Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Montag, 17. Juli 2006
  
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(1) AM Tzipi Livni begrüßt Stellungnahme der G-8 Staaten
(2) Botschafter Stein im Bild-Interview: Iran ist Mitschuld an Angriffen
(3) Iranischer Armeevertreter: Hisbollah hat Raketen mit 150 km Reichweite
(4) Libanesischer Ministerpräsident ruft zur Stationierung der Armee im Süden auf
(5) Staatliche ägyptische Presse: Muslimbruderschaft segnet die Hisbollah
(6) Saudi-Arabien nennt Hisbollah „abenteuerlustig“ und „verantwortungslos“
(7) TV-Tipp: Botschafter Stein und Mohammed Nazzal heute bei Phoenix, 21 Uhr
(8) Jerusalem: Palästinensisches Attentat verhindert
(9) Nablus: Israelischer Soldat bei Einsatz getötet
(10) Frauen drohen mit Selbstmordattentaten
(11) Qassam- Angriffe aus dem Gazastreifen
(12) Humanitäre Hilfslieferungen für Gaza
(13) Haifa: Hightech-Firmen arbeiten in Luftschutzkellern
(14) Sängerin Yasmin Levy beim Stimmen Festival Lörrach
(15) Das Wetter in Israel
(16) Wechselkurse
(1) AM Tzipi Livni begrüßt Stellungnahme der G-8 Staaten

Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni begrüßte gestern (16.7.) die Stellungnahme der G-8 Staaten beim Gipfel in St. Petersburg (Russland). Link: http://tinyurl.com/zjeb7

In der Stellungnahme der G-8 Staaten werden die radikal-islamischen Terrororganisationen Hamas und Hisbollah für den Ausbruch der gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Israel in Gaza und im Libanon verantwortlich gemacht.

Die Außenministerin sagte dazu, „Israel und die internationale Gemeinschaft teilen die selben Werte und sind mit dem selben Problem konfrontiert, welches durch die Aktionen der terroristischen Gruppen wie Hamas und Hisbollah offenbart wird.“

AM Livni fügte hinzu, „Israel und die internationale Gemeinschaft teilen die Sichtweise, dass diese extremistischen Gruppen für den Konflikt verantwortlich sind und dass die Lösung des gegenwärtigen Konflikts in der Freilassung der entführten Soldaten, dem Stopp des Raketen- und Granatenbeschusses auf Israel sowie die vollständige Implementierung der UN-Resolution 1559 liegt. Israel wird mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, in der Absicht, dass diese Prinzipien in einen konkreten politischen Plan übersetzt werden.

Die politischen Führer der G-8 Staaten haben sich am Sonntag auf eine gemeinsame Aussage zum Konflikt im Nahen Osten geeinigt, die einen wichtigen Umschwung, zugunsten des israelischen Arguments der Selbstverteidigung, wiedergibt. In ihrer Stellungnahme rufen die G-8 Staaten auf, dass die entführten israelischen Soldaten wohlbehalten freigelassen werden sollen, der Beschuss israelischen Territoriums durch die Hisbollah eingestellt werden muss, die Beendigung der israelischen Militäroperationen im Libanon und in Gaza sowie die Freilassung der von Israel verhafteten Hamas-Minister und -Abgeordneten.

Die Stellungnahme der G-8 Staaten beinhaltet keine Forderung zur Freilassung von arabischen Gefangenen in Israel. Die Gruppe der G-8 Staaten äußerte ihre Unterstützung für die Entwaffnung der Hisbollah.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte gegenüber Journalisten: „Wir wollen nicht, dass Terrorgruppen und ihre Unterstützer die Gelegenheit erhalten, den Nahen Osten ins Chaos zu stürzen. Deshalb ist es wichtig, das Ursache-Wirkungs-Prinzip deutlich herauszustellen. Wir sind überzeugt, dass die libanesische Regierung jegliche Unterstützung gegeben werden muss und dass alle relevanten UN-Resolutionen zum Südlibanon implementiert werden müssen.“ (Israelisches Außenministerium MFA; Jpost, 17.7.)



(2) Botschafter Stein im Bild-Interview: Iran ist Mitschuld an Angriffen

Botschafter Shimon Stein hat dem Iran und Syrien Mitschuld an den Angriffen der Hisbollah und der Hamas auf Israel vorgeworfen. Der „Bild“-Zeitung sagte Stein, der Iran habe die radikalen Organisationen mit Raketen beliefert und sie finanziell unterstützt.

