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(2) Die
israelischen Opfer
Auch 31 Tage nach dem Überfall am 12. Juli gehen die Angriffe der
Terrororganisation Hisbollah auf den Norden Israels unvermindert
weiter. Heute (11.8.) trafen zahlreiche Raketen Kiryat Shmona. 16
Raketen schlugen in Haifa ein. Auch Nahriya erlitt weiterer
Angriffe.
Donnerstag, 10. August 2006
Mariam Assadi, 26, und ihr Sohn Fathi Ahmed Assadi, 5, werden
durch den direkten Einschlag einer Katjuscha-Rakete in ihrem Haus im
arabischen Dorf Dir el-Asad getötet. Reservesoldat OStFw. Alon
Smoocha, 35, aus Hod Hasharon wird getötet, als eine Granate seinen
Panzer in der Gegend von el-Khiam im Südlibanon trifft. In Labouna
wird ein weiterer Reservesoldat getötet.
Mittwoch, 9. August 2006
Bei vier verschiedenen Vorfällen im Südlibanon werden 15
Reservesoldaten getötet and 40 verletzt: Ein Fallschirmjäger
starb in A-Taibeh durch das Feuer der eigenen Truppen. Neun
Fallschirmjäger wurden durch eine Antipanzerrakete in Debel
getötet. Vier Reservisten wurden getötet, als ihr Panzer in Ayta
al-Shaab von einer Antipanzerrakete getroffen wurde. Ein
Infanterist wurde durch eine Granate bei Marjayoun getötet.
Hptm. (res.) Gilad Stukelman, 26, aus Moshav
Tamrat Hptm. (res.) Yoni (Leon) Shmucher, 30, aus Bet
Nehemiah OStFw. (res.) Igor Kovalik, 26, aus Nazareth
Illit OStFw. (res.) Noam Goldman, 27, aus Tel Aviv OStFw.
(res.) David Shmidov, 25, aus Jerusalem OFw. (res.) Nir Cohen,
22, aus Maccabim OFw. (res.) Ben (Binyamin) Sela, 24, aus
Koranit Maj. (res.) Natan Yahav, 36, aus Kiryat Ono OStFw.
(res.) Asher Reuven Novik, 36, aus Kanaf OFw. Adi Salim (Bild),
22, aus Beit Hashmonai OStFw. (res.) Elad Dan, 25, aus Kibbutz
Eilot OStFw. (res.) Gilad Zusman, 26, aus Eli OStFw. (res.)
Idan Kobi, 26, aus Eilat OStFw. (res.) Naor Kalo, 25, aus Kibbutz
Maagan Michael OStFw. (res.) Nimrod Segev, 28, aus Ramat Gan
Dienstag, 8. August 2006
Hptm. (res.) Gilad Balhasan, 28, aus Karmiel;
und OFw. (res.) Yasmao Yalao, 26, aus Or Yehuda werden im
südlibanesischen Dorf Labouna getötet. In Bint Jbeil werden zwei
Fallschirmjäger getötet: St.-Sgt. Oren Lifschitz (Bild), 21, aus
Kibbutz Gazit, und OFw. Moran Cohen, 21, aus Kibbutz Ashdot
Yaakov.
Montag, 7. August 2006
Fallschirmjäger OFw. Moshe (Malko) Ambao, 22,
aus Lod wird in Bint Jbeil getötet. Maj. (res.) Yotam Lotan (Bild),
33, aus Kibbutz Beit Hashita und OFw. (res.) Noam Meirson, 23, aus
Jerusalem werden durch eine Antipanzerrakete getötet. OFw. Philip
Mosko, 21, aus Maale Adumim, Rettungshelfer, wird im Gefecht mit der
Hisbollah im Dorf Dibel, bei Bint Jbeil, getötet.
Sonntag, 6. August 2006
12 Reservesoldaten werden durch eine Katjuscha-Rakete in der Nähe
des Kibbutz Kfar Giladi, nördlich von Kiryat Shmona, bei der
Vorbereitung auf ihren Einsatz getötet. Elf Namen wurden
veröffentlicht:
Hptm. Eliyahu Elkariaf, 34, aus Moshav
Granot WCO Yosef Karkash, 41, aus Afula Warr.Ofc. Shmuel
Halfon, 41, aus Bat Yam OStFw. Daniel Ben-David, 38, aus Moshav
Ahituv OStFw. Shlomo Bucharis, 36, aus Moshav Sde
Yitzhak StFw. Ziv Balali (Bild), 28, aus Kfar Sava StFw.
Marian Berkowitz, 31, aus Ashdod StFw. Ro’i Yaish, 27, aus
Herzliya StFw. Yehuda Greenfeld, 27, aus Maale Michmas StFw.
Shaul Shai Michlowitz, 21, aus Netanya HFw. Gregory Aharonov,
34, aus Or Akiva StFw. Mordechai Abutbul, 28, aus Shlomi
Drei Personen werden getötet, als Raketen
sieben Wohnungen in Haifa treffen: Hana Hamam, 62, Labiba Mazawi
(Bild), 67, aus Haifa, Roni Rubinsky, 30, aus Kiryat Motzkin. Dr.
