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(1) Grad-Raketen-Angriff auf Israel
verhindert
Bei einem Luftangriff auf ein Fahrzeug
bewaffneter Palästinenser in Gaza sind am Dienstag mindestens neun
Personen getötet worden, darunter zwei Kinder. Etwa 20 wurden
verletzt. Nach palästinensischen Angaben sind unter den Toten drei
Mitglieder der Terrorgruppe „Islamischer Jihad“. Nach Angaben einer
Armeesprecherin in Tel Aviv sei die Gruppe unterwegs zu
Raketenangriffen auf israelische Orte gewesen. Die Gruppe habe
Grad-Raketen transportiert, die bei dem Angriff auf das Fahrzeug
detonierten. Dabei sei es zu den zivilen Opfern gekommen.
Grad-Raketen haben eine größere Reichweite als die selbstgebauten
Qassam-Raketen. Die Armee habe schon seit langem nach der
Terrorzelle gefahndet, sagte die Sprecherin. Verteidigungsminister
Amir Peretz hatte die palästinensischen Terrororganisationen gestern
gewarnt, dass er der Armee anweisen würde, weniger Zurückhaltung zu
üben und eine groß angelegte Militäroperation im Gazastreifen zu
starten, - sollten sie die Raketen-Angriffe auf Israel nicht
einstellen. (Ynet/ Haaretz, 13.6.)
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(2) 18
Qassam-Raketen und drei Verletzte in Sderot
In den
letzten 24 Stunden sind etwa 18 Qassam-Raketen aus dem Gazastreifen
auf Israel abgeschossen worden. Alle Raketen landeten in Sderot und
Umgebung. Eine Frau erlitt leichte Verletzungen durch Splitter. Eine
Rakete traf ein Fahrzeug, das in Flammen aufging. Gestern besuchte
Kultusministerin Yuli Tamir die regionale Schule in Sha’ar Hanegev.
Diese war am Sonntag von einer Rakete getroffen worden. Dabei wurde
der Hausmeister verletzt. Eltern boykottieren die Schule, weil deren
bauliche Schutzmaßnahmen gegen die Angriffe noch nicht fertig
gestellt sind. Tamir sagte den Lehrern, sie könne die Qassam-Raketen
nicht stoppen, jedoch mehr Arbeitsplätze für Psychologen an der
Schule schaffen. Sie versprach, dass die Baumaßnahmen zu Beginn des
nächsten Schuljahres fertig gestellt würden. Außerdem gäbe es
Erleichterungen bei den Examensarbeiten wie z. B. einen größeren
Zeitrahmen. (Haaretz, 13.6.)
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(3) Kinder in
Sderot leiden an post-traumatischem Stress
Beinahe die Hälfte der Eltern und ein Drittel der Kinder in
Sderot leiden an post-traumatischem Stress. Das ergab eine Studie,
die am Montag von Professor Molly Lahad, Direktor des
Mashabim-Centers im akademischen College Tel Hai, veröffentlicht
wurde. 15 Prozent der Kinder ab 2 Jahren leiden an einem ernsthaften
post-traumatischen Stresssymptom, das sich vor allem darin auswirkt,
dass die betroffenen Personen Schwierigkeiten haben zu
„funktionieren“.
„Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren verfallen ins Bettnässen
zurück, und Schulkinder schlafen wieder bei ihren Eltern im Bett“,
sagte Dalia Yosef, Sozialarbeiterin in Sderot. „Wir bemerken
Vermeidungs-Verhalten, sehr große Ängste, nach draußen zu gehen und
Angst davor, zur Schule zu gehen. Der geringste Lärm, selbst das
Zuschlagen einer Tür, lässt sie auffahren“, fügt sie hinzu.