„Der Beschuss Israels durch die Hisbollah ist nur durch die jahrelange militärische und politische Unterstützung aus dem Iran und aus Syrien möglich“, sagte Stein. „Wir wissen, dass sich Vertreter der iranischen Revolutionären Garden im Libanon befinden. Sie beraten und unterstützen die Hisbollah bei ihren Angriffen auf Israel.“

„Der Iran hat in den vergangenen sechs Jahren Abertausende Raketen an die Hisbollah und die Hamas geliefert“, so Stein. „Außerdem gibt es finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe. Nur mit dieser Hilfe war auch der Beschuss des israelischen Kriegsschiffs möglich. Das zeigt, wie ernst man die Ankündigung des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad nehmen muss, Israel von der Landkarte tilgen zu wollen“, sagte Stein weiter. (Bild, 17.7., Seite 2 unter dem Titel: „Tote in Haifa …und die Raketen liefert Teheran“)



(3) Iranischer Armeevertreter: Hisbollah hat Raketen mit 150 km Reichweite

Die „Iranischen Revolutionsgarden“ im Libanon-Tal und entlang der israelisch-libanesischen Grenze sind im Besitz von Dutzenden weiterentwickelten Raketen. Das berichtet die in London erscheinende arabische Tageszeitung „al-Sharq al-Awsat“ unter Berufung auf einen hochrangigen iranischen Armeevertreter.

Zwischen 1992 und 2005 erhielt die Hisbollah etwa 11.500 Granaten und Raketen, 400 Kurz- und Mittelstreckenraketen sowie Raketenwerfer von etwa 40 verschiedenen Typen.

2005 erhielt die Hisbollah zum Beispiel die erste Lieferung von riesigen 333 Millimeter Raketenwerfern sowie große Mengen schultergestützter Flugabwehr-Raketen des Typs SAM-7 und die Antischiffsrakete C-802, die ursprünglich in China konzipiert wurde. Die C-802 Raketen wurden bei dem jüngsten Angriff auf ein israelisches Kampfschiff vor der libanesischen Küste verwendet, bei dem vier Marinesoldaten ums Leben kamen.

Der Iraner sagte, die Hisbollah sei auch im Besitz von vier Typen weiterentwickelter Boden-Boden-Raketen:
Fajr (Reichweite 100 km)
Iran 130 (90-110 km)
Shahin (bis 150 km)
255-Millimeter-Raketen (150 km)

Der iranische Militärvertreter sagte, die Hisbollah wird Ziele tief im Zentrum Israels angreifen, wenn die Angriffe im Libanon fortgesetzt würden.

Ein Vertreter des israelischen Nachrichtendienstes sagte, dass das israelische Kampfschiff am Wochenende durch eine radargesteuerte Rakete (C-802) mit iranischer Unterstützung angegriffen wurde. (Ynetnews.com, 17.7.)



(4) Libanesischer Ministerpräsident ruft zur Stationierung der Armee im Süden auf

Der libanesische Ministerpräsident Fouad Siniora hat am Samstag dazu aufgerufen, die Kontrolle der libanesischen Regierung über den Südlibanon auszuweiten. In einer dramatischen Rede rief er die libanesische Bevölkerung auf, sich für die „Ausweitung der Kontrolle der libanesischen Regierung auf das gesamte Staatsgebiet, in Zusammenarbeit mit den UN-Truppen im Südlibanon“ einzusetzen. Es handelte sich hierbei um einen außergewöhnlichen Aufruf seitens Sinioras, der dies bis jetzt wegen Meinungsverschiedenheiten diesbezüglich innerhalb der libanesischen Regierung vermieden hatte.

Zwei zentrale Gruppen bilden die Regierung: die „Al-mustaqbal“ (die Zukunft), an deren Spitze Saad A-Din-Hariri steht, und die fortschrittliche sozialistische Partei des Drusen Walid Jumblatt. Diese beiden Parteien gaben den Ton im Widerstand gegen die syrische Präsenz im Staat an und es ist nur natürlich, dass sie die Feinde der schiitischen Bewegungen Hisbollah und Amal sind. Im Dezember verließen die schiitischen Minister ihre Sitze in der Regierung wegen Meinungsverschiedenheit bezüglich der Position der libanesischen Regierung im internationalen Gerichtshof, der die Mörder des ehemaligen Ministerpräsidenten Rafiq Al-Hariri verurteilen wird. Seitdem wählte die libanesische Regierung den Weg der Versöhnung und eines nationalen Dialogs.