Tamara Lucca, 84, aus Haifa, stirbt bei einem Raketenangriff an
einem Herzschlag.
Samstag, 5. August 2006
Uffz. Or Shahar (Bild), 20, aus Kibbutz Yad Mordechai,
wird durch eine Granate im Dorf Nabi al-Awadi in Südost-Libanon
getötet. HGefr. (res.) Kiril Kashdan, 26, aus Haifa, wird
getötet, als einen Antipanzerrakete ein Gebäude im südlibanesischen
Dorf Aita a-Sha'ab trifft.
Frida Kellner, 87, aus Kiryat Ata, starb im Luftschutzbunker an
einem Herzschlag. Fadiya Juma'a, 58, sowie ihre Töchter Samira,
30, und Sultana, 25, wurden im Hof ihres Wohnhauses im Beduinendorf
Arab al-Aramshe getötet.
Freitag, 4. August 2006
Manal Azzam (Bild), 27, Mutter von zwei
Kindern, getötet im arabisch-drusischen Dorf Maghar in Galiläa.
Bahaa al-Din Kareim, 35, und Muhammed Mana, 24, getötet in der
arabischen Stadt Majdal Krum.
OFw. Daniel Shiran, 20, aus Haifa, und OFw. Omri Haim
Almakayes-Yaakobovitch, 20, aus Ramla, beide Mitglieder der Golani
Brigade warden in der Nacht durch eine Antipanzerrakete im
südlibanesischen Dorf Markabeh getötet. Hptm. (res.) Igor Rothstein,
34, aus dem Moschaw Poriah wird getötet. Rothstein war Arzt und
meldete sich freiwillig zum Reservedienst.
Weitere Angaben in unserem Newsletter vom Freitag,
4.8.06.
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(3) Anstieg der
Hisbollah-Aktivitäten im Jahresverlauf 2006
Im ersten Halbjahr 2006 war ein bedeutender Anstieg im Umfang der
Aktivitäten der Hisbollah mit verschiedenen Terrororganisationen im
Gazastreifen und in der Westbank zu verzeichnen. Dies findet
Ausdruck darin, dass mehr Gelder gezahlt, mehr Aktivisten rekrutiert
und mehr Anweisungen zur Durchführung von Terroranschlägen gegeben
wurden und so auch die Terrorwarnungen, die der Hisbollah
zuzuschreiben sind, zugenommen haben. Gleichzeitig führte die
Organisation ihre Versuche fort, Informationen im Sicherheitsbereich
und auch im zivilen Sektor Israels zu sammeln.
Die Aktivitäten der Hisbollah mit Terrororganisationen in der
Westbank und im Gazastreifen. Im Laufe des ersten Halbjahres 2006
war ein Anstieg von ca. 300% in der Anzahl der
Aktivitäten der Terrororganisationen zu erkennen, die unter
Anweisung der Hisbollah agieren. Derzeit erhalten ca. 80
Organisationen im Westjordanland und im Gazastreifen ihre
Anweisungen von der Hisbollah.
Terror-Aktivitäten unter der Führung der Hisbollah – Juli
2006: 80 gesamt 30 im Gazastreifen 40 im nördlichen
Westjordanland (Samaria) 10 im südlichen Westjordanland
(Judäa)
Die ansteigende Tendenz bei den Aktivitäten der Hisbollah mit
verschiedenen Organisationen begann sofort nachdem die israelischen
Truppen den Gazastreifen verlassen hatten (September 2005) und zeigt
sich in der ausgeweiteten Rekrutierung von neuen
Terrororganisationen neben der Stärkung der bestehenden
Organisationen, größeren Gelderlieferungen, Absprachen bezüglich
Waffenlieferungen, der Weitergabe von Anweisungen für Anschläge und
der Koordination von Treffen mit Befehlshabern der Hisbollah in
arabischen Ländern.
Dementsprechend gab es eine Zunahme der Terrorwarnungen, die
diesen Organisationen bezüglich der Absicht, Anschläge nach
verschiedenen Entwürfen zu verüben, zugesprochen werden, darunter
Selbstmordattentate, Sprengsätze, Beschuss und Entführungen. Einen
weiteren Schwerpunkt legt die Hisbollah auf die Verbesserung der
Fähigkeit des Beschusses entlang der verschiedenen Organisationen in
der Westbank und Versuche, Anschläge nach diesem Entwurf in die Tat
umzusetzen. Gleichzeitig zum Anstieg der Aktivitäten der
Organisationen haben die Antiterrormaßnahmen gegen diese
Organisationen zugenommen, wobei im ersten Halbjahr 2006 ca. 35
Terroristen aus der Westbank festgenommen wurden, die ihre
Anweisungen von der Hisbollah erhalten hatten.