Yosef sagte, die Kinder fühlen sich, als ob etwas Schreckliches
passieren wird. Viele weisen Essens- und Schlafstörungen auf und
zeigen Aufmerksamkeitsdefizite in der Schule. „Wir beobachten, dass
die Kinder große Sorgen haben. Diese drücken sich in enormer
Abhängigkeit von den Eltern und in Trennungsängsten aus. Manche
Kinder haben angefangen zu stottern“.
18 Prozent der Kinder leiden an leichtem bis mittelmäßigem
post-traumatischem Stress. Zu den Symptomen gehören Schlaflosigkeit,
Kopfweh und Konzentrationsschwierigkeiten. Die Studie zeigt
außerdem, dass jedes Kind, das an post-traumatischem Stress leidet,
mindestens ein Elternteil hat, das auch betroffen ist. Hingegen
haben nicht alle betroffenen Eltern auch Kinder, die daran
leiden.
Mashabim und das Jerusalemer Israel-Center für die Behandlung von
Psychotraumata helfen den Bürgern Sderots seit zwei Jahren.
(Haaretz, 13.6.)
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(5) Untersuchung:
Hamas-Bombe verursachte Tod von sieben Zivilisten
Untersuchung: Nicht IDF-Granate sondern Hamas-Bombe verursachte
den Tod von sieben Zivilisten im Gazastreifen
Ein Komitee der Israelischen Verteidigungsarmee (IDF), das den
Tod von sieben Palästinensern vergangenen Freitag am Strand von Gaza
untersucht, geht mehr und mehr davon aus, dass die IDF nicht für
diesen Vorfall verantwortlich ist.
Die Ergebnisse des von Generalmajor Me’ir Kalifi geleiteten
Untersuchungskomitees sollen dem Verteidigungsminister und dem
Generalstabschef am Dienstagabend vorgelegt werden. Die vorläufige
Schlussfolgerung lautet dahingehend, dass der Tod der Strandbesucher
von einer Bombe verursacht wurde, die die Hamas am Strand platziert
hatte, um israelische Taucherkommandos, die im Norden des
Gazastreifens Operationen ausführen, aus dem Hinterhalt angreifen zu
können.
Die israelische Armee tendierte kurz nach dem Vorfall zu der
Vermutung, dass das Unglück von einer verirrten israelischen Granate
verursacht worden sei. Während der Armeesprecher in seinem ersten
Statement formal keine Verantwortung übernahm, drückte er dennoch
tiefes Bedauern für den Tod der Strandbesucher aus und kündigte an,
das Artilleriefeuer auf den Gazastreifen bis zum Ende der
Untersuchung des Vorfalls einzustellen.
Ausländische Medien gaben unmissverständlich Israel die Schuld
für den Tod der Strandbesucher. Und israelische Medien (inklusive
Ha’aretz) tendierten in die gleiche Richtung. Doch nachdem einige
Zeit vergangen war, in der mehr Informationen zusammengetragen und
ausgewertet werden konnten, änderte sich die Einschätzung der IDF:
Einige Informationen schließen anscheinend die Möglichkeit aus, dass
eine israelische Granate verantwortlich war, während andere Daten
die Theorie stützen, dass eine palästinensische Mine Schuld an dem
Unglück ist. Die große Frage wird nun sein, wie unmissverständlich
Kalifis Schlussfolgerung am heutigen Abend sein wird.
Die Wichtigkeit der Untersuchungsergebnisse wird offensichtlich
durch die Tatsache herabgesetzt, dass die IDF von einer eigenen
IDF-Untersuchung freigesprochen wird. Denn es ist keine
internationale Ermittlung und auch keine externe zivile
Untersuchung. Nichtsdestotrotz hofft die Armee, dass die Ergebnisse
sie freisprechen werden. In der israelischen Öffentlichkeit ist
dieser Kampf schon zum Großteil gewonnen, denn selbst
Menschenrechtsorganisationen äußerten am Montag Zweifel an den
palästinensischen Darstellungen.
