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(1) Treffen zwischen AM Livni und dem
Außenminister der Türkei, Abdullah Gül
Außenministerin Tsipi Livni hat am Sonntag (28.5.) ihren
offiziellen Besuch in der Türkei mit einem ergreifenden Treffen mit
den Leitern der Jüdischen Gemeinde begonnen, das in der Synagoge
Newe Shalom in Istanbul stattfand. Der Oberrabbiner der Türkei,
Yitzhak Halva, öffnete zu Ehren der Ministerin den Thoraschrein und
segnete die israelische Regierung. Danach lud die Jüdische Gemeinde
zu Ehren der Ministerin zu einem Empfang auf einem Boot ein, das
durch den Bosporus fuhr.
Am Montag traf Livni in Ankara Außenminister Abdullah Gül
(im Bild, Quelle: Reuters/MFA), Präsident Ahmet Necdet Sezer,
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und den Generalsekretär des
Nationalen Sicherheitsrats der Türkei, Yeet Alfogan. Livni forderte
die Regierung auf, sich der internationalen Front gegen das
iranische Atomprogramm anzuschließen. Außerdem bat sie, die
Isolationspolitik der internationalen Staatengemeinschaft gegen die
Hamas nicht zu brechen.
Livni misst den Beziehungen zwischen der Türkei und Israel große
Bedeutung zu, darum habe sie für den ersten Besuch als
Außenministerin die Türkei gewählt, sagte sie. In gut einer Woche
wird der Staatspräsident der Türkei, Ahmet Sezer, zu einem Besuch in
Israel erwartet. In Israel zeigte man sich zufrieden darüber, dass
Sezer bei seinem Besuch die Hamas-Regierung boykottieren und in
Ramallah nur mit dem Präsidenten der PA, Mahmoud Abbas, sprechen
wird. (Yedioth Ahronoth, 29.5.)
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(2) Treffen
zwischen MP Olmert und Ägyptens Präsident Mubarak am
Sonntag
Ministerpräsident Ehud Olmert wird sich am kommenden Sonntag mit
Ägyptens Präsident Hosni Mubarak in Sharm-el-Sheich treffen. Im
Mittelpunkt der Gespräche werden die Situation in der
Palästinensischen Autonomiebehörde und der Konvergenz-Plan Olmerts
stehen, der Mubarak erstmals vorgelegt wird.
Nach seinem Treffen mit Mubarak beabsichtigt Olmert, sich auch
mit dem jordanischen König Abdullah und dem Vorsitzenden der
Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, zu treffen. Am
11. Juni wird der Ministerpräsident zu einem fünftägigen Besuch nach
Großbritannien und Frankreich reisen. Am Wochenende teilte Olmert
dem Staatspräsidenten Moshe Katsav und den Ministern der
Kadima-Partei aktuelle Details über seine Reise zu Gesprächen mit
Leitern der Sicherheitsbehörden in Washington mit.
Am Sonntag nahm Ministerpräsident Olmert zum ersten Mal Stellung
zur Initiative eines Volksentscheids durch Mahmoud Abbas: „Bei
meiner Rede vor dem Kongress habe ich gesagt, dass wir einen Partner
brauchen, der nicht nur Erklärungen von sich gibt, sondern auch
handelt. Die Frage dreht sich nicht um die Formulierung der Aussagen
von Abu Mazen (Mahmoud Abbas), sondern ob die Autonomiebehörde in
der Lage sein wird, die Verpflichtungen, die sie sich selbst
auferlegt hat, zu erfüllen: die Terrororganisationen aufzulösen,
Israel anzuerkennen, um Frieden und Sicherheit zu erzielen und in
die Tat umzusetzen, wozu sie sich in unterzeichneten Abkommen
verpflichtet hat. Die Mitteilung Abu Mazens ist ein Aufblitzen und
nicht die Einhaltung des gesamten Plans, und aufgrund einer
zufälligen Rede können wir nicht agieren.“ (Haaretz,
29.5.)