Zu dem Anstieg im Umfang der Aktivitäten kam es nach Monaten
relativer Ruhe vor der Abkopplung vom Gazastreifen und vom
nördlichen Westjordanland 2005, in denen die Hisbollah den
verschiedenen Organisationen die Anweisung gegeben hatte, die
Terroraktionen herunterzuschrauben und zwar mit dem Ziel, den
Prozess bis zum Ende durchzuführen. Die Terroristen wurden
angewiesen, sich darauf zu konzentrieren, Waffen anzusammeln,
Mitglieder zu rekrutieren, Informationen über mögliche Ziele zu
sammeln und sich auf den Tag des Befehls vorzubereiten. Am Ende
der Abkopplung hat die Hisbollah wieder begonnen, in direktem
Kontakt mit ihren Anhängern in der Westbank zu agieren, nach langen
Monaten des Kontakts durch „Vermittler“ mit dem Ziel, die Westbank
im Allgemeinen und Samaria insbesondere zum künftigen Kampf-Zentrum
zu machen. Gleichzeitig ist die Hisbollah weiterhin an der
Planung von Terroranschlägen der Aktivisten im Gazastreifen
beteiligt, einschließlich der Angriffe auf israelische Ziele
jenseits der Grenz-Linie. Die fehlende Kontrolle der
Palästinensischen Autonomiebehörde am Grenzübergang Rafiah hat zur
Zunahme der Aktivitäten der Organisationen im Gazastreifen geführt,
da die Ausreise von Terroristen, die Anweisungen der Hisbollah
erhalten haben, aus dem Gazastreifen zu Treffen mit ihren
Drahtzieher möglich ist. Bei diesen Treffen durchlaufen die
Aktivisten Kurse zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten und werden sogar
am Schmuggel von Kampfmitteln beteiligt, den die Hisbollah im
Gazastreifen durchführt. Die Beteiligung der Hisbollah an
Terroraktionen der verschiedenen Organisationen im Gazastreifen und
der Westbank hat zur Verbesserung der Fähigkeiten geführt, sowohl
was die Mittel wie auch die Motivation dieser Organisationen angeht.
Dementsprechend kam es zu einer verhältnismäßig größeren Anzahl an
Verletzten pro Anschlag: Seit dem 1. Januar 2004 bis zum 15. Juli
2006 verübten Organisationen, die von der Hisbollah angewiesen
wurden, 139 Anschläge, bei denen 41 Israelis getötet und 94 verletzt
wurden. Ca. 20 dieser Anschläge wurden im ersten Halbjahr 2006
verübt.
Ein auffallendes Beispiel für einen Anschlag, der von einer
Organisation verübt wurde, die von der Hisbollah Anweisungen
erhielt, war der Selbstmordanschlag in Kadumim, der im März 2006
verübt wurde. Ein Selbstmordattentäter hielt als Anhalter einen
Wagen an und sprengte sich im Laufe der Fahrt in die Luft. Die vier
Insassen des Fahrzeugs wurden zusammen mit dem Attentäter durch die
Explosion getötet. Ein weiteres herausragendes Beispiel war ein
Anschlag am 17. Juli 2006, bei dem bei einer Militäroperation in
Nablus ein Sprengsatz neben einer israelischen Einheit gezündet
wurde. Dabei wurde ein Soldat getötet, mehrere Soldaten wurden
verletzt. Diese beiden Anschläge wurden von Aktivisten der Tanzim
in Nablus durchgeführt, die mit der Hisbollah im Libanon in Kontakt
stehen, welche ihnen Gelder und Anweisungen zu Terroraktionen
schickt. Verhöre haben ergeben, dass die Fähigkeiten der
Hisbollah, den Aktivisten große Summen zu zahlen, ein Hauptantrieb
zur Durchführung von Terroraktionen ist. Die Organisation ermuntert
zur Durchführung einer großen Anzahl von Anschlägen für eine
entsprechende Bezahlung. Dafür stellt die Organisation eine
Finanzierung von ca. 10 Millionen Dollar jährlich zur Verfügung, die
auch für die Unterstützung der Familien der Attentäter, Gefangene
und Verletzte bestimmt sind. Die meisten Aktivisten, die von der
Hisbollah angewiesen werden, sind Tanzim-Aktivisten, doch in den
letzten Wochen gibt es einen Anstieg bei den Versuchen, Aktivisten
des Islamischen Jihad für Aktionen der Hisbollah zu rekrutieren,
hauptsächlich angesichts deren nachweisliche Fähigkeit, Anschläge zu
verüben.
