
Yom Kipur, 10. Tishre (2. Okt. 2006)
Sukot, 15.-16. Tishre (7./8. Okt. 2006)
Shmini Atzeret/Simchat Torah, 22./23. Tishre (14./15. Okt.2006)



(5) Statistik zum Neujahrsfest: 6.990.700 Einwohner in Israel

Mit dem Jahresende leben 6.990.700 Menschen in Israel. Dies gab das Central Bureau of Statistics (CBS) am Dienstag anlässlich des bevorstehenden Neujahrfestes bekannt.

5.313.800 davon sind Juden und 1.377.100 Araber. 1.140.600 waren Muslime und 146.000 Christen (davon sind 118.000 christliche Araber). Zu den Drusen gehören 115.200. 272.200 gaben keine Religionszugehörigkeit an.

Die Bevölkerung ist seit 2005 um 1,8 Prozent gewachsen, ebenso stark wie in den zwei Jahren davor. Dabei war das Wachstum unter der muslimischen Bevölkerung mit 3 Prozent größer als das bei der jüdischen (1,5 Prozent). Der Anteil der Christen im Heiligen Land stieg nur um 1,4 Prozent. Die Bevölkerungsdichte betrug im vergangenen Jahr 305 Menschen pro Quadratkilometer.

Von den 8.800 Siedlern, die im Sommer letzten Jahres aus Gaza und dem nördlichen Samaria evakuiert wurden zogen die meisten (65 Prozent) in den Süden des Staates Israel. In den Norden zogen 11,5 Prozent. 9,1 Prozent suchten sich in Judäa und Samaria ein neues Zuhause, und ins Zentrum zogen 8,4 Prozent. In der Mitte des Jahres 2006 hatten 3.700 evakuierte Siedler immer noch keine neue Adresse beim Einwohnermeldeamt angegeben.

Kinder im Alter bis 14 Jahre machen 28 Prozent der Bevölkerung aus. In westlichen Ländern liegt der Anteil normalerweise bei 17 Prozent. Die Über-65-jährigen machen 10 Prozent aus. In westlichen Ländern sind dies meistens 15 Prozent. Die muslimische Bevölkerung ist im Durchschnitt jünger als die jüdische: bei den Muslimen sind nur 2,8 Prozent über 65 Jahre alt. 42,6 Prozent der Muslime hingegen sind unter 14 Jahre alt. (CBS, 2006)



(6) 70 Jahre Israelische Philharmonie: Einladung zur Israelreise

Die Israelische Philharmonie (http://www.ipo.co.il) feiert ihr 70. Jubiläum. Aus diesem Anlass ist ein einzigartiges Musik-Festival geplant. Das außergewöhnliche Ereignis wird zwischen dem 17. und 31. Dezember 2006 elf Konzerte umfassen, an denen Spitzenkünstler von internationalem Rang teilnehmen. Sie werden von festlichen Empfängen und Gala-Diners und von einer zweiwöchigen Reise durch Israel begleitet, die unseren Gästen die schönsten Seiten unseres Landes zeigen wird.

Aus aller Welt werden die Freunde unseres Orchesters zusammenkommen, um an dem Festival teilzunehmen, und wir hoffen sehr, auch Sie unter unseren Gästen begrüßen zu dürfen. Nicht nur eines der großen Musik-Festivals des Jahres 2006 steht Ihnen bevor, sondern auch eine wunderschön geplante Israelreise.

Den detaillierten Konzert- und Reiseplan finden Sie auf der Website der Botschaft des Staates Israel (http://www.israel.de). Zur weiteren Information steht Ihnen Frau Tali Gottlieb jederzeit unter der Telefonnummer 00972 3 6296266 sowie unter der E-mail ipofund@netvision.net.il zur Verfügung.

Tali Gottlieb, Executive Director, The IPO Foundation
Avi Shoshani, Secretary-General, The Israel Philharmonic Orchestra



(7) Im Norden wurden eine Ölpresse und ein antiker Stempel entdeckt

Eine mehr als 2000 Jahre alte Ölpresse wurde bei Bauarbeiten zur Errichtung eines neuen Bezirks in der Nähe der Siedlung Aloni Aba, nord-östlich von Kiryat Tivon, entdeckt. Bei der israelischen Altertumsbehörde (http://www.antiquities.org.il) wunderte man sich über den Fund der Ölpresse in einer in den Fels gehauenen Höhle bei Aloni Aba. Auf dem Boden der Höhle wurde sogar ein Steinstempel gefunden, auf dem die Zeichnung eines Vogels mit einem Olivenzweig zu sehen ist (Bild: Israel Antiquities Authority). Die Grabungen wurden vor dem Krieg begonnen und gingen vor einigen Tagen zu Ende.

