|
|
|
|
|
|
|
|
|
(1) Botschafter Stein in der
Thüringer Allgemeine, 28.6.06
Nach dem Terroranschlag auf israelische Soldaten
kritisiert Botschafter Stein das Versagen der
Diplomatie.
„Keine klare Sprache“, Interview mit Botschafter Shimon
Stein mit der Thüringer Allgemeine, Mittwoch,
28.6.06 Das Gespräch führte Evi Keil.
Die Hamas kündigt die Anerkennung des Existenzrechts Israels an.
Wäre das 2-Staaten-Modell ein Durchbruch? Bei der Analyse des
Papiers stellen wir keine klare Sprache fest zu drei Bedingungen:
erstens, dass die Anerkennung des Existenzrechts Israels
bedingungslos und nicht indirekt und ohne Wenn und Aber erfolgt.
Zweitens fehlt eine unmissverständliche Ablehnung des Terrors.
Drittens gibt es keine klare Sprache zu der Bedingung der
Staatengemeinschaft, dass alle Abkommen, die zwischen Israel und der
PLO unterschrieben wurden, eingehalten werden.
Mindert die Militäraktion im Gaza-Streifen die Aussicht auf eine
politische Lösung? Präsident Abbas hat sich zwar von dem
Terroranschlag auf israelische Soldaten distanziert, aber nicht
durchgesetzt. Das zeigt, wie schwach er bei der Durchsetzung seiner
Politik ist. Israel hat bis Dienstag Abend, nach der Entführung des
jungen Soldaten am Sonntag, gewartet und auf die Diplomatie von
Abbas gehofft. Wir hofften auch, dass die Ägypter und die Franzosen,
die sich eingeschaltet haben, mehr Erfolg hätten. Aber die
Diplomatie hat versagt. Wir beschränken uns in dieser militärischen
Offensive auf die Befreiung des Soldaten. Ist er frei, werden wir
sie einstellen.
Blockiert es nicht den Dialog, in dieser Phase der Hamas-Führung
mit Liquidierung zu drohen? Hamas ist für uns eine
Terrororganisation. Sie hat die Verantwortung für den Anschlag
übernommen. Daher glaube ich, dass jedes Hamas-Mitglied, auch der
Anführer dieses Terroranschlages, für uns kein Unschuldiger sein
kann und daher für uns eine Adresse ist.
Wie reagiert Israel auf die Forderung des EU-Außenbeauftragten
Solana, eine politische Lösung zu suchen? Die europäische
Reaktion auf den Anschlag war eher mild, während die deutsche
Regierung dazu eine klare Haltung eingenommen hat. Wir hofften, dass
die EU eine deutliche Ablehnung dieses Terroranschlages zeigt. Das
ist meiner Meinung nach nicht der Fall. Heute von einem politischen
Prozess zu sprechen, ist aus meiner Sicht fehl am Platz. Zunächst
wollen wir den Soldaten frei und gesund sehen. Wenn das so weit ist,
können wir über eine Aufnahme von politischen Gesprächen
reden.
|
|
|
|
| |
|
(2)
„Gefangenen-Dokument”: „A piece of paper, not a paper of
peace”
Das palästinensische „Gefangenen-Dokument” ist kein
Schritt für den Frieden Eine Analyse des so genannten
palästinensischen „Gefangenen-Dokuments”, 28. Juni
2006:
1. Die Ankündigung durch Vertreter der Hamas und Fatah, dass eine
Vereinbarung über dieses Dokument erreicht wurde, ist von einigen
als „Schritt in die richtige Richtung“ im Sinne von
Friedensbemühungen mit Israel wahrgenommen worden. In Wirklichkeit
ist es ein Rückschritt.
2. Das Dokument entstand nicht aus der Absicht heraus, die
Aussicht auf Frieden mit Israel zu fördern. Ziel waren interne
palästinensische Interessen, die Förderung eines palästinensischen
Konsenses und die Verringerung der Konfrontationen zwischen den
verschiedenen palästinensischen Gruppierungen.
3. Das Dokument erfüllt weder die Forderungen des internationalen
Nahost-Friedensplans (road map) noch die drei Grundbedingungen des
Nahost-Quartetts: Anerkennung des Existenzrechts Israels, Ende des
Terrorismus und Einhaltung aller bestehenden Abkommen zwischen
Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA).