Die derzeitige Krise hat zu einer neuen Situation geführt. Siniora und seine Unterstützer sind gegen die Aktionen der Hisbollah. Das kommt in der eindeutigen Erklärung von letzter Woche zum Ausdruck, in der es heißt, dass die Regierung die Entführung „nicht gutheißt“. Die libanesischen Regierungsminister der Hisbollah und der Amal unterstützen jedoch diese Tat. (Haaretz.com, 16.7.)



(5) Staatliche ägyptische Presse: Muslimbruderschaft segnet die Hisbollah

Staatliche ägyptische Presse: ägyptische Muslimbrüder segnen die Hisbollah für die Angriffe aus dem Südlibanon.

Kommentare in der staatlichen ägyptischen Presse haben (13.7.) Israel vorgeworfen, für die Eskalation im Norden verantwortlich zu sein. Ein Artikel der staatlichen Tageszeitung „Algamhurja“ wirft Israel vor, dass im Vergleich zu Israel die „Nazis wie Engel aussehen“.

Der Anführer der ägyptischen Muslimbruderschaft, Mahadi Akaf, begrüßte die Aktion der Hisbollah im Südlibanon und erklärte: „Der Hisbollah ist es gelungen, mit Hilfe der im Vergleich mit der Möglichkeiten normaler Armeen bescheidenen militärischen Fähigkeiten, das zu tun, was einige arabische Regierung nicht einmal getan haben, die sich angesichts des Massakers gegen unsere palästinensischen Brüder mit Schweigen abgegeben haben.“ Er rief die arabischen und islamischen Völker auf, das palästinensische Volk „ in seinem schicksalhaften Feldzug gegen den zionistischen Feind“ zu unterstützen (Internetseite der Muslimbruderschaft in Ägypten, 12.7.)



(6) Saudi-Arabien nennt Hisbollah „abenteuerlustig“ und „verantwortungslos“

In einem überraschenden und beispiellosen Schritt hat die saudi-arabische Regierung am Wochenende die Hisbollah der „Abenteuerlust“ und „fehlender Verantwortung“ beschuldigt.

„Das Königreich ist davon überzeugt, dass die Zeit gekommen ist, dass diese Stellen alleine die volle Verantwortung für diese verantwortungslosen Taten übernehmen und dass allein sie die Krise beenden müssen. Diese Stellen haben eine höchst gefährliche Situation geschaffen, die alle arabischen Staaten und ihre Errungenschaften der Zerstörung aussetzt, ohne dass sie dazu ein Wort oder eine Meinung äußern könnten.“

In der Mitteilung hieß es außerdem, dass die Zeit gekommen sei, zwischen dem „legitimen Widerstand und rücksichtsloser Abenteuerlust von Stellen im Libanon und deren Hintermännern, ohne Anfrage oder Beratung mit der legitimen Behörde (libanesische Regierung) oder arabischen Staaten“ zu unterscheiden.

Am Samstag trafen die Saudis bei der Außenministerkonferenz der Arabischen Liga ein, die in Kairo einberufen wurde, um über die Lage im Libanon zu beraten. Saudi-Arabien und Ägypten drangen darauf, eine Abschlussmitteilung gegen die Hisbollah herauszugeben, in der die Organisation der Abenteuerlust angeklagt werden sollte. „Dies sind verantwortungslose Aktionen, und wir können diese nicht akzeptieren“, so der saudi-arabische Außenminister. Syrien und Jemen legten ein Veto gegen die Entscheidung ein, die schiitische Terrororganisation zu verurteilen. Die Konferenz löste sich erst mit dem Aufruf an den UN-Sicherheitsrat auf, die Eskalation zu beenden. (Maariv, 16.7.)



(7) TV-Tipp: Botschafter Stein und Mohammed Nazzal heute bei Phoenix, 21 Uhr

„Unter den Linden“: Montag, 17.07.06, live um 21.00 Uhr

Hartmann von der Tann diskutiert mit Botschafter Shimon Stein (Israel) und Mohammed Nazzal (Palästinensische Generaldelegation) zum Thema:

„Krieg im Nahen Osten - Keine Chance für Diplomatie?“

Hartmann von der Tann diskutiert die aktuelle Situation im Nahen Osten mit seinen Gästen. Studioreporter Michael Kolz lässt die Fragen der Zuschauer in die Gesprächsrunde einfließen.