Kalifis Komitee untersuchte eine große Menge an Material,
inklusive Filmmaterial, das von arabischen Fernsehsendern vor Ort
aufgenommen wurde. Über ein paar der Untersuchungsergebnisse wurde
bereits berichtet: z. B. dass fünf der Granaten definitiv etwa 250
Meter entfernt vom Ort des eigentlichen Geschehens auf dem Strand
landeten und dass sich die Explosion mindestens 8 Minuten nach
Vermissen der sechsten Granate ereignete. Diese Beweise werden nun
durch drei weitere Untersuchungsergebnisse gestützt: Die
Splitter. Drei der bei der Explosion Verwundeten befinden sich in
Krankenhäusern in Israel. Anscheinend wurden Splitter aus ihren
Körpern entfernt. Diese unterstützen eher die Schlussfolgerung, dass
die Explosion durch eine Bombe und nicht durch eine Granate
verursacht wurde. Der Krater. Basierend auf Bildern wurde der
Krater, der nach der Explosion zu sehen war, von einer Explosion von
unten (Mine) und nicht von einer Explosion von oben (Granate)
verursacht. Geheimdienstinformationen. Israel hat beträchtliche
Informationen, die darauf hinweisen, dass die Hamas in den
vergangenen Wochen –seit ein israelisches Kommando in den
Gazastreifen eingedrungen war und Mitglieder einer Zelle, die
Raketen abgeschossen hatte, getötet hatte- systematisch Minen am
nördlichen Strand des Gazastreifens vergraben hatte, um israelische
Kommandos davon abzuhalten, dort noch einmal zu an Land zu
gehen. Die größte Schwachstelle in der Beweisführung der
israelischen Armee liegt in der vermissten sechsten Granate. Diese
vermisste Granate war als erste abgeschossen worden, der Ort ihres
Einschlags wurde jedoch bisher nicht gefunden. Nach einer
Untersuchung des Geschützes ist die Armee überzeugt, dass die
Granate nicht fast einen halben Kilometer entfernt vom geplanten
Ziel auf den Strand hätte niedergehen können. Doch es gibt keinen
exakten Beweis dafür sondern nur eine fundierte Einschätzung.
Darüber hinaus werden die Palästinenser ihre eigenen Experten
einsetzen, um die Splitter, die den Verletzten entnommen wurden, zu
analysieren. Und zweifellos werden sie Schlussfolgerungen
präsentieren, die im Gegensatz zu denjenigen israelischer Experten
stehen.
Die IDF wird versuchen, sich auch an die öffentliche Meinung der
Palästinenser zu wenden. Dies tat sie bereits im September letzten
Jahres nachdem bei einer Demonstration in Jabalya Waffen der Hamas
explodiert waren und 20 Zuschauer getötet hatten. Damals hatte die
Hamas Israel beschuldigt und einen Raketenhagel auf Israel
gestartet. Doch die palästinensische Öffentlichkeit hatte der
Darstellung der Hamas nicht geglaubt. Palästinensische Zweifel
hatten gemeinsam mit der harten Erwiderung der IDF dazu geführt,
dass die Hamas zwei Tage später ihren Raketenbeschuss einstellte.
(Haaretz, 13.6.)
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(6) Ehud Olmert
skizziert Alternative zum Konvergenz-Plan
Mangels internationaler Unterstützung für einen einseitigen
Rückzug Israels aus weiteren Teilen des Westjordanlands hat die
israelische Regierung mit der Formulierung eines Alternativplans
begonnen, der den unilateralen Konvergenz-Plan von Ministerpräsident
Ehud Olmert im wesentlichen in eine bilaterale Angelegenheit in
Verbindung mit Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas umbaut.
