Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Dienstag, 05. September 2006
  
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(1) AM Livni: Ministerpräsident Olmert muss sich mit Palästinenserpräsident Abbas treffen
(2) Erstmals landete wieder ein Flugzeug ohne Absprache mit Israel auf dem Beiruter Flughafen
(3) Neue Umfrage im Libanon: die Mehrheit ist für die Entwaffnung der Hisbollah
(4) Arabische Staaten erwägen Initiative zur Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Israel
(5) Aus den arabischen Medien: Libanon - Syrien
(6) Granatsplitter im Schulhof
(7) Die vier mächtigsten Frauen
(8) Studienreise nach Israel
(9) Das Wetter in Israel
(10) Wechselkurse
(1) AM Livni: Ministerpräsident Olmert muss sich mit Palästinenserpräsident Abbas treffen

Außenministerin Tzipi Livni ist der Meinung, dass es richtiger sei, die palästinensische Sache voranzubringen als die syrische und dass sich Ministerpräsident Ehud Olmert mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas treffen müsse.

In einem Interview in der Sendung „London und Kirshenbaum“ des 10. TV-Programms sagte Livni, dass Initiativen zur Förderung der israelischen Interessen geschaffen werden müssten, um die Zwei-Staaten-Lösung voranzubringen. „Das ist es, was nun getan werden muss und in diesem Rahmen müssen die zentralen Probleme gelöst werden. Dazu gehören die Grenzen und die Flüchtlinge.“

Nach ihren Worten sollte die palästinensische Sache der syrischen vorgezogen werden, da diese kritischer sei: „Wir sitzen auf einer Zeitbombe. Stillstand ist nicht die richtige Politik der Regierung.“

Außerdem sagte Livni, dass sie den Vorschlag Olmerts für ein Treffen mit dem libanesischen Ministerpräsidenten unterstütze, fügte jedoch hinzu, dass sie verstehe, warum Fuad Siniora nicht in der Lage sei, im Moment Frieden mit Israel zu schließen: die Syrer würden es ihm nicht ermöglichen, das zu tun. (Yedioth Ahronoth, 4.9.)



(2) Erstmals landete wieder ein Flugzeug ohne Absprache mit Israel auf dem Beiruter Flughafen

Erstmals seit Ausbruch der Kämpfe hat Israel am Montag ermöglicht, dass ein Flugzeug ohne vorherige Absprache mit Israel den Flughafen von Beirut anfliegt. Es handelt sich um einen Charterflug der qatarischen Fluggesellschaft, die von Doha aus startet. Aus politischen Kreisen in Jerusalem war am Sonntag zu vernehmen, dass es sich um einen Versuch handle, in der Region wieder zur Routine zurückzukehren. Der Flug der qatarischen Fluggesellschaft landete am Montag mit 142 Passagieren an Bord in Beirut. Die Landung stellt im Grunde die teilweise Aufhebung der Sperrung des Luftraumes über dem Libanon dar. (Haaretz, 4.9.)

(3) Neue Umfrage im Libanon: die Mehrheit ist für die Entwaffnung der Hisbollah

51% der Libanesen unterstützen die Entwaffnung der Hisbollah. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die vor kurzem im Libanon veröffentlicht wurde und in einem Abschlussbericht des Außenministeriums über den Krieg erscheint.

In dem Bericht des Zentrums für Politikforschung heißt es, dass der Schaden, der der Hisbollah verursacht wurde, um ein Vielfaches größer ist als man in Israel annimmt, und dass die Organisation durch den Krieg schwer geschwächt wurde. Die Umfrage, die in einer libanesischen Zeitung in französischer Sprache veröffentlicht wurde, weist auf eine sich ändernde Tendenz in der öffentlichen Meinung im Libanon hin. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren ist derzeit eine Mehrheit für die Entwaffnung der Hisbollah, während 49 Prozent der Libanesen noch immer der Meinung sind, dass die Hisbollah bewaffnet bleiben sollte.

