Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Dienstag, 22. August 2006
  
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(1) Ministerpräsident Olmert wird an der Spitze des Kabinetts zum Wiederaufbau im Norden stehen
(2) UN-Vertreter: Gefangenenaustausch steht im Mittelpunkt unserer Gespräche in Israel
(3) Das Außenministerium rät zu Friedensgesprächen mit Syrien, um das Land vom Iran zu lösen
(4) Libanesische Nachrichtenagentur über die Rolle Syriens und des Iran beim Wiederaufbau
(5) Sicherheitsbehörde warnt vor Erstarkung der Terrororganisationen im Gazastreifen
(6) Fünf Terroristen im Gazastreifen verhaftet, Waffen beschlagnahmt
(7) Lieferungen in den Gazastreifen, Update: 13./14.8.06
(8) 120 Israelis aus dem Norden zum Urlaub in Deutschland
(9) Pilotprojekt: Geschichtsunterricht in englischer Sprache
(10) Zum Tod des Schriftstellers S. Yizhar (1916-2006)
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) Ministerpräsident Olmert wird an der Spitze des Kabinetts zum Wiederaufbau im Norden stehen

Ministerpräsident Ehud Olmert wird an der Spitze des Sonderkabinetts zum Wiederaufbau von Haifa und dem Norden stehen. Das teilte er auf einer Regierungssitzung am Sonntag mit. Dem Kabinett werden auch Vize-Ministerpräsident Shimon Peres und ein Großteil der Regierungsminister angehören. Olmert sagte, dass die „Stärkung des Nordens eine nationale Aufgabe ist und als solche an erster Stelle auf der Tagesordnung der Regierung steht“. Nach seinen Worten wird die Regierung sich dafür einsetzen, „den Bewohnern im Norden und in Haifa umgehend ihre Lebensgrundlage zurückzugeben“. Der Ministerpräsident fügte hinzu, dass das Sonderkabinett unter seiner Leitung „tagtäglich die Aktionen aller Regierungsstellen leiten wird, um die Pläne zur Stärkung von Haifa und des Nordens Israels einzuhalten“. Der Regierung wurde mitgeteilt, dass der ehemalige Staatssekretär im Verteidigungsministerium, General Amos Yaron, zum Koordinator des Wiederaufbaus im Nordens und in Haifa ernannt wurde. (Haaretz, 21.8.)

(2) UN-Vertreter: Gefangenenaustausch steht im Mittelpunkt unserer Gespräche in Israel

Die Vertreter des UN-Generalsekretärs, Terje Roed-Larsen und Vijay Nambiar, die gestern aus dem Libanon nach Israel kamen, werden sich in ihren Gesprächen auf den Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hisbollah konzentrieren. Larsen sagte gestern, dass die libanesische Regierung und die UN entschieden haben, einen Apparat zur Koordinierung und zur Weitergabe von Informationen zwischen der libanesischen Armee und der UNIFIL einzurichten. Larsen und Nambiar, die sich in den letzten beiden Tagen in Beirut aufhielten, sprachen dort unter anderem über die Kennzeichnung der Grenzen des Libanon mit Syrien und mit Israel, einschließlich dem Gebiet der Sheba Farmen. Nach den Worten Larsens ist auch eine Zusammenarbeit mit Syrien erforderlich - dessen Erklärungen in Bezug auf die Sheba Farmen klar sind -, um die Angelegenheit zu regeln. Gestern rief Larsen Syrien und den Iran zur Kooperation bei der Neuordnung im Libanon auf. (Haaretz, 21.8.)

(3) Das Außenministerium rät zu Friedensgesprächen mit Syrien, um das Land vom Iran zu lösen

Außenministerin Tzipi Livni prüft einen Vorschlag von Experten im Außenministerium zur Wiederaufnahme von Friedensgesprächen mit Syrien. Damit will man versuchen, den größten Bündnispartner des Iran aus der islamischen „Achse des Bösen“ herauszulösen. Gestern berichtete die Zeitung Haaretz, dass die Außenministerin Yakov Dayan, der bis vor Kurzem als führender politischer Berater diente, zum Verantwortlichen für Syrien ernannt hat.