Der Plan wird vom Amt des Ministerpräsidenten und vom
Außenministerium erarbeitet. Danach würde Israel dem PA-Vorsitzenden
Abbas ein Abkommen zur Gründung eines palästinensischen Staates in
provisorischen Grenzen unterbreiten, und zwar in einem Gebiet, das
den Gazastreifen und 90 Prozent des Westjordanlands umfasst. Die
provisorische Grenze würde dem Verlauf des Terrorabwehrzauns
entsprechen, mit einer Ausnahme: Israel würde die
Sicherheitskontrolle über das Jordantal behalten.
Der Konvergenz-Plan könnte als Umsetzung der Phase II des
internationalen Friedensplans, der road map, verstanden werden und
die Forderungen der USA, Jordaniens, Ägyptens und anderer erfüllen,
die Verhandlungen mit der PA im Rahmen der road map
wiederaufzunehmen.
Die beiden Seiten würden ohne die Umsetzung von Phase I
(Auflösung der Terrororganisationen) zu Phase II voranschreiten.
Bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Tony Blair
in London hat Ministerpräsident Ehud Olmert am Montag seinen Willen
bekräftigt, mit den Palästinensern über seinen Konvergenz-Plan zur
Festlegung der israelischen Grenzen zu verhandeln. Israel sei dazu
bereit, sich aus den meisten Teilen des Autonomiegebiets
zurückzuziehen, um die Bildung eines palästinensischen Staates zu
ermöglichen. Erste Priorität gelte dem Verhandlungsweg. Sollten
diese nicht zustande kommen, würde Israel einseitige Schritte
unternehmen. Olmert bestätigte, dass er in „einigen Wochen“
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas treffen werde. Olmert will am
Mittwoch auch in Paris für seinen Vorschlag werben, der im Ausland
bislang auf Skepsis gestoßen ist. (Haaretz, 13.6.)
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(7) Israel wird
die Palästinenser mit Bananen bombardieren
Der Staat Israel bleibt wegen der problematischen Lieferungen in
den Gazastreifen auf Tausenden Tonnen Bananen sitzen.
Landwirtschaftsminister Shalom Simhon zieht die Möglichkeit in
Erwägung, trotzdem die Bananen nach Gaza zu liefern, nur eben
kostenlos. Er wies sein Ministerium an, mit den internationalen
Hilfsorganisationen zu klären, ob man einen Teil des Bananenberges
im Rahmen der humanitären Hilfe in den Gazastreifen schicken
könnte.
Gleichzeitig gab Simhon Anweisung zur Einrichtung eines
Untersuchungsausschusses, der weitere Vermarktungswege für den
Überschuss an Bananen prüfen soll, so in Jordanien, Türkei und den
Golfstaaten. Simhon wies die Abteilung für Außenhandel des
Landwirtschaftsministeriums an, gemeinsam mit der
Wirtschaftsabteilung des Außenministeriums und israelischen
Vertretungen im Ausland vorzugehen, um die Vermarktung und den
Export der großen Menge israelischer Bananen in Nachbarstaaten
voranzutreiben. Im Rahmen dieser Aktionen wird sich Israel für eine
mögliche Senkung der Steuern in diesen Ländern einsetzen. (Yedioth
Ahronoth, 13.6.)
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(8) „Ha-Likud
Beitenu“: Rechte Parteien wollen fusionieren
Die Likud-Bewegung bereitet sich in diesen Tagen auf einen
revolutionären Plan zur Vereinigung der rechten Parteien vor. Der
Vorsitzende des Likud-Sekretariats, MdK Israel Katz, wird in Kürze
gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Likud-Bewegung, Benyamin
Netanyahu, ein Programm zum Wiederaufbau des Likud und des rechten
Lagers vorstellen.
Das Programm hat drei Stufen: erstens werden die Wahlen zum Amt
des Likud-Vorsitzenden auf Oktober 2007 vorgezogen. Danach wird das
Parteibuch des Likud geändert, so dass neue Kandidaten außerhalb des
Likud die Möglichkeit haben, zu wählen und gewählt zu werden.