Gemäß der Umfrage wollen selbst 26 Prozent der Schiiten, die von der Hisbollah vertreten werden, dass die Organisation entwaffnet wird. In allen übrigen Gruppierungen im Libanon gibt es eine zerschmetternde und klare Mehrheit gegen die Hisbollah, wobei unter den Drusen etwa 79 Prozent die Entwaffnung der Organisation unterstützen. 77 Prozent der Christen und 54 Prozent der Sunniten drückten eine ähnliche Position aus.

Die Verfasserin des Berichts, die Politologin Yifat Amadi vom Zentrum für Politikforschung, fasst zusammen, dass aus Interviews Nasrallahs für verschiedene Fernsehsender und auch für die Presse im Libanon erkennbar wird, dass die Organisation von Korruption und Arroganz in eine Situation schwerer Verlegenheit und echter Notlage geraten ist. (Maariv, 4.9.)



(4) Arabische Staaten erwägen Initiative zur Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Israel

Die Außenminister mehrerer arabischer Staaten werden am Dienstag (5.9.) in Kairo über die Möglichkeit sprechen, eine neue Initiative zur Erneuerung des Friedensprozesses mit Israel vorzulegen. Dies berichteten palästinensische Quellen. An der Konferenz, die im Gebäude der Arabischen Liga stattfinden wird, werden die Außenminister Ägyptens, der Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabiens und der Leiter des Politbüros der PLO, Farouk Al-Qadumi, teilnehmen. Die Initiative, die der UN-Vollversammlung vorgelegt werden soll, basiert auf dem Entwurf der saudi-arabischen Initiative von 2002.

Nach Angaben der Quellen prüfen die Staaten in Zusammenarbeit mit der Palästinensischen Autonomiebehörde die Möglichkeit, ob der Vorsitzende der Autonomiebehörde Mahmoud Abbas derjenige sein könnte, der in seiner Rede vor der Vollversammlung die „neue alte Initiative“ bekannt gibt.

Die allgemeine Initiative umfasst einen Vorschlag zur Beendigung des arabisch-israelischen Konflikts auf der Grundlage der Resolutionen des UN-Sicherheitsrates: der Grundsatz Land für Frieden: Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen den Seiten unter der Aufsicht des Sicherheitsrates und Festlegung eines Zeitplans zur Durchführung des umfassenden Abkommens.

Das Mitglied des Exekutivausschusses der PLO Yasser Abed Rabo sagte am Sonntag (3.9.), dass Mahmoud Abbas mit Führern arabischer Staaten in Kontakt stehe, um den Friedensprozess wieder in Gang zu bringen und die Errichtung eines palästinensischen Staates voranzutreiben. (Haaretz, 4.9.)



(5) Aus den arabischen Medien: Libanon - Syrien

Syrisches Programm zum Sturz der libanesischen Regierung

Die kuwaitische Zeitung „Alrai Alaam“ berichtet, dass „hochrangige arabische Quellen“ die Konturen des syrischen Regierungsprogramms entblößt hätten, dessen Ziel es sei, die libanesische Regierung unter der Führung Sinioras zu stürzen. Dieses Programm soll stufenweise von der Hisbollah und der „freien nationalen Strömung“ durchgeführt werden, deren endgültiges Ziel nach der Zerrüttung des politischen Lebens im Libanon der Anschluss des Libanon an die iranisch-syrische Achse sei. Die Quellen betonten, der wichtigste Punkt des Programms besage, dass die libanesische Regierung die libanesische Armee nicht kontrollieren könne und die Armee deshalb keine klar definierte Aufgabe im Südlibanon oder an der Grenze mit Syrien habe, an der 8.700 Soldaten stationiert wurden (Alrai Alaam, Kuwait, Ahbar Syrien, 3.9.).