4. Eine explizite Unterstützung für die Errichtung eines
palästinensischen Staates innerhalb aller „seit 1967 besetzten“
Gebiete bedeutet nicht die Anerkennung Israels. * Das Dokument
enthält keine ausdrückliche Anerkennung Israels und seines
Existenzrechts, und auch eine Absicht zur Beendigung des Konflikts
mit Israel findet keine Erwähnung. * Das Dokument besteht
außerdem auf die volle Umsetzung der palästinensischen Forderungen
zum „Recht auf Rückkehr“ aller palästinensischen Flüchtlinge in ihre
Häuser innerhalb des Staates Israel. Dies bedeutet nichts anderes
als die Zerstörung des Staates Israel und steht im Widerspruch zur
Zwei-Staaten-Lösung, die den zukünftigen palästinensischen Staat als
Heimat für die palästinensischen Flüchtlinge betrachtet. * Die
Formulierung des Dokuments geht Hand in Hand mit den Erklärungen der
Hamas, die bei einem vollständigen Rückzug aus den „seit 1967
besetzten“ Gebieten höchstens zu einer langfristigen Waffenpause
bereit wäre, nicht aber zur Anerkennung Israels.
5. Das Dokument drückt sich unmissverständlich zugunsten des
anhaltenden Terrorismus aus. * Nicht nur, dass das Dokument ein
„Ende des Terrorismus“ unerwähnt lässt, es bekräftigt sogar das
„Recht auf Widerstand mit allen Mitteln“. * Das Dokument spricht
von der „Konzentration“ dieses „Widerstandes“ auf die
Palästinensischen Autonomiegebiete. Mit anderen Worten: Während die
Mehrheit der Terrorangriffe innerhalb der West Bank und des
Gazastreifens ausgeübt werden, wird es mindestens einige Angriffe
innerhalb Israels geben. * Außerdem unterscheidet das Dokument
nicht zwischen Angriffen auf Zivilisten und Angriffen auf
militärische Ziele.
6. Mit dem Hinweis, dass Entscheidungen der arabischen Liga und
der internationalen Staatengemeinschaft („arabische Legitimität und
Resolutionen der internationalen Legitimität“) die Grundlage für den
palästinensischen politischen Kurs bilden werden, stellt das
Dokument klar, dass es nur um Entscheidungen geht, die
palästinensischen Interessen dienen. Dies würde der
palästinensischen Regierung die Möglichkeit geben, sich hier und da
herauszusuchen, welche Resolutionen sie akzeptiert und welche nicht.
Die Hamas hat immer wieder darauf beharrt, dass sie Resolutionen die
einen Frieden mit Israel sowie Abkommen zwischen der
Palästinensische Autonomiebehörde (PA) mit Israel fördern, nicht
anerkennt.
7. Wenn es die Absicht des Präsidenten der Palästinensischen
Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, und der Fatah-Partei war, die
Position von Abbas zu stärken, dann bewirkt dieses Dokument genau
das Gegenteil. * Es entfernt sich von der Position Abbas’ zur
Anerkennung Israels, Ende des Terrorismus und Einhaltung bestehender
Abkommen der PA mit Israel, und macht sich in Wirklichkeit den
politischen Kurs der Hamas zueigen. * Das Dokument ebnet einen
Weg, durch den sich die Hamas letztlich der PLO ermächtigen wird
(dadurch, dass sie die dominierende Fraktion im PNC geworden ist),
sie würde dann alle Verträge und Schritte beschließen, die von der
Zustimmung des PNC oder des (von der Hamas beherrschten)
palästinensischen gesetzgebenden Rates (PLC) abhängig sind. * Ein
Referendum, wie es das Dokument fordert, kann nicht durch den
Präsidenten erlassen werden, sondern nur vom PLC. * Die
Errichtung einer „Regierung der nationalen Einheit“, eine Art „große
Koalition“, wie es das Dokument beabsichtigt, führt nur zur
Festigung der Hamas-Regierung.
8. Mit dem Anspruch, die einzige Grundlage für das politische
Handeln zu sein, schränkt das Dokument Mahmoud Abbas in seinem
politischen Handeln ein. Der gemeinsame Text von Hamas und Fatah ist
in der Tat noch schlechter als der ursprüngliche Entwurf. Die
gemäßigte Fatah nähert sich den Positionen der radikal-islamischen
Hamas an, anstatt umgekehrt. Dies ist ein Rückschlag in den
Bemühungen, die Bewegung in Richtung Frieden
voranzutreiben.
|
|
|
|
| |
|
(3) Leiche von
Eliyahu Asheri in Ramallah entdeckt
Die Leiche des entführten israelischen
Staatsbürgers Eliyahu Pinhas Asheri (18) aus Itamar
(im Bild rechts) ist nach Angaben der israelischen
Verteidigungskräfte (Zahal) in Ramallah im Westjordanland gefunden
worden. Zahal bestätigte am frühen Donnerstag eine in Gaza
ausgestellte Stellungnahme der palästinensischen Terrorgruppe PRC,
in dem sie sich zur Hinrichtung des jungen Mannes bekennt. Der
Jugendliche war am Sonntag im Westjordanland verschwunden und schon
kurz nach seiner Verschleppung am Sonntag erschossen worden. Die
Beisetzung fand heute um 14:30 Uhr Ortszeit in Jerusalem statt. Der
Trauerzug begann in Beit Sanhedria und führte zum Friedhof auf dem
Ölberg.