Aktivitäten der Hisbollah bezüglich Spionage und Sammeln von
Informationen über Israel:
Neben der Anfeuerung zu Terroranschlägen auf israelischem Gebiet,
beschäftigt sich die Hisbollah seit bereits zwei Jahren und heute
noch mehr mit dem Sammeln von Informationen über Israel in
verschiedenen Bereichen, darunter:
- Informationen über das Sicherheitssystem des Staates
Israel - Informationen über zivile Infrastruktur (Strom,
Energie, Chemikalien) - Informationen über Politik und
geistige Prozesse in der israelischen Gesellschaft
- Informationen über Standorte und Bewegungen der
israelischen Truppen an der nördlichen Grenze - Alarmierende
Informationen über geplante Angriffe Israels gegen den Libanon
In den Tagen der Kämpfe im Südlibanon agiert die Organisation
ununterbrochen, um Informationen über die Standorte und die
Ergebnisse der Katjuschaangriffe, Aktionen der israelischen Armee im
Libanon und Vorbereitungen der Armee und des Hinterlandes auf die
Fortführung der Kämpfe zu erhalten.
Die Informationen sammelt die Hisbollah mit Hilfe von Agenten und
Helfern, die im Dienst der Organisation agieren, aber auch aus
offenen Quellen, darunter die israelische Presse. Die Hisbollah
versucht Agenten zu rekrutieren, die Zugang zu wertvollen
Informationen haben, zivilen und militärischen Informationen, die
aus persönlichem Antrieb agieren oder irgendeine Schwäche haben, die
ausgenutzt werden kann und mit denen Treffen im Ausland gehalten
werden können. Besonders muss auf Drogenhändler hingewiesen werden,
die sich unter diesen Leuten befinden und auch solche, die an
anderen Straftaten beteiligt sind, Militärs oder Polizisten
(ehemalige oder noch im Dienst), Journalisten und Geschäftsleute.
Zudem versucht die Hisbollah, Agenten aus der arabischen Bevölkerung
und Leute mit ausländischen Pässen zu rekrutieren, die dazu benutzt
werden, im Laufe einer Touristenreise oder eines Familienbesuchs in
Israel Informationen zu sammeln. Außerdem ist bekannt, dass die
Hisbollah versucht, über ihre Agenten auch Juden zu
rekrutieren. Als Teil der Aktionen zum Sammeln von Informationen
über Israel baute die Hisbollah ein verzweigtes Kontaktnetz für
israelische Drogendealer und Kriminelle im ganzen Land auf. Dazu
nutzte sie den Drogenschmuggel an der nördlichen Grenze, der unter
dem Befehl und der Kontrolle der libanesischen Drogenbarone
geschieht. An erster Stelle steht Ayad Biro, Bewohner aus Kfar Kila,
der an der Entführung von Elhanan Tennbaum beteiligt war. Die
Hisbollah machte für diesen Handel das Erhalten von Informationen
von der israelischen Seite zur Bedingung, zusätzlich zur den
gezahlten Geldern für die Drogen. Die Informationen, die von den
verschiedenen Agenten gesammelt werden, werden benutzt, um Anschläge
nach verschiedenen Entwürfen an der nördlichen Grenze vorzubereiten.
Die Entführung, die zu Beginn der derzeitigen Kämpfe im Libanon
stand, ist ein aktuelles und schmerzhaftes Beispiel für das Ziel der
Informationssammlung der Hisbollah. Außerdem benutzt die Hisbollah
Informationen zum Aufbau einer Datenbank von möglichen Zielen, die
mit der heute genutzten Raketenreichweite zu treffen
sind. Aufgrund der Tatsache, dass die Hisbollah der vordere
operative Arm des Iran ist, der die Aktionen finanziert,
Informationen weiterleitet und Aktionen vorbereitet, ist davon
auszugehen, dass all die gesammelten Informationen von der Hisbollah
über Israel auch an die relevanten Stellen im Iran weitergegeben
werden.
Quelle: Dr. Reuven Erlich, Intelligence and Terrorism Information
Center a the Center for Special Studies (C.S.S.), August 3,
2006.
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(5) Brief des
israelischen Pressesprechers an die Chefredakteure des
Stern
Thomas Osterkorn Andreas Petzold Chefredakteure Der
Stern Am Baumwall 11
20459 Hamburg
Berlin, 8. August 2006
Stern-Titel vom 3.8.06: „Israel – Was das Land so aggressiv
macht“
Sehr geehrter Herr Osterkorn, sehr geehrter Herr Petzold,
über das Titelblatt des Stern vom 3.8.06 mit der Headline „Israel
- was das Land so aggressiv macht“ und über die Auswahl der dort
präsentierten Fotos habe ich mich sehr gewundert.
Ich weiß nicht, was die Absicht der Redaktion bei der Auswahl der
Bilder auf dem Titelblatt war. Der Eindruck von Israel, den ich
anhand dieser Fotos bekomme, hat nur wenig zu tun mit dem Israel,
das ich kenne. Wenn die Redaktion es gut gemeint haben sollte, hätte
sie eine andere Überschrift - die keine negative Botschaft von
Aggressivität vermittelt - wählen können. Wenn die Absicht hingegen
nicht positiv war, dann war die Redaktion sicherlich erfolgreich.