Syrien hilft beim Wiederaufbau des Libanon und leugnet Waffenlieferungen an die Hisbollah

Syriens Präsident Bashar Al-Assad versprach dem Vorsitzenden des libanesischen Parlaments Nabih Berri und dem libanesischen Regierungschef Fuad Siniora, die Städte Kana, Tsadikin und Alqalila nach den israelischen Angriffen wieder aufzubauen. Die syrische Führung teilte allen Regierungsministerien und Einrichtungen, die sich mit dem Wiederaufbau des Libanon befassen, mit, dass sie die Weitergabe der Hilfslieferungen, die aus arabischen Staaten über die syrische Grenze kommen (Alshark Alawsat, 4.9., Ahbar Syrien, 3.9.) erleichtern werde.
Unterdessen leugnete der syrische Außenminister Walid Almaalam die syrischen Waffenlieferungen an die Hisbollah und fügte hinzu, dass Syrien nach dem Rückzug Israels aus dem Libanon im Jahr 2000 die Waffenlieferungen an die Hisbollah eingestellt habe. Minister Almaalam betonte, dass die Entwaffnung der Hisbollah eine inner-libanesische Angelegenheit sei, die durch eine nationale Diskussion im Libanon eine Lösung finden könne (Ahbar Alshark, 3.9.).



(6) Granatsplitter im Schulhof

Auszüge aus einem Bericht von Vered Lee, Haaretz, 4.9.06

Gleich nach Betreten der Grundschule „Hamifalsim“ in Kirjat Jam eilten die Schüler zu den Stellen, wo die Schule beschädigt worden war. Die älteren näherten sich der Wand des Labors, die zusammengebrochen und nun von einem Zaun umgeben war, um einen Blick darauf zu werfen. Die jüngeren Schüler standen eine Weile da und betrachteten die Spuren der Granatsplitter an der Wand der Turnhalle.

„Ich war traurig als ich hörte, dass die Schule getroffen war“, sagte Jarin Garfi, ein Drittklässler. „Nun können wir die Turnhalle nicht mehr benutzen sondern müssen auf den kleinen Sportplatz gehen.“

Etwa 40 Katjuschas fielen auf Kirjat Jam. Am letzten Kriegstag wurde „Hamifalsim“ direkt getroffen. Die Wand der Turnhalle wurde beschädigt und für baufällig erklärt. Auch das Biologielabor und der angrenzende Mathematikraum nahmen Schaden. Ausrüstung wurde zerstört und die Fenster der Schule gingen zu Bruch. Das Schulgelände wurde von den Glasscherben gesäubert. Doch der Schaden an den Wänden wurde noch nicht repariert. (…)

Um 8.00 Uhr betraten die Fünftklässler ihr Klassenzimmer. Die Klassenlehrerin Liat Baron bat sie, ihre Erwartungen und Anliegen für das kommende Schuljahr auf Wunschzettel zu schreiben, die dann an die Wand gehängt werden sollten. Neben den üblichen Äußerungen –Erfolg beim Lernen, ein DJ sein- wünschten sich die Schüler auch, „dass es keinen Fehlalarm mehr geben wird“, „dass das Atomprogramm des Iran gestoppt wird“, „dass keine Atombomben auf uns geworfen werden“ und „dass Nasrallah und der iranische Präsident tot umfallen“.

Um 9.00 Uhr begann die festliche Eröffnungszeremonie für das neue Schuljahr. (…) Wegen des Schadens an der Turnhalle wurde die offizielle Zeremonie in den kleinen Schulhof verlegt. Doch später gingen die Kinder in den großen Schulhof, wo sie von den Lehrern Luftballons überreicht bekamen. Die Kinder wurden gebeten, ihre Augen zu schließen und still einen Wunsch zu äußern, bevor sie die Ballons starten ließen.