Am Mittwoch nahmen Eliteeinheiten der Polizei und von Zahal einen
Verdächtigen fest. Osam Abu Rajil führte die Beamten zu einer Stelle
nördlich von Ramallah, wo die Leiche des Verschleppten verscharrt
wurde. Gen.-Maj. Yair Naveh bestätigte am Donnerstag, dass Abu Rajil
persönlich an der Entführung beteiligt war. Stellen in Gaza gaben
der Terrorzelle den Auftrag und bezahlten für die Entführung.
Rabbiner Avi Ronsky, Schulleiter der Yeshiva in Itamar, sagte,
Eliyahu war ein sehr introvertierter Teenager, der gerne einmal
alleine unterwegs war. Aus diesem Grund habe die Familie nicht
sofort Verdacht geschöpft, als der Junge nicht nachhause kam.
Eliyahu war der älteste von fünf Kindern. Die Eltern leben seit 1991
in Itamar. Sein Vater konvertierte vor 20 Jahren zum Judentum und
emigrierte kurz darauf aus Adelaide, Australien, nach Israel.
(Jpost, MFA, 29.6.)
|
|
|
|
| |
|
(4) Ansprache von
Verteidigungsminister Amir Peretz, 29.6.06
Auszug aus der Ansprache des Verteidigungsministers Amir
Peretz in der Residenz des britischen Botschafters in Ramat Gan
(ausgestrahlt im 2. Radioprogramm am 29.6.):
Yaakov Ahimair: Der Verteidigungsminister Amir Peretz sagt, dass
die finsteren Regimes, die den Terror unterstützen, mit dem
Schicksal des palästinensischen Volkes spielen. In der gestrigen
Rede in der Residenz des britischen Botschafters in Ramat Gan
erklärte der Minister, dass die Palästinenser den Rückzug Israels
aus Gaza nicht genutzt und sich dem Terror zugewandt haben.
Minister Amir Peretz: grenzenloser guter Wille und internationale
Hilfe sind der Palästinensischen Autonomiebehörde angeboten worden,
um den Gazastreifen wieder aufzubauen, zum Wohlergehen der
palästinensischen Bevölkerung sowie zum Aufbau und zur Entwicklung
der Gebiete, die Israel geräumt hat. Wie gewöhnlich haben die
Palästinenser leider auch dieses Mal nicht die Gelegenheit versäumt,
jede gebotene Gelegenheit zu versäumen. Anstatt der Welt und uns zu
beweisen, dass sie in der Lage sind, in Gaza ein Modell der freien
Gesellschaft und friedlicher Demokratie aufzubauen, sind sie in
gewaltsamen internen Streitigkeiten und in unaufhörlicher
Provokation gegen den Staat Israel versunken. Und sie fahren damit
Tag für Tag, Nacht für Nacht fort, mit Hilfe wilder Angriffe mit
Qassam-Raketen auf Ortschaften im westlichen Negev. Es tut mir leid,
dass die Palästinenser den großen Kredit, der ihnen gegeben wurde,
auf diese Weise verschwendet haben. Es tut mir leid, dass sie wieder
die Gelegenheit nicht genutzt haben, die Situation der Bewohner zu
verbessern. Die gleichen finsteren Regimes, die den Terror
unterstützen, sind jene, die mit dem Schicksal des palästinensischen
Volkes spielen.
Yaakov Ahimair: Minister Peretz sagte außerdem, dass Israel den
Raketenbeschuss auf sein Gebiet bzw. die Terrorangriffe gegen
Zivilisten oder Soldaten nicht duldet. Er bezeichnete den Überfall
in der Nähe von Kerem Shalom als Übertretung der roten Linie, die
zum Handeln verpflichtet.
Minister Peretz: Leider stoßen wir auf eine dicke Wand und
völlige Hilflosigkeit der palästinensischen Führung, und daher haben
wir beschlossen, eine Offensive im Gazastreifen zu starten. Ich
möchte betonen, dass wir nicht beabsichtigen, Gaza wieder zu
besetzen, wir beabsichtigen nicht, dorthin zurückzukehren, aber wir
beabsichtigen, zu allen erforderlichen Orten zu gelangen, damit wir
die uns gesetzten Ziele erreichen: 1. Kompromisslose Bemühung um die
Freilassung des Soldaten Gilad Shalit und ihn wieder nach Hause zu
holen. 2. Die Fähigkeiten der Organisationen, weiterhin Raketen auf
israelisches Staatsgebiet abzufeuern, erheblich einzuschränken. Ich
möchte die Gelegenheit nutzen und mich an alle Bürger Israels wenden
und sie in dieser Stunde aufrufen, Geschlossenheit mit den Soldaten
der israelischen Armee und den Sicherheitstruppen zu zeigen, damit
wir diese Krise erfolgreich und in Solidarität mit unseren Soldaten,
die ihre Arbeit für unser aller Wohl tun, durchstehen
können.