Das Außenministerium erklärte gestern Abend, dass derzeit der Preis eines Friedensabkommens mit Syrien anscheinend den vollständigen Rückzug von den Golanhöhen bedeute. In Livnis Büro dementierte man gestern mit Nachdruck die Aussage, dass die Ernennung Dayans irgendeine Absicht widerspiegle, die Kontakte zu Syrien wieder aufzunehmen.

Dayan nahm in letzter Zeit eine Reihe von Terminen mit externen Spezialisten wahr. Ein Mitarbeiter des Außenministeriums sagte gestern Abend, dass die grundlegende Einschätzung, die die Ministerin vorgelegte, keine Erfindung des Ministeriums sei. Jeder Orientalist und jedes Forschungszentrum in der westlichen Welt ist bereits zu der Ansicht gelangt, dass die Achse des Bösen dadurch neutralisiert werden müsse, dass Syrien herausgelöst und der Iran isoliert werden muss. Man muss kein großer Orientalist sein, um zu verstehen, dass die Karten im Nahen Osten neu gemischt und sich die Spielregeln ändern werden, sobald die Iraner die Atombombe besitzen“, hieß es. (Maariv, 21.8.)



(4) Libanesische Nachrichtenagentur über die Rolle Syriens und des Iran beim Wiederaufbau

Die Hisbollah betont den Beitrag Syriens und des Iran zum Wiederaufbau im Süden; gleichzeitig übt sie Kritik an der libanesischen Regierung wegen deren Vorgehen im Süden.

Der stellvertretende Generalsekretär der Hisbollah, Naim Kassam, sagte (19.8.), dass der Aufbau des Südlibanon in den Grundzügen in der Verantwortung des Staates liegt, seine Organisation werde jedoch aus islamisch-ethischer Verpflichtung dabei behilflich sein. Außerdem sagte er, dass auch der Iran dabei behilflich sei (Alahbar, 19.8.). Der Verantwortliche der Hisbollah im Süden, Nabil Kauk, fügte seinerseits hinzu (20.8.), dass der Iran und Syrien an der Spitze der Liste der Staaten stünden, die beim Wiederaufbau des Südlibanon helfen und erklärte, dass dies eine religiöse Pflicht sei und keine wirtschaftliche Angelegenheit. Kauk betonte, dass seine Organisation mit der libanesischen Armee zusammen arbeiten werde, jedoch nicht die Absicht habe, die Waffen niederzulegen (italienische „La Republica“, 20.8.). Gleichzeitig fährt die Hisbollah mit ihrer Kritik an dem „minderwertigen Vorgehen“ der libanesischen Regierung im Wiederaufbau fort (liban. Nachrichtenagentur, 20.8.).



(5) Sicherheitsbehörde warnt vor Erstarkung der Terrororganisationen im Gazastreifen

Der Leiter der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (Shabak) in Israel, Yuval Diskin, warnt vor der Erstarkung der Terrororganisationen im Gazastreifen. „Die Erstarkung der Terrororganisationen im Gazastreifen ist ein strategisches Problem, und wenn wir uns nicht entsprechend darum kümmern, werden wir in drei bis fünf Jahren dort vor einer ähnlichen Realität wie derjenigen im Libanon stehen“, sagte Diskin auf einer Regierungssitzung. Er fügte hinzu: „Die Philadelphi-Route ist durchbrochen. In der letzten Zeit sind Tonnen von Sprengstoff und Hunderte Waffen in den Gazastreifen gebracht worden. Der Landwirtschaftsminister der Hamas hat 1,5 Millionen Dollar über den Grenzübergang von Rafiah geschmuggelt, außerdem sind Terrorspezialisten über den Übergang in den Gazastreifen eingereist.“ Er bezeichnete die ägyptische Beobachtung der Grenzübergänge im Süden als „ineffektiv“ und schlug vor, alle Vereinbarungen mit den Ägyptern nach Ablauf eines Jahres neu zu diskutieren.