Ein solches Titelblatt erweckt nicht nur einen falschen Eindruck von
Israel, sondern wirkt regelrecht propagandistisch.
Wenn es darüber hinaus falsche Informationen in den Beiträgen
gibt, schaden Sie damit sowohl Israel als auch sich und Ihren
Lesern. Auf Seite 43 ist beispielsweise zu lesen: „Frauen und Kinder
werden getötet, als ein israelisches Marineboot das Feuer auf den
Strand von Gaza-Stadt eröffnet.“ Dieses Beispiel ist besonders
ärgerlich, da ich über eine vorangegangene ungenaue und
unvollständige Darstellung dieses Themas im Stern mit Hans-Hermann
Klare von der Redaktionsleitung Außenpolitik bereits am 15., 19. und
20. Juni 2006 korrespondiert habe.
Könnte es sein, dass der Stern auf Kosten des Ansehens Israels
durch so eine reißerische Aufmachung seine sinkende Auflagezahl
wieder erhöhen will? Ich hoffe sehr, dass das nicht der Fall ist.
Weiterhin wünsche ich mir, dass unsere Anmerkungen für Sie und die
verantwortlichen Redakteure ein Anlass zum Nachdenken sein werden
und die Berichterstattung des Stern in Zukunft ein korrekteres und
ausgewogeneres Bild zeigen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Amit Gilad Pressesprecher Botschaft des Staates
Israel
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(7) Wie viel
zählt ein Toter? Kolumne von Gideon Rachman in der FTD,
9.8.06
Wie viel zählt ein Toter?
Das Blutvergießen in der Türkei und im Sudan interessierte
niemanden
Kolumne von Gideon Rachman in der Financial Times
Deutschland, 9.8.06, S.26. (Auszüge):
„Der Krieg im Libanon findet nicht nur auf dem Boden statt,
sondern auch in den Medien. Beide Seiten beschweren sich vehement,
dass sie Opfer einer Doppelmoral seien. Eigenartigerweise haben
beide Recht. Die Araber haben Recht mit dem Vorwurf, dass in
westlichen Medien israelische Tote mehr zu zählen scheinen als
arabische. Die Israelis haben Recht mit ihrer Klage, die Welt schaue
unbeirrbar auf die Opfer von Israels Militäraktion, während viel
blutigere Konflikte anderswo ignoriert würden.“
„Wie würde der Westen auf glaubwürdige Berichte reagieren, die
Hisbollah habe Hunderte israelische Kinder getötet und
Hunderttausende Israelis seien auf der Flucht?“
„Es gibt einen Unterschied zwischen der Hisbollah und der Hamas,
die gezielt israelische Bürger angreifen, und einer israelischen
Armee, die auf Angriffe reagiert und ihr Möglichstes tut, zivile
Opfer zu vermeiden.“
„Seit September 2000 wurden rund 4.200 Palästinenser und 1.100
Israelis getötet. Der Uno zufolge wurden in Darfur seit 2003 mehr
als 200.000 Menschen getötet und mehr als zwei Millionen Menschen
zur Flucht gezwungen.“
„Das Rote Kreuz schätzt, dass fast vier Millionen Menschen in dem
Krieg in der Demokratischen Republik Kongo seit 1998 umkamen.“
„Die Türkei ist anerkanntes Nato-Mitglied und verhandelt über
einen EU-Beitritt. Mitte der 90er Jahre jedoch unternahm sie einen
Feldzug gegen die kurdischen Aufständischen der PKK, bei dem
Hunderte Orte und Dörfer vollkommen zerstört wurden. Die Türkei
argumentiert, die PKK werde international als Terrororganisation
gewertet. Die Israelis könnten das gleiche über die Hisbollah
sagen. Wie also erklärt sich diese doppelte Doppelmoral, nach der
ein israelisches Leben mehr zählt als ein arabisches, aber zugleich
ein Opfer der israelischen Armee mehr wiegt als eines der türkischen
Armee und der sudanesischen Miliz?“
„Weißer Mann Syndrom“
„Israel ist eine entwickelte westliche Gesellschaft. Der Tod von
Menschen dort fühlt sich für die Bürger ähnlicher, unmittelbarer und
schockierender an. „Jemand wie ich“ stirbt, ist eine große
Nachricht. Aber „Jemand wie ich tötet“, ist es ebenso. Den Israelis
wird manchmal gesagt, es sei ein „Kompliment“ für sie, dass an sie
Standards angelegt werden wie an jede andere westliche Demokratie.