„So können wir Leute wie den ehemaligen Generalstabschef Yaalon
und Staatspräsident Moshe Katsav in den Likud holen“, meinten
Vertreter des Likud. In der dritten und letzten Stufe werden Likud
und von Israel Beitenu einen gemeinsamen Appell starten, der am Ende
zur Fusion der beiden Parteien führen soll. In geschlossenen
Gesprächen nennt der Likud die neue Partei „Ha-Likud Beitenu“.
Likud-Chef, Benyamin Netanyahu, und der Vorsitzende von „Israel
Beteinu“, Avigdor Liberman, drückten grundsätzlich ihre
Übereinstimmung in Bezug auf eine Fusion der beiden Parteien aus.
(Yedioth Ahronoth, 13.6.)
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(9) Annette
Schavan: „Israel einer der attraktivsten
Kooperationspartner"
Bundesministerin würdigt deutsch-israelische Zusammenarbeit
Bundesforschungsministerin Annette Schavan sieht in der
deutsch-israelischen Zusammenarbeit einen wichtigen Impuls für die
bilaterale Forschung. „Die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit
Israel ist ein Kernstück deutscher Forschungspolitik“, sagte sie zum
Abschluss ihrer Israel-Reise am Dienstag in Tel Aviv. „Israel ist
ein Land der Innovation und Forschung auf Weltniveau und weltweit
einer der attraktivsten Kooperationspartner für unsere
Wissenschaftler.“
Die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Israel umfasst alle
wichtigen Forschungsgebiete. Schwerpunkte sind die Biowissenschaften
sowie Wassertechnologie und Wassermanagement. Das Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Zusammenarbeit
deutscher und israelischer Wissenschaftler mit jährlich mehr als 20
Millionen Euro. Zudem werden neue Impulse durch die Aufstockung des
Kapitals der Deutsch-Israelischen Wissenschaftsstiftung GIF um je 25
Millionen Euro von deutscher und israelischer Seite gesetzt. Im
laufenden Jahr werden beide Regierungen dafür 10 Millionen Euro
verfügbar machen.
Im industrienahen Bereich wird gemeinsam mit dem israelischen
Industrieminister eine neue Programmphase für die Biotechnologie
aufgelegt. Sie baut das erfolgreiche Programm BIO-DISC weiter aus,
das auf deutsch-israelische Verbünde von Forschern aus Firmen und
Hochschulen oder staatlichen Forschungseinrichtungen zielt. Bisher
wurden bereits Projekte mit einem Volumen von rund 30 Millionen Euro
in die Förderung aufgenommen. Zudem wird noch in diesem Jahr eine
Initiative für gemeinsame Projekte auf dem Gebiet der Informations-
und Kommunikationstechnologien gestartet.
Schavan will darüber hinaus die Zusammenarbeit im Bereich
Geistes- und Sozialwissenschaften vertiefen. Themen dafür sind unter
anderem Migration, Integration und Bildung.
Schavan traf während ihres Besuchs mit den israelischen Ministern
für Wissenschaft und Forschung sowie für Industrie zusammen. Sie
besuchte einige der wichtigsten israelischen Universitäten und das
Weizmann-Institut. Die Ministerin zeichnete während ihres Besuches
auch drei Gewinner des israelischen „Young Scientists“ Wettbewerbs -
vergleichbar dem „Jugend forscht“ Wettbewerb in Deutschland - mit
dem deutschen Sonderpreis aus. Damit werden die jungen Preisträger
für drei Wochen nach Deutschland eingeladen. Gastgeber ist in diesem
Jahr die Universität Göttingen. (BMBF, 13.6.)
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(11) Geschichte
des Fußball in Israel – Teil 3: Erstes Spiel in USA 1948
1948 – erstes Spiel der Nationalmannschaft nach Staatsgründung in
den USA
Am 26.9.1948 trat im Giants Stadion in New York die erste
Nationalmannschaft des Staates Israel zu einem Spiel gegen die
Nationalmannschaft der USA an.