Diskin betonte, dass die Hisbollah Gelder in die Westbank fließen lässt und zu Anschlägen gegen Israel aufruft. Nach seinen Worten haben die Terrororganisationen die Vorteile von Antipanzerraketen, des Guerillakampfes und des Verschanzens in Bunkern entdeckt, und werden versuchen, diese Methoden auch im Gazastreifen einzusetzen. Der Sicherheitsleiter bezeichnete die Situation der Fatah als „sehr schwer“. Seiner Einschätzung nach besteht die Möglichkeit, dass die Fatah in Gaza zerbröseln und verschwinden wird. Er teilte außerdem mit, dass Israel bis jetzt 49 Minister festgenommen hat, palästinensische Parlamentsmitglieder und Hamas-Terroristen. (Haaretz, 21.8.)



(6) Fünf Terroristen im Gazastreifen verhaftet, Waffen beschlagnahmt

Bei einer Operation israelischer Soldaten im Gazastreifen wurden in der Nacht fünf bewaffnete Terroristen, darunter zwei Mitglieder der Hamas, verhaftet. Die Festnahme fand am Ortseingang zu Sajaiya im Norden des Gazastreifens statt. Die Verdächtigen wurden den Sicherheitsbehörden zum Verhör übergeben. Im Laufe der Durchsuchungen wurden auch Waffen und Kampfmittel sichergestellt. (Nana.news. 22.8)


(7) Lieferungen in den Gazastreifen, Update: 13./14.8.06

Status der Lieferungen von Lebensmitteln und Treibstoff in den Gazastreifen

13.8.

Übergang Karni:
Gesamt: 118 (alle Angaben in LKW)
Davon:
5 Rinder
19 Rohstoffe (für Kunststoffffabriken)
2 Gefriergemüse
31 Obst
2 Schmieröl
5 Mehl
5 Milchprodukte
5 Fleischprodukte
2 Unterrichtsmaterial für Schulen
1 Küken
2 Medikamente
2 Fisch
5 Speiseöl
4 Reinigungs- und Hygieneartikel
28 Diverses (Gewürze, Genusswaren, Getränke)

Außerdem überquerten 36 Container den Übergang:
24 von UNRWA und 12 private Container
5 leere LKW verließen den Gazastreifen

Übergang Nahal-Oz:
300.000 Liter Diesel (7 LKW)
40.000 Liter Benzin (1 LKW)
250 Tonnen Gas (10 Tank)

14.8.

Übergang Karni:
Gesamt: 224 (Angaben in LKW)
Davon:
10 Lebensmittel (6 Mehl, 2 Speiseöl, 2 Weizen)
16 Kühlwaren (4 Milchprodukte, 9 Fleisch, 3 Fisch)
6 Rinder
2 Generatoren
1 Windeln
74 Baustoffe (35 Zement, 13 Zement in Säcken, 18 industrielle Rohstoffe, 8 fertiger Zement)
28 Süßigkeiten
2 Medikamente
35 Diverses (11 Reinigungsmittel, 3 gefährliche Gegenstände, 7 Unterrichtsmaterial für Schulen, 1 Matratzen = Spende vom Roten Kreuz, 1 Setzlinge, 11 Schuhe, 1 Küken)

Außerdem überquerten 30 Container von UNRWA und 20 private Container den Übergang.

Übergang Nahal-Oz:
200.000 Liter Diesel (5 LKW)
150.000 Liter Benzin (3 LKW)
300 Tonnen Gas (11 Tank)

Der israelische Verteidigungsbereich überwacht die Lieferbestände für den Gazastreifen und stellt die Grundversorgung über die verschiedenen Übergänge sicher. Details zu den Lieferungen seit 2. Juli finden Sie in den Newsletter-Ausgaben der vergangenen Wochen.

(Quelle: Mitteilung des Israel Ministry of Foreign Affairs)



(8) 120 Israelis aus dem Norden zum Urlaub in Deutschland

Ein Freund des Jüdischen Nationalfonds KKL-JNF in Deutschland hat 120 Einwohner aus Nordisrael zum Urlaub nach Deutschland eingeladen (Foto: KKL). Abseits von Sirenen und Raketen könnensich die Familien von den täglichen Hisbollah-Angriffen erholen. Sie kommen aus Kiryat Shmona, Akko, Tiberias, Haifas nördlichen Vororten, Carmiel und aus dem Dorf Maghar. Organisiert wird das besondere Projekt vom KKL-JNF unter der Leitung von Benny Bloch, Präsident des KKL in Deutschland, und mit der Unterstützung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) und dem israelischen Städte- und Gemeindetag.