In der in den Fels gehauenen Höhle wurden Gerätschaften gefunden, die zur Herstellung von Öl dienten: ein unterer Mahlstein, auf dem die Oliven zerstampft wurden und ein oberer Mahlstein, der vom Vieh gedreht wurde. Auf der anderen Seite der Höhle wurde eine Ölpresse gefunden und auf dem Boden fand man Knochenlöffel, zum Schöpfen des Olivenbreis, der sich in dem unteren Mahlstein angesammelt hatte.

Nach dem Fund sind sich die Archäologen sicher, dass die Ölpresse seit der hellenistischen Zeit (1. bis 4. Jahrhundert v. d. Z.) bis zur frühen römischen Epoche in Gebrauch war (erstes Jahrhundert vor der Zeitrechnung). Die Archäologin der Israel Antiquities Authority, die die Ausgrabungen leitet, Lea Porat, erzählte: „Die Ausgrabungen wurden im Laufe des Krieges im Norden aufgenommen und jedes Mal, wenn die Sirenen ertönt sind, haben wir uns hinter den Felsen und den Baggern versteckt. Nachdem wir den Krieg nun hinter uns haben, können die Grabungen zu Ende geführt werden.“ Die Behörde teilte außerdem mit, dass der Fundort wegen seiner Schönheit und der Bedeutung nicht zur Überbauung freigegeben wird. Die Überreste sollen bewahrt und in einen offenen archäologischen Park integriert werden. (Haaretz.com, 20.9.06)



(8) „Olive“ ist der populärste Straßenname - und Symbol des Friedens

Welcher ist der populärste Straßenname in Israel? Nein, es ist nicht Herzl und auch nicht Weizman, sondern es ist die „Sayit“-Street (Olivenstraße), mit dem Symbol des Friedens. 124 Städte und örtliche Behörden haben diesen Namen für eine ihrer Straßen gewählt. Dies geht aus neuen Angaben der Kartographischen Gesellschaft („Mapa“) in Israel hervor. (NFC.co.il, 21.9.)

(9) Israel und Frankreich gründen gemeinsame „Embryonenbank“

Israel und Frankreich haben am 19.6.06 ein Abkommen zum Aufbau eines gemeinsamen Forschungszentrums im Bereich der embryonalen Stammzellen unterzeichnet. In der Praxis bedeutet dies die Einrichtung einer Embryonenbank bzw. einer Prä-Embryonenbank.

Die Vereinbarung wurde zwischen dem nationalen französischen Gesundheitsinstitut (Inserm), der Technischen Hochschule (Technion) und dem Rambam-Krankenhaus in Haifa unterzeichnet. Dies ist das erste Mal, dass Frankreich eine akademische Forschungsinitiative mit Israel unterzeichnet. Der Leiter von Inserm, Prof. Christian Barcheau, sagte bei den Feierlichkeiten zur Unterzeichnung im Haifa Technion, dies sei ein historischer Schritt, der die israelisch-französischen Beziehungen auch in weiteren Bereichen fördern werde.

Israel und Frankreich gehören den Staaten, die in der Stammzellenforschung eine liberale Position vertreten, gemeinsam mit den Niederlanden, Großbritannien und der muslimischen Welt. Konservative Positionen vertreten die USA und katholische Staaten wie beispielsweise Italien oder Polen, die gegen die Erforschung von embryonalen Stammzellen sind, da sie im befruchteten Embryo, das einige Tage alt ist, in jeder Hinsicht ein Lebewesen sehen. (Yedioth Ahronoth, 20.9.06)



(10) Wirtschafts- und Finanznachrichten in Kürze

Das Israel Export Institute fördert den Produktvertrieb für sechs Lebensmittel-Herstellern aus dem Norden Israels bei der deutschen Kaufhof-Kette. Die israelischen Unternehmen sind: Agam Hagalil am See Genezareth (Dattel-Konfitüren und Brotaufstrich), Pri Hagalil in Hatzor Haglilit (Fruchtkonserven), Abudia Mahroum Sweets in Nazareth (arabische Süßigkeiten), Pinukim Food Industries in Migdal Haemek (Schokoladenpralinen), Beit El Food Industries in Zichron (Konfitüren) und Adanim in Bethlehem Haglilit (Kräuter und Gründer Tee). Das Export Institute erwartet einen Absatz in Höhe von einer halben Mio. Shekel. (Ynetnews.com, 21.9.06)