Wahrscheinlich könnten sie auf dieses Kompliment
verzichten.“
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(8) „Chayalim
Bodedim“: Freiwillige in der israelischen Armee
Einzelne im System: sie kommen aus dem Ausland, um „Israel zu
verteidigen“ – und melden sich freiwillig für Kampfeinheiten
Drei der getöteten israelischen Soldaten sind Soldaten ohne
Familienangehörige in Israel („Chayalim Bodedim“)
Vor drei Jahren hat Ilan Garfel, ein 20-Jähriger aus New York,
entschieden, ein akademisches Jahr an der Universität Ben Gurion in
Beer Sheva zu verbringen. Während des Studienjahres im Negev reifte
in ihm die Entscheidung heran, sich freiwillig bei der israelischen
Armee (ZAHAL) zu melden. „Ich wurde in den Jahrgang März 5
rekrutiert“, erzählte er gestern im Armee-Slang, aber mit
amerikanischem Akzent, während er in der Orthopädie des
Rambam-Krankenhauses in Haifa liegt. Garfel beschloss, dass wenn er
schon in der israelischen Armee dienen würde, dann in der extremsten
Kampfeinheit. Er durchlief die Prüfungen zur Spezialeinheit des
Generalstabs, wurde aber abgewiesen, da sein Hebräisch nicht gut
genug war. Am Ende fand er sich bei den Fallschirmjägern wieder.
Vorgestern Nacht war er einer der 20 Soldaten, die bei Kämpfen im
Dorf Ataibe im Südlibanon leichte bis mittelschwere Verletzungen
erlitten.
Seit Beginn der Kämpfe im Norden wurden drei solcher Soldaten
(„Chayalim Bodedim“) getötet und zwei weitere verletzt. Garfel ist
einer von ihnen. Vor ca. zwei Wochen wurde Feldwebel Yonathan
Walsiuk getötet, auch Soldat ohne Familie, aus der Ukraine, der in
einer Sondereinheit diente und bei einer Adoptivfamilie im Kibbuz
Lahav lebte. Am vergangenen Mittwoch wurde Feldwebel Asaf Namar aus
Australien getötet. Er hatte in der Golani-Einheit als Kämpfer
gedient. Vorgestern wurde Feldwebel Michael Lewin aus den USA
getötet. Er hatte als Kämpfer im Regiment der Fallschirmjäger
gedient.
In der israelischen Armee hieß es gestern, dass man über den
großen Anteil der „Chayalim Bodedim“ unter den Verletzten überrascht
sei. Major Avital Knecht, Leiterin der Sektion für „Chayalim
Bodedim“ in der Personal-Abteilung von ZAHAL sagte, dass sie keine
Angaben zu „Chayalim Bodedim“ in Kampfeinheiten habe. Gleichzeitig
wies Major Knecht darauf hin, dass sich verhältnismäßig mehr
einzelne Soldaten bei Kampfeinheiten melden als beim Rest der
Bevölkerung. Knecht erklärte, dass die hohe Motivation von „Chayalim
Bodedim“, in Kampfeinheiten zu dienen, darin begründet sei, dass sie
sich freiwillig melden.
„Sie kommen nach Israel mit der Bereitschaft, alles zu geben, und
der beste Weg, das zu tun, ist der Dienst in einer Kampfeinheit“, so
Knecht.
Aharon Horowitz, der als „Chayal Boded“ im Nachal-Regiment
gedient hat, traf im Laufe seines Militärdienstes „Chayalim
Bodedim“, die aus den USA gekommen waren und sagt: „Sie waren die
idealistischsten Soldaten, die am meisten ausgehalten haben. Sie
waren die einzigen, denen es nichts ausmachte, auch Dreckarbeiten zu
machen wie Küchendienst.“ Horowitz, der aus Cleveland in den USA
stammt, sagte, er habe als Junge das Gefühl gehabt, Israel
verteidigen zu müssen. „Weil Israel der Staat der Juden ist, habe
ich die Verantwortung gefühlt, in seiner Armee zu dienen.“
Josh Skanofski, „Chayal Boded“ aus Großbritannien, war
Stubenkamerad von Michael Lewin. Skanofski sagte gestern, dass der
Dienst bei der israelischen Armee etwas war, wovon er immer geträumt
hatte. „Wir haben immer die Nachrichten aus Israel gehört, bis wir
an einem Punkt angekommen waren, an dem wir das nicht mehr hören
konnten. Wir haben gemerkt, dass wir etwas unternehmen müssen.“
Nach Angaben von Haaretz dienen in der Armee derzeit rund 2.400
„Chayalim Bodedim“. Die Hälfte der Freiwilligen ist nach Israel
gekommen, um in der Armee zu dienen. Rund die Hälfte der
Freiwilligen kommt aus der ehemaligen UdSSR. Die meisten von ihnen
sind als Jugendliche mit Hilfe eines Programms der Jewish Agency
nach Israel gekommen. Etwa 120 sind Juden aus den USA und Kanada,
zum Teil Söhne von Israelis, die im Ausland leben, doch die meisten
hatten vorher keinen Kontakt zu Israel.