Um 10.30 Uhr kehrten die Kinder in ihre Klassenzimmer zurück. (…) Klassenlehrerin Baron fragte, wer während des Krieges im Luftschutzbunker war. Alle Kinder hoben die Hand. Ihre Geschichten vermischten sich, und sie unterbrachen einander beim Erzählen. (…)
Multikulturelle Schule

„Hamifalsim“ liegt im Herzen des Viertels „Dalet“. Es ist eine arme Gegend (…) Vered Fischer ist seit zwei Jahren die Leiterin der Schule. (…) Die Ganztagsschule, in der es auch Essen gibt, wird von 192 Schülern in sieben Klassenstufen besucht.

„Es ist eine multikulturelle Schule im wahrsten Sinn des Wortes“, sagte Fischer. Zwanzig Prozent der Schüler seien Kinder äthiopischer Immigranten und sechzig Prozent seien Kinder von Immigranten aus der früheren Sowjetunion, erklärte Fischer.

„Für die meisten unserer Schüler ist Hebräisch die zweite Sprache. Sie selbst sprechen in der Tat Hebräisch. Doch nach der Schule, wenn sie das Schultor erreichen, hört man sie zu Amharisch oder Russisch wechseln, um sich mit ihren Großeltern zu unterhalten, die gekommen sind, um sie abzuholen. Diese Kinder kommen zu den Eltern-Lehrer-Gesprächen, um für ihre Eltern zu übersetzen, was der Lehrer sagt. Die meisten Kinder stammen aus Familien mit nur einem Elternteil, und um die Hälfte von ihnen kümmert sich die städtische Sozialhilfe.“

Letzten Mittwoch, vier Tage vor Beginn des neuen Schuljahres, gab es in der Schule ein geschäftiges Treiben. Der Hausmeister, Malichov Good, gab den Freiwilligen –einer Gruppe von Gymnasiasten, die von der Stadtverwaltung geschickt worden waren-, Anweisungen, um Reparaturarbeiten vorzunehmen. Und die Lehrer kamen zu einem Treffen mit der Schulleiterin.

Einen Tag zuvor hatte Fischer für die Lehrer einen Workshop für Darbuka-Trommeln gehalten, um dadurch einige der Anspannungen zu lösen. „Es war befreiend“, sagten die Lehrer und bestätigten mit einem Lächeln Fischers Entscheidung, einen ähnlichen Workshop auch für die Schüler zu halten.

Außerdem trafen sich die Lehrer mit dem Schulpsychologen Itzik Vilnai und diskutierten über ihre Kriegserfahrungen.

„Als Ortsansässige machten die Lehrer selbst einige schwierige Erfahrungen und brauchten genauso viel Hilfe wie die Schüler“, sagte Fischer. „Eine Lehrerin sagte mir, sie habe aufgehört zu funktionieren. Sie sei nur hilflos dagesessen und habe auf die Sirenen gewartet. Andere sprachen über ihre Sorge um ihre Kinder, die in der israelischen Armee ihren Dienst tun, und über den Wunsch, die Sachen zu packen und zu gehen.“

Fischer wies die Lehrer an, den ersten Tag in den Klassen mit herkömmlichen Fragen wie z. B. „Wie waren deine Sommerferien?“ zu beginnen. Es sei besser eine offene Frage zu stellen und nicht direkt nach dem Krieg zu fragen, erklärte sie. „Wenn dann eine Diskussion entsteht, fragen Sie die Kinder, wo sie während des Krieges waren. Waren sie zu Hause oder die ganze Zeit im Luftschutzraum? Mussten sie sich von ihren Eltern trennen und bei Verwandten sein? Dies ist eine unfreiwillige Trennung und kann manchmal eine Narbe hinterlassen. Beobachten Sie, wie es den Kindern geht. Schreiben Sie Erfahrungen auf, die Sie bewegen. Immer noch teilen mir Eltern mit, dass ihre Kinder Angst haben.“