Diese Spende ist nur eine von vielen Initiativen, mit denen der großzügige Geldgeber die Menschen in Israel unterstützt. Seine Beiträge sind Ausdruck der Liebe zum jüdischen Volk und deren Kultur. So errichtete er in Zichron Yaakov ein Heim für Mädchen in Not. Er ist ein enthusiastischer Unterstützer des Jiddischen Theaters, Jiddisch-Unterrichts und der Pflege und Erhaltung der jiddischen Kultur.

Dank des einzigartigen Projekts kann das frisch vermählte Ehepaar Motti und Bella Sabag aus Kiryat Yam trotz der politischen und finanziellen Situation in die Flitterwochen fahren. „Ohne dieses wunderbare Geschenk hätten wir unsere Flitterwochen für die nächste Zeit abhaken können“, sagt Motti. „Nach den angespannten Wochen, die wir durchgemacht haben, ist die Chance, einmal raus zu kommen und gemeinsam das Leben zu genießen, das beste in der Welt“, sagt Bella. Die 20jährige Adi Cohen aus Kiryat Shmona wurde vor einer Woche aus dem Militärdienst entlassen. Den ganzen Krieg verbrachte sie im Norden. „Es ist großartig, in die Ferien fahren zu können, nachdem ich Wochen unter Ausgangssperre gearbeitet habe“, sagt sie. Rosette Sabbah aus Kiryat Shmona und Avi Sinhamyev aus Kiryat Yam verloren ihr Haus durch den direkten Treffer einer Katjuscha-Rakete. „Das Haus ist schwer beschädigt, und es ist nicht einfach, gerade jetzt wegzugehen. Aber wir entschieden uns, zuerst einmal einen klaren Kopf zu bekommen, bevor wir uns an den Wiederaufbau machen“, so Avi Simhayev. Für seine Frau Rachel ist es die erste Reise ins Ausland. „Es ist eine einmalige Chance, und unser zerstörtes Haus ist geduldig“, so Rachel. Fanny Zafrani meldete sich als freiwillige Mitarbeiterin im Krisenzentrum von Kiryat Shmona. Dort half sie den älteren Einwohnern, die während der Angriffe in der Stadt zurückgeblieben sind, bei der täglichen Versorgung. „Menschen aus dem ganzen Land - und aus der ganzen Welt – boten ihre Hilfe an“, sagte Fanny. „Diese Reise zeigt mir, dass mein Einsatz im Norden Anerkennung findet und dass es Menschen gibt, die wissen, wie sie diese Anerkennung zum Ausdruck bringen können“.

Weitere Informationen: Benny Bloch, Email: zentrale@zwst.org



(9) Pilotprojekt: Geschichtsunterricht in englischer Sprache

Das Erziehungsministerium startet im kommenden Jahr ein Pilotprojekt zur Förderung des Englisch-Unterrichts an Schulen. Erstmals wird es an 20 Schulen Geschichtsunterricht, Staatsbürgerkunde und Geographieunterricht in englischer Sprache geben. Das Programm wurde vom Chef-Inspektor für den Englisch-Unterricht im Erziehungsministerium, Dr. Judy Steiner, entwickelt. Im ersten Jahr nehmen die sechsten und neunten Klassen an jeweils zehn Grund- und Mittelschulen teil. Die Lehrer werden durch Workshops auf die neue Aufgabe vorbereitet. (Ynetnews.com, 22.8.)

(10) Zum Tod des Schriftstellers S. Yizhar (1916-2006)

S. Yizhar mochte es nicht, wenn er als „Schriftsteller der Generation von 1948“ bezeichnet wurde. Er fühlte sich als Individuum, nicht als „Generation“. Schriftstellergenerationen gab es seiner Ansicht nur in der Literaturkritik.