Buffett auf Besichtigungstour: „Investiert in Israel!“ - Warren Buffett ist nach Israel gereist, um seinen jüngsten Milliarden-Deal in Augenschein zu nehmen. Der Investment-Guru ließ gleich noch eine Lobeshymne auf den Standort los. Einen lesenswerten Bericht finden Sie auf n-tv mit einer Bildergalerie zufriedener Investoren in Israel: http://www.n-tv.de/712076.html

Das britische Wirtschaftsmagazin „Economist“ sagt ein Rekordhoch bei foreign direct investments in Israel 2006 voraus: mehr als 9 Mrd. US-Dollar. Dies ist mehr als die Investitionen in Polen, Tschechische Republik oder Südkorea, aber weniger als in Indien, Chile oder Türkei. Israel liegt mit dem 10. Platz ziemlich weit oben, doch sein Anteil an der Gesamtheit ausländischer Direktinvestments weltweit ist mit 0,1% von insgesamt 1,2 Trillion US-Dollar auffallend klein. (Globes.co.il, 18.9.06)

Nachdem die Zahl der israelischen Unternehmen am Nasdaq auf 75 gestiegen ist, ist Israel das Land, das nach den USA die meisten Unternehmen an dem US-Markt handelt. Um der israelischen Präsenz an der Wall Street und an anderen amerikanischen Finanzmärkten zum Durchbruch zu verhelfen und zu Direktinvestitionen in Israel zu ermutigen, hat die Tel Aviver Börse (TASE) vergangenen Donnerstag (12.9.06) eine gemeinsame Konferenz mit Nasdaq in New York durchgeführt. (Ynetnews.com, 18.9.06)

In Zürich fand in der vergangenen Woche eine Israeli Life Science Conference statt. Die Konferenz wurde vom Israelischen Ministerium für Industrie, Handel und Arbeit ausgerichtet und wurde von 80 Teilnehmern aus pharmazeutischen und anderen relevanten Industrien in der Schweiz besucht. (Ynetnews.com, 21.9.06)

Ein Schlüsselfaktor für den Erfindungsreichtum in Israel ist die Lust am Risiko. Zu diesem Schluss kam Prof. Nicholas Negroponte, Media Laboroty Director des Massachusetts Institute of Technology bei einer Konferenz am 18.9.06 in Israel. „Neue Ideen entstehen aufgrund von Vielfalt. Das größte Hindernis für neue Ideen ist Homogenität, sagte Negroponte. Ein Land ohne Verschiedenheiten tue sich schwer mit Innovationen. In Deutschland sei zu viel Disziplin ein Hemmfaktor. (Globes.co.il, 19.9.06)

Der kanadische Multimillionär Seymour Schulich hat entschieden, dem Technion eine Spende in Höhe von 22,5 Mio Dollar zukommen zu lassen. Sein philanthropisches Ziel ist es, den Fachbereich für Chemie am Technion zu fördern und zudem den Staat Israel zu unterstützen. Seymour Schulich, 66 Jahre alt und in den Naturwissenschaften ausgebildet, hat im vergangenen Jahrzehnt bereits mehr als 150 Mio. Dollar an kanadische und US-amerikanische Hochschulen gespendet. (Deutsche Technion-Gesellschaft, 22.9.06)



(11) Das Wetter in Israel

Schauer. Bis zum Nachmittag kann im Norden vereinzelt leichter Regen fallen.
Aussichten: Wenig Änderungen.

Jerusalem: Heiter, 16-26°C
Tel Aviv: Schauer, 24-29°C
Haifa: Schauer, 23-29°C
Be’er Sheva: Wolkenlos, 19-31°C
Eilat: Wolkenlos, 25-36°C



(12) Wechselkurse

1 € - 5.5076 NIS (+0.127%)
1 CHF – 3.4664 NIS (+0.035%)
1 £ - 8.2126 NIS (+0.530%)
1 $ - 4.3280 NIS (-0.254%)
(Bank of Israel, 21.9.06)

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