PHOENIX Interaktiv: Beteiligen Sie sich an der Sendung und stimmen Sie bei PHOENIX.online über die Frage des Tages ab. Die Gäste werden das Ergebnis live diskutieren:

Stellen Sie direkt per FAX und E-Mail Fragen an die Gäste. Schicken Sie Ihre E-Mail an unterdenlinden@phoenix.de oder ein FAX an 01802-8213, um direkt in das Geschehen von „Unter den Linden“ eingreifen zu können.

„Gibt es noch eine Chance für Frieden in Nahost?“ - Stimmen Sie ab!
http://www.phoenix.de/unter_den_linden/2006/07/17/0/84915.1.htm



(8) Jerusalem: Palästinensisches Attentat verhindert

Israelische Sicherheitskräfte haben am Montag einen Anschlag im Jerusalemer Stadtzentrum vereitelt. Bei einer Routinekontrolle mit einem Metalldetektor entdeckten sie einen großen Sprengsatz in einem palästinensischen Fahrzeug. Die Sicherheitskräfte hielten den Wagen auf dem Tzahal-Platz nahe dem Rathaus an, gegenüber dem Neuen Tor, das von Nordwesten in die Altstadt führt. Bei der Untersuchung fanden sie die Bombe in einer Tasche. Ein etwa 25-jähriger Palästinenser wurde festgenommen. Bei seiner Vernehmung sagte er aus, er habe einen Anschlag im Zentrum der israelischen Hauptstadt geplant. Unklar ist noch, ob er sich selbst in die Luft sprengen oder ob er den Sprengplatz irgendwo platzieren wollte. (Walla, 17.7.)

(9) Nablus: Israelischer Soldat bei Einsatz getötet

In Nablus (nördliches Westjordanland) ist bei einem palästinensischen Angriff am Montagmorgen ein israelischer Soldat getötet worden. Palästinenser hatten eine Bombe auf seine Einheit geworfen. Sechs weitere Israelis wurden durch die Explosion verletzt. Die Soldaten des „Hariv Bataillons“ kamen in die Altstadt von Nablus, um Terroristen festzunehmen, die auf israelischen Fahndungslisten stehen. Die palästinensischen „Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden“ (Fatah) übernahmen die Verantwortung für den Angriff, teilte die palästinensische Nachrichtenagentur MAAN mit. (Haaretz.com, 17.7.)

(10) Frauen drohen mit Selbstmordattentaten

Unter den verschiedenen Mitteilungen der palästinensischen terroristischen Gruppierungen, die mit Anschlägen in Israel drohen, fällt in diesen Tagen besonders die Mitteilung einer Frau auf, die sich als „Sprecherin der Selbstmordattentäterinnen“ der „Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden“ (Fatah) bezeichnet. Am Alabed teilte mit, dass eine geheime militärische Einheit von Selbstmordattentäterinnen in der Westbank, im Gazastreifen und in Jerusalem aufgestellt worden sei, die 100 Frauen umfasst, welche ausgebildet wurden, um als Vergeltung gegen die Aktionen der israelischen Armee im Gazastreifen Selbstmordattentate im Herzen Israels zu verüben (MAAN, palästinensische Nachrichtenagentur, 10.7.)

(11) Qassam- Angriffe aus dem Gazastreifen

Während sich die Medien auf die Ereignisse im Norden konzentrieren, beschießen Palästinenser israelische Orte am Rande des Gazastreifens weiter mit Qassam-Raketen. Am Montagmorgen landeten zehn Raketen in der westlichen Negev-Wüste, davon drei im Kibbuz Nahal Oz und eine neben einem Wohnhaus in Sderot. In Sderot wurden zwei Personen durch Splitter im Kopf und im Rücken verletzt. In Nahal Oz starb eine Kalb. Vier Personen erlitten einen Schock. Mehrere Autos wurden beschädigt. Am Sonntagabend landeten acht Raketen in Ashqelon und Sderot, zwei weitere im Verwaltungsbezirk „Sha’ar Hanegev“. Eine Rakete traf das strategisch wichtige Industriegebiet von Ashqelon. Am Sonntagmorgen traf eine Rakete eine Schule in Sderot, eine andere landete neben einer Synagoge. (Ynetnews.com, 17.7.)