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(3)
Palästinensische Mörsergranate traf israelische Militärbasis im
Süden
Es scheint wie ein Wunder, dass niemand verletzt wurde. Gestern
Abend gegen 21:30 Uhr waren in der Nähe der israelischen
Militärbasis in Nahal Oz nördlich des Gazastreifens zwei Explosionen
zu hören. Einer der Soldaten sagte, aus einer Mitteilung des
Kommunikationsnetzes der Armee gehe hervor, dass eine Mörsergranate
direkt in ein Gebäude des Stützpunktes eingeschlagen sei, welches
als Küche und Speisesaal dient. Keiner der Soldaten wurde verletzt,
doch da man weiteren Beschuss befürchtete, wurden alle aufgefordert,
sich in die Bunker zu begeben.
Nach Aussage des Soldaten ist das nicht das erste Mal, dass es
Palästinensern gelingt, Mörsergranaten auf die Militärbasis
abzufeuern. Nach seinen Worten werden jeden Morgen am Eingang zum
Speisesaal Überreste der eingeschlagenen Granaten gefunden. Im
November letzten Jahres wurden drei Soldaten durch eine
Mörsergranate, die auf der Militärbasis im Süden Israels einschlug,
leicht verletzt. Einer der Verletzten wurde durch Splitter verletzt,
die beiden anderen erlitten einen Schock.
Die Mörsergranate schlug direkt im Büro Ivgenis ein, dem
Stellvertreter des medizinischen Offiziers der Nordkommandantur,
Hauptmann Uri Feinstein. „Einige Minuten zuvor hatte meine Freundin
angerufen und mich gebeten, sie nach Be’er Sheva nach Hause zu
fahren. Später haben sie mir erzählt, dass eine Mörsergranate genau
in den Stuhl neben mir in meinem Büro eingeschlagen ist“, berichtete
Ivgeni gegenüber Maariv. „Meine Freundin ist geschockt. Sie hat das
Gefühl, dass sie mein Leben gerettet hat. Wäre ich im Büro gewesen,
wäre die Rakete auf meinem Kopf gelandet“. (Maariv, 30.5.)
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(6) Die Stadt
Jerusalem muss Veranstaltungen des „Open House“
finanzieren
„The Open House“, das Zentrum der
schwul-lesbischen Community in Jerusalem, wird eine Finanzierung der
Jerusalemer Stadtverwaltung erhalten. Dies entschied am Montagmorgen
das Landgericht Jerusalem. Die Richterin Yehudit Tzur nahm den
Einspruch des „Open House“ an und verpflichtete die Stadt, der
Leitung der Einrichtung als öffentliche Beteiligung an der
Finanzierung von kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten in
den Jahren 2003 bis 2005 NIS 350.000 zu zahlen. (Haaretz,
29.5.)
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(7) Vertreter
des diplomatischen Corps nahmen an einem Käsekuchen-Turnier
teil
Käsekuchen aus der ganzen Welt traten am Sonntag (28.5.) in einem
ersten diplomatischen Backturnier in Israel an, bei dem Botschafter,
deren Frauen und weitere Mitglieder der internationalen Gemeinschaft
anwesend waren.
Bei dem Turnier, das anlässlich des bevorstehenden Shavuot-Festes
stattfand, stellten 14 Botschaften landestypische Versionen von
Käsekuchen vor. Darunter gebratene Milch aus China, traditioneller,
aber fettarmer Kuchen aus Slowenien und Käsepuddingkuchen aus
England, der auf den ersten Platz kam. Besondere Beachtung fand der
Käsekuchen aus El Salvador mit dem Titel „für die berufstätige
Frau“, der von der Botschafterin selbst zubereitet wurde. Außerdem
stachen die Kuchen aus Mexiko, Slowenien und der internationalen
christlichen Botschaft in Jerusalem hervor. Letztere stellte einen
traditionellen amerikanischen Käsekuchen vor.
Doch war es die Botschaft Angolas, die gestern allen anderen mit
dem Siegerkuchen und einem traditionellen afrikanischen Tanz die
Show stahl. Antonia Kordosa, die Siegerin und Ehefrau des
Botschafters Angolas, Husa Manuel, fasste gestern das Erlebnis
zusammen: „Ich hatte großes Vertrauen, in das, was ich tun werde,
aber ich habe auch viel von den anderen Staaten gelernt.“ (Haaretz,
29.5.)
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(11)
Wechselkurse
1 € - 5.7832 NIS (+0.109%) 1 CHF –
3.7129 NIS (-0.097%) 1 £ - 8.4495 NIS (-0.078%) 1 $ - 4.5130
NIS (-0.199%) (Bank of Israel, 26.5.06)
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