|
|
|
|
| |
|
(5) Mubarak und
Abbas baten Assad, sich für den Entführten einzusetzen
Die Bemühungen für die Freilassung des Soldaten Gilad Shalit auf
diplomatischem Wege dauern trotz der Militäroffensive im
Gazastreifen an. Im Rahmen dieser Bemühungen, sprach gestern
(Mittwoch) der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde,
Mahmoud Abbas, mit dem syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad, der
für seinen Einfluss auf den Leiter des Politbüros der Hamas, Khaled
Mashal, bekannt ist und bat diesen, sich für die Freilassung des
Soldaten einzusetzen. Auch Ägyptens Präsident Hosni Mubarak hat sich
persönlich eingeschaltet, um ein Ende der Entführung herbeizuführen.
Er sprach telefonisch mit Ministerpräsident Ehud Olmert und danach
mit Assad und forderte ebenfalls, Druck auf Mashal auszuüben.
Soweit in Israel bekannt, gibt es keine Änderungen bezüglich der
Situation Shalits. Er ist leicht verletzt und wird in einer Wohnung,
die zu diesem Zweck zuvor vorbereitet wurde, unter schwerer
Bewachung und Geheimhaltung festgehalten. Hochrangige Offiziere
gaben gestern zu, dass die Wahrscheinlichkeit, ihn in nächster Zeit
zu retten, gering ist. Nur der enorme Druck aus unterschiedlichen
Richtungen, den Israel ausübt, könnte letztlich zur Freilassung des
Soldaten führen. (Haaretz, 29.6.)
|
|
|
|
| |
|
|
(7) Einladung zur
Buchvorstellung: „Neu-alter Judenhass“
Einladung zur Buchvorstellung
Neu-alter Judenhass Antisemitismus,
arabisch-israelischer Konflikt und europäische Politik
herausgegeben von Klaus Faber, Julius H. Schoeps und
Sacha Stawski
am Dienstag, dem 4. Juli 2006, um 13.30 Uhr im Centrum
Judaicum Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
Mit: Dr. h.c. Arno Lustiger, Schriftsteller
und Publizist, Holocaust-Überlebender, Gastprofessor am Fritz Bauer
Institut, Frankfurt am Main Staatssekretär a. D. Klaus
Faber, Rechtsanwalt und Publizist, Geschäftsführender
Vorsitzender des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie in Berlin,
Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V. Prof. Dr.
Julius H. Schoeps, Professor für Neuere Geschichte und
Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische
Studien an der Universität Potsdam Sacha
Stawski, Immobilienkaufmann, Gründer und Chefredakteur der
Initiative Honestly Concerned e.V., die sich gegen Antisemitismus
einsetzt
Um Anmeldung wird gebeten. Bitte planen Sie Zeit für die
Sicherheitskontrolle ein.
Zum Titel: Der Sammelband befasst sich mit dem Antisemitismus
im islamischen und im christlich-westlichen Kulturkreis. 31
Autorinnen und Autoren äußern sich zu verschiedenen Aspekten
(deutsche Medien und Nahostkonflikt, islamischer Antisemitismus in
Nahost und Europa, Herausforderungen für die deutsche und
europäische Politik). Bei allen unterschiedlichen Akzenten und
Perspektiven stimmen sie überein: Es besteht Anlass zum Handeln
gegen den neu-alten Antisemitismus – in Deutschland, in Europa und
in Nahost.
Klaus Faber/Julius H. Schoeps/Sacha Stawski (Hg.): Neu-alter
Judenhass Antisemitismus, arabisch-israelischer Konflikt und
europäische Politik 424 S., Hardcover, Fadenheftung ISBN:
3-86650-163-3 24,90 Euro
Informationen: Verlag für Berlin-Brandenburg Tel: 030/ 88
46 89-33 Fax: 030/ 88 46 89-11 eMail: blenskens@parthasverlag.de www.verlagberlinbrandenburg.de
|
|
|
|
| |
|
|
(9)
Wechselkurse
1 € - 5.6265 NIS (-0.329%) 1 CHF –
3.6000 NIS (-0.086%) 1 £ - 8.1564 NIS (-0.257%) 1 $ - 4.4770
NIS (-0.290%) (Bank of Israel, 28.6.06)
|
|
|
|
| |
|
|
|
|