Ein beachtlicher Anteil der Soldaten kommt mit der Absicht nach
Israel, sich dort niederzulassen, obwohl es auch solche gibt, die
nur am Armeedienst interessiert sind. „MACHAL“ („Freiwillige aus dem
Ausland“) ist ein Programm für Juden aus der ganzen Welt, die sich
zu einem verkürzten Militärdienst von neun Monaten melden möchten,
nachdem sie dann wieder in ihr Heimatland zurückkehren. Seit
Gründung der Gesellschaft im Jahr 1998 sind mit ihrer Hilfe mehr als
1.000 Freiwillige nach Israel gekommen, die meisten aus den USA und
Kanada. Daniel Katz, der Sprecher von MACHAL sagt, dass es unter den
Soldaten, die nach Israel kommen, solche gibt, die in ihrem
Militärdienst einen Teil des Kampfes gegen den internationalen
Terror sehen.
Tziki Od, der Leiter des Informationszentrums für Neueinwanderer
bei der Jewish Agency sagte, dass die Soldaten voller Zionismus nach
Israel kommen. „Sie verzichten auf das Studium am College und auf
die Karriere, und ein Teil hat Streit mit der Familie, die gegen
ihre Entscheidung ist.“
Die Mutter eines weiteren „Chayal Boded“, Marla Comt-Stark aus
Ohio sagte Haaretz, dass die Entscheidung ihres Sohnes, sich beim
Givati-Regiment zu melden, gemischte Gefühle bei ihr auslöste.
„Einerseits bin ich stolz, denn ich habe meine Kinder erzogen,
Zionisten zu sein. Aber andererseits komme ich mir wie jemand vor,
der sich sagt, Moment mal. Ich habe nicht gemeint, dass man
zionistisch bis zum Ende sein muss.“
Amiram Barakat, Dafna Berman und Yuval Yoaz. (Haaretz.com,
3.8.)
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(9) Großvater
Grin erinnert sich: drei Generationen von Katjuschas
Der Norden wird bombardiert. Ich erzähle meinen geliebten Enkeln
nicht, dass ich nicht im Bunker sitze, damit sie sich keine Sorgen
machen. Während sie glauben, dass ich im Bunker bin (Opa, geh nicht
aus dem Bunker, warum kommst du nicht zu uns?), mache ich mit der
Routine weiter, die uns die Situation aufgezwungen hat. Ich kann mir
diesen Luxus nicht erlauben, im Bunker zu sitzen, denn mein
freiwilliger Dienst bei der Polizei und der Rettungsorganisation
„ZAKA“ nimmt meine gesamte Zeit in Anspruch.
In einer Woche fahre ich in den Norden. Nicht, weil ich Zuflucht
suche. Der Grund ist ein ganz anderer. Der erste Enkel der Familie
Grin feiert seine Bar Mitzwa. Und die Worte verschwinden zwischen
den Erinnerungen der Bilder und Ereignisse.
1973
Der Yom Kippur – Krieg, wir sind gerade vom Mussaf-Gebet
zurückgekommen, ich trage einen weißen Kittel und einen Gebetsschal
auf den Schultern. Die syrischen Migs fliegen niedrig über das
Zentrum der Ortschaft und verkünden den Ausbruch des Krieges. Wir
rennen in den Luftschutzbunker mit zwei Kindern auf dem Arm. Der
Bunker wird für die kommenden Monate zu unserem Zuhause.
Die Sukka-Hütte haben wir in Eile aufgestellt, ungeschmückt und
an Simhat-Thora sind wir mit der Thora, Fahnen und Süßigkeiten von
einem Bunker zum anderen gegangen, um die Bewohner am Umzug der
Thorarollen teilnehmen zu lassen und den Kindern ein wenig
Festfreude zu bereiten. Dort begann mein erster Sohn – der Mann von
Mali – seine Karriere als Bunkerbewohner, und er war erst ein Jahr
alt.
1981
Galiläa wird wieder bombardiert. Wir gehen in die Bunker nachdem
eine Katjuscha im Hof des Hauses gelandet ist und Splitter in den
Suppentopf und auf das Sofa im Wohnzimmer (das Loch ist bis heute
noch drin) geschleudert wurden. Der damalige, verstorbene
Ministerpräsident Menachem Begin kommt in einem riesigen
amerikanischen Auto zu Besuch, in Begleitung sein Fahrer und
Assistenten. Ohne Journalisten, ohne Begleitkommando und ohne
Sicherheitsleute. Bei einem Treffen mit den Arbeitern des Ortes
verspricht er: „Es werden keine Katjuschas mehr in Galiläa
einschlagen.“ Ein Jahr später wiederholt sich alles, und es beginnt
die Operation „Frieden für Galiläa“.
1985
Die Freude ist groß, unser Erstgeborener feiert seine Bar Mitzwa.
Es ist ein Schabbat der Hochstimmung. Sonntags feiern wir die Bar
Mitzwa am Swimmingpool des Hotels im Ort. Die Freude ist auf dem
Höhepunkt, die Tänzer tragen den Bar-Mitzwa–Jungen auf den
Schultern, die Klezmer-Musikanten arbeiten hart – und plötzlich wird
über Lautsprecher durchgegeben: „alle in die Luftschutzbunker“.