Fischer gab den Lehrern eine Informationsbroschüre des Bildungsministeriums, die helfen soll, Ängste zu identifizieren. Sie informierte auch darüber, dass Lehrer, die die Aufsichtspflicht auf dem Schulhof haben, nun eine zusätzliche Aufgabe erhalten: Kinder erkennen, die Sorgen oder Angst haben. Gegen Ende des Treffens gingen die Lehrer gemeinsam durch das Schulgebäude. „Jeder Lehrer muss seinen Schülern die Schutzräume in der Schule zeigen und mit ihnen in die Luftschutzräume gehen“, sagte Fischer. (…)

Wieder aufbauen und nach vorne schauen

Die Sportlehrer betraten das Büro der Schulleiterin. „Machen Sie sich keine Sorgen. Denken Sie positiv“, versicherte sie ihnen. „Man wird die Sporthalle reparieren und die Schule wird am Ende eine neue, frisch gestrichene Halle haben.“

Nachdem sie das Büro verlassen hatten, sagte sie: „Ich muss Stärke und Optimismus zeigen, um den Lehrern das Gefühl zu geben, dass alles in Ordnung ist. Ich weise dauernd darauf hin, dass die beschädigte Ausstattung kein Problem ist, weil wir neue und bessere Dinge bekommen werden. Und auch den Schülern geben wir eine positive Botschaft weiter. Obwohl die Schule getroffen wurde, musste sie nicht schließen. Wir werden darüber hinwegkommen, wir werden alles wieder aufbauen und nach vorne schauen.“

Mathematiklehrerin Rima Kotov stand am Eingang zum zerstörten Labor und zögerte, hineinzugehen. „Es ist sehr traurig, das zu sehen“, sagte sie. „Bevor wir in die Ferien gingen, halfen die Kinder, den Raum aufzuräumen. Alles wurde ordentlich aufgestellt – und nun ist alles zerstört.“

Die Erstklässler kamen gemeinsam mit ihren Eltern zu einem Treffen mit der Klassenlehrerin Shlomit Elbar. Sie hatten neue Schulranzen gefüllt mit Schulmaterial, das der Bürgermeister für das neue Schuljahr gesammelt hatte.

„Ich habe das Gefühl, die Eltern sind angespannter als die Schüler“, sagte Elbar. „Es mag in der Zukunft noch Probleme geben. Doch zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Schüler ruhig.“ (…)

Als sich die Schule nach Unterrichtsende leerte, traf sich Fischer mit dem psychologischen Beratungsdienst der Schule. Sie sprachen über den vom Bildungsministerium geplanten Probealarm. Viele Eltern, sagte Fischer, äußerten die Sorge, dass die Kinder Ängste und Schrecken ausstehen müssten, sobald die Sirenen während des Probealarms ertönen würden. Der Psychologe Vilnai sagte, er denke nicht, dass das unbedingt schlimm sei.

„Der Probealarm wird das, was sich langsam setzt und vergessen wird, wieder aufwecken. Da wir annehmen, dass immer noch die Notwendigkeit besteht, die Kriegserfahrung aufzuarbeiten, kann er die Möglichkeit bieten, dies zu tun. Es kann eine Herausforderung sein. Wenn es geschieht, sollte man darüber nachdenken, wie man es in die Klasse und in regelmäßige Aktivitäten einbezieht“, sagte er.

„Ich habe Angst vor dem Tag des Probealarms“, gestand Leah Goldfinger, Lehrerin für den Förderunterricht. „Ich glaube, dass an diesem Tag Tränen und Ängste hervorbrechen werden. Und ich muss sagen, dass ich mich selbst in der gleichen Lage wie die Kinder befinde. Ich habe sogar schon daran gedacht, an diesem Tag nicht zur Schule zu kommen, nur um zu vermeiden, dass ich die Sirenen höre.“ (Haaretz.com, 4.9.)