(12) Humanitäre Hilfslieferungen für Gaza

12.7.

Lieferung von Nahungsmitteln und Treibstoff in den Gazastreifen über die Übergänge Nahal Oz und Karni. Die Übergänge wurden trotz Terrorwarnungen am Mittwoch, den 12.7., geöffnet:

Karni:
Über 100 LKWs Grundnahrungsmittel
14 Stromgeneratoren

Nahal Oz:
500.000 Liter Diesel
100.000 Liter Benzin
125 Tonnen Kochgas

14.7.

Karni:

War einen halben Tag von 13:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.
Insgesamt 55 LKWs
13 Futtermittel für Tiere
9 Obst
7 Kühlwagen
16 Palettenlieferungen
1 Medizin (aus Qatar)
Rest: verschiedene Nahrungsmittel

Nahal Oz:

10 LKWs mit 400.000 Liter Diesel
2 LKWs mit 100.000 Liter Benzin
5 LKWs mit 125 Tonnen Flüssiggas

Erez: war nicht für Lieferungen geöffnet und wird in Zukunft nicht dafür geöffnet sein. Erez wird in Zukunft wieder als Personenübergang benutzt.

Der israelische Verteidigungsbereich überwacht die Lieferbestände für den Gazastreifen und stellt die Grundversorgung über die verschiedenen Übergänge sicher. Details zu den Lieferungen am 2., 4., 6., 9., 10. und 11. Juli finden Sie in den Newslettern der vergangenen Woche.

(Quelle: Mitteilung des Israel Ministry of Foreign Affairs)



(13) Haifa: Hightech-Firmen arbeiten in Luftschutzkellern

Große und bedeutende Hightech-Firmen in Israel haben ihren Sitz in Haifa. Viele von ihnen agieren vom Hightech-Industriegebiet aus, einem Wissenschaftspark, den ein Wirtschaftsverband in Haifa aufgebaut hat. In der Region befinden sich Büros und Entwicklungszentren von Einrichtungen wie Netvision, IBM, Microsoft, sowie weitere Technologiefirmen.

Die Firmen bedienen zahlreichen Kunden und trotz der schweren Situation im Norden in Folge der Raketenangriffe, versuchen sie die „Geschäfte wie gewohnt“ fortzuführen. Dies ist mit Hilfe einer Technologie möglich, die dies auch in Notsituationen ermöglicht.

Ein Teil der Firmen wies die Mitarbeiter sogar an, sich mit den Laptops in die Luftschutzkeller und Sicherheitsräume zu begeben. So führen sie ihre Arbeit von diesen sicheren Plätzen aus fort. (Ynetnews.com, 16.7.)



(14) Sängerin Yasmin Levy beim Stimmen Festival Lörrach

Die Kultur der sephardischen Juden und ihrer Sprache at in jüngster Zeit ein Revival erfahren, an dem die Stimme von Yasmin Levy keinen unwesentlichen Anteil hat. Von ihrem Vater, einem Musikologen, und ihrer Mutter, einer Sängerin, hat die 28-Jährige ihre Leidenschaft für die Kultur der Vorfahren mit auf den Weg bekommen. Mit ihrer Stimme, die von leiser Nostalgie über arabeskes Vibrato bis zu expressiver Klage nuancenreich Melodien malt, ersteht die jahrhundertealte Kultur, vom Folk-Kitsch befreit, zu neuem Leben. Als besonderen Kniff paart Yasmin Levys die jüdisch-spanische Tradition mit dem später in Iberien entstandenen Flamenco – und schafft so ein spannendes Geflecht zwischen Orient und Okzident.

Sonntag, 6. August 2006, 20.00 Uhr

Stimmen Festival 2006 in Lörrach
Rosenfelspark

Karten zu 24 Euro
Kartenvorverkauf unter : 07621 9408911



(15) Das Wetter in Israel

Norden: Heiter, Süden: Wolkenlos. Es wird wärmer.

Jerusalem: 18-31°C
Tel Aviv: 24-29°C
Haifa: 23-31°C
Be’er Sheva: 23-35°C
Eilat: 28-40°C



(16) Wechselkurse

1 € - 5.7306 NIS (+0.398%)
1 CHF – 3.6699 NIS (+0.465%)
1 £ - 8.3200 NIS (+0.591%)
1 $ - 4.5210 NIS (+0.556%)
(Bank of Israel, 14.7.06)

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