Das libanesische Orchester löst das Klezmer-Orchester ab und der
Bus mit den Gästen, die extra gekommen sind, um sich mit uns zu
freuen, ist schon wieder auf dem Weg in den Süden. Das Dessert haben
wir den Soldaten gegeben, die im Ort stationiert wurden. Sie retten
immer die Situation.
Nicht schlimm, versuche ich den enttäuschten Jungen zu trösten,
das Wichtigste ist, dass alle gesund sind und es ihnen gut geht. Was
kann man da machen. Hast Du dir ausgesucht, im nördlichsten Punkt
Galiläas geboren zu werden, dem schönsten und besten Ort der Welt?
Nicht schlimm, wir werden dich entschädigen. Die große Freude wird
bei deiner Hochzeit sein.
1992
Meine Frau und ich stehen unter der Chupa vor dem glücklichen
Paar und ich flüstere ihr zu: sieh dir das an, was für eine „Bombe“
das Kind gefunden hat, eine Katjuscha ist gar nichts im Vergleich zu
ihr. „Du bist mir gewidmet“, höre ich eine Stimme wie aus einer
anderen Welt, höre ein Glas zerbrechen und Glückwunschrufe. Das
„masal tov“ von überall holt mich zurück auf den Boden der
Tatsachen.
Sie haben mich ziemlich schnell zum Großvater gemacht. Simi wurde
geboren und noch bevor ich mich für die Aufgabe des Großvaters
begeistern konnte, die wie für mich geschneidert war, kamen meine
Kinder, Shira, Yael, Dudu und Haim usw. Aber Simi blieb der Enkel,
der mich zum Großvater gemacht hat. Wenn der erste Enkel den ersten
Zahn bekommt, erhält man einen detaillierten Bericht. Wenn der erste
Enkel seinen ersten Schritt macht, ist der Bericht noch
detaillierter.
Wenn du Großvater bist, ist es eine deiner Aufgaben, zu
schweigen, dich nicht einzumischen, auch wenn du denkst, dass Simi
noch was Süßes verdient hat, oder noch ein bisschen wach bleiben
dürfte. Auch wenn sie Fehler in der Erziehung machen, in der
Hausführung, musst du weiterhin schweigen, denn du bist Großvater.
Und der Großvater muss sie lernen lassen.
2006
Das Herz ist ein wenig erschrocken. Wann ist das passiert? Wo
sind all die Jahre hin? Und ich frage mich noch - wann bin ich
Großvater geworden? Lasst uns alle für das Wohlergehen unserer
lieben Kinder beten, die Soldaten der israelischen Armee, auf die
Rückkehr der Entführten nach Hause hoffen, gesund und unversehrt,
und dass die Verletzten schnell wieder gesund werden. Masal tov.
(Ynetnews.com, 8.8.)
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(12) Lieferung
von Nahrungsmitteln und Treibstoff nach Gaza, Update:
8.8.06
Die Angaben beziehen sich auf den Zeitraum 2.-4.
und 6.-7. August:
Übergang Karni: Gesamt: 833 LKW und
Container Davon (Angaben in LKW): 29 Rinder 18 Reis 8
Generatoren 15 Rohstoffe 102 Obst und Gemüse 143
Mischfutter für Tiere 22 Mehl 34 Milchprodukte 3
Milchpulver 25 Fleischprodukte 4 Küken 15 Fisch 5
Salz 26 Weizen 18 Zucker 10 gefährliche Materialien 10
Schmieröl 11 Speiseöl 7 Medikamente 6 Medizinische
Ausrüstung 5 Lege-Eier 2 Setzlinge und Samen 1 Bücher 10
Putzmittel und Hygieneartikel 128 Diverses (Getränke, Tee und
Kaffee, Süßigkeiten, Schokolade und andere Nahrungsmittel) 1
Wasserpumpen 2 Zigaretten 8 Spenden des Königs von Marokko,
mit Unterstützung von Jordanien 1 Windeln 1 Chlor 3 Stroh
(für Vieh) 2 Lehrmaterial für Schulen Container: 35 von WFP,
52 von UNRWA, 21 privat. Aus dem Gazastreifen fuhren aus: 60 von
WFP, 104 von UNRWA, 77 privat.
Übergang Nahal Oz: 3.300.000 Liter Diesel, 84
LKW 490.000 Liter Benzin, 28 LKW 900 Tonnen Gas, 47 Tanks
Am 5.8. waren die Übergänge Karni und Nahal Oz geschlossen
(Shabbat). Am 8.8. waren die Übergänge Karni, Nahal Oz und Erez
wegen Terrorwarnungen geschlossen.
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(14)
Wechselkurse
1 € - 5.6125 NIS (-0.496 %) 1 CHF –
3.5549 NIS (-0.637 %) 1 £ - 8.3153 NIS (-0.358 %) 1 $ - 4.3880
NIS (-0.023 %) (Bank of Israel, 11.8.06)
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