S. Yizhar gehörte zu den herausragenden Schriftstellern Israels. Er prägte die hebräische Literatur ebenso wie die hebräische Sprache, die er unter anderem durch Neologismen und Archaismen bereicherte. Seine ethische Haltung, sein Gewissen spiegelt sich in seinem Werk wider: „Er liebte die Kämpfer und hasste den Krieg“ sagte der Dichter Haim Guri über ihn.

S. Yizhar, der nach längerer Krankheit am Montagmorgen an Herzversagen starb, wurde 1916 als Yizhar Smilansky in Rehovot geboren. Er stammt aus einer Schriftstellerfamilie (sein Vater, der Autor Zeev Smilansky, kam 1890 aus Odessa ins Land Israel, der Onkel seines Vaters war der berühmte Autor Moshe Smilansky).

Yizhar studierte am Lehrerseminar in Jerusalem und arbeitete als Erzieher in Yavniel, Ben Shemen, Hulda und Rehovot. Er studierte außerdem an der Hebräischen Universität Jerusalem, wo er später als Professor für Erziehungswissenschaften bis zu seiner Pensionierung lehrte. Seit 1982 hatte er auch eine Professur für Hebräische Literatur an der Tel Aviv University inne.

S. Yizhar war Abgeordneter der Knesset, von der Ersten Knesset bis 1967, zunächst in der Mapai, später in der Rafi-Partei, wo er die Politik Ben Gurions unterstützte.

Sein Pseudonym S. Yizhar erhielt er durch den Dichter Yitzhak Lamdam, der als Herausgeber der Zeitschrift „Gillyonot“ 1938 die erste Kurzgeschichte S. Yizhars veröffentlichte. Unter diesem Pseudonym publizierte S. Yizhar fortan alle seine Texte und Bücher.

Gegen Ende des Unabhängigkeitskrieges 1948 erschien der Roman „Der Gefangene“, im Jahr 1949 folgte der Kurzgeschichtenband „Die Geschichte von Hirbet Hiza’a“. Beide Publikationen wurden kontrovers aufgenommen, da Yizhar in ihnen einige der zionistische Mythen hinterfragte.

In den späten 50er Jahren erschien „Yemey Ziklag („Tage von Ziklag“). Das zweibändige Werk über den Unabhängigkeitskrieg, an dem Yizhar auch selbst teilgenommen hatte, umfasst mehr als 1.000 Seiten. Es veränderte nicht nur die literarische Auseinandersetzung mit dem Krieg, sondern die hebräische Prosa insgesamt. 1959 wurde S. Yizhar, 43-jährig, für „Tage von Ziklag“ mit dem Israelpreis ausgezeichnet. Es folgten weitere Veröffentlichungen und Auszeichnungen, u.a. der Brenner-Preis, der Bialik- Preis und 1989 der „Akum“-Preis für sein Lebenswerk.

Fast 30 Jahre lang währte, von den 60er bis Anfang der 90er Jahre, Yizhars „literarisches Schweigen“. In dieser Zeit veröffentlichte S. Yizhar Aufsätze und Bücher zur Erziehungs- und Literaturwissenschaft. Erst in den 90er Jahren erschienen nochmals eine Reihe preisgekrönter Romane und Kurzgeschichten, u.a. „Mikdamot“ („Auftakte“).

S. Yizhar wird heute Abend auf dem Friedhof Gderot beerdigt. (Haaretz, 22.8.)



(11) Das Wetter in Israel

Hitze-Welle: Für die Jahreszeit ist es sehr heiß und trocken, vor allem im Inland und in den höheren Lagen. Entlang der Mittelmeerküste ist es schwül-warm. In den kommenden Tagen ist kaum Änderung in Sicht. Erst am Donnerstag sinken die Temperaturen leicht.

Jerusalem: 24-35°C
Tel Aviv: 26-31°C
Haifa: 25-33°C
Be’er Sheva:25-38 °C
Eilat: 31-44°C



(12) Wechselkurse

1 € - 5.5957 NIS (-0.416%)
1 CHF – 3.5472 NIS (-0.304%)
1 £ - 8.2434 NIS (-0.188%)
1 $ - 4.3570 NIS (-0.092%)
(Bank of Israel, 22.8.06)

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