(7) Die vier mächtigsten Frauen

Vier Israelis auf der „Forbes“ Liste der mächtigsten Frauen der Welt
Außenministerin Tzipi Livni auf Platz 40 (von insgesamt Hundert), noch vor der First Lady in den USA, Laura Bush
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Vier israelische Frauen stehen auf der „Forbes“ Liste der 100 mächtigsten Frauen der Welt. Nummer Eins unter den Israelis ist die Präsidentin und Finanzchefin des weltweit größten Anbieters für Unternehmenssoftware „Oracle“, Safra Catz (Platz 21). Sie wurde als mächtigste Frau des Silicon Valley beschrieben und steht im Ranking noch vor der Vorstandsvorsitzenden von eBay Inc., Meg Whitman.

Auf dem zweiten Platz steht die stellv. Ministerpräsidentin und Außenministerin, Tzipi Livni (Platz 40), vor der First Lady der USA, Laura Bush. Die Vorstandsvorsitzende von Bank Leumi, Galia Maor, belegte unter den Israelinnen den dritten Platz der Forbes Liste (Platz 88).

Bei der vierten Israelin handelt es sich um die charismatische Orit Gadiesh (Platz 99), Vorstandsvorsitzende der international tätigen Unternehmensberatung Bain & Co. Sie ist Beraterin für einige Manager von weltweit erstklassigen Börsenunternehmen. In den vergangenen Jahren gehörte sie zu den 50 besten.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist die mächtigste Politikerin der Welt. Sie wird im Ranking noch vor der US-Außenministerin Condoleezza Rice und der stellv. Chinesischen Ministerpräsidentin Wo Yi gelistet. Die New Yorker Senatorin Hilary Clinton, mögliche Kandidatin für die amerikanischen Präsidentschaftswahlen 2008, belegte Platz 18. (Globes.co.il, 4.9.)



(8) Studienreise nach Israel

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Hannover (DIG), führt in der Zeit vom 15. bis 27. Oktober 2006 eine Studienreise nach Israel durch. Bedingt durch die Kampfhandlungen des letzten Monats im Norden des Landes und im Libanon haben einige Mitreisende ihre Teilnahme storniert, sodass kurzfristig noch Plätze frei geworden sind.

Mit dem Programm werden neben der Besichtigung von ausgewählten historischen, kulturellen und biblischen Stätten des Landes, u.a. Kontakte zu Institutionen in Israel geknüpft, die das Ziel der Völkerverständigung verfolgen und die den israelisch-palästinensischen Konflikt mit friedlichen Mitteln beilegen wollen. Weitere Ziele dieser Reise sind die Vertiefung der Beziehungen der DIG mit der Partnerregion in Unter-Galiläa sowie die Festigung der bestehenden Kontakte zwischen der DIG Hannover und dem Technion in Haifa. Das detaillierte Programm kann bei der Geschäftsstelle der DIG Hannover angefordert werden.

Der Preis der Reise - Flug, Unterkunft in Hotels mit Halbpension, klimatisiertem Reisebus, deutschsprachiger Reiseleitung einschließlich Eintrittsgelder - beträgt im Doppelzimmer 1.340,- pro Person, für ein Einzelzimmer wird ein Zuschlag von 250,- € fällig.

Wer Interesse hat, noch kurzfristig an der Studienreise teilzunehmen, wendet sich bitte bis zum 10. September 2006 an folgende E-Mail Anschrift: Frank und Gabriele Lehmberg, Email: gabi.frank.lehmberg@t-online.de.



(9) Das Wetter in Israel

Freundliches Wetter. Es wird wieder wärmer.

Jerusalem: 20-28°C
Tel Aviv: 24-29°C
Haifa: 22-31°C
Be’er Sheva: 20-32°C
Eilat: 27-38°C



(10) Wechselkurse

1 € - 5.6203 NIS (+0,303%)
1 CHF – 3.5543 NIS (+0,051%)
1 £ - 8.3260 NIS (-0,013%)
1 $ - 4.3690 NIS (-0.091%)
(Bank of Israel, 04.09.06)

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