Die Nationalmannschaft wurde mit 3 zu 1 besiegt, doch die 40.000
Zuschauer in New York jubelten der Flagge und dem Symbol des jungen
israelischen Staates zu, - der Staat war damals gerade vier Monate
alt.
Shmuel Ben Dror ging als erster Torschütze in die Geschichte ein.
Die ersten 11 Spieler waren: Avraham Bandori, Shalom Shlomson,
Avraham Perlman, Israel Weis, Eli Fuchs, Shimon Zimmerman, Avraham
Bogdanov, Shmuel Ben Dror, Eliezer Spiegel, Yosef Marimovitz, Ernest
(Warmash) Winberg, wie auch seine Partner im Spiel: Yitzhak Shnior,
Yaakov Rozenaum, Moshe Waron, Naftali Shawlev, Yehoshua Glaser und
Meir Malika. (Israelischer Fußballverband, 2006)
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(12)
Rolandseck-Festival - "Weltmeister der Kammermusik"
11. bis 16. Juli 2006 - Bahnhof Rolandseck zu Ehren von
Johannes Wasmuth und Chaim Taub
Schirmherr: S.E. Shimon Stein, Botschafter des Staates Israel in
Deutschland
Künstlerische Leitung: Guy Braunstein, 1. Konzertmeister der
Berliner Philharmoniker
In den 1960er – während des Sechs-Tage-Krieges - war auf
Betreiben und Einladung von Johannes Wasmuth das Israel Philharmonic
Orchestra als erstes israelisches Orchester nach dem Holocaust in
Deutschland zu Gast. Es war der Beginn der deutsch-israelischen
Kulturbeziehungen. Gleichzeitig entwickelte sich daraus eine enge
Freundschaft zwischen seinem Konzertmeister Chaim Taub und Johannes
Wasmuth.
Fünfzehn Jahre lang hat Chaim Taub mit vielen jungen Musikern aus
Israel und anderen Ländern daraufhin die Rolandsecker Sommerkurse
geleitet und durchgeführt.
Diese Tradition wird noch in diesem Sommer weitergeführt, denn
2006 wird der Bahnhof Rolandseck 150 Jahre alt. Guy Braunstein als
künstlerischer Leiter, Sharon Kam, Itamar Golan, Chen Halevi und Ori
Kam, die damals als Kinder und Jugendliche dabei waren, geben mit
ihren Freunden eine Woche in Rolandseck Konzerte. Sie musizieren
mit Emmanuel Pahud (Flöte), David Geringas und Sol Gabetta
(Celli), Francois Leleux (Oboe), Wolfram Christ (Viola) und sieben
weiteren Musikern vom 11. bis 16. Juli in fünf Konzerten.
Mitwirkende: Violinen: Guy Braunstein, Daishin Kashimoto, Maja
Abramovic Viola: Ori Kam, Wolfram Christ Violoncello: Sol
Gabetta, David Geringas Kontrabaß: Nabil Shehata Klavier:
Itamar Golan, Kim Barbier, Jascha Nemtsov Flöte: Emmanuel
Pahud Oboe: Francois Leleux Klarinette: Sharon Kam, Chen
Halevi Fagott: Gilbert Audin Horn: Chezi Nir
Programm: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?DocumentID=96364&MissionID=88
Tickets unter 022 28 / 94 25 28, weiter Informationen unter www.arpmuseum.org. Arp Museum Bahnhof
Rolandseck Hans-Arp-Allee 1 53424 Remagen bei Bonn
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(14)
Wechselkurse
1 € - 5.6340 NIS (-0.640%) 1 CHF –
3.6243 NIS (-0.401%) 1 £ - 8.2456 NIS (-0.190%) 1 $ - 4.4780
NIS (-0.045%) (Bank of Israel, 12.6.06)
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